Frage zum Wagenheberansatzpunkt

VW Golf 4 (1J)

Meine Freundin hat so einen Golf IV Variant Bj. 2001 und ich soll die Winterreifen wechseln.
Serienwagenheber und Heftl "Betriebsanleitung" gibts in dem Auto nimmer.
Dafür ist da wo ich dachte dass es richtig ist schon alles recht verdrückt und abgeranzt von früheren Experten.
Ich hab so einen kleinen Hydraulikheber mit einer waagrechten Auflagefläche etwa wie ein 2-Euro-Stück?
Wo kommt der fachmännisch drunter, so dass es richtig ist?
Das ganze Auto sieht unten recht dünnblechmäßig und wenig vertrauenswürdig aus, mehr so wie die Gebrigs-Landschaft bei einer Modelleisenbahn.
Ich dachte eventl. schon an ein langes Kantholz oder sowas, damit das Auto nicht noch mehr Schaden nimmt?
Warum sind diese Aufnahmepunkte nicht vernünftig markiert, wie bei anderen Autos?
Vorab vielen Dank

Beste Antwort im Thema

1. RENAULT, nicht Reno!

2. Dass das Missverhältnis zwischen Preis und gelieferter Qualität gerade bei VW besonders hoch sein soll, kann ich zumindest für die Jahrgänge ab Golf II und Polo 6N nicht mehr behaupten, und glaub mir: Ich kenne mich da relativ gut aus und habe das Innenleben vieler verschiedener Marken kennengelernt.
Wenn man sich -zumindest ältere- Ford-Modelle anguckt und sich die konstruktiv höchst primitiven Lösungen (Schließzylinder, Karosserieaufbau und Rostvorsorge, Widerstände der Gebläsestufen etc. etc.) ansieht, dann weiß man, was ein besonders hohes Missverhältnis zwischen Preis und konstruktiver Lösung ist!
Nebenbei bemerkt bin ich im Ggs. zu Dir (Du sagtest ja, Du seist kein Techniker, sondern Endverbraucher) hier sowohl was meine praktische Ausbildung (KFZ-Mechaniker) anbelangt als auch mein theoretisches Studium (Fahrzeugbau) anbelangt, nicht ganz so unbeleckt.

3. Scheinen viele VW-Käufer, bei allen Problemen mit VWs, die hier keinesfalls verschwiegen werden sollen bzw. in diesem Forum ja auch ausgiebigst ausgebreitet werden, nicht Deiner Meinung zu sein, sondern im Ggt. trotz des im Vergleich zum Wettbewerb oft höheren Preises wieder zu VW zu greifen.
Da scheint sich in der Gesamtkalkulation offenbar doch etwas auszuzahlen.

Ich verweise hier mal auf die Aufzählung sämtlicher Defekte an meinem unterdessen knapp 10-jährigen Bora unten in meiner Signatur.
Meine Auspuffanlage, z.B., ist noch immer die erste!
Nach 10 Jahren...
Schlechte Qualität?
Hm, sieht meiner Meinung nach anders aus!

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Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi


..... geht mal in Karosseriewerkstätten und guckt wie die Wagen anheben wenn keine Bühnen mehr frei sind, da wird nicht lange gefackelt, da finden sich die lustigsten Punkte zum Ansetzen 😉

Und solche Pfuscher sorgen dafür, daß die Schweller und Teile daneben beschädigt werden. Leider ist es meistens schon zu spät, um den Schaden abzuwenden.

Kontrollierst du dein Auto bei Abholung etwa nicht?

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi


Kontrollierst du dein Auto bei Abholung etwa nicht?

Hallo kamikaze schumi,

mein Wagen kommt nur im Notfall in die Werkstatt, da ich die meisten Arbeiten am Wagen selber mache.
Aber wenn ich beim Reifenhändler neue Reifen montieren lasse und der Reifenhändler bzw. seine Hilfskräfte den Wagen aufbocken, kann es schon vorkommen, daß man abgelenkt ist und daher nicht überprüft, ob der Wagen -von den Hilfskräften- an den richtigen Stellen aufgebockt ist.

