Frage zum Getriebeöl und zur Lüftung

Opel Vectra B

Hallo!
Zwei Fragen zu meinem Vectra B Bj. 96 mit dem X18XE habe ich.

1.) Gelegentlich funktioniert die Lüftung im Auto nicht, auf wirklich keiner Stufe. Was gerade jetzt im Winter ein Problem ist. Die Scheiben werden nicht frei und es ist saukalt :-(
Ich fahre z.B. los, dann geht sie. Dann stell ich das Auto ab und fahre später wieder zurück und sie geht nicht. Oder umgekehrt das ganze.....
Hat sowas schon mal jemand gehabt, was könnte das sein?

2. Möchte das Getriebeöl wechseln. Laut einer Übersicht müsste ich bei meinem X18XE das F18 Getriebe haben. Kann ich dieses Getriebeöl verwenden?
Liqui Moly Getriebe

Vielen Dank :-)

20 Antworten

moin

1.Gebläseregler(ich denke mal du hast ECC) .Einfach in die SUFU eingeben.

2.SAE 80

Wie gesagt ,alles alte HÜTE...

Hmm, eigentlich sollte zum 2. Punkt ein Link kommen:

http://www.ebay.de/.../191053963543?...

Aber diese Frage hat sich dann erübrigt. Ist ja ein SAE 80, also kann ich das kaufen!

Wichtig ist, daß die Viskositätsklasse auch hinsichtlich der Synchronisierungseigenschaften paßt! Ich bin mir jetzt nicht sicher, was genau vorgeschrieben ist, aber IMHO sind alle Getriebe der früheren Baujahre (also Vectra B definitiv alle) für API GL4 ausgelegt.
Oftmals werden GL5-Öle im Handel als "besseres" Öl verkauft, dies stimmt aber nur, wenn auch das Getriebe konstruktiv auf GL5 optimiert wurde! Ansonsten fängt man sich damit alsbald Hakelei und schlechte Abwärtssynchronisation ein.

In ein Schaltgetriebe der 90er und 2000er Jahre gehört zu 99% GL4 (ich kenn bisher nur 2 Ausnahmen aus dem Premiumbereich).

Es gibt im Großhandel auch manches GL45, das ist sozusagen ein Grenzgänger, der beide Eigenschaften haben soll. Allerdings ist es wie so oft im Leben: Wer beides kann, kann nix davon richtig ;-) Meine Erfahrungen mit GL45 sind durchweg negativ - und das in zig Getriebetypen von VW und anderen Marken.

Also Augen auf beim Kauf und am besten noch mal beim FOH nach der richtigen Viskositätsklasse bzw. Ölfreigabe fragen und dann damit einkaufen gehen...

Gruß
Roman

PS: Allerdings kann man das Getriebeöl auch gleich beim FOH holen, ist erfahrungsgemäß unwesentlich teurer und manchmal sogar billiger als draußen... ;-)

Grundlagenbegriffe auch mal hier: http://www.atu.de/.../oel-lexikon-getriebeoel.html#gl-3

Ich bin jahrelang vollsynthetisches 75W90 vom alpine im F15 gefahren. Deutlich weniger Hakeln bei Kälte, ließ sich wie ein ganz anderes Auto fahren.

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@ hades

...echt so'n gravierender Unterschied ?

TAF-X tut's auch. Der Haupteffekt ist vor allem, überhaupt mal nues Öl einzusetzen ;-)

Gruß
Roman

Bei mir war der Unterschied schon sehr deutlich. Im Gegensatz zu vorher sind die Gänge beim Schalten fast von allein reingefallen. Beim alten F15 hat man das ja deutlich gemerkt, dass zum Beispiel beim Rollen der erste Gang nicht ohne Gewalt einlegen ging (oder man stand eben vorher). Mit dem anderen Öl ging es dann beim leichten Rollen mit etwas Gefühl und ohne Gewalt.

Hallo,

zum Getriebeöl gibt es noch den Tipp, bei den F10-F20 Getrieben das Ford-Öl 75W-90BO zu nehmen. Das "BO" am Ende ist entscheidend.

