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Fragen zum Drive Pilot

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 1. April 2016 um 14:50

Hallo liebes Forum,

Nach ein paar ersten eindrucksvollen Videos und Presseberichten zum Thema Assistenzsysteme in der neuen E-Klasse wollte ich nun in Erfahrung bringen was genau denn der Drive Pilot besser kann als die existierende Kombination Distronic Plus mit Lenkassistent in der C/GLC Klasse (zwischen genau diesen Fahrzeugklassen schwanke ich momentan bzgl. einer Neuanschaffung).

Leider konnte bei einigen Fragen auch die lokale Mercedesniederlassung nicht helfen, so dass ich es einmal hier versuche. Falls schon jemand Erfahrungen mit dem Drive Pilot gemacht hat, wären auch Erfahrungsberichte sehr hilfreich. Die ersten Autos werden ja bald ausgeliefert, daher hoffe ich auf viele Kommentare.

Offene Fragen:

- Bis zu welchem Kurvenradius fährt denn die E-Klasse auf der Autobahn oder Bundesstrasse "autonom". In der offiziellen Kommunikation ist von "moderaten Kurven" die Rede, im Gegensatz zu "leichten Kurven" in der C Klasse. Was heisst denn das nun konkret? Kann die E-Klasse zumindest auf der Autobahn sämtliche Kurven abbilden? Bis zu welchen Radius/Winkel funktioniert das System?

- Was passiert wenn es weder Fahrbahnmarkierungen noch andere Autos gibt, denen das System folgen kann, zum Beispiel auf Baustellen? Gibt es hier einen Warnton oder schaltet das System "unbemerkt" auf manuelles Steuern und die Unterstützung fällt weg.

- Wie lange kann man auf der Autobahn bei normalen Bedingungen (140-150km/h) die Hände vom Steuer lassen?

- Das Frontradar scheint nun beheizt zu sein um Problemen im Winter vorzubeugen. Wie sieht denn die Zuverlässigkeit bei Starkregen aus? Gab es hier Verbesserungen?

- Zumindest einige Verbesserungen scheinen rein Software-basiert zu sein (z.Bsp automatische Anpassung des eingestellten Tempos an aktuelle Geschwindigkeitslimits mittels Verkehrszeichenerkennung & Daten aus dem Command, Erhöhung der Stop & Go Zeit von 2 auf 30 Sekunden, etc). Gibt es eine Möglichkeit solche Software-Updates auch für C/GLC zu erhalten? Sollte ja eigentlich relativ einfach machbar sein....

- Erkennt die Distronic nun auch stehende Hindernisse in einer Stadt?

- Das Command Online updated Karten nun scheinbar over-the-air. Gibt es bereits Details wie oft hier neue Daten zur Verfügung gestellt werden? Kann das System nun mit Google Maps gleichziehen was Aktualität und Verkehrsflussdichte angeht?

- Wie hat sich generell die Bedienbarkeit des Command verbessert? Ist es nun schneller/einfacher? Was sind eure Erfahrungen? Auch hier wäre es schön wenn bestehende Systeme in den Genuss eines Updates kommen würden...

- Hat sich beim Head-Up-Display etwas verändert? Gibt es mehr/andere Informationen? Wurde das Problem der Spiegelung des Rahmens behoben?

- Der Spurwechselassistent ist momentan in der Schweiz scheinbar deaktiviert (via GPS). Ab wann ist hier mit einer Zulassung seitens der Behörden zu rechnen?

Vielen Dank für die Hilfe. Hoffen wir dass der Drive Pilot so gut ist wie erhofft, das wäre dann doch nochmal eine ordentliche Entlastung auf langen Autobahnfahrten.

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@swissdriver123 schrieb am 2. April 2016 um 11:42:23 Uhr:

Zitat:

@Fanes schrieb am 1. April 2016 um 19:19:47 Uhr:

Puhh, was willst du wegen Comand genau wissen.

Kann ich nicht alles schreiben, das ist recht umfangreich.

