Foto von meinen Bremsbelägen, die angeblich fertig sind

Mercedes E-Klasse S212

die sind mir bei 45000 km (ohne auftrag) im rahmen der inspektion ausgebaut worden und gleich noch die vorderen scheiben. was sagt ihr? lg silvia

2014-05-24-16-00-04
Beste Antwort im Thema

Ich möchte jetzt nicht beurteilen, ob die Scheiben und Bremsen noch "gut" waren oder nicht, aber aus Erfahrung ist es so, dass Bremsen und Scheiben bei MB gewechselt werden, wenn sie voraussichtlich nicht bis zum nächsten Inspektionstermin halten könnten, also 25tkm. Und da ist dann auch schon das Problem. Es gibt Fahrer oder Besitzer, die nur wenige Kilometer pro Jahr fahren und dann eigentlich noch zwei/drei Jahre mit Scheiben und Bremsen fahren könnten. Es gibt Fahrer, die auch kein Problem hätten, 10tkm nach der Inspektion wieder in die Werkstatt zu gehen und den Wechsel durchführen zu lassen. Und es gibt Fahrer, die darauf keine Lust haben und denen es völlig egal ist, wann gewechselt wird, Hauptsache das Fahrzeug kommt nicht vor dem nächsten Kundendienst wieder in die Werkstatt (das dürften die Dienstwagenfahrer sein und diejenigen, die ein Servicepaket haben). Vielleicht habe ich noch eine vierte Gruppe vergessen, aber es ist einfach so, dass man es nie allen recht machen kann. Dass MB dann natürlich den Weg geht, der ihnen am meisten Geld bringt, dürfte auch klar sein. Dass diese Vorgehensweise nicht erst seit gestern von MB "gelebt" wird, ist auch keine Neuigkeit. Da wundert es mich doch mehr, dass man den Punkt nicht bei Fahrzeugabgabe mit dem Meister bespricht. Bei mir wurde bei der Dialogannahme immer über den Zustand der Bremsen gesprochen bzw. geklärt, ob getauscht wird oder nicht (selbst der Austausch der Scheibenwischer wurde besprochen).

Vielleicht kann der TE kurz erklären, wie die Annahme seines Fahrzeuges abgewickelt wurde und warum da nichts über den Wechsel gesagt wurde.

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Die Scheiben würden locker noch ein ganzen Satz Bremsbelag gehen ... aber 100% und die Beläge auch noch 10.000 - 15.000km, ich würde nicht zahlen.

Meine Scheiben und Beläge sehen bei 60 Tkm abgefahrener aus und der NL Meister und der TÜV meinten kein Grund zur Panik könne noch locker 15 Tkm ab.

Kürzlich hatten wir das Thema: "Bremsscheiben am Ende" schon mal:

http://www.motor-talk.de/.../...ach-54000-km-am-ende-t4250961.html?...

Speziell ging es hier um die Stärke der (viel stärker belasteten) vorderen Bremsscheiben -
fabrikneu = 32 mm
verschleiss = 30 mm (Austausch zwingend notwendig)

hintere Scheiben:
fabrikneu = 22 mm
verschleiss = 19,5 mm
Eine Nachfrage vom zahlenden Kunden sollte dann durchaus erlaubt sein - wenn die getauschten Scheiben noch im nutzbaren Toleranzbereich liegen und auch keine Risse aufweisen.

http://www.ebay.de/.../151275780111?_trksid=p2054897.l4275

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?ch lasse meine Bremsbelege nie von Mercedez - Benz tauschen, erstens zu teuer und zweitens China Ware.
Wenn ihr Mercedes Teile braucht einfach auf diese Seite http://www.te-taxiteile.com/ gehen.
Musste gestern meine Bremsbelege wechseln und habe für alle vier inklusive Einbau 154,- Brutto Bezahlt.

