Fragen zu E-Auto Förderung/BAFA-Prämie
Hallo zusammen!
Nachdem wir zwischen den Jahren eine Zoe probegefahren sind, wollen wir demnächst zuschlagen und eine leasen (ADAC-Angebot). Allerdings warten wir auf die Umsetzung der neuen Förderung. Dazu hört man irgendwie gar nichts mehr.
Beim BAFA war bis Ende 2019 auf dem Homepage zu lesen, dass man mit Hochdruck an der Umsetzung arbeitet und man bitte derzeit von Anfragen diesbezüglich absehen solle. Seit Anfang 2020 steht dort:
"Hinweis:
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen dem BAFA keine Informationen vor, wann und wie die Richtlinie zur Förderung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen geändert wird. Bitte sehen Sie von telefonischen Anfragen ab. Sobald entsprechende Informationen zur Verfügung gestellt werden können, werden sie auf dieser Seite veröffentlicht. Vielen Dank für Ihr Verständnis."
Auch in der Presse ist das Thema nach dem Hype damals verschwunden...
Weiss hier jemand mehr?
VG, vobbe
Beste Antwort im Thema
Es wird leider immer offensichtlicher, das die neue Prämie bewusst verzögert wird. Ich denke der Hauptgrund dürfte ein bestimmtes Fahrzeug aus dem Hause VauWeh sein.
Es würde mich echt nicht wundern, wenn der Verkaufsstart und Beginn der Prämie auf den gleichen Tag fallen.
Und da wundert sich die Regierung, das die Wähler scharenweise zu anderen Parteien überlaufen...
1717 Antworten
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 18. April 2022 um 18:32:48 Uhr:
Die andere Frage wäre: wenn ich vor der Veröffentlichung ein Fahrzeug bestelle, könnte man dann nicht noch auf die bisherige Regelung pochen?Wäre ja Wahnsinn wenn man sich heute ein Auto bestellt, übermorgen wird irgendwas beschlossen und man steht im extremsten Fall mit 6000€ weniger da.
Der Wahnsinn ist, wenn man in 2021 ein BEV bestellt hat und in 2023 unverschuldet durch die langen Lieferzeiten leer ausgeht.
Aber genau so wirds laufen. Wer ernsthaft denkt, dass es hier irgendeine Kulanzregelung seitens Staat oder Hersteller gibt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Wenn die Bruttogesamtobergrenze kommt dann stehen sehr viele Besteller mit einem großen Loch in der Haushaltskasse da.
Ich hab bei meiner Bestellung sicherheitshalber nur 2500€ Anzahlung im Leasing eingeplant (statt den 5000) die werde ich aber wohl jetzt selbst stemmen müssen. Ich werden davon nicht arm werden und ich hätte auch trotzdem bestellt (ohne Anzahlung), aber es ist einfach unnötig und extrem ärgerlich, hier vom Staat im Endeffekt um 5000€ (bzw. 4000€) betrogen zu werden.
Und im schlimmsten Fall kriegt nachher noch jemand die Prämie für dasselbe Fahrzeug, weil er beim Kauf durch Connections 20% Rabatt bekommen hat. Lächerlich.
Interessanter Standpunkt. Nicht der Hersteller ist schuld der nicht liefert. Nicht der Besteller ist selbst schuld, der sich nicht rechtzeitig gekümmert hat und jetzt von langen Lieferzeiten „überrascht“ wird. Nein, der Staat „betrügt“ um Geld, das er sonst verschenkt hätte.
Bei lediglich 900€ für eine Wallbox ging es doch auch anders! Da konnte ich mir meine Förderung sichern, bevor ich mich in das wirtschaftliche Risiko einer Beauftragung begeben habe...
Es ist einfach lächerlich.
Ähnliche Themen
Da haben auch viele die Töpfe geleert, die bis heute noch nicht elektrisch fahren und andere gucken in die Röhre.
Anstatt immer die Schuld beim Staat zu suchen, einfach den Hersteller in die Pflicht nehmen.
Wird nicht in 2022 geliefert, trägt er den Anteil.
Und auch interessant wie Leute, die in ihrer Signatur mit übermotorisierten Protzkarren prahlen hier nach Staatsknete weinen. Und in diesem Zusammenhang allen Ernstes das Worte "lächerlich" gebrauchen.
Genauso interessant, wie untermotorisierte Neidhammel, die sich darüber aufregen.
Wann spricht man eigentlich von einer "Protzkarre"? Ab einer bestimmten PS Zahl? Nur dass ich einschätzen kann, ob ich auch eine besitze 🙂
https://www.bmwi.de/.../elektromobilitaet.html#id282448
Und damit ist es so gut wie offiziell... An sich okay, aber Punkt 4 finde ich sehr naiv.
Hätte man einfach lösen können: Antrag bei Bestellung, Bewilligung bei passenden Parametern und bei Zusendung der Zulassung dann Auszahlung. Aber ist wohl zu kompliziert, Leidtragend sind alle Käufer, die ihr Auto nicht mehr in 2022 bekommen.
Zitat:
@Danielson16V schrieb am 19. April 2022 um 09:18:11 Uhr:
https://www.bmwi.de/.../elektromobilitaet.html#id282448
Ich frage mich, wie das mit dem Gesamtfahrzeugpreis in der Praxis laufen wird. Denn:
- Die Preise steigen gerade recht stark bei Neuwagen.
- Immer mehr neue Modelle bieten nur wenig Auswahl, weil immer stärker alles in wenige dafür fette Pakete gepackt wird. Z. B. wenn man einen Polestar 2 mit Wäpu will, muss man ein Paket für 4500EUR nehmen, während die Wäpu bei VW und Renault für grob 1kEUR einzeln zu haben ist. Beim Hyundai Ioniq 5 gibt's manche Dinge auch nur im ganz großen Paket. Dadurch steigt der Gesamtfahrzeugpreis weiter.
- Andererseits kann man immer mehr Features für viel Geld nachkaufen, ohne dass was an der Hardware geändert werden muss, weil die Funktion eigentl. nur deaktiviert ist. Online die Aktivierung der Funktion dazukaufen und fertig...
notting
So, sieht es aus. Dazu kommt, dass wer gut verhandelt hat mit viel Rabatt bekommt die Förderung, wer den Listenpreis bezahlt nicht. Ich liege mit Rabatt bei meinem i4 e40 knapp oberhalb und werde wohl noch etwas streichen, was ich nachträglich wieder als Dienst wie Driver Recorder oder Fernlichtassistent dazu buchen kann.
Ich denke damit (=GFP) ist der BLP gemeint, nur nicht wie aktuell vom Basismodell sondern vom tatsächlich bestellten Modell
Darüber streiten noch die Gelehrten, ob es tatsächlich der Bruttolistenpreis oder der bezahlte Kaufpreis nach Rabatten sein wird. Ich hoffe ja auf zweiteres, sonst stände im Entwurf tatsächlich Bruttolistenpreis.