Was nützt es dann, wenn Du den Monteur oder den Werkstattbesitzer auf den evtl. eingedrückten Schweller aufmerksam machst.

Beide werden Dir erklären, daß der Schweller das aushalten muß und Dein Schweller morsch ist.

So etwas hätten sie übrigens noch nie erlebt.

Viele Grüße

quali

So einfach kommen sie aus der Nummer aber nicht raus, zur Not muss man über einen Gutachter feststellen lassen das der Schaden frisch ist, das ist alles möglich. Wenn ich mein Auto zum Räder wechsel abgebe und weiß das es aufgebockt wird kontrolliere ich danach, alleine aus dem Grund schon weil ich zusätzliche Schwellerverkleidungen habe. Kein Schweller der Welt muss das Fahrzeuggewicht tragen können, dafür gibt es extra Ansatzpunkte bei jedem Auto die gekennzeichnet sind, wer das Auto trotzdem mit dem Schweller direkt aufbockt hat ein Problem.

Wer hebt ein Auto denn am Schweller und nicht am vorgeschriebenen Punkt an?
Sowas habe ich ja noch nie gesehen.

Ich nutze zum Räderwechsel immer einen 25€ Rangierheber aus der 20% Aktion. 😁
Der besitzt auch einen Teller mit 4 Zapfen drauf. Allerdings lege ich zwischen die Schwellerkante - natürlich nur an den 4 Dreiecksmarkierungen - und den Teller immernoch ein Stück Lauffläche von einem Altreifen.

Zitat:

Original geschrieben von Hinnag


Wer hebt ein Auto denn am Schweller und nicht am vorgeschriebenen Punkt an?
Sowas habe ich ja noch nie gesehen.

Ich nutze zum Räderwechsel immer einen 25€ Rangierheber aus der 20% Aktion. 😁
Der besitzt auch einen Teller mit 4 Zapfen drauf. Allerdings lege ich zwischen die Schwellerkante - natürlich nur an den 4 Dreiecksmarkierungen - und den Teller immernoch ein Stück Lauffläche von einem Altreifen.

Hallo Hinnag,

leider setzen viele den Wagenheber am Schweller an. Leider.
Die Idee mit einem Stück von der Lauffläche eines Altreifen finde ich sehr gut.

Zu diesem Zweck suche ich noch einen Gummiklotz mit einer Kantenlänge von ca.10 cm. Vielleicht kann mir jemand aus dem Forum eine Bezugsquelle nennen.

Viele Grüße

quali

Sowas habe ich ja noch nie gesehen. Nicht zu fassen, dass jemand auf die Idee kommen kann, ein Auto am Schweller anheben zu wollen... 😕

Ich hab auch so einen hydraulischen Wagenheber aus dem Baumarkt. Vorn benutz ich die Querlenkeraufnahme und hinten wird ein Holz dazwischengelegt. Mach ich aber nur zum Reifenwechsel so.

Zitat:

Original geschrieben von renofan


Eine seriöse Konstruktion hat eine Duplex-Rollenkette die mal bei 250- oder 300.000 km nachgespannt wird wenn sie Geräusche macht, sonst auch nicht. Es kann nix passieren.

Schon mal falsch, sorry!

Auch Rollenketten machen Probleme und können reißen!

Zudem gibt es zumindest beim PD-TDI in einem Arbeitsspiel (= 4 Takte) Sachverhalte, die den Einsatz einer Steuerkette nicht empfehlen. Ich möchte mich hier jetzt aber technisch nicht ausbreiten und verweise daher bei Interesse zum Nachlesen auf dieselschrauber.de.

Zitat:

Dann haben alle TDI-Mororen in PKWs, die ich so kenne eine Druckumlaufschmierung der Turboladerwelle. Anders ist das auch (noch) nicht zu machen bei 20.000 U/min. Was passiert wenn der Motor ausgemacht wird? Richtig, es gibt Späne.

Auch falsch, im Ggt., diese Aussage ist noch nicht mal von technischer Sachkenntnis getrübt! Schmierkeil, Kapillarwirkung, Aufschwimmen der Welle bei Restdrehzahl auch ohne Öldruck etc. etc. wären hier nur einige Punkte.

