Fremdwerkstätten
Hallo Zusammen
ich war letzte Woche wegen dem jährlichen Kundendienst (bei 9000 km haha) in der DB Werkstatt.
Km-Stand 37000 Baujahr 08
Gefehlt hat dem Fahrzeug nach meinem Anschein nichts. Bei der Eingangskontrolle wurde festgestellt, dass die hinteren Bremsscheiben wegen zu zaghaften Bremsen sich verfärbt haben und die Bremsscheiben samt Klötzen gewechselt werden müssen.
Zündkerzen waren lt. Serviceheft auch fällig und nachmittags bekam ich den Anruf, dass das mittlere Gurtschloss hinten defekt sei (Plastikkappe war zerbrochen).
Ich habe das Fahrzeug wieder bekommen, wie immer innen und außen sauber und danach ne Rechnung über 1000 Euro
Stundensatz Arbeit EURO 90 plus Steuer
Jetzt meine Frage: wenn ich zukünftig "Reparaturen" wie Bremsenwechsel, Kerzenwechsel, Schloss tauschen mit Originalteilen von DB in freien Werkstätten machen lasse, habe ich dann irgend welche Nachteile?
Stundensätze dieser Art finde ich viel zu hoch, zumal die Qualifikation der Werkstatt meist aus Auslesen und Tauschen besteht.
Hat jemand Erfahrung.
Schon mal Danke im Vorraus
22 Antworten
Dieser Preis ist wirklich unverschämt. Wenn irgend möglich, gehe ich in eine freie Werkstatt. Die macht dasselbe, nur wesentlich günstiger.
Ergänzung zu vorheriger E-Mail: Außerhalb der Garantiezeit hast Du keinerlei Nachteile. Und selbst wenn man welche hätte, könnte man die mit dem bis dahin durch eine freie Werkstatt gesparten Geld leicht ausgleichen.
Zitat:
Original geschrieben von 2704
Ergänzung zu vorheriger E-Mail: Außerhalb der Garantiezeit hast Du keinerlei Nachteile. Und selbst wenn man welche hätte, könnte man die mit dem bis dahin durch eine freie Werkstatt gesparten Geld leicht ausgleichen.
Dieser Aussage schließe ich mit 100 %iger Überzeugung an.
Stundensätze haben die bei MB. Die müssen ja denken wir MB-Fahrer arbeiten irgendwo ALLE auf Managementebene.
Es widert mich maßlos an wenn ich sehe wie die MB-Fahrer in den Werkstätten abgezockt werden.
Selbst mein MB-Meister (Sternpartner) sagte schon immer:
Wenn Sie wiederkommen, "der Chef freut sich".
Dem ist wohl nix hinzu zu fügen !!!
Ich würde mal ne heftige Diskussion mit denen führen über das "Zeug" was verbaut wurde.
Und Sie sollen mal GLAUBHAFT machen, das der Wechsel NOTWENDIG war.
1000 Euro, Kerl, soviel kannste an Wechselgeld gar nicht ranschaffen (Wechselgeld = es wechselt, aber leider den Besitzer)
Bei soviel Dreistigkeit bleibt einem echt der "Speichel" weg.
Zitat:
Original geschrieben von bonaca
Zündkerzen bei 37000 Km ? kommt mir Spanisch vor? die sind erst bei ca 60000 - 70000 km dran
Das dachte ich auch, aber nach Serviceheft sind km oder 4 Jahre vorgegeben.
Ich bin sonst auch nicht so auf DB-Werkstätten versessen, aber ich hatte mit meinem Vorgänger CT 240 solchen Ärger mit Rost, dass ich am Ende froh war über ein lückenloses Serviceheft. Nur bei dem kam der Kundendienst nach Laufleistung und nicht nach jährlichem Gutdünken von DB. Aber ich habe ja mal in einem anderen Mail gelesen, dass der Wechsel von km auf jählich aus Kundenwünschen resultiert - haha
Da Motoröl, Btremsflüssigkeit usw. altern ob man fährt oder nicht, macht ein Wartungsintervall, das sich nicht nur an km sondern auch an der Zeit bemisst m.E. schon Sinn. Ob es ein Jahr sein muss oder auch ein längeres Zeitintervall reichen würde, kann ich allerdings nicht qualifiziert beurteilen.
