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Frage zum ESP

Themenstarteram 2. Dezember 2005 um 6:03

Hallo, kann mir von euch jemand sagen ob das ESP die Bremse in einer Gefahrensituation beim Ausbrechen des Fahrzeuges auch los läßt (da wo es angebracht wäre von den vier Rädern) wenn es in solch einem Fall besser wäre als weiter zu bremsen und dadurch das Auto garnicht mehr "stabil" zu bekommen ist?

 

Gruß Der Ruderer

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17 Antworten
am 2. Dezember 2005 um 7:45

???????????

vielleicht geht´s ja nur mir so - aber was will der meister uns mit dieser frage sagen????????????

Genau dafür ist das ESP doch da, es soll das Fahrzeug stabil halten. Wenn das nicht mehr möglich ist wird dich wohl so oder so der Straßengraqben in empfang nehmen.

Viel mehr kann ich mit der Frage aber auch nicht anfangen.

....vieleicht meint er den Bremsassistenten....???

Moin, Moin,

habe eine W203 Limo mit Automatik und hier im hohen Norden war am Donnerstag den 01.12.05 Superglatteis....

Also früh morgens rauf auf einen Parkplatz und ein paar Schlitterrunden gedreht....

Mein persönlicher Eindruck ist.....Mercedes ESP mit Antischlupfregelung und ABS im Zusammenspiel ein Meisterstück...natürlich gibt es auch Grenzen....

Als ich ESP einmal abgestellt habe, war das Fahrzeug fast unfahrbar....

Sollte jeder einmal ausprobieren....

Gruß Sven....

Ich erlaube mir die Worte des Verfasser zu übersetzen:

SITUATION

Fahrzeug fährt zu schnell in eine Kurve.

Fahrzeug droht auszubrechen.

Fahrer bremst und verschlimmert damit die Situation.

ODER

Fahrer kuppelt aus und bremst nicht oder nur sehr sachte. Damit verhindert er das Ausbrechen des Fahrzeugs

 

Ruderer möchte nun wissen ob EPS sich in der gleichen Situation über den Fahrer hinwegsetzt und obwohl dieser die Bremse tritt die Bremse löst.

 

…ich meine JA.

ESP kann sehr viel, zB auch Gas geben (!) wenn der Fahrer bei Glätte zurückzuschaltet und die Hinterräder dabei zum Blockieren bringt.

Gewisse Dinge (Vollbremsung auf links und rechts unterschiedlich glatter Fahrbahn) werden so gestaltet dass die Stabilität gewahrt bleibt. Die Elektronik muss Bremsweg verschenken um das Fahrzeug stabil zu halten (ansonsten würde das Fahrzeug sofort unhaltbar in eine Richtung abbiegen)

Bei den neuesten Ausführungen von ESP gibt es auch einen (Überlagerungs)eingriff in die Lenkung (zB aktueller 3er BMW). Vorteil: die Elektronik kann zB ein Ausbrechen des Hecks nicht nur mit Bremseingriffen bekämpfen sondern kann Gegenlenken und das Fahrzeug so stabilisieren. Oder bei der oben angesprochenen Vollbremsung auf unterschiedlich glatter Fahrbahn: die Elektronik holt das Maximum heraus und lenkt so gegen dass das Fahrzeug trotzdem stabil bleibt.

Themenstarteram 2. Dezember 2005 um 16:18

Zitat:

Original geschrieben von rolfdergolf

Ich erlaube mir die Worte des Verfasser zu übersetzen:

SITUATION

Fahrzeug fährt zu schnell in eine Kurve.

Fahrzeug droht auszubrechen.

Fahrer bremst und verschlimmert damit die Situation.

ODER

Fahrer kuppelt aus und bremst nicht oder nur sehr sachte. Damit verhindert er das Ausbrechen des Fahrzeugs

 

Ruderer möchte nun wissen ob EPS sich in der gleichen Situation über den Fahrer hinwegsetzt und obwohl dieser die Bremse tritt die Bremse löst.

Du hast genau das geschrieben was ich gemeint habe.

Danke

M.f.G. Der Ruderer

In einfachen Worten:

"Ist das ESP klüger als ich?"

