Ford-verkÄufer
Hallo!
Also ich habe mal eine spezielle Frage an die Verkäufe hier... Ich bin 22 und arbeite erst seit ungefähr 1 1/2 Jahren im Autoverkauf. Da ich als Quereinsteiger zu Ford gekommen bin, hatte ich ein dementsprechendes niedriges Gehalt. Ich glaube, die zeit ist gekommen um eine Gehaltserhöhung zu erbeten.
Also mal kurz zur Erklärung. Ich hab nen Festgehalt und Provision. Von Autohaus ansich bekomme ich durchschnittlich NETTO ungefähr 900 Euro pro Monat. Das is mir echt zu wenig. Ich sitze 9 Stunden am Tag im Büro und das für 900 Euro. Diesen Monat (okay, es is Sommer, aber trotzdem) habe ich 820 Euro bekommen. Das sind laut Adam Riese 4,50 NETTO die Stunde. Für diesen Lohn würde sicher der mehrheitliche Teil Deutschlands nicht mal aus dem Haus gehen.
Noch ein paar Facts: Ich verkaufer so durchschnittlich 10 Autos pro Monat (Neu und Gebr.), nicht mitgerechnet sind Autos an Ausländer bzw. Händler. Des weiteren habe ich eine Ausbildung genossen und habe auch ne Verkäufernummer bei Ford. Diese Ausbildung hat meinen Chef gute 5000 Euro gekostet (Druckmittel?)
Also was meinen die Verkäufer hier? Ich bin doch mit Sicherheit unterbezahlt oder? Oder ist das doch normal? Was kann ich an Gehalt fordern bzw. was ist normal in der Branche? Ich kenn mich da leider NULL aus... Und mein Kollege wird sicher nich aus dem Nähkästchen plaudern...
52 Antworten
Ich glaube es nicht ....
Provision dürfte ca. 1,25 % je Neuwagen sein.
Angenommen ein Ford hat einen Durchschnittsneupreis von 25.000 Euro
dann bekommst Du 10 x 300 Euro Brutto Provision und die 500 Euro Fixum = 3500 Brutto im Monat = Gehalt Polizeioberkommisar
Nachtrag
Ich sehe gerade der Madza Verkäufer hat meine Schätzung voll bestätigt !
Bei Mercedes sollen sogar 6.000 Brutto drin sein .....
Bei Porsche sollten dann sogar noch weit höhere Einkünfte als
Verkäufer möglich sein , in einem Porschezentrum
Alsoooo...
Wenn Du als Automobilverkäufer zu wenig verdienst heisst das zuerst mal das Du zuwenig und/oder mit zu geringem Ertrag verkaufst.
10 Stück im Monat ist nun wirklich keine Glanzleistung, sorry.
Hast Du Dir schon mal überlegt was Du dagegen tun kannst? Es fliegen einem halt nicht immer die gebratenen Tauben in den Mund, das Stichwort lautet
(Kalt-)aquise.
Mach Dir mal Gedanken!
Im Übrigen: IdR verdient man in dieser Branche eine Bruttoertragsprovison. Der Verkaufspreis eines Fahrzeuges ist unerheblich, die Frage ist doch wieviel für die Firma daran hängen bleibt.
Das wäre aber unfair ....
Der Verkäufer kann ja Nichts dafürm daß ein Opel Verkäufer von 21 %
locker 16 % an den Kunden geben muß = 5 % Bruttoertrag
Bei Mercedes dann max. 7 % = 14 % Bruttoertrag
und Wert je Fahrzeug über 2 Mal zu hoch
Hallo Rainer,
wieso muß der Opel Verkäufer 16% geben?
Ich denke das ist (bei jeder Marke) von Modell zu Modell verschieden.
Versuche doch mal einen neuen Corsa mit 16% zu bekommen... ein Vivaro dagegen wird mit über 30% verballert.
Und wie kommst Du auf die 21% bzw die Mercedes Werte??? Woher nimmst Du Dein Wissen?
Fakt ist, wer als Verkäufer zu wenig verdient verkauft zu schlecht.
Nicht bös gemeint, aber vielleicht ist es der einfach der falsche Job für den Themenstarter.
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Wer bei einem Opel Corsa oder Astra keine 16 % bekommt ist Selber schuld ....
ebenso Audi , VW , Ford usw.
Sind die normalen Sätze, die im Forum ( fast ) Jedem bekannt sind,
sogar beim heißbegehrten A5 bekam Jeder 12- 15 %.
Wie hoch die üblichen Nachlässe bei Mercedes sind , ist ebenfalls
allgemein bekannt.
Ebenso bei Porsche.
Na denn...wenn das so ist...
Naja ....ich bin kein Autoverkäufer , denke aber daß es da eine " Hierarchie " gibt.
Wer zu Mercedes in s Flottengeschäft " darf " , hat sicher bessere Karten als
ein Ford Privatkundenverläufer.
Auf der anderen Seite erzählte mir eine Mercedes Verkäuferin, daß es die letzten 2 Jahre mit der alten C Klasse ein schwerer Job war und Verkäufer auch kündigten.
Es wären früher goldene Zeiten gewesen, als sie die Benz noch " zuteilten ".
Das Internet war für uns Käufer ein Geschenk, für die Händler aber
ein Fiasko.