Zu etwas korrodierten Bremsscheiben hinten habe ich kürzlich wieder etwas dazugelernt.
Bin zur TÜV-Abnahme hinten mit deutlich korrodierten Scheiben vorgefahren und habe vor der Prüfung gefagt ob sie damit ein Problem sehen. Die Aussage war diese: solange die Werte auf dem Prüfstand passen - keine Beanstandung.
Somit hätte korrekterweise vor dem Wechsel erst eine Messung der Bremswerte den Tausch bestätigen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Grueger
Hallo Zusammenich war letzte Woche wegen dem jährlichen Kundendienst (bei 9000 km haha) in der DB Werkstatt.
Km-Stand 37000 Baujahr 08
Gefehlt hat dem Fahrzeug nach meinem Anschein nichts. Bei der Eingangskontrolle wurde festgestellt, dass die hinteren Bremsscheiben wegen zu zaghaften Bremsen sich verfärbt haben und die Bremsscheiben samt Klötzen gewechselt werden müssen.
Zündkerzen waren lt. Serviceheft auch fällig und nachmittags bekam ich den Anruf, dass das mittlere Gurtschloss hinten defekt sei (Plastikkappe war zerbrochen).
Ich habe das Fahrzeug wieder bekommen, wie immer innen und außen sauber und danach ne Rechnung über 1000 Euro
Stundensatz Arbeit EURO 90 plus Steuer
Jetzt meine Frage: wenn ich zukünftig "Reparaturen" wie Bremsenwechsel, Kerzenwechsel, Schloss tauschen mit Originalteilen von DB in freien Werkstätten machen lasse, habe ich dann irgend welche Nachteile?
Stundensätze dieser Art finde ich viel zu hoch, zumal die Qualifikation der Werkstatt meist aus Auslesen und Tauschen besteht.
Hat jemand Erfahrung.
Schon mal Danke im Vorraus
Hallo,
hier mal eine brandaktuelle Rechnung vom 12.01. 2012 von einer freien KFZ-Meisterwerkstatt aus Berlin, die auch Mitglied der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes ist. (Wichtig bei einer Reklamation)
Bremse hinten rep. 27 AW 4,90 132,30
Bremsscheibe HA 2 ST. 45,30 90,60
Bremsbelagsatz HA 1ST. 59,00
Bremsflüssigkeit 1,0 Ltr. 11,48
Bremsflüssigkeit ern. 7,5 AW 4,90 36,75
Summe 330,13
Mehrwertst. 19% 62,72
Gesamts. 392,85 Eur.
Zündkerzen aus-einb. erneuern
11 Aw 4,90 53,90
Zündkerzen 4 ST. 10,84 43,36
Summe 97,26
Mehrwertst. 19% 18,48
Gesamts. 115,74 Eur.
AW= Arbeitsaufwendungen
Zündkerzen original Mercedes
Bremsscheiben und Belege von ATE Erstausrüsterqualität
Rechnung-Insges. 508,59 Eur.
Gruß
Winki 59
Hallo,
das Thema mit den hinten stärker korrodierten Bremsscheiben ist technisch erklärbar, aber nicht weiter tragisch.
Bin seit über 20 Jahren bei einer freien Werkstatt auf dem Lande, wo der Kunde noch geschätzt wird. Hier werden vorwiegend MB repariert, mit einem Stundensatz von 38€. Einer der Hauptgründe weshalb ich noch MB fahre, ist diese Superwerkstatt und die relativ wenigen Probleme die ich bisher mit meinen MB`s hatte.
Die Werkstatt engagiert sich während der Garantiezeit mit einer grossen Vertragswerkstatt, führt aber die KD selbst durch.
