Fragen zu E-Auto Förderung/BAFA-Prämie
Hallo zusammen!
Nachdem wir zwischen den Jahren eine Zoe probegefahren sind, wollen wir demnächst zuschlagen und eine leasen (ADAC-Angebot). Allerdings warten wir auf die Umsetzung der neuen Förderung. Dazu hört man irgendwie gar nichts mehr.
Beim BAFA war bis Ende 2019 auf dem Homepage zu lesen, dass man mit Hochdruck an der Umsetzung arbeitet und man bitte derzeit von Anfragen diesbezüglich absehen solle. Seit Anfang 2020 steht dort:
"Hinweis:
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen dem BAFA keine Informationen vor, wann und wie die Richtlinie zur Förderung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen geändert wird. Bitte sehen Sie von telefonischen Anfragen ab. Sobald entsprechende Informationen zur Verfügung gestellt werden können, werden sie auf dieser Seite veröffentlicht. Vielen Dank für Ihr Verständnis."
Auch in der Presse ist das Thema nach dem Hype damals verschwunden...
Weiss hier jemand mehr?
VG, vobbe
Beste Antwort im Thema
Es wird leider immer offensichtlicher, das die neue Prämie bewusst verzögert wird. Ich denke der Hauptgrund dürfte ein bestimmtes Fahrzeug aus dem Hause VauWeh sein.
Es würde mich echt nicht wundern, wenn der Verkaufsstart und Beginn der Prämie auf den gleichen Tag fallen.
Und da wundert sich die Regierung, das die Wähler scharenweise zu anderen Parteien überlaufen...
1717 Antworten
50% der km, es geht ja um die Reduktion der CO2-Emissionen. Und genau das lässt sich auch einfacher und zuverlässiger messen als die Fahrzeit, insbesondere bei Stau.
Wenn es um CO2 Reduktion geht, sind km aber nicht der richtige Weg, auch wenn das besser zu messen ist.
Wo reduziert man wohl prozentual mehr CO2? Bei Stop & Go in der Stadt oder auf der Autobahn?
Eine zeitbasierte Betrachtung wäre ja der Witz. Ich setze mich irgendwo auf einem Stell-/Parkplatz ins Fahrzeug mit Fahrbereitschaft auf Elektro und erschleiche mir so einen hohen Elektroanteil während ich Zeitung lese, YouTube schaue etc. Da würden viele Nutzer mal wieder sehr erfinderisch werden.
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Je weniger Kraftstoff verbrannt wird, desto weniger CO2! Deshalb sind die Kilometer entscheidend - letztendlich.
50% der Gesamtkilometer ist doch erstmal ok.
Irgendwie muss man doch anfangen und nicht gleich wieder ein Riesen Ding draus machen.
Ich halte den Ansatz für falsch. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern geförderte Firmenwagen zur Verfügung stellen, sollten nachweisen, dass sie für z.B. 50% davon Ladepunkte zur Verfügung stellen. Dann wird garantiert geladen und nicht manipuliert. Dann wird der nächste wahrscheinlich ein BEV.
Der jetzige Ansatz ist wieder: Wir trauen euch nicht, deshalb brauchen wir Kontrolle.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 5. März 2022 um 08:13:16 Uhr:
Ich halte den Ansatz für falsch. Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern geförderte Firmenwagen zur Verfügung stellen, sollten nachweisen, dass sie für z.B. 50% davon Ladepunkte zur Verfügung stellen. Dann wird garantiert geladen und nicht manipuliert. Dann wird der nächste wahrscheinlich ein BEV.Der jetzige Ansatz ist wieder: Wir trauen euch nicht, deshalb brauchen wir Kontrolle.
Können gerne in https://www.motor-talk.de/.../...tar-zur-phev-foerderung-t7199130.html weiterdiskutieren.
*LOL* Hast du eine Ahnung wieviele Firmen kaum Parkplätze im Verhältnis zur Anzahl der (auch privaten) Fahrzeuge der Mitarbeiter die dort tagsüber rumstehen haben. Sollen nun alle geförderten PHEV die Ladesäulen in der Umgebung lahmladenderweise blockieren, worüber sich BEV-Fahrer massiv "freuen" werden? Bzw. PHEV-Fahrer werden das auch sehen und deswegen nicht auf ein BEV umsteigen. Zudem werden viele dieser Firmen-Fahrzeuge viel unterwegs sein, sodass die eh kaum auf dem Firmengelände sind.
Kurz: Da hilft nur schnelleres Laden und eine entspr. Ladekarte. Zumindest ersteres ist beim Antrag recht einfach anhand von Herstellerangaben zu dem jew. Modell zu prüfen.
notting
Das war auch mein Gedankengang. Unsere Tiefgarage im Bürogebäude mit zahlreichen Firmen wird wahrscheinlich bis zum Abriss in zehn oder zwanzig Jahren keine Ladeinfrastruktur sehen.
Wo, wenn nicht in der Tiefgarage eines Bürogebäudes das von mehreren Firmen mit einem zeitlichen Horizont von 10-20 Jahren genutzt wird macht denn Ladeinfrastruktur für Firmenfahrzeuge überhaupt Sinn?
Es braucht nur eine vernünftige Abrechnung und einen Mechanismus, dass Plätze mit Ladepunkt nach beendeter Ladung wieder freigegeben werden. Ok, ich gebe zu, das dürfte noch für die meisten Tiefgaragenbetreiber Science Fiction sein. Sollte aber Standard werden.
Ihr beiden habt völlig Recht.
Gleiches merke ich bei meinen Hotels im Großraum Frankfurt. Egal ob groß oder klein, es gibt keine Lade Möglichkeit.
Was da fehlt sind öffentliche Anbieter speziell für Hotels. So das an diesen Säulen auch direkt abgerechnet werden kann, ohne das die Betreiber vom Hotel damit etwas zu tun haben.
Es geht mir um die Förderung von Firmenwagen, insbesondere um den Geldwertenvorteil. Warum sollte man das nicht daran koppeln, dass der Arbeitgeber für Ladeinfrastruktur sorgt? Es reicht doch schon ein 3,7 kW Anschluss aus, um während der Arbeit zu laden. Das wäre in vielen Tiefgaragen ohne Abriss machbar.
Ich habe das in unsere Firma gemacht. Die erste Generation PHEV ist durch und jetzt steigen die ersten auf BEV um.
Die Diskussion entfernt sich zusehends vom Thema Bafa Prämie.
Bitte btt
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Wie sieht denn der Stand für die BAFA Regelung für nächstes Jahr aus?
Ich will mir einen rein elektrischen Q4 kaufen.
Die Chance, den heuer noch zu bekommen, sieht nicht unbedingt gut aus.
Mir sind 2 Sachen wichtig.
1. Wieviel Zuschuss bekomme ich? Wie sind die Grenzen dafür?
2. Wie sieht die Dienstwagenversteuerung aus? Bleiben die 0,25 % wenn ich unter 60.000,- € bleibe.
2 wichtige Werte, die meine Bestellung stark beeinflussen.
Wäre schön, wenn man hier Klarheit hätte.
1) Unklar, für reine E wird es aber wohl mindestens noch den Umweltbonus geben sofern NLP unter Schwelle
2) Unklar.
Das ist leider deutsche Politik, kann sich jederzeit ändern. Siehe Verlängerung der Innovationsprämie erst am 31.12.2021...