Ob du von S nach Singen ohne Lenkeingriff kommst wage ich zu bezweifeln.

Theorethisch schon.

Kommt auf die V- max an.

Ein paar Fragen zum Command:

- Wie oft wird das Kartenmaterial via Internet bereitgestellt?

- Wie lange dauert ein Download? Geht das automatisch im Hintergrund während der Fahrt oder muss ich das Auto hierfür abstellen, bzw. kann Command währenddessen nicht nutzen

- Ist die Live Traffic Information nun ähnlich akkurat und granular wie die bei Google Maps? Google Maps zeigt ja teilweise schon Warteschlangen bei Ampeln an, ich hatte den Eindruck dass Command bisher weniger granular war.

- Gibt es nun wieder mehr verfügbare Apps?

- Wurde bei der eigentlichen Navigation- und Routenfindung etwas verbessert?

- Gibt es eine Auflistung mit allen Changes und Innovationen?

Noch einmal zum Drive Pilot:

- Hast Du Erfahrungen bzgl. des maximalen Lenkausschlags? Bist Du schon einmal eine Strecke gefahren wo der alte Lenkassistent ausgestiegen ist und der neue Drive Pilot noch Assistenz geleistet hat?

- Gibt es seitens Mercedes irgendeine Konkretisierung bzgl. Lenkung auf Autobahnen und ob das bei nahezu 100% aller Kurven nun abgedeckt ist?

Bitte entschuldige die Nachfragerei was diesen Lenkassistenten angeht, der Grund hierfür ist aber relativ einfach: Den Lenkassistenten im GLC finde ich grundsätzlich klasse. Leider ist mir im Testfahren aufgefallen, dass er bei normalen Autobahnkurven nur "meistens" funktioniert und eben nicht "immer". Gerade bei Assistenzsystemen ist ein "meistens" für meinen persönlichen Geschmack leider nahe an der Grenze zu "nutzlos", denn wenn ich permanent Angst haben muss dass er die nächste Kurve doch nicht schafft, muss ich genauso konzentriert fahren als ob ich selbst lenken würde. Von daher wäre der Drive Pilot eine wirklich tolle Erweiterung, wenn er dem "immer" zumindest sehr viel näher käme als die bisherige Lösung. Alternativ wäre eine klare Aussage welche Kurven welcher Assistent noch schafft auch bereits hilfreich, dann kann ich mir eine Meinung bilden ob mir das nun reicht oder nicht.

Vielen Dank, das ist wirklich sehr hilfreich!

PS: Woher bekommst Du eigentlich deine Informationen? Gibt es irgendwo im Internet technische Spezifikationen, die ich nicht gefunden habe oder arbeitest Du beim Daimler?

----------

 

Zum Lenkassistent kann ich dir lediglich meine persönliche Erfahrung mit dem 213 weitergeben.

Jeder Fahrer hat ja andere Wünsche und Vorlieben.

Autonomes Fahren ist speziell hier wieder ein Stück näher gerückt, im Vergleich zu deinem getesteten X253 auf jeden Fall mit spürbarer Verbesserung.

Die Frage...geht's oder geht's nicht stellt sich nicht.

Die Verfügbarkeit und die Effektivität bei Autobahnkurven- Radien wurde optimiert.

Ob die Möglichkeit einer komplett autonomen Fahrt von Stuttgart nach Singen im Sinne der Entwickler ist, verneine ich mal.

Zumindest aus heutiger gesetzlicher Sicht ist das nicht gewünscht aber aus technischer Sicht wäre/ist es möglich.

Du wirst mit der Performance zufrieden sein, das behaupte ich einfach mal.

Die Kritik am Spurwechselassistent kann ich erst mal nachvollziehen, ging mir am Anfang auch so.

Das hat sich aber schnell geändert.

Da dieses System eigentlich "erfahren" werden muss, ist eine theorethische Beschreibung schwierig... :-)

Die Vorteile liegen nicht in der profanen Ausführung des Überholvorganges, sondern in der Berücksichtigung der Umgebungsumständen.