Ich mache alle 2 Jahre, oder spätestens nach 25 Tkm einen Kundendienst. Was getauscht werden sollte, wird mit mir vorher abgesprochen. Ich brauche bei den Preisen auch kein Öl mit zur Werkstatt bringen !!!
Wie hat erst Einer im Elchforum geschrieben: Das Denken überlasse ich nicht dem Computer im Elch, da sage immer noch ich was getan wird. Es sei denn er beschafft in Zukunft auch die Devisen.
Grüsse
hanbru
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir absolut Recht. Mit Ausnahme des Öls. Ich habe festgestellt, dass die meisten Werkstätten - weil die Kunden ja meist einen relativ niedrigen Ölpreis auf der Rechnung sehen wollen - zwar relativ wenig für den Liter verlangen, dafür aber auch ein Öl einfüllen, das mir nicht in den Motor käme, z.B. ein 10W40 bei W168 CDI. Da kommt mir nur ein 0W40 rein. Und da dieses durch die kleinen Bedarfsmengen selbst in freien Werkstätten relativ teuer verkauft wird, bringe ich es gerne mit.
Und selbst zwischen einzelnen 0W40-Ölen gibt es wieder Qualitätsunterschiede. Aber diese zu erläutern würde hier den Rahmen sprengen.
Deswegen, abgewandelt von dem, was Du zitiert hast: Welches Öl zu welchem Preis in den Motor kommt entscheide immer noch ich.
Mit dem Öl verstehe ich auch keinen Spass. Da wäre an falscher Stelle gespart.
Ich habe aber festgestellt, dass die unterschiedlichsten Öle der MB-Norm entsprechen, sodass ich in der Werkstatt nicht weiß, was wirklich eingefüllt wird.
Ich liefere immer Avia Supersynt 0W40 mit und da weiss ich, dass ich etwas gutes für meinen Motor tue.
So ein Öl kann eine Werkstatt bei gewünschten Preisen von 10 EUR nicht einfüllen.
Bei Audi habe ich durch meine berufliche Tätigkeit erlebt, dass 23 EUR plus Steuer verlangt wurden, was zu einem großen Aufschrei führte und wir fortan immer Öl anlieferten.
j
Zitat:
Original geschrieben von 2704
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir absolut Recht. Mit Ausnahme des Öls. Ich habe festgestellt, dass die meisten Werkstätten - weil die Kunden ja meist einen relativ niedrigen Ölpreis auf der Rechnung sehen wollen - zwar relativ wenig für den Liter verlangen, dafür aber auch ein Öl einfüllen, das mir nicht in den Motor käme, z.B. ein 10W40 bei W168 CDI. Da kommt mir nur ein 0W40 rein. Und da dieses durch die kleinen Bedarfsmengen selbst in freien Werkstätten relativ teuer verkauft wird, bringe ich es gerne mit.Und selbst zwischen einzelnen 0W40-Ölen gibt es wieder Qualitätsunterschiede. Aber diese zu erläutern würde hier den Rahmen sprengen.
Deswegen, abgewandelt von dem, was Du zitiert hast: Welches Öl zu welchem Preis in den Motor kommt entscheide immer noch ich.
Zitat:
Original geschrieben von Michael Grueger
Hallo Zusammenich war letzte Woche wegen dem jährlichen Kundendienst (bei 9000 km haha) in der DB Werkstatt.
Km-Stand 37000 Baujahr 08
Gefehlt hat dem Fahrzeug nach meinem Anschein nichts. Bei der Eingangskontrolle wurde festgestellt, dass die hinteren Bremsscheiben wegen zu zaghaften Bremsen sich verfärbt haben und die Bremsscheiben samt Klötzen gewechselt werden müssen.
Zündkerzen waren lt. Serviceheft auch fällig und nachmittags bekam ich den Anruf, dass das mittlere Gurtschloss hinten defekt sei (Plastikkappe war zerbrochen).
