Führerschein AU mit 60 noch sinnvoll ??
Hi Fans, ich brauch mal eure Hilfe.
Ich bin grad 60 Lenze und fahre über den normalen 3er Führerschein (vor 1980) mal gerade eine Honda VT125.
Meine Gegend ist nicht grad eben, sondern es kommen hier schon mal 12-14 % Steigungen vor.
Es ist mir wiederholt passiert, dass ich mit der schwachen Motorleistung von 11 kw (15 PS) an Steigungen von LKW`s überholt werden, die sich überschätzen und bei plötzlich auftauchenden Gegenverkehr viel zu früh vor mir einscheren. Hierbei wurde ich schon böse Richtung Leitplanken gedrückt. Ich fuhr mit 60-70 km/h schon auf dem weißen Streifen der Fahrbahnbegrenzung !!
Nicht viel hätte gefehlt und ich wäre unter die Räder der Hinterachse bzw. Anhänger gekommen.
Dieser Zustand ist höchst gefährlich und ich möchte mich dem nicht mehr aussetzen.
Darum habe ich mich entschlossen den FS AU zu machen um entsprechenden Gefahren auszuweichen.
Im Fahrschulbetrieb wird eine CBF 600 SA gefahren. Beim Schritt-Slalom habe ich erhebliche Probleme, weil die Kombination Kupplungschleifen, Gas geben und Bremsen die Geschwindigkeit nicht immer gleich ist und somit noch nicht so richtig klappt.
Ich habe mir die ganze Sache einfach leichter vorgestellt ...
Meine grundsätzliche Frage an Euch ...
Macht es noch Sinn den FS mit 60 zu machen ?
Gibt es noch viele unter Euch die mit 60 aufwärts z.B. 600er Tourer fahren ?
Wäre dankbar für entsprechende Meinungen ...
Asterixe
Beste Antwort im Thema
Ja, oder einfach halt ein Mopped...ob ne Fatty oder sonstwas, ist egal.
Und Dieter, Dein slick-sales- pitch kommt mir echt sauer hoch. Wenn Du nicht mehr Mopped fahren willst, dann nur zu. Ich jedenfalls werd Dich nicht vermissen. Aber um des eigenen Vorteils Willen, jemandem ein Cab als Ersatz für ein Mopp vorzuschlagen? Das heisst doch nur, dass Du selbst nicht verstanden hast, was Moppedfahren eigentlich ist. Sonst würde ein solcher Vorschlag nicht kommen. Die Beschleunigungswerte von einem Auto, für knapp unter 50K € bekomme ich mit einem Mopped von unter 10K € locker hin. Insofern...😰 Nur jemand mit finanziellen Interessen kann einen solch dummen Vorschlag machen. 😕🙄
50 Antworten
Und das war so wichtig, dass das thema wieder rausgekramt werden musste?!
Wenn man den offenen macht, fängt man nicht mit einer 125er an. Da geht der sicherheitsvorteil von mehr Leistung gleich wieder verlohren...
Das ganze Gehampel mit Kupplung, Schalten usw ist auch auf einem Moped nicht ohne und kostet einen nicht unerheblichen Teil der Ressourcen im Kopf.
Nicht falsch verstehen, aber im Alter wird nicht einfacher. Es gibt auch die Möglichkeit mit Automatik zu fahren. In meinem Bekanntenkreis kenne ich einen, der ist lebenlang diverse Mopeds gefahren und hat immer noch 3 in der Garage stehen. Ist über 70 und ihm fällt das alles auch immer schwerer. Er hat noch Lust, aber gibt zu, dass die Reflexe usw nicht mehr so sind und ihn das alles überfordert. Wir haben uns mal für eine kleine Runde verabredet und da hat er sich meine nc750s mit dct angeschaut. Probefahrt gemacht und er war so begeistert, dass er seine R1200 verkauft und sich die nc gekauft hat. Auf diese Art kann man also auch das Ende des Spaßes durchaus einige Jahre nach hinten schieben. Es gibt mittlerweile auch echt gute Roller mit 16" der 300ccm Kategorie. Super zu fahren Dank großer Räder und man ist kein Opfer auf der Straße wegen zu wenig Leistung ....
So kann man locker mit dem Verkehr mit schwimmen und das Moped fahren im Alter genießen
Der thread ist zwar steinalt, aber das Thema wird immer aktuell sein.
Egal ob Honda oder irgendwas anderes.
Man sollte die "Alten" nicht unterschätzen.
Für alles wird man passende Beispiele finden, weil Menschen - gerade im Alter - sehr unterschiedlich sind.
Es gibt 40-jährige, die auf der Couch rumhängen und nach zwei Treppen ein Sauerstoffzelt brauchen und es gibt 70-jährige, die beim Bankdrücken ihr Körpergewicht auflegen und das 20 x drücken, ohne deshalb schneller zu atmen.
Solche kenne ich.