Ich hatte diese "Erfahrung" auch schon mal gemacht. War nicht bei MB sondern VW. Wollte auch kein Stress haben und hatte es geschluckt. Aussage damals: Auto wird so gewartet, dass es den Longlifeintervall übersteht.
War beim Sharan ja max. 50000 Km. Bei mir nur 27000 km und das auch nur mit Tricks. Seitdem lasse ich immer anrufen, wenn etwas gewechselt werden soll. Unterschreibe auch gerne, dass die Bremsen dringend gemacht werden sollen. Beim letzten Mal haben sie dann noch 20000 Km gehalten.

LEjockel

Hallo,
vorsichtig von der Ferne betrachtet, erscheinen die Scheiben noch völlig ok. Meistens erkennt man eine stark abgenutzte Scheibe an einem starken äußeren Grat, den ich auf den Bildern nicht erkennen kann. Auch die Beläge sind noch für einige 10-tausend Kilometer gut, die abgebildeten haben noch min. 40%. Die Beläge auf den Bildern sind nicht gebrochen oder sonst stark unterschiedlich abgenutzt.
Ich gehe davon aus, dass die Bremse vorher keine Beanstandungen (Bremsenrubbeln, Bremswirkung) hatte.
Für was verbaut man Belagfühler, wenn man dann doch, zudem ohne Rücksprache und ohne gesonderten Auftrag, "vorsorglich" wechselt, um den nächsten Intervall zu überstehen. So bezahlt man seine Verschleißteile doppelt. Ich würde auf keinen Fall bezahlen. Wenn die Werkstatt darauf besteht, würde ich der Werkstatt vorschlagen, dass sie die alten Teile (nach Prüfung der Mindestdickender Scheiben) auf ihre Kosten wieder einbauen soll.

Zitat:

Original geschrieben von night_driver


?ch lasse meine Bremsbelege nie von Mercedez - Benz tauschen, erstens zu teuer und zweitens China Ware.
Wenn ihr Mercedes Teile braucht einfach auf diese Seite http://www.te-taxiteile.com/ gehen.
Musste gestern meine Bremsbelege wechseln und habe für alle vier inklusive Einbau 154,- Brutto Bezahlt.

Witzig! In dem Laden hab ich meine gerade austauschen lassen.

Bei denen kann man sagen: Die machen in MB. 🙂

Gruß
Andy

Nimm Schleifpapier und mach die Fläche unten sauber dort steht das Verschleissmaß. Damit kannst du mit einem Meßschieber die Scheibe messen. Dann siehst du ja ob die Scheiben fällig sind oder nicht. Meistens hast du einen Grat oben den man auf den Bildern leider nicht wirklich sieht.

Grundsätzlich alles was ohne Absprache getauscht wird würde ich nicht bezahlen.

Zitat:

Original geschrieben von night_driver


?ch lasse meine Bremsbelege nie von Mercedez - Benz tauschen, erstens zu teuer und zweitens China Ware.

Hallo night_driver,

das ist jetzt nicht dein ernst oder?
Sind also deiner Meinung nach die Teile von MB "China" Ware?

Ich habe zu viel schlechte Erfahrungen mit ATE, Zimmermann usw. gemacht.
Und das bei vielen verschiedenen Autos mit vielen verschiedenen Marken.
Ich kaufe seit Jahren nur noch Originalteile oder Brembo.
Jeder schwört auf was anderes. Ich nur noch auf diese beiden Optionen.

Klar, ohne Auftrag darf nicht repariert- und schon gar keine Rechnung ausgestellt werden.

Aber mal unabhängig davon sehe ich die Bilder doch durch eine etwas kritischere Brille, als die Allgemeinheit hier.
Die Scheiben sind keineswegs plan. Sie weisen Wellen auf.
Und einen geringen Grat am äußeren Rand erkenne ich auch. Wenn man davon ausgeht, dass eine maximale Einlauftiefe von beidseitig 1mm (Dicke neu 32 / alt 30mm) toleriert wird, könnten die Scheiben tatsächlich an der Verschleißgrenze sein.
Stimmt das mit den 32/30 denn wirklich?

