Frust bei Werkstätten in Bezug auf Scheinwerfereinstellung
Hallo!
Ich habe in meinem 528i originale Xenonscheinwerfer. Als ich den Wagen gekauft habe, habe ich diese zerlegt, neue Reflektorenhalter eingebaut, die Dichtungen getauscht, die Linsen und Streuscheiben gereinigt und sogar neue, originale Brenner eingebaut. Nach der Überholung habe ich die Scheinwerfer bei einer Bosch-Werkstatt einstellen lassen.
Das Licht, was die von mir überholten Scheinwerfer auf die Straße bringen ist ganz wundervoll. Nur leider habe ich den Eindruck, dass die Scheinwerfer nicht richtig eingestellt sind. Nachdem ich eine Weile mit den von Bosch eingestellten Scheinwerfern durch die Gegend gefahren bin, habe ich selbst mal an der Einstellung herum gedreht und ich hatte den Eindruck, Bosch hat lediglich die höhe eingestellt und die Seitenverstellung außer Acht gelassen. Nachdem ich selbst an den Scheinwerfern herum gespielt hatte, hatte ich den Eindruck, dass ich bessere Sicht auf der Straße hatte. Allerdings waren die SW wieder zu hoch eingestellt. Also bin ich zu einer anderen Werkstatt gefahren (ADAC-Werkstatt), um mir die Scheinwerfer erneut einstellen zu lassen. Aber auch hier habe ich den Eindruck, dass wieder lediglich die Höhe eingestellt wurde.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich für eine professionelle Scheinwerfereinstellung hinfahren soll? Vielleicht zum 🙂 ?
Beste Antwort im Thema
http://www.astra-g.de/.../9636-Scheinwerfer-selber-richtig-einstellen
(; Selbst ist der Mann!
18 Antworten
Hallo,
fahr zu DEKRA oder TÜV! Da die ja auch die Einstellung zur HU kontrollieren, sollten sie die SW auch richtig einstellen können.
Gruß Steffen
komische werkstaetten hast da......... im lichttester sieht man doch ob scheinwerfer hoch oder runter bzw links oder rechts eingestellt werden muss..... entweder du hast dort nen blinden erwischt oder die haben keine ahnung...... geh mal davon aus das die neuere modelle von testern haben wegen kurvenlicht etc....... die sind muell und bei starren scheinwerfern uebersehen die das.... also suche dir ne werkstatt mit dem alten test geraet
Bin heute mal zum TÜV gefahren. Und es hat sich bestätigt, dass beide Scheinwerfer von der Seitenverstellung her vollkommen falsch eingestellt waren. Beide SW leuchteten zu weit links. Und der rechte war auch zu hoch eingestellt.
Ich finde für eine BOSCH und eine ADAC Werkstatt ein trauriges Ergebnis. SW-Einstellung ist doch wirklich keine Kunst...
Leider kommt es gar nicht so selten vor, dass nur die Höhe eingestellt wird. Als ich im Rahmen eines Werkstatttests mal einen Mechaniker auf die völlig falsche Einstellung der Asymmetrie aufmerksam machte, meinte der: „Das sehen Sie auf der Straße doch gar nicht“. Ich konnte ihm nur Recht geben. Vom asymmetrischen Teil des Lichts sah ich auf der Straße nichts mehr. Leider gibt es aber zur Einstellung mit einem guten Einstellgerät in der Werkstatt kaum Alternativen – es sei denn, man hat eine absolut ebene Fläche, zehn Meter Platz, eine Wand und entsprechende Kenntnisse.
Grüße Fritz Lorek
Zitat:
Original geschrieben von autolichtblog
Leider kommt es gar nicht so selten vor, dass nur die Höhe eingestellt wird. Als ich im Rahmen eines Werkstatttests mal einen Mechaniker auf die völlig falsche Einstellung der Asymmetrie aufmerksam machte, meinte der: „Das sehen Sie auf der Straße doch gar nicht“. Ich konnte ihm nur Recht geben. Vom asymmetrischen Teil des Lichts sah ich auf der Straße nichts mehr. Leider gibt es aber zur Einstellung mit einem guten Einstellgerät in der Werkstatt kaum Alternativen – es sei denn, man hat eine absolut ebene Fläche, zehn Meter Platz, eine Wand und entsprechende Kenntnisse.Grüße Fritz Lorek
Das es nicht selten vorkommt,da kann ich nur 100% zustimmen.Aber so eine Aussage vom Mechaniker finde ich bedenklich: "Das sehen Sie auf der Straße doch gar nicht"
Auch wenn das wahr ist,das man es nicht sieht,ist und bleibt der/die Scheinwerfer nicht korrekt eingestellt.
