Fragen zum M3
Hallo Forum,
das Lesen der Beiträge der M3 Fraktion hat mich auf den Geschmack gebracht. Am WE steht eine Probefahrt mit einem M3 an. Sollte man einen M3 mit DKG bestellen oder Handschalter? Was beinhaltet das Competition-Paket und das M Driver`s Package? Musst have?
Rabatt auf Neuwagen beim M3?
Danke
Beste Antwort im Thema
DKG ist ein Muss, außer man hat irgendeinen perversen Drang zum Handschalter. Mit DKG ist man schneller, komfortabler und sparsamer unterwegs. Die engere Gangstufung und die lastwechselfreien Schaltvorgänge sind auf der Rennstrecke ein wesentlicher Vorteil. Allerdings ist man halt auch fast 4000 Euro ärmer.
Dar M Driver's Package enthält einen Gutschein für ein Intensiv Training M und die Anhebung von Vmax auf 280 km/h.
Im Competition Paket sind spezielle 19" Felgen, eine Tieferlegung um 10mm und eine andere Abstimmung der Dämpfer des EDC im Sport Modus enthalten. Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Fahrzeug mit Competition Paket auf der Nordschleife langsamer ist, als ein Fahrzeug ohne. Auf einer Grand Prix Strecke mag das anders sein.
26 Antworten
das driver package kann man auch nachkaufen wenn einem danach ist. deswegen steht es nicht im konfigurator.
es kommt immer darauf ab, was man mit dem wagen machen möchte, bei uns, da cabrio, wollte ich schlicht alles drin haben, nach dem motto ist alles da, fehlt auch nichts.
in einem coupe denke ich, (wollen im sommer eventuell das 1er M, bzw, meine frau will unbedingt) würde ich vieles weglassen, regelmssig auf die rennstrecke und toten mist draussenlassen, das macht den wagen nur unnötig schwer.
dkg macht den wagen sportlich leichter schnell fahrbar, aber meine frau z.b. schaltet für ihr leben gerne. so ist das sicher auch geschmacksache.
wenn du einen wirklich schnellen wagen suchst und rennstrecke befahren wirst:
xenon, teilleder, M-taste, ein paar spielereien und fertig inkl der serien 18"
fahrwerk ein wirklich gut abgestimmtes bilstein (ist schneller als das edc oder comp und dazu günstiger), leichte 19er nachkaufen von OZ oder schnitzer, performance auspuff, möglicherweise bremsen (zumindest beläge) und fertig ist das ding.
alles an luxus macht den M3 nur langsamer!
Zitat:
Original geschrieben von Pommy1310
fahrwerk ein wirklich gut abgestimmtes bilstein (ist schneller als das edc oder comp und dazu günstiger), leichte 19er nachkaufen von OZ oder schnitzer, performance auspuff, möglicherweise bremsen (zumindest beläge) und fertig ist das ding.
Hast Du hier einschlägige Erfahrungen, oder ist das so aus der hohlen Hand heraus?
erfahrungen zu was?
a: ein M fwk, auch edc wird entwickelt um ein sehr breites, komfort bis sportinteresse abzudecken. es kann auch alles sehr sehr gut, aber vermutlich nichts perfekt.
b: ein renn oder gewindefwk wird nur für die runden auf der rennstrecke entwickelt, auch mit dem tieferlegen muss es in kein parkhaus im alltag etc rein können.
c: ich kenne rund ein dutzend freunde und bekannte mir den verschiedensten M modellen. alle haben meines wissenstandes nach gewinde in DEN M, die fast ausschliesslich z.b. am Nüring gefahren werden. e46, e92, GTS, CSL usw. selbst im CSL fahren die meissten dort gewinde, viele das B16
d: ich bin sehr glücklich mit meinen edc im cabrio, aber das cabrio ist auch eher zum geniessen, alleine schon des mehrgewichtes wegen. es ist ein gutes fwk, aber selbstredend würde es besser gehen, das spürt man wenn es an das limit geht. ein top fahrer (was ich nicht bin) wäre ganz sicher auch mit dem serienfahrwerk schneller als ich, aber es geht eben schneller.