🙂Gruß
D.D.

Scheiben sehen ähnlich aus wie meine, die gerade in der Mülltonne gelandet sind.
Beläge sind noch o.k.
Wechseln ohne telefonische Meldung vorab geht m.E. nicht. Ein Anruf muss drinn sein.

Gruß Andy

Ich möchte jetzt nicht beurteilen, ob die Scheiben und Bremsen noch "gut" waren oder nicht, aber aus Erfahrung ist es so, dass Bremsen und Scheiben bei MB gewechselt werden, wenn sie voraussichtlich nicht bis zum nächsten Inspektionstermin halten könnten, also 25tkm. Und da ist dann auch schon das Problem. Es gibt Fahrer oder Besitzer, die nur wenige Kilometer pro Jahr fahren und dann eigentlich noch zwei/drei Jahre mit Scheiben und Bremsen fahren könnten. Es gibt Fahrer, die auch kein Problem hätten, 10tkm nach der Inspektion wieder in die Werkstatt zu gehen und den Wechsel durchführen zu lassen. Und es gibt Fahrer, die darauf keine Lust haben und denen es völlig egal ist, wann gewechselt wird, Hauptsache das Fahrzeug kommt nicht vor dem nächsten Kundendienst wieder in die Werkstatt (das dürften die Dienstwagenfahrer sein und diejenigen, die ein Servicepaket haben). Vielleicht habe ich noch eine vierte Gruppe vergessen, aber es ist einfach so, dass man es nie allen recht machen kann. Dass MB dann natürlich den Weg geht, der ihnen am meisten Geld bringt, dürfte auch klar sein. Dass diese Vorgehensweise nicht erst seit gestern von MB "gelebt" wird, ist auch keine Neuigkeit. Da wundert es mich doch mehr, dass man den Punkt nicht bei Fahrzeugabgabe mit dem Meister bespricht. Bei mir wurde bei der Dialogannahme immer über den Zustand der Bremsen gesprochen bzw. geklärt, ob getauscht wird oder nicht (selbst der Austausch der Scheibenwischer wurde besprochen).

Vielleicht kann der TE kurz erklären, wie die Annahme seines Fahrzeuges abgewickelt wurde und warum da nichts über den Wechsel gesagt wurde.

Hallo,

beim nächsten Mal klar im Auftrag fixieren, "keine Zusatzarbeiten ohne telefonische Rückfrage und Zustimmung". Dann kann so etwas nicht passieren!

Ich hätte diese Scheiben und Beläge noch nicht wechseln lassen! Mache ich immer erst, wenn sie wirklich relativ knapp vor Minimum sind. Durch die meisten Alufelgen, sieht man ja die Belagstärke und den Scheibenzustand recht gut. Zu beachten ist aber, die inneren Beläge können manchmal etwas stärker runter sein, die sieht man natürlich nicht von außen.

Aber nach den Fotos hätten die bestimmt noch ein paar Monate gehalten.

Bei mir sind immer die Scheiben nur bei jedem 2. Belagwechsel mit dabei. War schon immer so und ging auch immer durch den TÜV.

Gruß Hans-Jürgen

In dem Fall von Silvia wird einfach ohne Rücksprache gewechselt. Dem Kunde wird dann erzählt die Bremsen sind fertig und wurden "aus Sicherheitsgründen" erneuert.

Nur Pech für die Werkstatt, dass Silvia die ausgebaute Teile mitgenommen hat. Wenn die Scheiben i.O. sind dann wir es wohl schwierig mit dieser Argumentation werden.

Normale Kunden (z.B. meine Frau) würden sich da einfach gar keine Gedanken machen, die Werkstatt blind vertrauen und die Rechnung bezahlen.

Übrigens eine tolle Leistung von Silvia die ausgebaute Teile zu bekommen. Das habe ich in 20 Jahren in keiner Daimler-Niederlassung hinbekommen. 😉

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