Forester SH 2.0x - Motorruckeln beim Beschleunigen

Subaru Forester III (SH)

Hallo Zusammen.

Ich besitze nun seit zwei Jahren einen Forester SH mit dem 2 Liter Benzinmotor.
Der Wagen ist Baujahr 2010 und hat 40000km auf der Uhr (Renterfahrzeug).
Seit etwa einem Jahr habe ich Probleme mit Motorruckeln und schlechter Leistung beim Beschleunigen.
Ich habe auch schon mehrere Werkstatttermine hinter mir bei denen Teile ersetzt und Probehalber getauscht wurden.

Folgendes zu meinem Problem:
Der Motor ruckeln leicht bis mittelstark beim Beschleunigen zwischen 1000 und 3000 Umdrehungen. In der Warmlaufphase ist es meistens stärker zu spüren.
Es fühlt sich auch meistens so an als ob der Motor das Gas zurücknimmt.

Folgendes wurde bereits durch die Werkstatt erneuert bzw. getauscht.
LMM --> Neu
Lambdasonde --> Neu
Drucksensor Saugrohr --> getauscht durch gebrauchtteil aus vergleichsfahrzeug
Klopfsensor --> getauscht durch gebrauchtteil aus vergleichsfahrzeug
Kurbelwellensensor --> getauscht durch gebrauchtteil aus vergleichsfahrzeug

Weiterhin wurden die Steuerzeiten neu eingestellt (waren um einen Zahn versetzt) und die Drosselklappe gereinigt.
Zündkerzen (zumindest eine) sehen gut aus.

Meine werkstatt hat nun "aufgegeben" und sagt das das ruckeln bei den 2 Litermotoren normal sei.

Ich vermute den Fehler irgenwie trotzdem bei der Zündung (Klopfsensor, Zündspule,...) oder den AGR-Ventilen (Könnten durch Rentnerfahrweise verkokt sein).

Hat jemand ne Idee was es noch sein könnte?
Danke im Voraus

39 Antworten

Natürlich. Palmöl ist eben Öl, vorrangig für FAME(Biodiesel) eingesetzt.
Für Ethanol und überhaupt gibt es eine Nachhaltigkeitsverordnung.
Mittlerweile hat man seit Einführung von E10 die Produktionskette deutlich verbessert. https://boerse.ard.de/.../auf-bioethanol-abfahren100.html
Und natürlich nicht nur für die CO² Bilanz, auch die Partikelbilanz ist deutlich besser! Mit der Hauptgrund für eine Erhöung der Ethanolbestandteile.

Und nicht wundern, in Superplus sind auch mehr als 5% Ethanol als Rohstoff...

Das mit dem Fahrrad ins Geschäft ist natürlich unschlagbar!!! (aber im Gegensatz zu mancher Meinung auch nicht CO² neutral, muss es aber auch nicht...!)

Zitat:

@Friedere schrieb am 26. Mai 2019 um 17:34:36 Uhr:


Hallo Norbertius, ich habe dasselbe Fahrzeug und hatte mal dieselbe Problematik. Habe dann, nachdem mit Sicherheit die letzten 40.000 km kein Zündkerzenwechsel stattgefunden hat, die erneuert mit den etwas teureren Iridium-Kerzen......seither schnurrt mein Forry wieder super, die Beschleunigung ist wieder wie sie früher war.....d.h. für über 150 PS "arsche-lahm", aber sehr deutlich verbessert. Außerdem geht er an der Kreuzung nicht mehr aus.....die alten Zündkerzen sahen rein optisch noch "super" aus, aber bei mir waren? wirklich nur die Kerzen.....Halleluja !!!
Grüße Frieder

Hi friedere.
Die zündkerzen wurden beim Kauf erneuert.
Werde sie aber nochmal prüfen.
Danke.

Zitat:

@Sp3kul4tiuS schrieb am 26. Mai 2019 um 18:11:40 Uhr:


gibt es einen Fehlercode? Vermute wohl nicht...

Ist der Leerlauf Normal? Habe bei meiner eigenen Recherche für Ursachen bei Leistungsverlust von Turbomotoren viele Videos von zugesifften Leerlaufreglern an der Drosselklappe gefunden.

So genau kenne ich mich jetzt nicht aus aber kann es sein das diese durch Ruß und Ölschmodder blockiert sind und zusätzlich Luft Verwirbelt ... ?
Die Dichtung passt nach der Demontage nicht mehr, sollte man schon neu haben.

Meine Iridium Kerzen sind immer ca. 90.000 km drin bis zum Wechsel

Fehler gibt's keinen.
Leerlauf meistens gut.
Ab und zu etwas unruhig.
Aber nicht der Rede wert.