Man kann doch nicht von einer fachmännischen Einstellung reden,wenn nur die Höhe/Tiefe eingestellt wird und das wars...
Zitat:
Original geschrieben von yalee
http://www.astra-g.de/.../9636-Scheinwerfer-selber-richtig-einstellen(; Selbst ist der Mann!
Genau so ist's richtig, und abschließend Nachts auf eine einsame Landstrasse und prüfen daß an der Mittellinie die Hell/Dunkel Grenze ist und der Seitenstreifen ausreichend ausgeleuchtet ist.
Gruß
deKoch
Auch der ÖAMTC in Österreich macht´s nicht besser, obwohl ich dem Mechaniker extra gesagt habe, daß die Scheinwerfer komplett zerlegt waren (Austausch der Reflektorhalter).
Seit dem Einstellen der Scheinwerfer leuchtet mein Fernlicht über Kreuz (besonders bei leichtem Nebel in der Nacht sichtbar).
Ich denke mal, daß sich viele Werkstätten das seitliche Einstellen sparen, da sie das Testgerät auch korrekt vor dem Auto positionieren müssen. So wird das Testgerät nur mal kurz zum Auto hingeschoben, eingestellt und dann mit Abstand die Höhe des Lichts kontrolliert, für die Seiteneinstellung reicht die Zeit wohl nicht.
Grüße, stromengl
Es ist doch einfach nur schwach und traurig zugleich🙁
Wenn man in eine Werkstatt fährt und was in Auftrag gibt bzw. es zum Inspektionsumfang dazu gehört,dann erwartet man als Kunde auch Ergebnisse,man zahlt ja schließlich auch dafür...
Was hier einige schreiben "selbst ist der Mann" und man kann es selbst auch "irgendwie" einstellen finde ich ja gut,aber wenn man es besser hinbekommt,als eine Werkstatt,dann frage ich mich schon..
Mir ist bewusst,das Mechaniker stets im Zeitdruck sind und schauen müssen,das sie auf ihre Zeiten kommen,aber nur ein zufriedener Kunde ist ein guter Kunde...
Ich sehe das Problem nicht an den Mechanikern,sondern eher an den Firmen/Marken an sich,die die Zeiten vergeben,was wielange dauern darf..
Hallo,
ist zwar OT, aber die Qualität der Werkstattarbeiten sieht man häufig auch beim Räderwechsel. Wie oft werden die Radschrauben bzw. Radmuttern mit dem Pressluftschrauber festgeknallt und danach als Alibi noch der Drehmomentschlüssel "angezogen" (wenn der Kunde es sieht). Ist mir persönlich auch schon bei BMW nach dem Wechsel der Tonnenlager passiert.
Gruß Steffen
Zitat:
Original geschrieben von steffenxx
Hallo,ist zwar OT, aber die Qualität der Werkstattarbeiten sieht man häufig auch beim Räderwechsel. Wie oft werden die Radschrauben bzw. Radmuttern mit dem Pressluftschrauber festgeknallt und danach als Alibi noch der Drehmomentschlüssel "angezogen" (wenn der Kunde es sieht). Ist mir persönlich auch schon bei BMW nach dem Wechsel der Tonnenlager passiert.
Gruß Steffen
Nunja.. es gibt auch Einstellungen an Schlagschraubern in Verbindung mit der richtigen Nuss das sie bei ~100Nm aufhören..
Zitat:
Original geschrieben von steffenxx
Hallo,ist zwar OT, aber die Qualität der Werkstattarbeiten sieht man häufig auch beim Räderwechsel. Wie oft werden die Radschrauben bzw. Radmuttern mit dem Pressluftschrauber festgeknallt und danach als Alibi noch der Drehmomentschlüssel "angezogen" (wenn der Kunde es sieht). Ist mir persönlich auch schon bei BMW nach dem Wechsel der Tonnenlager passiert.
Gruß Steffen
Ja, diese Sachen habe ich auch beobachtet, als mein E60 aufgrund einer Rückrufaktion bei BMW war. Habe da meinen Kaffee getrunken und die Mechaniker beobachtet. Knallen mit den Schlagschrauber mehr als 130 NM drauf und stellen dann "110 NM" ein - das lustige aber - es knackt bereits ohne dass sich die Schraube einen Millimeter dreht 😁
Obwohl ich yalee rechtgeben muss - es gibt auch Schlagschrauber mit Drehmomentbregrenzer!
Grüße,
BMW_Verrückter