Ich habe das Fahrzeug wieder bekommen, wie immer innen und außen sauber und danach ne Rechnung über 1000 Euro
Stundensatz Arbeit EURO 90 plus Steuer
Jetzt meine Frage: wenn ich zukünftig "Reparaturen" wie Bremsenwechsel, Kerzenwechsel, Schloss tauschen mit Originalteilen von DB in freien Werkstätten machen lasse, habe ich dann irgend welche Nachteile?
Stundensätze dieser Art finde ich viel zu hoch, zumal die Qualifikation der Werkstatt meist aus Auslesen und Tauschen besteht.
Hat jemand Erfahrung.
Schon mal Danke im Vorraus
Hallo, Michael Grüger
in Deinem Beitrag beschwerst Du dich über die hohen Stundensätze bei Mercedes. Nun habe ich mir die Arbeit gemacht und Dir mal aufgezeigt wie es auch anders geht. Mußte aber leider feststellen das dieser Beitrag von Dir ignoriert wurde. An statt dessen laberst Du dich hier über das Öl aus. Wenn Du hier nur aus lange weile einen Beitrag ins Forum setzt dann lass es lieber bleiben. Anstandshalber hättest Du dich für meine Auskünfte wenigstens mal bedanken können. Du bist wiedermal eine Bestätigung für mich das sich Gutmütigkeit nicht auszahlt.
Trotz alledem noch einmal einen Tipp für das derzeit beste 0w40 Öl auf dem Markt. Es ist das Mobil 1 New Life entspricht der MB-Norm 229,5 und ist erhältlich bei der Deltikom AG 5 Liter-Kanister 45,80 Eur..
Frechheit deiner Werkstatt. Die Bremsen müssen nur aus drei Gründen erneuert werden.
1. Verschleißgrenze erreicht
2. Bremsscheibe verzogen
3. Risse in Scheibe oder Klötze.
aber niemals wegen zu zaghaften Bremsen. Lach ich mich kaputt.
Lass dir die alten Scheiben und Klötze geben und vermiss sie mal. Genauso wie die Zündkerzen. Fühlerlehren gibts für wenig Geld.
Noch als Tip. Kostenvoranschlag sollte immer gemacht werden. Darauf alles rausstreichen was nicht gemacht werden soll.
Spritzwasser, Batterien, Scheibenwischer.
Dazuschreiben: Bremsen nur Wechseln bei unterschreitung der Verschleißgrenze- Anruf vorher. Nach der Reparatur immer die Teile zeigen lassen.
Ich lass mich auch nicht mehr verarschen.
Zum Stundenlohn. 90€ ist üblich bei Vertragswerkstätten. So ist er jedenfalls bei Audi, BMW, Mercedes, Ford. Andere kenne ich nicht doch sie sind alle ähnlich hoch.
Zitat:
Original geschrieben von Cuberino
Frechheit deiner Werkstatt. Die Bremsen müssen nur aus drei Gründen erneuert werden.
1. Verschleißgrenze erreicht
2. Bremsscheibe verzogen
3. Risse in Scheibe oder Klötze.
aber niemals wegen zu zaghaften Bremsen. Lach ich mich kaputt.Bezüglich der Preise gebe ich Dir Recht. Dass die Preise überteuert sind, hatte ich ja eingangs schon geschrieben.
Bezüglich der Erfordernis der Reparatur sehe ich das anders. Nach meiner Erfahrung können zu den von Dir aufgezählten Punkten durchaus noch rostige Bremsscheiben dazu kommen.
Wenn man zu zaghaft bremst oder mit zu wenig Beladung fährt, bekommt die HA zu wenig Bremskraft wodurch die Bremsscheiben (zu) rostig werden und dann natürlich nicht mehr die vom TÜV geforderte Bremswirkung bringen können. Zumindest nach meiner Erfahrung über alle Fabrikate kann es zum Erhalt der TÜV-Plakette erforderlich sein, (zu) rostige Bremsscheiben auszutauschen.