Das Fahrzeug überholt nur, oder wechselt die Spur, wenn dies sicher möglich ist.

Da werden alle Umstände beachtet, nicht nur Fahrzeuge im toten Winkel.

Eine weitere Entlastung wenn man das will. Das System hat keinen negativen Einfluss auf manuelles Spurwechseln/Überholen.

Technisch wäre auch hier mehr möglich.

Die Anforderung der Blinkdauer von 2 sec. hat auch hier gute Gründe, der Fahrerwunsch muss eindeutig sein.

Die Performance im Stau/ Stop and Go und in der Stadt ist nahe der Perfektion.

Ein Update der erweiterten Wiederanfahrlogik in den X253 wage ich zu bezweifeln.

Hier wird mehr als nur das Fahrzeug voraus sensiert.

Es werden viele zusätzliche Umgebungsdaten erfasst und Voraussetzungen gefordert um nach 30 sec. automatisch anzufahren.

Dies wird auch im 213 nur nach Erfüllung aller Kriterien erfolgen.

Deine speziellen Fragen zum Comand, im Vergleich zu Google Maps und der Vorgehensweise bei Updates muss ich erst einmal zurückstellen, werde mich aber erkundigen.

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am 27. April 2019 um 4:50

Laut BA ist in dem Fall aber ein anderes Verhalten beschrieben.

 

In den folgenden Situationen erfolgt kein spurkorrigierender Bremseingriff:

wenn Sie erkennbar aktiv lenken, bremsen oder Gas geben

 

Persönlich habe ich wenig Erfahrung mit dem Spurhalte-Assistent, da ich mich zu Ende eine Überholverbotsstrecke gerne auf die Linie treiben lasse, um ggf. am LKW vor mir vorbei schauen zu können, fahre ich mit deaktiviertem Spurhalte-Assistent.

 

@nicoahlmann

Das Überfahren von erkannten Linien hatte ich bisher nur an den Systemgrenzen des Lenkassistenten.

In Baustellen stelle ich den Spurhalte-Assistenzen gerne aus. Zu oft schon wurde die falsche Linie erkannt und eingegriffen, was mir immer das Herz in die Hose rutschen lässt.

das ist schon ziemlich beeindruckend: Tesla Model 3 mit einer 18 minütigen (Zeitraffer), komplett autonomen Fahrt ohne Unterbrechungen in Palo Alto.

https://www.heise.de/.../...ngeschnittenem-Video-zu-sehen-4408949.html

davon kann Mercedes träumen

Wirklich Autonome Fahrt oder Marketing Gag wie 2016... Kann man ja in einem Zeitraffer Video nicht wirklich prüfen...

Dann mal ab ins Tesla Forum mit euch ;)

@termi0815 Ich hab meinen obigen Beitrag u.a. als Reaktion auf @ffuchser hier formuliert, der berichtete, das sein Fahrzeug rechts ran fährt. Meins nicht.

@A5-Fan

Als ich meinen E letztes Jahr bestellte, hieß DrivePilot noch DrivePilot.

Aber, lieber A5-Fan, Deine Unterstellungen lassen Dich selbst in nicht eben nur vorteilhaftem Licht erscheinen, tut das Not?

Zum einen unterstellst Du, ich hätte mich mit den Funktionen des Fahrzeuges nicht vorab vertraut gemacht.

Damit liegst Du zu 100% daneben, ich habe die MB-Werbeversprechen und das Handbuch gelesen, in o.a. Thread fragte ich sogar vorab nach Erfahrungen anderer MTler damit. Ich las ein Dutzend Print- und Online-Artikel dazu. Dies ist m.E.n. mehr, als der durchschnittliche Autofahrer so erledigt, bevor er die 2 Knöpfe im Auto betätigt.