Die Vorstellung, beim Abstellen des Motors und ergo der Ölpumpe liefe die Turbolagerweller öl(druck)los sofort auf dem puren Metall ihres Lagers auf, ist eine, sorry, laienhafte Vorstellung.

Aber es geht ja nichts über gut gepflegte Vorurteile.
Und gerade über Volvo, äh, sorry, ich meinte natürlich Geely! 😁 könnte man hier viele ausbreiten, die noch nicht mal welche wären, sondern technische Tatsachen.

Z.B., dass Volvo noch immer von seinem "Schwedenstahl-" und "ist sicher"-Image lebt. Tatsächlich ist und war das im Vergleich zur preislichen Konkurrenz (Volvo war und ist für das, was sie liefern, immer überteuert gewesen, das wird über das Alternativ-Image für Lifestyler, Individualisten, Freiberufler etc. ausgeglichen, die nicht MB, BMW oder Audi fahren wollten/wollen...) nie zutreffend, denn Volvo war in vielerlei Hinsicht technisch eher Mittelklasse, hat über den Preis aber versucht, sich mit MB, BMW und später Audi auf eine Stufe der (auch technischen) Oberklasse zu stellen.

Weder in der Rostvorsorge (ich kenne sehr viele Volvos, die rosten, angefangen von der damaligen 7er Serie...) noch in der technischen Kompetenz und schon gar nicht im Motorenbau war Volvo jemals führend, in Sicherheitsaspekten vor langer Zeit einmal kurzfristig, aber das ist lange her, allerdings haben sie es gut verstanden, von diesem "Pfund" bis heute zu leben, vor allem in den USA.

Aber das ist ja nun vorbei, die Leute wissen besser Bescheid und es gibt auch vom Image her mehr Alternativen...

Von daher ist der Niedergang von Volvo, den ich durchaus bedauere, zwar schade, aber folgerichtig und war dem automobilen Fachmann schon länger klar und voraussehbar, bzw. im Ggt.: Viele haben sich gewundert, dass sie so lange durchgehalten haben...

Na ja, mal sehen, was die Chinesen mit dem techn. know-how und der Marke so machen werden...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von renofan


Eine seriöse Konstruktion hat eine Duplex-Rollenkette.
Schon mal falsch, sorry!
Auch Rollenketten machen Probleme und können reißen!
Zudem gibt es zumindest beim PD-TDI in einem Arbeitsspiel (= 4 Takte) Sachverhalte, die den Einsatz einer Steuerkette nicht empfehlen. Ich möchte mich hier jetzt aber technisch nicht ausbreiten und verweise daher bei Interesse zum Nachlesen auf dieselschrauber.de.

Das das hier im Forum der durchgefärbten VW-Fans zu heftigen Reaktionen führen könnte war mir schon klar.

Auch bin ich kein Techniker, und schon gar kein Maschinenbauer sondern nur Anwender.

Deshalb belassen wir es doch mal einfach bei den Fakten:

Der Zahnriemen ist und bleibt eine vom Hersteller unnötigerweise eingeplante Sollbruchstelle, bzw. eine Erpressung den Kunden in die Werkstatt zu zwingen. Das es ohne geht beweisen die zahlreichen Konstruktionen ohne Zahnriemen. Schau mal einfach in den einschlägigen Foren was da laufend für Motorschäden wegen Zahnriemenproblemen diskutiert werden. Und nicht immer gehts dabei nur um verschlamperte Wechselintervalle.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von renofan


Dann haben alle TDI-Mororen in PKWs, die ich so kenne eine Druckumlaufschmierung der Turboladerwelle. Anders ist das auch (noch) nicht zu machen bei 20.000 U/min. Was passiert wenn der Motor ausgemacht wird? Richtig, es gibt Späne.
Auch falsch, im Ggt., diese Aussage ist noch nicht mal von technischer Sachkenntnis getrübt! Schmierkeil, Kapillarwirkung, Aufschwimmen der Welle bei Restdrehzahl auch ohne Öldruck etc. etc. wären hier nur einige Punkte.
Die Vorstellung, beim Abstellen des Motors und ergo der Ölpumpe liefe die Turbolagerweller öl(druck)los sofort auf dem puren Metall ihres Lagers auf, ist eine, sorry, laienhafte Vorstellung.