bremsen sagen auch die M fahrertrainer, selbst beim kleinsten fahrertraining, sollte man tauschen WENN man regelmässig auf der rennstrecke fährt. die serienbremse ist gut, aber die hohe hitze vernichtet die serienbeläge recht schnell unter volllast. so gesehen kann man auch eine komplett andere anlage verbauen die teilweise deutlich bessere werte dann erzielt, vor allem beim x-ten vollbremsen....
leichtere felgen bringen ziemlich viel, da ungefederte masse mit ca dem faktor vier gewichtsersparniss für das fwk bringt.
hatte selbst auf wagen schon sehr leichte drauf, ist ein riesen unterschied.
der auspuff bringt selbstredend max 2 oder 3ps, meinetwegen auch 4, aber der sound ist weit besser und sorgt für freude inkl tüv und bmw garantie. für die nassgeschwitzen bringen die komplettanlagen inkl 100 (ohne tüv) oder 200 zeller kats sicher noch mal runde 20ps. kosten aber auch ca 4-6t euro und machen eine ganze menge lärm....
daher meine aussage, alltagswagen oder als 2t oder 3t wagen möglicherweise regelmässig für die rennstrecke....
also entweder richtig schick und luxus und damit schwer, oder puristisch und leicht, wenig mist, kleine veränderungen und mächtig spass auf der rennstrecke....
mache übrigens dieses jahr min 4 fahrertrainings (schon gebucht) am ring, sölden und schweden. freue mich drauf, die machen extrem viel spass.
gruss
Danke für den Beitrag pommy, mit Rennstrecke hab ich nichts am Hut. Es wird eher schick und Luxus.
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Ich frag deshalb, weil Dein Gesamtkonzept halt wie das typische Programm der Tiefer, Breiter, Härter Lauter Fraktion klingt.
Mit dem Bilstein bin ich auf der Nordschleife skeptisch. Daher die Frage, ich hätte mich gefreut, wenn jemand einen direkten Vergleich zwischen Serie/EDC/Bilstein gehabt hätte. Die Tieferlegung geht zu Lasten des Federwegs, und das ist auf der Nordschleife definitiv ein Nachteil.
Die Mehrleistung der Auspuffanlage ist irrelevant, wenn, dann wäre die Gewichtsersparnis interessant. Für ein Ring Toy würde ich mir vielleicht auch sogar 19" Felgen überlegen, aber wenn dann nur aus dem einzigen Grund, dass es nur dafür die Michelin Cup Sport Plus gibt. Das Gesamtgewicht des Rades ist in der Regel bei 18" niedriger.
Auf der Nordschleife kriegst Du die Serienbremsanlage des M3 nicht klein, lediglich der Verschleiß ist halt hoch. Mit Rennbremsbelägen gibt es dort keinerlei Veranlassung sonst etwas zu tun. Auf Grand Prix Strecken sieht dies anders aus.
Wann hast Du denn Fahrertraining am Ring? Ich bin Anfang August beim Nordschleifentraining.
wie gesagt,
einige bekannte fahren da 100 und mehr runden pro jahr.
die haben alle bilstein oder vglb unter den csl, m3 usw.... nicht zu tief, da gee ich dir recht. alleine, wegen des nicht 100% sauberen belages.
eigentlich brauchst du nur ostern hinfahren, da sind jedes jahr sicher 20-30 M fahrer die dir direkt alles vor sagen können. dich sicher auch mitnehmen..... die CSL mit bilstein sind da oben eigentlich die schnellsten, vermutlich aber auch die, die meissten runden fahren...
ich bin in 4 wochen dran inkl M insider, im sommer münchen driften. winter sölden und arjeplog
Zitat:
Original geschrieben von cypher2006
Danke für die Antworten,
der M3 wäre mein Drittwagen
die Felgen aus dem Competition-Paket gefallen mir auch gut, die kann ich ja dann auch solo nachrüsten. Das mit dem Driver`s Package hat sich dann auch erledigt. Ein Kumpel hat seinen X6M beim 🙂 freischalten lassen. Jetzt bin ich auf das WE gespannt, der Vorführwagen ist ein Handschalter.