ICH habe auch nicht erwartet, dass das Fahrzeug rechts ran fährt, ich habe nur die Aussage von ffuchser bezweifelt und diese für MEIN FAHRZEUG falsifiziert!

Zum anderen unterstellst du weiterhin, ich würde "Lebenszeit damit vergeuden", indem ich feststellen möchte, ob die Systeme sich auch plausibel verhalten (das tun sie nicht - siehe automatisches Überfahren der Fahrbahnmarkierung bei gleichzeitigem Protest des Spurhalteassis dagegen!). Du kannst MEIN Sicherheitsbedürfnis gar nicht beurteilen, wenn ich u.a. solche Tests durchführe oder Fahrtrainings absolviere, dann mit MEINEM Fahrzeug: Ich will wissen, was es im E-Fall macht - und was nicht. Ich hab i.d.R. die komplette Familie im Auto sitzen, da sind mir die paar Minuten keine vergeudete Lebenszeit. Das kannst Du gerne anders sehen.

Weiterhin betrachtest Du als als "vergeudet", dann darüber in einigen Zeilen in einem Forum zu berichten.

Nun, man könnte auch "Danke für deinen Bericht" unter solche Zeilen schreiben, oder von mir aus "Totaler Blödsinn! Mercedes ist besser als Marke XYZ, weil:..." - alles legitim, wenn man es mit Fakten unterlegen kann anstatt mit Behauptungen und Emotionen.

Und ich habe nichts weiter tun wollen, als ein paar Fakten zu MEINEM S213 zu berichten.

Jetzt kommt der MEINUNGsteil:

Aber gleichzeitig ist es mir wichtig, zum Ausdruck zu bringen, dass ich meinen S213 sehr mag, ich mir derzeit kein passenderes Fahrzeug für mein Anwendungsprofil vorstellen kann, auch kein Model X, jedoch auf die Segnungen des in meinen Augen eher nervenden denn sinnvollen Lenkassistenten gerne verzichte.

Ich lenke lieber zu 100% selbst, kontinuierlich und ruhig, als ständig auf dem "Sprung" zu sein, wohin der Assi mich in der nächsten Sekunde denn gerne lenken möchte, wo ich nicht hin will.

Ins Tesla Forum gehe ich vorerst nicht, nur weil die ein Detail besser können, als mein S213. Wozu denn?

Kritik nicht erlaubt hier?

 

Lieber @manatee

warum sollte ich mich denn bitte aus deiner Sicht für einen Beitrag bedanken, der nicht meinen Erfahrungen entspricht? Wenn sich dein "Drive Pilot" so verhält wie du es schilderst, dann empfehle ich dringend einen Besuch beim Händler, damit das System dort auf Herz und Nieren getestet wird. Nochmals: mein Wagen bleibt stabil in der Spur, steuert, wenn das System aktiv ist, nicht über die Mittellinie und auch nicht in Richtung Schutzplanke. Diesem Verhalten des Assistenten unterstelle ich mal korrektes Verhalten.

Wenn du mir allerdings Dinge unterstellst, dann bitte ich diese angebliche Unterstellung auch korrekt wiederzugeben und nicht frei in den Raum zu stellen bzw. mit vorher nicht vorhandenen Fakten anzureichern. Die Zeitvergeudung bezog einzig darauf, dass das System für dich, ich zitiere gerne, "wumpe" ist und du dich in keiner Zeile gefragt hast, warum DEIN Auto sich so verhält, wie es sich verhält und ob das wohl normal sein kann...

Den Schuh jetzt so zu drehen, dass mir das Leben deiner Familie egal ist, ist dann allerdings schon eine Frechheit. Ein Menschenleben ist mit nichts auf dieser Welt aufzuwiegen!

Ich empfehle dir nochmals, dass du mit deinem Wagen die Werkstatt aufsuchst, denn das Verhalten DEINES S213 ist nicht normal und entspricht definitiv auch nicht der Serie. Mein C238 ist heute am frühen Morgen erst wieder 30 Kilometer "assistiert" über Landes- und Bundesstraßen gerollt, ohne auch nur eine Linie zu überfahren, in die Schutzplanke zu steuern etc.