Das da a bissl was geschmiert wird ist mir schon klar, sonst täts ja gar net funktionieren.

Aber schau mal z.B. bei

www.laguna2.de

rein unter 1,9 oder 2,2 dci. Der Garrett VTG-Lader löst sich gerne in Einzelteile und Späne auf. Der Motor saugt sich über die Turboladerwelle sein eigenes Motoröl rein, wird überdreht und zerstört. Der Fahrer dem das passiert ist völlig hilflos. Er kann nichts machen, außer zugucken wie sich hinter seinem Auto kurzzeitig ein fetter schwarzer Atompilz bildet.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Aber es geht ja nichts über gut gepflegte Vorurteile.
Und gerade über Volvo, äh, sorry, ich meinte natürlich Geely! 😁 könnte man hier viele ausbreiten, die noch nicht mal welche wären, sondern technische Tatsachen.

Ich hab nie behauptet das Volvo das Maß der Dinge ist.

Ein bei der Neuanschaffung mit in die nähere Auswahl gezogener A6 mit V6-TDI Kombi hat sich geoutet aus folgenden Gründen:

1. Zu geringe Bodenfreiheit
(Wir müssen ab und an mal Feld- und Waldwege fahren ohne das es gleich ein Geländevehikel braucht)
2. Völlig gedankenlose Ausbildung des Fahrzeugunterbodens
(Auspuff hängt am ungünstigsten Punkt, genau in der Mitte runter – Ölwanne ungeschützt, usw.)
3. Bastellösung der von Audi angebotenen 3. Kinder-Sitzbank. Beim V70 ist das ins Fahrzeugkonzept integriert.
4. Zahnriemenwechsel ist sehr aufwendig beim V6-TDI. Der ideale 2,5-er Diesel hat nach meiner Meinung eh nur 4 Pötte, wie der Sofim-Iveco wie er im Ducato, Trafic, usw. verbaut ist.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Z.B., dass Volvo noch immer von seinem "Schwedenstahl-" und "ist sicher"-Image lebt. Tatsächlich ist und war das im Vergleich zur preislichen Konkurrenz (Volvo war und ist für das, was sie liefern, immer überteuert gewesen, das wird über das Alternativ-Image für Lifestyler, Individualisten, Freiberufler etc. ausgeglichen, die nicht MB, BMW oder Audi fahren wollten/wollen...) nie zutreffend, denn Volvo war in vielerlei Hinsicht technisch eher Mittelklasse, hat über den Preis aber versucht, sich mit MB, BMW und später Audi auf eine Stufe der (auch technischen) Oberklasse zu stellen.
Weder in der Rostvorsorge (ich kenne sehr viele Volvos, die rosten, angefangen von der damaligen 7er Serie...) noch in der technischen Kompetenz und schon gar nicht im Motorenbau war Volvo jemals führend, in Sicherheitsaspekten vor langer Zeit einmal kurzfristig, aber das ist lange her, allerdings haben sie es gut verstanden, von diesem "Pfund" bis heute zu leben, vor allem in den USA.

Ist mir bekannt. Ich kenn die Filmchen aus youtube, wo ein großer Volvo mit einem Kleinwagen (Renault Modus) zusammenstößt. Der Volvo macht keine gute Figur.
Aber das ist ja nun vorbei, die Leute wissen besser Bescheid und es gibt auch vom Image her mehr Alternativen...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Von daher ist der Niedergang von Volvo, den ich durchaus bedauere, zwar schade, aber folgerichtig und war dem automobilen Fachmann schon länger klar und voraussehbar, bzw. im Ggt.: Viele haben sich gewundert, dass sie so lange durchgehalten haben...

Na ja, mal sehen, was die Chinesen mit dem techn. know-how und der Marke so machen werden...