Drosselklappe würde gereinigt.

Zitat:

@Qpitie schrieb am 26. Mai 2019 um 21:40:02 Uhr:


Hallo Nobertius.
Welchen Kraftstoff fährst du?

Gruß Qtipie

Hi.
Fahre meistens 95 oktan.

Grüsse

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es wird wahrscheinlich nicht die Ursache sein aber der Leerlaufregler sitzt über der Drosselklappe und ist wenn die Drosselklappe schon dreckig war wohl extrem verstopft. Meine Drosselklappe war sauber und der war schon etwas zu. Danach war die Leelaufdrehzahl sofort niedriger. Motorlauf war aber auch ok vorher.

Ich denke mal das Subarutypisch einiges 100% gleich aufgebaut ist. Auf dem Bild ist der Regler abgebaut und man sieht das die originale Dichtung nicht mehr passt.

Hier war der Leerlaufregler

Ich fasse kurz zusammen
- Forester 2.0 SH
- 40.000 km
- 9 jahre alt
- Diverse Teile getauscht.
- anscheined Kurzstrecken Fahrzeug
Ich würde hier auf alle fälle die Zündkerzen wechseln, den Kurzstrecken setzen den Kerzen schon mächtig zu und die Theoretische lebensdauer von 105.000 km rückt in weite ferne, auch eine Kraftstoffsystemreinigung würde ich hier empfehlen, denn es könnten sich schon ablagerungen an den Einspritzdüsen gebildet haben was leider schon auf E10 zurück geht oder auch Kondenswasserbildung im System kann hier schuld sein . Ansonsten muß ich BlackFly zustimmen auch das zurückstzen der Lernwerte kann hier den entscheidenden erfolg bringen.

Woher kommt eigentlich der Mythos das E10 Ablagerungen bilden soll?
Die Ablagerungen kommen vom Benzin, nicht vom Ethanol! Es ist sogar der gegenteilige Effekt zu beobachten: E10 reinigt und verhindert Ablagerungen!
Vor vielen Jahren, als das mit dem E10 hier in Deutschland noch recht neu war und alle Panik hatten weil keiner mal die Ammies gefragt hat die schon seit über 10 Jahren E10 fahren ohne das sich da jemals einer einen Kopf darum gemacht hat, da hatte eine Oldtimer Zeitschrift mal den Test gemacht das sie 3 Vergaser in E5, E10 und E85 gelegt hat und dann 1 Jahr abgewartet hat. Nach dem Jahr waren alle 3 Vergaser funktionstüchtig, der E10 hatte kaum Ablagerungen, der E85 garkeine und der E5 hatte die meisten Ablagerungen.
Und auch was das Kondenswasser angeht ist E10 eindeutig im Vorteil! Benzin kann kein Wasser lösen, Alkohol schon (darum ist es auch vollkommener Blödsinn wenn jemand sagt das Alkohol keine Lösung ist, Alkohol ist immer eine Lösung 😁). Im Alkohol gelöstes Wasser in ungefährlich, Wasser das sich im Benzin nicht löst allerdings schon.

Schön geschrieben, Motorsägen laufen mit E10 auch besser.

Ich bin zwar kein Chemiker, aber wenn Bioethanol zuerst das Wasser bindet und dann sich das Bioethanol wieder in Luft auflöst was bleibt dann wieder zurück . Umsonst heist es nicht die Lagerzeit von Benzin wird drastisch verkürzt um so mehr Bioethanol beigemischt wird. Übrigens Motorsägenherstehler und Werkstätten von Kleinmotoren empfehlen E10 nicht länger als 4 wochen zu verwnden (habe selber erfahrung gemacht mit meiner Stihl Motorsäge nach ca. 6-8 wochen alten E10 Mix keine leistung mehr dann neue Mischung mit E5 und das ding ging wieder). Ah ja es heißt aber nicht das ich ein gegner von E 10 bin aber auch kein befürworter.

Warum sollte sich Ethanol in Luft auflösen? Abgesehen das dies irgendwie nicht möglich ist passt das auch nicht mit den weiteren Ausführungen: Wenn es sich "auflösen" und damit einfach "verschwinden" würde dann könnte man doch E10 nehmen und lange einlagern da nach ein paar Wochen nur noch E0 übrig bleibt. Vielleicht ist das dann auch der Grund warum die Motorsäge nach 6-8 Wochen mit E10 keine Leistung mehr hat?

Es heisst auch das Bioethanol alle Motoren kaputt macht und ich habe in Foren gelesen das nach dem Tanken von E10 der Scheibenwischer nicht mehr funktioniert hat...