Da du ja dankenswerter Weise auch den "Standspur" Post oben verlinkt hast: Ja, der Wagen steuert nach rechts, aber nach rechts in der sich befindlichen Spur, wenn er einen Nothalt ausführt. Von einem Spurwechsel ist dort nicht die Rede.

Also nur so als Erfahrungsbericht nach knapp 100.000 km. Ich habe den Drive Pilot noch aus 2016. wie der heute heißt, weiß ich nicht. Ist auf alle Fälle das Fahrassistenzpaket Plus, welches ich jetzt auch im CLS wieder habe, der im August kommt. Ich bin total zufrieden, das Auto macht, was es soll. Es ist ein Assistent und wird auch nicht mit mehr beworben. Tesla ist mir da viel zu unsicher, denn die machen viel mit Software und die ist, wie man immer wieder liest, eben noch nicht ausgereift. Stellt euch den Artikel vor, E-Klasse rast in LKW, Fahrer schaut während der Fahrt TV und stirbt. Bei 1 Million E-Klassen im Umlauf, wäre das tödlich. Bei Tesla nimmt man das so hin, wird ja auch darauf verwiesen, dass die Fahrer schuld sind. Aber ich fahre lieber ein Auto, was früher aussteigt oder ich eben alle 30 Sekunden die Hände ans Steuer nehmen muss. Ich habe auch nie erwartet, dass das alles auf der Landstraße mit 100 in engen Kurven funktioniert. Aber eins kann ich sagen. Die Unterstützung ist irre und sehr hilfreich und auf der Autobahn fahre ich oft überwiegend autonom. Allerdings nur bis 140 km/h. Bis dahin arbeitet der Assistent sehr gut. Wunder darf man nicht erwarten. Er lenkt und unterstützt aber gut bis 210 km/h mit. Das merkt man. Und wenn der Drive Pilot aktiv ist, ist der Spurhalteassistent nicht aktiv. Der hat eine andere Funktion @manatee . Das darf man nicht verwechseln. Der ganz aktuelle E und der CLS halten jetzt auch an T-Kreuzungen und reduzieren vor Kurven und Kreisverkehren die Geschwindigkeit. Das wird halt immer alles besser. Aber: es ist und bleibt ein Assistent, nicht mehr und nicht weniger.

Du zahlst für diese Systeme viel Geld und bist mit diesem nicht ausgereiftem Spielzeug sehr schnell zufrieden zu stellen. Mich ärgert schon mein Kaffeevollautomat das er angeblich zwei Tassen Kaffee gleichzeitig Aufbrühen kann, so die Werbung. Nur hat natürlich keiner etwas davon gesagt das die Tassen unterschiedlich voll sind. Das Ding ging zurück, bei 1000,00€ wohl berechtigt. Alles was ich hier bis jetzt über diesen Drivepilot gelesen habe, bestätigt meine Meinung, das ich so was nicht brauche und es auch nicht zu gebrauchen ist.

Also dann möchte ich mich auch mal dazu äußern, wir können auf zwei Autos mit Fahrassi zurückgreifen, eine E-Klasse Modell 807, und eine nagelneue C-Klasse. Der Fortschritt ist erstaunlich, das System auf der C-Klasse bremst bei kurven ab, erkennt Kreisverkehre usw. Einzig die kurze Zeit des Lenkradloslassen ist nervig. Dann haben wir noch einen S213 ohne diese Assistenten und ehrlich gesagt ist der in der Stadt am besten geeignet, denn da muss die Distronic nicht ständig Bremsen und auf der Autobahn macht das aktuelle System aus dem kleinsten am meisten Sinn und Spaß

Ich kann mich nur wiederholen. Der Pilot soll unterstützen, mehr nicht. Autonomes fahren ist was anderes.

