Frontscheibenverklebung an A-Säule undicht
Bei meinem A4 B5 VFL (Limo) habe ich Wasserflecken an der A-Säule festgestellt und nach einer Fahrt bei Regen ist die A-Säule innen leicht feucht. Wenn man von innen gegen die Scheibe drückt, kann man feststellen, dass über einen Bereich von ca. 20cm die Scheibe leicht nachgibt und dass demnach die Verklebung in diesem Bereich nicht mehr hält. Die Scheibe wurde übrigens vor 10 Jahren und 350000km nach einem Steinschlagschaden getauscht...
Die äußere Abdeckung (die Schiene) habe ich bereis ab, aber ich sehe noch nicht, wie man diesen Bereich abdichten könnte, da es dort relativ eng zugeht und man daher irgendeine Dichtmasse nur schlecht an die kritische Stelle bekommen kann. Kann man evtl. den kompletten Spalt mit Silikon oder etwas ähnlichem auffüllen?
Gibt es irgendwelche Erfahrungen mit Lösungsansätzen, die nicht gleich einen Scheibentausch erfordern? Kommt man z.B. evtl. von innen besser dran und könnte einen geeigneten Kleber in den Spalt einbringen?
Und gleich noch eine Frage: wie bekomme ich die innere Verkleidung der A-Säule ab?
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bmwmgtr
@ TouchwoodWieviele Kilometer hat dein A4 den jetzt runter wenn er schon vor 10 Jahren 350000 km gelaufen hatte 🙂😰
Der hat jetzt 415000. Mit obiger Interpretation kann man daraus messerscharf schließen, dass ich im Jahr ca. 6500km😮 fahre und dass das Fahrzeug davor 116666,7km/Jahr😰 bewegt wurde. Nach mehrfachem Durchlesen meines Ursprungspositings kann ich jedoch keine Anhaltspunkte feststellen, die für obige Interpretation sprechen...😉
Für Fortgeschrittene:
Aufgabe 1: Berechnen sie das Baujahr des Fahrzeugs. Begründen Sie Ihren Lösungsweg.
Aufgabe 2: Eine Frontscheibe koste 55€. Das erforderliche Einbaumaterial koste 25€. Ein Scheibenklebermeister tauscht diese Scheibe zusammen mit seinem Scheibenklebergesellen in 1 Stunde zum Festpreis von 80€. Der Stundenlohn des Meisters ist doppelt so hoch wie der des Gesellen. Berechnen Sie den Stundenlohn des Scheibenklebergesellen.
Hallo zusammen,
Zitat:
Original geschrieben von Touchwood
Der Stundenlohn des Meisters ist doppelt so hoch wie der des Gesellen. Berechnen Sie den Stundenlohn des Scheibenklebergesellen.
7 Euro brutto.
So, jetzt ist alles erledigt und seit einer Woche scheint alles dicht zu sein. Sogar der Gießkannentest direkt von außen in den Spalt (ohne die Abdeckung) wurde bestanden.
Nach den gemachten Erfahrungen hätte ich für potenzielle Nachahmer noch ein paar Tips:
1) Der Kleber (Würth Ultimate) lässt sich bei 25°C zumindest mit einer normalen handbetriebenen Kartuschenpresse gar nicht verarbeiten (viiiiiiiiiel zu zäh). Ich habe die Kartusche deshalb 7 Minuten bei 60-70° gebadet, dann ging's gut. Ich hoffe allerdings das war nicht zu warm...
2) Eine "normale" Düse für Silikonkartuschen ist zum Nacharbeiten bei eingebauter Scheibe besser geeignet als die mitgelieferte (da dünner). Das Gewinde passt zwar nicht wirklich, aber es hält und bleibt dicht.
3) Evtl. überstehendes Material erst nach vollständiger Aushärtung (am besten erst am nächsten Tag) entfernen, vorher gibt's leicht eine Sauerei. Die angegebenen 1-2h sind nur die Wegfahrzeit und reichen dafür nicht aus.
Und zum Schluss noch zwei Bilder von der A-Säulenverkleidung (da ich bisher keine gefunden habe).