Fragen zur Automatik beim 530dA mit 231 PS
Wurde beim 530dA mit der jüngsten Motorüberarbeitung, d.h. Leistungsanhebung auf 231 PS, auch das Automatikgetriebe überarbeitet ?
Beim Studieren der technischen Daten fällt auf, dass die Differenzen zwischen manuellem und automatischem Getriebe, was die Fahrleistungen und vor allem den Verbrauch betrifft erheblich geringer ausfallen als bisher.
Besonders deutlich wird das im Vergleich zum 525dA bei dem das Automatikgetriebe noch wie bisher (?) ausgelegt ist (Daten basieren auf E60, Werte für Automatik in Klammern):
Beschleunigung 0-100km/h:
525d: 8,1 [8,3]: Differenz = 0,2 s
530d: 6,8 [6,8]: Differenz = 0,0 s
Verbrauch/100km
Innerorts:
525d: 9,3 [10,6]: Differenz = 1,3 l
530d: 9,4 [10,3]: Differenz = 0,9 l
Außerorts:
525d: 5,3 [6,2]: Differenz = 0,9 l
530d: 5,2 [5,9]: Differenz = 0,7 l
Kombiniert:
525d: 6,7 [7,8]: Differenz = 1,1 l
530d: 6,7 [7,5]: Differenz = 0,8 l
Interessant finde ich, dass der 530dA weniger verbraucht als ein 525dA.
Besonders interessant finde ich, dass beim Automatik-Getriebe des 530dA ca. 30 % weniger Verluste als bisher bzw. gegenüber einer Automatik des 525dA auftreten.
Warum ist das so, hat der 530dA etwa ein überarbeitetes Getriebe ? Sind damit auch die sonstigen Schwächen des bisherigen Automatikgetriebes (z.B. Anfahraussetzer) behoben ?
Gruß, Cool1967
16 Antworten
@gsmith
Die Infos zum "neuen" 231PS-530d-Motor hören sich wirklich gut an. Bei der Automatik bin ich jetzt doch etwas skeptisch. Eigentlich bin ich Automatik-Fahrer allerdings mit der im "alten" 530dA nicht zufrieden.
Ist das ruckige Schalten in deinem 530dA wirklich so schlimm und würdest du, wenn du nochmal die Wahl hättest, jetzt lieber einen mit manueller Schaltung bevorzugen?
Gruß, Cool1967
@Cool967:
So schlimm ist es nicht. Ich bin vielleicht durch das DSG im Wagen meiner Frau sehr verwöhnt. Dennoch bin ich der Auffassung, dass die BMW-Automaten schon mal etwas weicher waren. Der ruckige Effekt tritt auch nicht sehr häufig auf. Vielleicht verschwindet der Effekt ja nach einer gewissen Zeit. Subjektiv drängt sich mir auch der Eindruck auf, dass das Getriebe entweder zu weich schaltet (Drehzahl bleibt lange auf demselben Niveau während die Geschwindigkeit steigt) oder es ruckelt halt (verbunden mit sofortiger Änderung der Drehzahl, wie bei einem Schaltgetriebe, wenn man etwas härter einkuppelt nach dem Schaltvorgang). Aber auch im letztgenannten Fall wirst man keine Verletzung der Halswirbelsäule bekommen.
Ich würde mich nicht wundern, wenn es sich um ein Softwareproblem handelt, dass man (hoffentlich) in den Griff bekommen kann.
Ich würde deshalb aber nicht zum Schaltgetriebe greifen. Der neue 530d ist ein Aggregrat für ein Automatikgetriebe, da Drehmoment immer mehr als reichlich vorhanden ist und der Automat dies ausnutzt (im Stadverkehr fährt man so sehr drehzahlarm und spritsparend).
Man sollte die Maschine einfach mal gefahren sein. Der alte 530d bzw. der 525d kamen für mich aus akkustischen Gründen nicht in Betracht. Nur die Versprechungen meines Händlers könnten mich blind überzeugen, nicht den 530i sondern den 530d zu ordern. Ich habe die Entscheidung nicht bereut.