Früher Ölwechsel!

Ford Galaxy Mk1 (WGR)

Hallo,
jetzt hat es mich auch erwischt! beim km-Stand 6200 kam jetzt die Meldung "Ölwechsel durchführen" Der Ölstand ist allerdings nicht über MAX (bei ca 80%). Mein S-Max ist BJ 05/07. Fahre recht gemischt, täglich je 12km Landstraße zur Arbeit, und zwischendurch zügig auf der Autobahn.

Ich finde der Intervall ist (ohne wundersame Ölvermehrung) doch etwas kurz?!

Gruß
Guido

PS: zu meinem früheren Beitrag wg. zu wenig Leistung:

komme immer noch nur mit Mühe und langem Anlauf auf 195km/h. Verbrauch gemütlich auf der Landstr. 8-9l/100km, mit Autobahnanteil locker deutlich über 10l/100km!
Habe übernächste Woche deshalb und wg. weiterer Mängel Termin beim FFH. (Leihwagen darf ich bezahlen, das nenne ich Service!!!). Mal sehen was da rauskommt.

Beste Antwort im Thema

Ganz aus der Welt ist das Problem wohl nicht. Diverse Softwareupdates haben die Situation aber deutlich verbessert. Doch gibt es immer noch Fahrzeuge, die überwiegend im Kurzstreckenverker bewegt werden, bei denen diese Ölwechselmeldung zuweilen auftaucht. Solange der Ölstand nicht erhöht ist, wird die Meldung einfach gelöscht. (kann man auch selbst machen) Es gibt wohl nur noch wenige S-Max-Fahrer, bei denen tatsächlich die gefährliche Ölverdünnung auftritt. (Möglicherweise ist dort auch in der Steuerung etwas nicht in Ordnung) Wie groß der Prozentsatz wirklich ist, weiß allerdings niemand hier. So ein Forum spiegelt das auch nicht richtig wieder, da hier ähnlich wie im Wartezimmer beim Arzt nur die Kranken bzw. Betroffenen sitzen.
Ich fahre jeden Tag 16km zur Arbeit und manchmal einige Wochen keine längeren Strecken. Vor allem im Winter habe ich dann nach ca 10.000 km diese Meldung. Vorher merke ich mehrere Male, daß die 16 km zum Freibrennen nicht ganz reichen. Nach ca 10 km macht sich das Freibrennen durch ein kurzes Ruckeln bemerkbar, aber nach den verbleibneden 6 km läuft das Gebläse nach dem Abschalten des Motors kurz weiter und man riecht den heißen Filtertopf. Meiner ist Bj. 8/06 und ich würde ihn trotz dieser Ölwechselmeldung sofort wieder kaufen.

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Zitat:

Original geschrieben von caprineu


Ich habe am 09.06. wohl den Tiefstrekord bei 4.964 km gebrochen (würg) ?!
Der FFH hat dann die berühmte Pedalkombination etc. betätigt und dann gesagt: "Das ist noch viel zu früh. Die haben wohl am Anfang nicht zurückgesetzt".

Damit konnte ich dann auch nicht viel anfangen ...

wir waren bei knapp über 3000 km zum ersten Mal deshalb in der Werkstatt ;-) - oder besser: :-(

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4



Zitat:

das Ford alle Ölwechsel, die außerhalb der Ölwechselpflicht von 20 000 km liegen, übernehmen wird, bis das Problem gelöst ist.

Nette Geste von Ford, aber was wenn dieses Problem knstruktionsbedingt überhaupt nicht lösbar ist. Danach sieht es vermutlich aus und ein Autoleben lang die Ölwechsel zu bezahlen ist sicher billiger als viele, viele Autos zurücknehmen zu müssen.

Letzter Griff in die Trickkiste wäre noch, die Ölwechselmeldung softwareseitig einfach dauerhaft zu löschen und darauf zu hoffen, das die Motoren ihre 100 000km überleben, weil danach eh nix mehr mit Garantie und Kulanz sein wird.
Mit ist bei der ganzen Geschichte überhaupt nich wohl und so trübt das auch ständig die Freude am ganzen Auto - leider.

Hallo S-Max-Geschädigte,

bei uns kam alle 1000-1500km die Ölwechselmeldung - sind definitiv Kurzstreckenfahrer.

Nach dem 3. Software-Update (Version derzeit nicht bekannt) wird trotz Leistungsverlust, schlechte Gasannahme beim Anfahren und unruhigem Motor keine Alamierung durch "Öl wechseln" mehr angezeigt.

Ist der Griff in die "Trickkiste" wirklich möglich?

Wenn man das so liest mit der Gurtalamierung das funktiniert ja auch ganz simple.

Wird beim Testprogramm das "Öl wechseln" auch angezeigt?