Aber bei der Wartung holen sie sich Alles wieder zurück 🙄
Zitat:
Original geschrieben von LackschuhDieter
Fakt ist, wer als Verkäufer zu wenig verdient verkauft zu schlecht.
Genauso sieht es aus. Und diese Weisheit gilt nicht nur für das Automobilgeschäft.
Leider gibt es viele schwarze Schafe ( damit meine ich die Händler ) in dem Geschäft, die Ihre Mitarbeiter mit einem Hungerslohn abspeisen. Ich persönlich behaupte von mir, ich kenne dass Buisiness sehr gut und kann dazu sagen, dass es nicht primär an der Marke sondern am Autohaus liegt wie viel man verdient. Dass was man an Stückzahlen im Monat macht liegt da auch nicht immer an den Verkäufer selbst, es hängt auch ganz stark damit zusammen wie dass AH im Markt positioniert ist. Mit 900,00 € bist du definitiv unterbezahlt, wenn es dich beruhigt, ich würde schätzen dass der durchschnittliche Lohn eines Verkäufers zwischen 1.800,00 € - ca.2.400,00 € Brutto liegt. Ein guter Tip sind Werksniederlassungen, die zahlen relativ hohe Gehälter. Da kenne ich Verkäufer, die beziehen Jahresgehälter weit über 100.000€, was ich für diesen Schweinejob als Mindestlohn ansehen würde. Ein höheres Fixum hilft dir auch nicht viel weiter, da der Provisionsanteil (wenn vernünftig bezahlt wird ) bei mindestens 3/4 von deinem Gehalt ausmachen sollte.
Such dir etwas anderes, auch wenn es shwer fällt zu kündigen, da du dich dort mit allen gut verstehst, sieh es einfach als Erfahrung, du bist ja noch jung. Ich persönlich würde so einen Job auch nicht mehr annehmen bei einem Jahresgehalt von unter 60.000,00€, wie aber gesagt, es hängt bei dem Gehlat sehr stark von der Verprovisionierung und dem Autohaus ab. Viele Autohäuser sollten auch weg von der Bruttoertrags Provision, da man an vielen Autos kaum noch Bruttoertrag hat. Dass ist nicht wie von vielen geschrieben die Schuld vom Verkäufer,da er so viel Nachlass gibt, sondern eher dass Verschulden der Verkaufsleitung und der Geschäftsführung, da die durch Missmanagement Ihre eigenen Bruttoerträge platt machen, so wird dann der arme Verkäufer mit 100.00€ Mindestprovision abgespeist, oft sogar weniger oder gar ohne Provision. Viel Glück für die Zukunft ...
Naja ich habe noch keinen gestressten Autoverkäufer erlebt .....
gegenüber Immobilienverkäufern haben sie das Paradies.
Ich spreche aber nur von Audi, VW, Porsche, Mercedes
Die meiste Zeit Innendienst in schönen Showrooms, der Kollege ist teils 7 Tage
die Woche unterwegs mit " Immobilientouristen " die nur " gucken " wollen.
Kein freier Sonntag ..... meist gar kein Grundeinkommen.
Also ich denke 3.000 Euro Brutto wäre ein faires Bruttoeinkommen
für einen Autoverkäufer.
Es muß über dem Lohn der Handwerker in der Werkstatt liegen
in etwa auf Höhe des Meisterlohns.
3000 Brutto fürs Nichtstun?Bei einem solchen Grundeinkommen wäre es für den Verkäufer nicht mehr besonders erstrebenswert sich überhaupt noch um Kunden zu bemühen,die wären dann noch lästiger als jetzt.
Zitat:
Es muß über dem Lohn der Handwerker in der Werkstatt liegen
in etwa auf Höhe des Meisterlohns.
Mit welcher Rechtfertigung?Der Mechaniker und besonders der Meister müßen eine Ausbildung haben die zb der Meister sogar noch aus eigender Tasche zahlt während ein Verkäufer im Grunde nur ein gutes Mundwerk braucht.
Naja ohne den Verkäufer haben alle Anderen keine Arbeit ....
außerdem ...Du liest ja aktuell verdienen sie teils bis zum 4- 5 fachen des Mechatronikers
Ohne gute Verkäufer wäre dei Wirtschaft am Ende ..... Verkäufer sind nicht die
bei Karstadt oder C + A ...... Verkäufer sind die ein Produktbedürfnis befrieden von dem er Kunde vorher gar nicht wußte daß er es hat ....
Ps.
Grundeinkommen ??
Gesamteinkommen natürlich Brutto
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
3000 Brutto fürs Nichtstun?
Bei einem Fixum von 25% und einem Provisionsanteil von 75% ist eigentlich nicht zu befürchten, daß der Verkäufer nur auf der faulen Haut herumliegt.
Zitat:
Verkäufer sind nicht die bei Karstadt oder C + A ...... Verkäufer sind die ein Produktbedürfnis befrieden von dem er Kunde vorher gar nicht wußte daß er es hat ....
Wohl war...immerhin hat meiner inzwischen zugeben müssen dass er von Technik keinerlei Ahnung hat (und seine Verkaufsaussagen entsprechend zu bewerten waren), eine Strumpfwarenverkäuferin steckt da vermutlich tiefer im Thema 😉.
Gruss
Toenne
Verkäufer-Schulung war in dem Laden wohl kein Thema...