Auch lebensältere Menschen sind extrem unterschiedlich, was ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten anbetrifft. Walter Röhrl, Helmut Dähne und Prof. Bernt Spiegel sind Beispiele für solche alten Motorsportler. Wobei Spiegel jetzt auch kleinere Brötchen backt. Immerhin wird er im April 93.
Statistisch sind die Leute am gefährlichsten und am häufigsten in Unfälle verwickelt, die mit 18 mal den Einser gemacht haben, seit 30 Jahren nicht mehr gefahren sind und dann eine 12er GS kaufen, weil das schick ist und weil man die Kohle hat.
Es ist eine individuelle Entscheidung, wie fit man sich fühlt und am Besten kann man es bei Fahrtrainings überprüfen.
Mein Motorradführerschein der Klasse 1 wird im April 44 Jahre alt, sprich, ich werde 62.
Bis auf eine kurze "Kind-Haus-Phase" bin ich aber immer gefahren.
Vor vier Jahren habe ich die Liebe zum Fahren abseits asphaltierter Straßen entdeckt und schnell gemerkt, dass neben einem hohen Anspruch an die fahrerischen Fähigkeiten (Techniken) vor allem auch ein ziemlich hoher Anspruch an die körperliche Leistungsfähigkeit gestellt wird.
Ich habe nicht zuletzt dafür ein recht umfangreiches Sportprogramm in meinen Tagesablauf integriert.
Neben Kraft und Ausdauer sind auch und gerade beim Endurofahren auf Pisten Techniken wichtig, die man trainieren muss. Das macht man am Besten unter der Anleitung von Profis.
Da war ich bislang stets der älteste Teilnehmer.
Die Trainer sehen auch sofort, wenn die Blickführung nicht stimmt, die Belastung auf den Rasten (am Hang) nicht richtig ist usw. Ich bin auch nach 5 Tagestrainings noch lange nicht da, wo ich gerne wäre und so mancher Abhang treibt mir noch die Schweißperlen nicht nur wegen der Anstrengung auf die Stirn. Also werde ich auch dieses Jahr wieder solche trainings absolvieren.
Beim Intensivtraining für Fortgeschrittene gibt es nicht wenige, vor allem deutlich jüngere, die schon weit vor dem "offiziellen" Ende des Trainingsprogramms das Handtuch werfen, weil sie einfach fix und fertig sind. Bis jetzt bin ich die anschließende "Kür" auch mit der Africa Twin oder der F800GS noch immer mitgefahren. Bis auf die Tiefsandpassage. Da habe ich mich nur mit der WR250F reingetraut.
Was die - wenngleich 8 Jahre alte - Frage "Soll ich noch" betrifft, gilt heute noch dieselbe Weisheit wie 2011: Wer sich keine Ziele setzt, wird auch keine erreichen.
Meinen Schein hab ich mit 18 gemacht, das ist 1975 gewesen, davor klassisch den 4er.
Motorrad kam dann 1978, vorher Lehre und Y- Reisen= wenig Geld.
Seitdem durchgehend Motorrad gefahren, die ersten Jahre sogar im Winter.
Es ist immer ein Vorteil, auf lange Erfahrung zurücksehen zu können.
Ich sehe den Führerschein mit 60 zu machen zwar nicht als Problem, aber ob das noch so richtig was wird? Meist wird dann eine HD gekauft, die HOG- Kutte angezogen und zur Eisbude gefahren. Die große Easy Rider Freiheit.
Natürlich gibt's auch andere.
Das gilt auch für viele Frauen( das ist nicht böse gemeint), ich habe aber nicht so viele Damen kennen gelernt, die wirklich sicher und gut fahren konnten. Es fehlt meist einfach die Routine.
Wer aber den Lappen machen will, egal ob m oder w, jung oder alt, soll es machen
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Zitat:
Ich sehe den Führerschein mit 60 zu machen zwar nicht als Problem, aber ob das noch so richtig was wird? Meist wird dann eine HD gekauft, die HOG- Kutte angezogen und zur Eisbude gefahren. Die große Easy Rider Freiheit.
Na und,
ich kenn einige GS AV Fahrer, die schaffen´s trotz Tuareg Überlebensanzug, Weltraum u. Tiefsee Erprobten Schubert Klapp Helm auch nur noch bis zum nächsten Bikertreff. Da kommt ein Harley Fahrer mit HOG Kutte an der Eisdiele noch authentischer rüber.
Bei den Damen gebt ich Dir recht.
Na da wurde ja ein netter Fred aus der Versenkung geholt. Da gab es mich sogar noch mit meinem alten Benutzernamen. 😉
Der TE hat den Lappen wohl gemacht und sich offensichtlich eine VT750 gekauft. Seitdem (2013) hat man nichts mehr von ihm gelesen.
Meine Meinung hat sich in den 8 Jahren auch nicht geändert. Wer fahren will, der soll fahren. Mit 60 ist man üblicherweise noch ziemlich fit und dass man eher an seinem Leben hängt und kein zu hohes Risiko mehr eingehen möchte, ist sicherlich kein Schaden.