Das IB4-Getriebe bei Ford ist ähnlich wie die F-Getriebe bei Opel aufgebaut und hatte die gleichen Schaltschwierigkeiten. Allerdings gilt das eben nur bis zum F20 Getriebe, da ab dem F23 die Konstruktion anders war, vor allem was die Synchronringe anging.
Leider lässt sich Ford das Öl mittlerweile vergolden, da man hier für 'nen Liter mitlerweile über 30 Euro aufruft. Wenn man Glück hat, bekommt man es noch zum alten Preis für ca. 15 Euro den Liter.

Ich hatte damals bei dem F16 in unserem Ascona massivste Schaltprobleme und hatte deshlb zig Getriebeöle probiert, auch vollsynthetische von LM, Castrol sowie das Original von GM. Alles ohne wesentliche Besserung.
Mit den Ford-Öl gab es schlagartig eine Verbesserung. Das Getriebe ließ sich butterweich schalten.

Auch in das F18 beim Vectra kam das Ford-Öl rein, war zwar nicht ganz so extrem, vermutlich wegen der hydraulischen Kupplung, die eh etwas besser trennt, als die mechanische im Ascona, aber leiser wurde es auf jeden Fall.

Bei Opel bekommt man mittlerweile nur noch ein Getriebeöl für alle Getriebe, egal ob F- oder R-Getriebe, was ich auf der Suche nach dem Getriebe-Öl für unseren Omega feststellen konnte.

Einfach mal nach dem Fordöl auf dem OPF suchen. MT ist da aber gebannt...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von RomanL


...... Ich bin mir jetzt nicht sicher, was genau vorgeschrieben ist, aber IMHO sind alle Getriebe der früheren Baujahre (also Vectra B definitiv alle) für API GL4 ausgelegt.
......

In meinem schlauen Buch "Jetzt helfe ich mir selbst!" steht folgendes:

"..... schreibt OPEL Öle der Zähflüssogkeitsklasse SAE 80 vor. Sie sollen folgender Spezifikation entsprechen: API GL4, GM-4753M, MIL-L-2105 (A)."

Weißt Du zufällig, welche API-Spezifikation das Öl hat? Bei zu stramm eingestellten T3-Getrieben gab es manchmal verbesserungen mit GL5-Ölen, auch wenn die im Normalbetrieb eher Probleme verursachten als behoben. Vermutlich ist die geringere Gleitfestigkeit des GL5 der Schlüssel zu einer Art "Übersynchronisation" gewesen. Manche versuche mit MoS2-Zusätzen oder PTFE-Zusätzen hatten den gleichen Effekt.
Kann es sein, daß hier ähnliche Effekte bei den F-Getrieben auftreten (können)?

Gruß
Roman

PS: 30,- für'n Liter ist echt fett ;-)

Mir hat ein User einen Link geschickt, daraus geht heraus, das folgendes Öl wohl am besten geeignet ist:
SAE 75W-85 API GL4

Hier der Link:
http://www.opel-infos.de/getriebe/f18.html

Was würdet ihr empfehlen?

Du kannst Opel-Info schon vertrauen.

Dein F18 macht ja keine Mucken, also besorge dir das SAE 75W-85 API GL4 und zwar relativ egal ob vom FOH oder von ner anderen anständigen Marke.
Im übrigen ist ein 75W-85 laienhaft ausgedrückt nix anderes als ein 80W, nur dass es bei Wärme/Kälte etwas ""Luft"" nach oben und unten hat.

...so ischt es Schrotti.
Wichtig ist ,das es GL 4 ist. Was von der Konstruktion des getriebes abhängt ...

gruss

So, habe jetzt am Vectra das Getriebeöl wechseln lassen. Ich hatte Hoffnung, das er sich dann besser schalten lässt. Dieses "hakeln" im 1. und 2. Gang ist allerdings immer noch da. Allerdings ist meinem Schrauber aufgefallen, das ein Gelenk (Kreuzgelenk) ausgeschlagen ist. Er hat mir das im Motorraum gezeigt. Habe mal ein Foto angehängt. Wie heißt dieses Gelenk denn eigentlich richtig, bzw. wüsste jemand eine Teilenummer? Leider ist das Foto etwas unscharf, wurde mit dem Handy gemacht.

Kreuzgelenk-markiert
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