Wird sich weisen.
GM hat jedenfalls keine 20 Jahre gebraucht um den anderen Schweden namens Saab zu Asche zu fahren. Und Ford war mit Volvo anscheinenden auch nicht so recht glücklich, sonst hättens den Laden ja net verkauft.

Zitat:

Das das hier im Forum der durchgefärbten VW-Fans zu heftigen Reaktionen führen könnte war mir schon klar.

Warum versuchst du uns eigentlich ständig irgendwie anzugreifen?

Zitat:

Der Zahnriemen ist und bleibt eine vom Hersteller unnötigerweise eingeplante Sollbruchstelle, bzw. eine Erpressung den Kunden in die Werkstatt zu zwingen. Das es ohne geht beweisen die zahlreichen Konstruktionen ohne Zahnriemen. Schau mal einfach in den einschlägigen Foren was da laufend für Motorschäden wegen Zahnriemenproblemen diskutiert werden. Und nicht immer gehts dabei nur um verschlamperte Wechselintervalle.

Na du musst ja wissen wovon du sprichst. Sollbruchstelle 🙄 Schon mal drüber nachgedacht das Ketten nicht immer Sinn machen? Außerdem: Lass mal die Kette erneuern, da haste aber locker vier Zahnriemenwechsel raus, was über 300 tkm entspricht.

Zitat:

Der Garrett VTG-Lader löst sich gerne in Einzelteile und Späne auf. Der Motor saugt sich über die Turboladerwelle sein eigenes Motoröl rein, wird überdreht und zerstört. Der Fahrer dem das passiert ist völlig hilflos. Er kann nichts machen, außer zugucken wie sich hinter seinem Auto kurzzeitig ein fetter schwarzer Atompilz bildet.

Und? Was hast du für eine Vorstellung vom Motor und dessen Ölkreislauf? Motor aus, zack, halbe Sekunde später das komplette Öl unten in der Wanne, kompletter Schmierungsabriss? Wie können deine Autos den täglichen Motorstart nur überleben? Wenn der lader durch ist, ist er durch. Meist geht aber eine vorher entsprechende Behandlung voraus, mit guter Pflege und einem minimalen Gepsür für Unregelmäßigkeiten kann man das aber schon merken oder gar hören bevor es zu einem Totalausfall kommt. Völlig hilflos sind die Fahrer übrigens nicht. Rechts ran fahren, Gang raus oder versuchen ob man mit eingelegtem Gang den Wagen zum Stehen bekommt und die maschine so irgendwie abgewürgt bekommt. Wer viel Glück hat braucht anschließend nur einen neuen Turbo und eine Reinigung der Maschine. Aber du tust ja gerade so als hätte VW diese Problematik erfunden, totaler Quatsch.

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi


Warum versuchst du uns eigentlich ständig irgendwie anzugreifen?

Da hast Du was in den falschen Kanal gekriegt. Ich greife niemanden an. Fakt ist doch das alle Hersteller, und zwar ohne Ausnahme, für viel Geld wenig Substanz liefern wollen, bzw. müssen und der Kunde für wenig Geld aber viel Substanz geliefert haben will.

Und da seid Ihr genauso Opfer wie ich auch.

Und nur nach meiner ganz persönlichen und privaten Meinung, da erwarte ich auch keinerlei Zustimmung hier, ist gerade bei VW das Mißverhältnis besonders kraß. VW ist für mich der Inbegriff des Billigstbaus, der oberflächlich auf Qualität und edel getrimmt ist, aber bei näherem Hinsehen passen (zu hoher) Preis und (geringe) Leistung nicht zusammen.

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi



Zitat:

Der Zahnriemen ist und bleibt eine vom Hersteller unnötigerweise eingeplante Sollbruchstelle, bzw. eine Erpressung den Kunden in die Werkstatt zu zwingen. Das es ohne geht beweisen die zahlreichen Konstruktionen ohne Zahnriemen. Schau mal einfach in den einschlägigen Foren was da laufend für Motorschäden wegen Zahnriemenproblemen diskutiert werden. Und nicht immer gehts dabei nur um verschlamperte Wechselintervalle.