Ich hatte noch nie Probleme mit "gut abgestandenen" E10, weder im Auto, Roller, Motorrad, Rasenmäher oder Bodenfräse

diese Ablagerungen kommen mehr davon das sich BIO-ETHANOL kaputt lagern kann. NICHT VOM SPRIT HER. Genauso wie sich alter 2takt - Kraftstoff nicht entmischen - aber Kaputtlagern kann.
Schon mal einen Vergaser von nem alten Moped 4takter zerlegt - Bedingung ist der Bock muss min 6 Mon gestanden haben? da schwimmt so kleiner Griesknaddel rum - genau das ist der zerfallene Treibstoff. Das ist nunmal chemisch nicht aufzuhalten - oder noch einfacher gesagt:
Der Dreck ist hygroskopisch und die Tankanlage von nem Auto ist eben nicht luftdicht Das ist das allergrößte Problem - das sind dann auch die sogenannten Ablagerungen - Staub, Verunreinigungen + Wasser = ROST (ZUDEM KANN ETANOL ob Bio oder nicht - FEUCHTIGKEIT aus Gewebe entziehen - deshalb haben einige Herstelle rumgezickt und Angst wegen ihren im Motor / Ansaugseitig verbauten Kunststoffteile.... zusätzlich zu thermischer Belastung eben......
. Anbei ein link.. und wenn du das nicht glaubst - steht in jedem Chemie-Buch drin.

https://www.chemiezauber.de/.../785-hygroskopizit%C3%A4t.html

....und noch als kleiner Chemie - Zusatz:

E-10 = hygroskopisch = Wasseraufnahme
Wasser kann nicht verbrennen sondern nur verdampfen (das Wasser ist dann immer noch da)
Wasserdampf kann - weil eben ein Motor nicht Gasdicht ist - an den Kolbenringen vorbei und ab in die Ölwanne wo es dann wieder kondensiert.
Dann schwimmt da praktisch Wasser in deinem Motoröl rum - im Kalten Zustand macht das ja nichts - weil es schwimmt ja oben das Wasser - aber wenn der Motor sich erwärmt und das Öl verteilt wird - was passiert dann? Es verdunstet / verdampft wieder, kommt in die kleinsten ritzen und Ecken nimmt dabei ASCHE aus dem Motoröl mit. Machtst du den Motor aus, Wasser kondensiert - Asche bleibt Asche, teile der Asche gehen mit dem Kondensat wieder ins Öl - Rest bleibt da wo es ist....Man nennt den Mist auch Ölkohle - und das macht gerade bei Benzin - Direkteinspritzer richtigen STRESS an den Ventilen.....

Zitat:

@omibock1973 schrieb am 7. Juni 2019 um 11:25:47 Uhr:


....und noch als kleiner Chemie - Zusatz:

E-10 = hygroskopisch = Wasseraufnahme
Wasser kann nicht verbrennen sondern nur verdampfen (das Wasser ist dann immer noch da)
Wasserdampf kann - weil eben ein Motor nicht Gasdicht ist - an den Kolbenringen vorbei und ab in die Ölwanne wo es dann wieder kondensiert.
Dann schwimmt da praktisch Wasser in deinem Motoröl rum - im Kalten Zustand macht das ja nichts - weil es schwimmt ja oben das Wasser - aber wenn der Motor sich erwärmt und das Öl verteilt wird - was passiert dann? Es verdunstet / verdampft wieder, kommt in die kleinsten ritzen und Ecken nimmt dabei ASCHE aus dem Motoröl mit. Machtst du den Motor aus, Wasser kondensiert - Asche bleibt Asche, teile der Asche gehen mit dem Kondensat wieder ins Öl - Rest bleibt da wo es ist....Man nennt den Mist auch Ölkohle - und das macht gerade bei Benzin - Direkteinspritzer richtigen STRESS an den Ventilen.....

Eine Frage noch an den Meisterchemiker:
Und was entsteht bei der Verbrennung von Benzin oder Alkohol als massenmäßig zweitmeistes Produkt?
🙄🙄🙄

Und der Biologe kann dem Chemiker mal erzählen das es sehr gut ist wenn der Alkohol das Wasser löst...
Der Griesknaddel ist nämlich mehr ein Biologisches als chemisches Problem, man könnte das auch "Bakterienkacka" nennen...

Aber E10 ist natürlich die Wurzel alles übels und schuld das der Scheibenwischer kaputt geht...

Ich weiss das ich spät dran bin mit meinem kommentar, aber Norbertius wollte eine antwort auf sein Motorruckeln und ich glaube nicht einen Chemieaufklärung. Oder weiss jemand ob sein Forester jetzt richtig läuft.

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