 

Für mich persönlich ist der Pilot besonders km Stau und bei stockendem Verkehr eine Entlastung. Ich kann mit ihm viele Dinge machen nebenher ( die ich nicht sollte da verboten aber mit egal), die ich ohne nicht könnte.

 

Und werde ich müde macht der Assi das was er soll. Er unterstützt mich.

 

Das ist aber der Punkt, an dem es gefährlich wird. Denn ohne Assi würde ich anhalten und mich ausruhen. Mit Assi

Da wo er tadellos funktioniert (Tempo langsam und in entsprechendem Rahmen) fahre ich weiter, wenn es denn nur noch 60-100 km zu absolvieren gilt.

 

Jetzt kann man streiten, ob das gut ist. Ob dieses Verhalten andere gefährdet.

 

Aber genauso kann man streiten, ob ein alter Mann mit 50% Sehkraft noch Autofahren sollte, oder Dir Hausfrau mit Kleinwagen auf die Autobahn darf...

Du verlässt dich wenn du müde bist auf den Assistenten und der erzählt dir dann eine Geschichte, damit du nicht einschläfst? Hilfe, hoffentlich begegne ich dir niemals auf der BAB wenn du mit geschlossene Augen an mir vorbei fährst. Ich kann es gar nicht glauben.

Genau dieses schwarz weiß denken ist echt Gesprächsfördernd.

 

Zwischen „sich etwas müde“ fühlen und einschlafen ist eine große Wiese dazwischen.

Ich verlasse mich darauf, dass der Assistent mich unterstützt selbst bessere Entscheidungen treffen zu können.

 

Du schläfst ja nicht einfach so ein, sondern davor passiert ein Prozess, den ein modernes Auto mit Assistenten (spurhalten, Abstand, Kaffeetasse etc.) beobachtet und den Fahrer entsprechend warnt.

 

Dann liegt es an jedem selbst zu entscheiden.

 

Ein Auto ohne Assistenten bietet dem Fahrer dieses Feedback nicht und da macht der Assistent Sinn.

Er hilft Situationen besser einzuschätzen und greift auch ein.

 

Bei mir war es noch nie so, dass er eingreifen musste und mich überraschte.

Denn vorher warnte er mich über jenes oder anderes Fehlverhalten und ich habe dann entschieden anzuhalten.

 

Das selbe gilt für „Grippe“ am Steuer und ein Bier im Biergarten trinken.

 

Die Technik soll den Menschen unterstützen und nimmt dem Menschen langsam Stück für Stück Seiner Handlungsvollmacht.

 

Wenn ich meine e klasse mit Remote einparke, bist du der erste, der 50 Meter Abstand hält aus Angst überfahren zu werden?

 

Scheinbar verstehen viele das Wort Assistent nicht.

Er soll unterstützen, damit der Fahrer entlastet wird und Situationen, die gefährdend sein könnten entschärfen.

 

Der Mensch an sich muss entscheiden, ob er das annimmt oder nicht.

 

Da scheint es aber bei vielen auszusetzen, weswegen der Gesetzgeber immer mehr Assistenten usw. als Pflicht einführt.

 

Thema RDKS?

Ist heute Pflicht.

Ich brauche es nicht, denn ich habe meine Reifen mein ganzes Leben lang vor jeder großen Fahrt geprüft und regelmäßig gecheckt. Aber der Großteil der Menschen tat dies nicht....Öl kontrollieren....Wischerblätter....und weil es der Großteil nicht tut kommen solche Pflicht-SA auf die Matte.

 

Ich kontrolliere meinen Reifendruck wenn ich rdks habe auch nicht mehr.

 

Bin ich jetzt gefährlich unterwegs?

 

Und wie sollte ich mit geschlossenen Augen an Dir vorbeifahren, wenn mein Assi mich alle 10-15 Sekunden bittet das Lenkrad festzuhalten?

Spätestens nach 30 Sekunden wird mein Auto Warnblinkend und bimmelnd auf der BAB anhalten.