Na du musst ja wissen wovon du sprichst. Sollbruchstelle 🙄 Schon mal drüber nachgedacht das Ketten nicht immer Sinn machen? Außerdem: Lass mal die Kette erneuern, da haste aber locker vier Zahnriemenwechsel raus, was über 300 tkm entspricht.

Was letztendlich zählt sind doch die gesamten Kosten (Anschaffung, Sprit, Werkstatt, Unterhalt, usw.) auf den Kilometer gerechnet.

Und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass was passiert. Und diese Wahrscheinlichkeit ist doch bei den Zahnriemen-Konstruktionen wesentlich höher. Das könnt Ihr halten wie Ihr wollt. Ein Auto mit Zahnriemen kommt nicht mehr in meine Garage. Und einige Hersteller haben das auch schon gemerkt und bieten wieder Motoren mit Kette an.

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi



Zitat:

Der Garrett VTG-Lader löst sich gerne in Einzelteile und Späne auf. Der Motor saugt sich über die Turboladerwelle sein eigenes Motoröl rein, wird überdreht und zerstört. Der Fahrer dem das passiert ist völlig hilflos. Er kann nichts machen, außer zugucken wie sich hinter seinem Auto kurzzeitig ein fetter schwarzer Atompilz bildet.

Und? Was hast du für eine Vorstellung vom Motor und dessen Ölkreislauf? Motor aus, zack, halbe Sekunde später das komplette Öl unten in der Wanne, kompletter Schmierungsabriss? Wie können deine Autos den täglichen Motorstart nur überleben? Wenn der lader durch ist, ist er durch. Meist geht aber eine vorher entsprechende Behandlung voraus, mit guter Pflege und einem minimalen Gepsür für Unregelmäßigkeiten kann man das aber schon merken oder gar hören bevor es zu einem Totalausfall kommt. Völlig hilflos sind die Fahrer übrigens nicht. Rechts ran fahren, Gang raus oder versuchen ob man mit eingelegtem Gang den Wagen zum Stehen bekommt und die maschine so irgendwie abgewürgt bekommt. Wer viel Glück hat braucht anschließend nur einen neuen Turbo und eine Reinigung der Maschine. Aber du tust ja gerade so als hätte VW diese Problematik erfunden, totaler Quatsch.

Das man den Motor in so einem Fall abwürgen muß wissen vielleicht die Fachleute hier in diesem Forum. Bei unserer Reno-Vertetung hier im Ort stehen mehrere Fahrzeuge wo genau das passiert ist. Z.B. ein Rentner, der sicher sehr sorgsam mit seinem Laguna 2,2, dci umgegangen ist, Bj. 2004, km-Stand 87.000 km Maschine, Ladelüftkühler, Turbo, Katalysator alles futsch. Und da wo nix oder noch nix passiert ist, die haben den riesen Wertverlust zu beklagen. Das Autos wo solche Schäden auftreten einen ganz massiven Wertverfall hinnehmen müssen.

Warum werden denn bei VW diese SDI-Diesel so hoch gehandelt? Weil nix dran ist was kaputt gehen könnte!

Zitat:

Und da seid Ihr genauso Opfer wie ich auch.

Ich fühle mich nicht als Opfer, warum sonst hätte ich mir bereits den zweiten Vierer gekauft? Weil ich Angst habe das sie mir morgen kaputt gehen?

Zitat:

VW ist für mich der Inbegriff des Billigstbaus, der oberflächlich auf Qualität und edel getrimmt ist, aber bei näherem Hinsehen passen (zu hoher) Preis und (geringe) Leistung nicht zusammen.

Das trifft auf den IVer nicht zu. Die Materialien sind hochwertig, ich muss mich vor keinem aktuellem Auto verstecken, gerade was das Cockpit betrifft hat VW beim IVer in meinen Augen etwas zeitlos geniales hinbekommen, die Haptik ist super, es sieht toll aus. Preis/Leistung stimmt für mich von vorne bis hinten. Du solltest also aufhören alle über einen Kamm zu scheren nur weil

du

nicht zufrieden bist. Außerdem scheinst du dich noch dazu mit dem IVer kaum auszukennen, meinst uns aber vorkauen zu können was so alles Mist und Schlecht an dem Auto ist, kann ich nicht gut heißen, tut mir leid.