Dann hol Dir vorher aber bitte den Performance Schaltknauf und tausche in vor dem Antritt der Probefahrt gegen den Serienschalktnauf, denn der ist ne Zumutung, da viel zu lang.
Die 2cm, die der Performanceschaltknauf kürzer ist, bewirken Wunder, denn mit dem Serienschaltknauf sind die Schaltwege viel zu lang. 😉
Markus
Zitat:
Original geschrieben von Blue346L
Auf der Nordschleife kriegst Du die Serienbremsanlage des M3 nicht klein, lediglich der Verschleiß ist halt hoch. Mit Rennbremsbelägen gibt es dort keinerlei Veranlassung sonst etwas zu tun. Auf Grand Prix Strecken sieht dies anders aus.
Da muss ich Dir widersprechen.
Die Serienbremsanlage ist nach bereits 3 Runden ziemlich fertig und nach 12 Runden hatte ich die Beläge runter...
Da haben die Sportbeläge deutlich mehr Reserven 😉
Nun gut, ich bin die Nordschleife noch nicht mit Serienbelägen gefahren. Hängt halt extrem davon ab, wie man auf die Kurven zubremst.
Ich hab mich in Spa ne ganze Weile zu diesem Thema mit Claudia Hürtgen unterhalten. Sie ist der Meinung, dass man durch sehr hartes Bremsen in die Kurven in Serien-nahen Fahrzeugen nahezu nichts gewinnt. Die Bremstemperaturen verdoppeln sich, die Reifen überhitzen (was in SPA ein reales Problem ist). Der Verschleiß geht massiv nach oben mit erstaunlich geringem Nutzen.
Im Fahrertraining kann man den Effekt oft sehen. Wenn man etwas den Anschluss verliert, versucht man oft, diesen durch späteres Bremsen wieder her zustellen. Oft verliert man dabei mehr Zeit als man gewinnt. Wenn man kein herausragender Fahrer ist, und die Bremspunkte der Strecke auf den Meter genau kennt, destabilisiert man das Auto am Kurveneingang zu sehr und verliert in der Regel mehr als man gewinnt.
Wir (zumindest ich) fahren auf der Nordschleife ja nicht, um Bestzeiten zu fahren. Sobald man sich von dem Gedanken löst, dass man auf der Bremse irgendwas gewinnt, kann man den gleichen Spaß bei deutlich geringerem Materialeinsatz (und auch mehr Sicherheit) haben. Für mich ist der Reiz, die Linie genau zu treffen, die 1.1G Querbeschleunigung, das frühe raus beschleunigen aus den Kurven.
Es ist nun sinnlos, hier über Ideallinien und Rundenzeiten zu diskutieren.
Ich werde hier jedenfalls nicht mit meinen Rundenzeiten auf der NOS herum prahlen...
Nur so viel sei gesagt:
bei einer Rundenanzahl, die mehrfach im 4-stelligen Bereich liegt, habe ich schon so zu ziemlich jeden Bremspunkt ausprobiert...
Und es gilt immer noch die alte Devise: wer später bremst, ist länger schnell 😉
Nun gut, meine Aussage betraf jetzt eher den einfachen Hobbybereich, wo die Rundenzahlen in der Regel im niedrigen dreistelligen Bereich liegen. Die Leute, die das ernsthaft betreiben, haben einen anderen Ansatz.
Aufgrund meiner geografischen Distanz zum Ring werde ich allerdings immer zur ersten Gruppe gehören.
sehe ich auch so
jeder, der die strecke regelmässig fährt sagt, ohne andere beläge ist alles ruckzuck kaput.
inkl aller trainer und streckenjunkies dort.