Jeder Sekundenschläfer wird spätestens da wach und sollte spätestens hier checken, dass er runter muss von der Bahn.

 

Ja das sollte nicht passieren keine Frage gebe ich dir recht. die Technik hilft hier einfach dem Menschen, seine Fehlentscheidung so gut es geht konsequenzlos zu korrigieren.

 

Wozu ABS? Wozu ESP? Kann ich alles selber besser sagte mein Opa vor zig Jahren.

Lieber @A5-Fan dann habe ich deinen Satz "Am Ende bleibt bei mir nur die Frage, wieso man so viel Lebenszeit - Test, Forenbeitrag - aufwendet...." wohl falsch verstanden. Ich interpretierte den dahingehend, dass es dir nicht nachvollziehbar sei, weshalb ich Zeit investiere - na, ich denke, wir wissen beide jetzt ungefähr, was der andere meint.

Allerdings ist dein Hinweis, ich möge deshalb den :) aufsuchen, leider nicht mehr hilfreich:

Da war ich nämlich längst, zum ersten Mal bereits wenige Wochen nach Erhalt des S213, mehrfach wegen diverser Dinge, die meisten davon sind bis heute nicht abgestellt.

So auch das Rumeiern zwischen den Fahrbahnmarkierungen und das Überfahren von durchgezogenen Linien, wahlweise in den Gegenverkehr oder die Leitplanke OBWOHL das System diese als Markierung erkannt hat, denn das Lenkrad schüttelte sich geradezu.

Die im anderen Thread von mir verlinkten 5 (?) Testberichte berichten unisono von genau diesen Problemen beim S213.

D.h. ich werde das beim nächsten Service zwar wieder ansprechen, habe aber 0,1% Hoffnung auf Besserung.

Wie dem auch sei, MICH nervt dieser Lenkassi und er hat in MEINEM S213 keinerlei Nutzen, da ich ständig etwas korrigieren muss, was ich ohne "Assistenten" gar nicht korrigieren müßte.

Zum ACC hatte ich relativ schnell sehr viel Vertrauen, nach auch anfänglicher Skepsis, ich glaube, das war 2009 im XC60 erstmalig verbaut, alle meinen weiteren Fahrzeuge hatten dann immer dieses System an Board und ich vertraue dem System, da es mich zu 99% hervorragend und fehlerfrei unterstützt. Beim Lenkassi ist das Komfort/Fehlerverhältnis gleich 0/100.

Und genau deshalb benutze ich es nicht. Im Model S habe ich es zu 100% genutzt. Auch, wenn ich aufgrund meiner Erfahrung im S213 mehr als skeptisch war, ob es funktionieren würde. Aber nach wenigen km konnte ich erkennen, dass meine Skepsis unbegründet war und habe es genossen, natürlich mit den Händen am Lenkrad.

Soweit meine Erfahrungen.

Interessanterweise lese ich im MB Forum immer nur negative Meinungen von Leuten, die das Tesla System nur vom Hörensagen kennen und es niemals selbst ausprobiert haben.

Vielleicht wäre es an der Zeit, nicht die Meinung von anderen zu übernehmen, sondern sich selbst ein Urteil zu bilden? (Also, nur wenn es einen wirklich interessiert und man Spaß daran hat.)

Den eigenen Horizont zu erweitern verpflichtet ja nicht zum Kauf eines Teslas - der hat so viele Nachteile, dass ich derzeit definitiv keinen haben möchte. Eine Sache kann er allerdings, die der S213 nicht kann. Wieviel er davon laut geduldigem Werbepapier können müßte, sei dahingestellt, aber ich kann zu keinem SystemVertrauen haben, welches reproduzierbar 2 vollkommen diametrale Interpretationen durchgezogener Fahrbahnmarkierungen hat. Nein, sowas ist in meinen Augen nur russisch Roulette und berechtigt nicht zum Führen des Titels "Assistent" - Sterbehilfe ist in D. soweit ich weiß ja noch nicht legal :)

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