Zitat:

Ein Auto mit Zahnriemen kommt nicht mehr in meine Garage. Und einige Hersteller haben das auch schon gemerkt und bieten wieder Motoren mit Kette an.

Wieder? Die Ketten waren nie weg. Und wenn du keinen anderen mehr kaufen magst: Fein! Macht deinen Turbolader aber auch nicht haltbarer.

Zitat:

Z.B. ein Rentner, der sicher sehr sorgsam mit seinem Laguna 2,2, dci umgegangen ist, Bj. 2004, km-Stand 87.000 km Maschine, Ladelüftkühler, Turbo, Katalysator alles futsch.

Hast du dich mit dem Unterhalten?

Zitat:

Und da wo nix oder noch nix passiert ist, die haben den riesen Wertverlust zu beklagen. Das Autos wo solche Schäden auftreten einen ganz massiven Wertverfall hinnehmen müssen.

Das muss irgendwie an mir vorbeigegangen sein, demnach müssten also mehr als 60% aller Autos verramscht werden? Interessant.

Zitat:

Warum werden denn bei VW diese SDI-Diesel so hoch gehandelt? Weil nix dran ist was kaputt gehen könnte!

Die werden hoch gehandelt? Wo? Die werden viel verkauft als Firmenschlampen, die werden angemacht, getreten, mit 400 tkm nach Afrika verkauft und gehen dann langsam kaputt.

1. RENAULT, nicht Reno!

2. Dass das Missverhältnis zwischen Preis und gelieferter Qualität gerade bei VW besonders hoch sein soll, kann ich zumindest für die Jahrgänge ab Golf II und Polo 6N nicht mehr behaupten, und glaub mir: Ich kenne mich da relativ gut aus und habe das Innenleben vieler verschiedener Marken kennengelernt.
Wenn man sich -zumindest ältere- Ford-Modelle anguckt und sich die konstruktiv höchst primitiven Lösungen (Schließzylinder, Karosserieaufbau und Rostvorsorge, Widerstände der Gebläsestufen etc. etc.) ansieht, dann weiß man, was ein besonders hohes Missverhältnis zwischen Preis und konstruktiver Lösung ist!
Nebenbei bemerkt bin ich im Ggs. zu Dir (Du sagtest ja, Du seist kein Techniker, sondern Endverbraucher) hier sowohl was meine praktische Ausbildung (KFZ-Mechaniker) anbelangt als auch mein theoretisches Studium (Fahrzeugbau) anbelangt, nicht ganz so unbeleckt.

3. Scheinen viele VW-Käufer, bei allen Problemen mit VWs, die hier keinesfalls verschwiegen werden sollen bzw. in diesem Forum ja auch ausgiebigst ausgebreitet werden, nicht Deiner Meinung zu sein, sondern im Ggt. trotz des im Vergleich zum Wettbewerb oft höheren Preises wieder zu VW zu greifen.
Da scheint sich in der Gesamtkalkulation offenbar doch etwas auszuzahlen.

Ich verweise hier mal auf die Aufzählung sämtlicher Defekte an meinem unterdessen knapp 10-jährigen Bora unten in meiner Signatur.
Meine Auspuffanlage, z.B., ist noch immer die erste!
Nach 10 Jahren...
Schlechte Qualität?
Hm, sieht meiner Meinung nach anders aus!

Komme mal wieder auf das Thema Anheben zurück. 😉

Für den Golf IV habe ich mir extra ein Hartholz mit Nut gefertigt, welches ich unter die Seitenschweler setze. So ist ein absolut problemloses Anheben ohne Schäden möglich.

Mit der Achstraverse kann ich den super von vorn oder hinten ausreichend anheben.

Mit der Anhängekupplung hinter meinem Wagen ist das noch einfacher.

Gruß Axcell

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