"Schumi - bist du das?"

"Äh … nein."

"Dann schon."

Halb halb. Innerhalb der ersten Sekunde wird bei instabiler Fahrsituation (z.B. ungleich rutschig) etwas verzögert der volle Bremsdruck aufgebaut. Damit wird dem Fahrer signalisiert "lenk gefälligst sonst fliegst du ab" und stellt ihm so die Reaktionszeit die er braucht zur Verfügung. Nennt sich "Giermomentaufbauverzögerung".

Danach wird jedoch wenn der Fahrer voll bremst der volle Bremsdruck aufgebaut. Und wenn er nicht passend lenkt hat er Pech gehabt, ein lösen einer Vorderradbremse würde zuviel Bremsweg verschenken. Da das System nicht hellsehen kann wird vorrangig dem Wunsch nach Vollbremsung entsprochen.

Kann man auch bei Fahrsicherheitstrainings austesten, dass bei gleichzeitigem Bremsen und Ausweichen das ESP keinen Vorteil mehr bringt.

Gruß Meik

Themenstarteram 2. Dezember 2005 um 20:13

danke,ist jetzt alles klar und meine Frage ist beantwortet.

In der Betriebsanleitung steht ja so etwas nicht drin, aber ab und zu denke ich schon mal über die Technik im Auto nach wie und was da so funktioniert. Dazu sind solche Foren auch da denke ich.

 

M.f.G. Der Ruderer

Moin, Moin,

wildes "Rumgelenke" und unkontrolliertes Gasgeben oder Bremsen und das Fahrzeug fliegt ab....

Was nützt denn ABS, wenn ich nicht bremse und der Vordermann steht...dann kracht es....oder in einer zu schnellen Kurve in den Gegenverkehr lenke....

ESP kann viel, aber der Fahrzeuglenker bestimmt die Hauptsituation, wer mit 100 Km/h durch eine Kurve fährt, die nur mit max 60 Km/h geht, kann nicht erwarten, daß mit ESP ALLES gut wird.....

Gruß Sven....

Hallo, ich habe auch keinerlei Erfahrung mit ESP, aber schon viele GUTE RATSCHLÄGE gehört. Nun meine Frage:

Wie verhält sich mein C220 CDI mit ESP in einer auf schneeglatter Straße schnell gefahrenen 90-Grad-Rechtskurve, in der das Fahrzeug leicht über die Vorderräder schiebt und ich normal ohne selbst zu Bremsen einwandfrei durchkäme ??

Laut Mitteilung meiner "Ratschläger" soll sich das Fahrzeug stabilisieren und auf die Gegenfahrbahn gelangen und das voll automatisch!

ein tipp von mir: verhaltet euch einfach so, als hättet ihr kein esp und ihr kommt sicherer an...

auch ESP kann nichts gegen die physikalischen grenzen tun... aber ich weiss nur dass das esp bei benz einfach toll ist... regennasse fahrbahn, abbiegen mit etwas mehr gas und esp stabilisiert sofort das auto... doch auch hier: ich würde mich nie immer darauf verlassen... wenn die reifen wegrutschen, dann rutschen sie weg...

Das ESP versucht nur eins: Durch Bremseneingriff (oder leichtem Gasgeben) das Fahrzeug in die Richtung zu bringen in die der FAHRER lenkt.

Sprich R1007, wenn das Fahrzeug über die Vorderräder nach aussen schiebt, also in den Gegenverkehr, wird ESP insbesondere das Rad hinten rechts bremsen um das Auto wieder in die Spur zu ziehen. Angenehmer Nebeneffekt der Bremseingriffe ist dass sich die Geschwindigkeit reduziert und man so schneller aus dem Grenzbereich kommt.

Wobei das alles nur im Rahmen der Haftung der Räder funktionieren kann. Sprich wenns rutscht rutscht es, Anker werfen gibt´s erst in dem Update in 2 Jahren :D

Und er einzig gescheite Ratschlag zu ALLEN Hilfssystemen:

Immer so fahren als wären sie nicht an Bord!

Gruß Meik

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