Ich hatte die Ölwechselmeldung bei knapp 20.000km , 39.000 und jetzt bei 51000 km. Keine Ölvermehrung, daher wurde auch kein Ölwechsel vorgenommen, sondern nur der Fehler gelöscht. Mein Fahrprofil: täglich zur Arbeit 16km, ansonsten auch längere Strecken, fast keine richtige Kurzstrecke. Da nehme ich den filterlosen Corsa Diesel. Meine Frage ist:
Erfolgt das Zählen der Regenerationszyklen über den ganzen Zeitraum zwischen den Inspektionen? Das würde dann doch bedeuten, daß die Warnung "Ölwechsel" unweigerlich dann auftritt, wenn eine Summe X innerhalb der 20.000km überschritten wird?
Oder erscheint die Warnung dann, wenn mehrmals kurz hintereinander durch Kurzstreckenfahrten die Regeneration immer wieder abgebrochen und neu begonnen wird?
Wenn das so ist, dann könnte man ja 19000km "filterschonend" nonstop über die Autobahn heizen und die restlichen 1000 km nur noch zum Milchholen fahren und würde sich das Problem auf diesen letzten 1000 Kilometern einhandeln. Anders kann ich mir nicht erklären, warum die Meldung jetzt aufgetaucht ist.
Weiß da jemand näheres?

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Hallo allerseits,

die Ölwechselmeldung wird berechnet abhängig vom Fahrverhalten, wobei es richtig ist, dass viel Stadtverkehr das Ölwechselintervall eher verkürzt. In einem früheren Beitrag (Fakten zum Thema Ölverdünnung) habe ich das Phänomen etwas genauer beschrieben. Es ist nicht nur von der Anzahl der Regenerationen des DPF abhängig, sondern auch von den Bedingungen, unter denen die Regeneration stattfindet. Es werden bei der Berechnung aber einige Annahmen und Vereinfachungen getroffen, so dass Ford sich bei den ersten Softwareversionen wohl auf die sichere Seite begeben hat (sehr zum Leidwesen der Kunden, die schon nach ein paar tausend km Ölwechsel machen mussten, obwohl faktisch keine Ölverdünnung vorlag). Die neueren Versionen sollten hier eine Verbesserung bringen.

Das Problem betrifft übrigens alle Fahrzeuge mit DPF, die mit Nacheinspritzung arbeiten.

Gruß Holger

Ich greif das Thema noch mal auf weil ich kurz vor dem Kauf eines S-Max Diesel stehe. Der letzte Beitrag ist vom September 2008, hat sich die Problematik denn verbessert oder ist sogar das Problem aus der Welt geschaffen? Würde mich über Euer Feedback freuen.

Ganz aus der Welt ist das Problem wohl nicht. Diverse Softwareupdates haben die Situation aber deutlich verbessert. Doch gibt es immer noch Fahrzeuge, die überwiegend im Kurzstreckenverker bewegt werden, bei denen diese Ölwechselmeldung zuweilen auftaucht. Solange der Ölstand nicht erhöht ist, wird die Meldung einfach gelöscht. (kann man auch selbst machen) Es gibt wohl nur noch wenige S-Max-Fahrer, bei denen tatsächlich die gefährliche Ölverdünnung auftritt. (Möglicherweise ist dort auch in der Steuerung etwas nicht in Ordnung) Wie groß der Prozentsatz wirklich ist, weiß allerdings niemand hier. So ein Forum spiegelt das auch nicht richtig wieder, da hier ähnlich wie im Wartezimmer beim Arzt nur die Kranken bzw. Betroffenen sitzen.
Ich fahre jeden Tag 16km zur Arbeit und manchmal einige Wochen keine längeren Strecken. Vor allem im Winter habe ich dann nach ca 10.000 km diese Meldung. Vorher merke ich mehrere Male, daß die 16 km zum Freibrennen nicht ganz reichen. Nach ca 10 km macht sich das Freibrennen durch ein kurzes Ruckeln bemerkbar, aber nach den verbleibneden 6 km läuft das Gebläse nach dem Abschalten des Motors kurz weiter und man riecht den heißen Filtertopf. Meiner ist Bj. 8/06 und ich würde ihn trotz dieser Ölwechselmeldung sofort wieder kaufen.

Hallo zusammen,

bei uns ist auch nach dem 3. Softwareupdate noch erheblich der Wurm drin.
Die Laufleistung konnte nur von 1500 km auf 8000km erhöht werden, wobei auch der Ölstand durch die Werkstatt auf Maximum angehoben wurde, dann dauerts halt länger bis zum gefährlichen Verdünnungsgrad.
Die Meldung Öl wechseln sollten wir nach 6000km laut Fachwerkstatt einfach ignorieren - nach 8000km kam dann "Motorstörung" mit der Untermeldung "Öl verschlissen" und der Motor lief extrem unrund und rauh.
Über einen Gutachter haben wir nun Laborwerte von dem Öl erhalten - Ergebnis: unzulässig hoher Dieselanteil.