Gruß
Frank
Du sagst es, Frank.
Immer fit bleiben und nie aufhören, sich neue Ziele zu setzen.
Was mich besonders freut, ist, dass ich vermehrt von jungen Leuten angesprochen bzw. angeschrieben werde, die meinen Rat suchen, wenn es um ein passendes Motorrad und/oder Fernreisen geht.
Das zeigt, dass doch viele Junge auf den Rat der alten und erfahrenen Motorradfahrer setzen.
Im Oktober kam auf diese Weise ein junger Mann aus Berlin an sein Wunschbike, eine Yamaha XT 660 Z.
Ich habe das Motorrad für ihn gesucht, gefunden und auf Moppedsammler - Art aufbereitet.
Der Jakob kam mit noch feuchtem Führerschein per Flieger nach Stuttgart und ist am Mittag mit seinem "neuen" Bike fast 700 km nach Berlin gefahren.
Dazu noch bei 5-9 Grad. Das hat mir grössten Respekt abgenötigt.
Am Dienstag wird es wohl eine RD11 für einen jungen Freiburger werden.
Mit der geht es im Sommer nach Asien.
NIEMAND kommt mit einer HOG- Kutte authentisch rüber. Hobbyrocker, Leatherman Multitool am Gürtel und grimmig gucken.
Habe seit februar eine Suzuki Intruder.. ist absolut mein neues hobby...entspannt mich total.
Letztens traf ich an einer tankstelle auch einen “Oldie“ mit seiner roten indian. der hatte auch erst vor kurzem seinen führerschein gemacht und
machte einen echt glücklichen eindruck..
leider war ich mit meinem pkw da.. sonst wär ich gleich mitgefahren.. ??????
Zitat:
@hei288 schrieb am 16. Oktober 2019 um 16:17:37 Uhr:
Habe seit februar eine Suzuki Intruder.. ist absolut mein neues hobby...entspannt mich total.
Letztens traf ich an einer tankstelle auch einen “Oldie“ mit seiner roten indian. der hatte auch erst vor kurzem seinen führerschein gemacht und
machte einen echt glücklichen eindruck..
leider war ich mit meinem pkw da.. sonst wär ich gleich mitgefahren.. ??????
Info:
habe mir vor 2 Jahren eine eine 125 Marauder zugelegt. Da war ich 60. Hat so ein Spass gemacht aber
- naja.... wenn einen Wohnmobile überholen etc..
Letztes Jahr hab ich dann den A2 gemacht und habe jetzt eine Intruder mit 45 Ps .
Sollte dann ein gebrauchter Chopper sein...wollte nur cruisen... und für mich geeignete Hondas waren bei meiner Suche nicht zufinden. (Zustand/Preis/Entfernung)
Fahre jetzt auch schon weitere Strecken - 300/400 Km -... auch auf der Autobahn nicht nur Landstrasse.
Ob ich den A1 noch mache ..? eigentliche brauche ich den nicht.. aber man weiß ja nie!
A1 ist der 125er Schein.
Den Weg über den A2 lohnt nicht, sobald die Kiste gedrosselt werden muss. Dann zahlst du dafür fast den Preis den der offene gekostet hätte...
sorry.. da hast du natürlich recht.
meine ist nicht gedrosselt...
ja aber stimmt schon..
wollte zuerst auch nur die praktische Prüfung machen.. (keine pflichtstunden etc..wg führerschein vor 1980€) weil sich das ganz einfach anhörte..
hab dann aber doch noch „trainingsstunden“ genommen..
insgsamt waren das dann keine 500€
Welche Unterschiede in der EU! Mein Nachbar (Holländer), schon länger pensioniert, fuhr nach Belgien. Dort lebt sein Schwester, er ging zur dortigen Bürgermeisterei, zählte 20€ und hatte den Motorradführerschein. Ist so möglich gewesen, weil er nachweislich x-Jahre den PKW-Schein hat.
re
aber mal ganz ehrlich..
bin über 40 jahre nicht gefahren... ( hatte damals eine honda ss50 deluxe)dann 1 jahr ohne anleitung durch die Gegend gebrettert..als ich dann meine freiwilligen trainingstunden genommen habe.. wurde mir erst klar wie leichtsinnig das von mir war...
.. und wie schon gesagt wurde...vollbremsungen, ausweichmanöver.. etc .. das sollte man schon unter anleitung gemacht haben..und können..
fühlte mich danach deutlich! sicherer..
Ich hab letztes Jahr mit 56 Jahren den offenen Führerschein A gemacht und hatte ausser einem 50er Roller überhaupt keine Erfahrung. Ich hab vielleicht ein paar Fahrstunden mehr gebraucht aber es waren nicht übermässig viel. Fahre jetzt eine Honda Rebel 500 jeden Tag 60 km zur Arbeit und ich liebe jeden Kilometer. Von daher kann ich dir nur sagen: Mach es einfach. Slalom Schritttempo sind die wenigsten der Kilometer die du hinterher fährst.