Eine Frage an MHBK, gibt es zu der Aussage "(Möglicherweise ist dort auch in der Steuerung etwas nicht in Ordnung)" evtl. nähere Auskunft?

Belegbare Aussagen gibt es dazu meines Wissens nach nicht. Es ist nur eine Vermutung, da nur einige Fahrzeuge diese massiven Probleme haben. Das kann nicht nur am Fahrprofil liegen. Der DPF ist ein ziemlich kompliziertes Teil. Da reicht es, wenn bei einem Auto beim Freibrennen einfach viel zu viel Diesel eingespritzt wird oder z.B. wenn der Fühler viel zu früh meldet, daß der Filter dicht ist und der deshalb viel zu oft freibrennt. Und schon haben wir zuviel Diesel im Öl. Ob der Fehlerspeicher das immer zuverlässig meldet, weiß man auch nicht.
Mir ist einmal bei einem Peugeot der Turboschlauch abgerutscht, da wurden aus 110 PS geschätzte 50 und der Wagen qualmte schwarz aus dem Auspuff, daß man nichts mehr sehen konnte. Eine Fehlermeldung gab es nicht, deshalb bin ich da skeptisch, ob ein DPF-Fehler sich in jedem Fall auslesen lässt.

Die ÖL intervalle sind ein witz, die 20000 hat unserer nich nie geschaft. 60 tkm haben wier nun den 4 Wechsel machen dürfen.der witz daran ist, wenn der service ignoriert wird reagiert der Max mit MOTORSTÖRUNG.
So richtig mit allen Lampen an und so.

Diese Probleme kennt mein Max nicht - erst bei 20.000 hat die Serviceanzeige den Ölwechsel eingefordert.
Was generell zu diskutieren ist, sind die echt kurzen Intervalle von 20.000 km - da haben andere Hersteller längere Intervalle.
Zu Euren Themen mit der Ölverdünngung vermute ich (bitte jetzt nicht steinigen...), daß die jeweils gewählte Motorisierung nicht 100%-ig zum jeweiligen Fahrprofil passt...

Viele Grüße

Pfalli

Zitat:

Original geschrieben von pfalli1



Zu Euren Themen mit der Ölverdünngung vermute ich (bitte jetzt nicht steinigen...), daß die jeweils gewählte Motorisierung nicht 100%-ig zum jeweiligen Fahrprofil passt...

Viele Grüße

Pfalli

Na ja, dann müsste das Auto von Ford als "solches" bezeichnet werden z. B.

Nur für Autobahn bzw. Langstrecken geeignet

Richtig, und da auch Post, DPD, UPS, GLS usw. alle ein falsches Fahrprofil haben, werden die zukünftig auch auf Benzinmotoren umsteigen und die Frachtgebühren verdreifachen.

Siehe PSA, oder Ford Focus - bei denen gibt es überhaupt keine Probleme.
Selbst Kleinwagen kann man als Diesel kaufen und deren Sinn besteht nicht darin, Kilometerfresser auf deutschen Autobahnen zu sein.
Die Additivlösung regeneriert den DPF bei ca. 400 Grad (300 Grad weniger, man denke auch an den Winter) und um eine Regeneration einzuleiten und abzuschließen, werden sage und schreibe 2-4 Minuten benötigt.
Nachteil, der DPF muß nach ca. 120.000tkm erneuert werden -> wird allerdings kostenfrei gemacht.
Erst der 2. DPF bei 240.000tkm kostet dann inkl. Additiv ca. 300-400 EUR.

Der Mondeo braucht 700 Grad und 20-30 Minuten für eine Regeneration, nebst bekannter Ölverdünnung und diversen vorzeitigen Ölwechselmeldungen.

Nun, welche Variante mag daher wohl die sinnvollere sein?

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4


Siehe PSA, oder Ford Focus - bei denen gibt es überhaupt keine Probleme.
Selbst Kleinwagen kann man als Diesel kaufen und deren Sinn besteht nicht darin, Kilometerfresser auf deutschen Autobahnen zu sein.
Die Additivlösung regeneriert den DPF bei ca. 400 Grad (300 Grad weniger, man denke auch an den Winter) und um eine Regeneration einzuleiten und abzuschließen, werden sage und schreibe 2-4 Minuten benötigt.
Nachteil, der DPF muß nach ca. 120.000tkm erneuert werden -> wird allerdings kostenfrei gemacht.
Erst der 2. DPF bei 240.000tkm kostet dann inkl. Additiv ca. 300-400 EUR.

als ergänzung : bei psa betragen die wechselintervalle für den filter je nach motor aktuell 180-240tkm.

es kann also durchaus vorkommen, dass der erstbesitzer mit dem tausch gar nichts mehr zutun hat.

da sieht man wieder das unter Druck technik Verbaut wurde die nicht reif ist und wieder den Kunden Bluten läst. Fahre nun seid 15 Jahren Ford, aber so ne scheisse wie die letzten zwei Jahre mit dem s max werd ich mir nicht wieder antun.

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