ForumFord
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Ford-verkÄufer

Ford-verkÄufer

Themenstarteram 4. August 2006 um 21:01

Hallo!

Also ich habe mal eine spezielle Frage an die Verkäufe hier... Ich bin 22 und arbeite erst seit ungefähr 1 1/2 Jahren im Autoverkauf. Da ich als Quereinsteiger zu Ford gekommen bin, hatte ich ein dementsprechendes niedriges Gehalt. Ich glaube, die zeit ist gekommen um eine Gehaltserhöhung zu erbeten.

Also mal kurz zur Erklärung. Ich hab nen Festgehalt und Provision. Von Autohaus ansich bekomme ich durchschnittlich NETTO ungefähr 900 Euro pro Monat. Das is mir echt zu wenig. Ich sitze 9 Stunden am Tag im Büro und das für 900 Euro. Diesen Monat (okay, es is Sommer, aber trotzdem) habe ich 820 Euro bekommen. Das sind laut Adam Riese 4,50 NETTO die Stunde. Für diesen Lohn würde sicher der mehrheitliche Teil Deutschlands nicht mal aus dem Haus gehen.

Noch ein paar Facts: Ich verkaufer so durchschnittlich 10 Autos pro Monat (Neu und Gebr.), nicht mitgerechnet sind Autos an Ausländer bzw. Händler. Des weiteren habe ich eine Ausbildung genossen und habe auch ne Verkäufernummer bei Ford. Diese Ausbildung hat meinen Chef gute 5000 Euro gekostet (Druckmittel?)

Also was meinen die Verkäufer hier? Ich bin doch mit Sicherheit unterbezahlt oder? Oder ist das doch normal? Was kann ich an Gehalt fordern bzw. was ist normal in der Branche? Ich kenn mich da leider NULL aus... Und mein Kollege wird sicher nich aus dem Nähkästchen plaudern...

Ähnliche Themen
52 Antworten

Hallo,

gehörst du einer Gewerkschaft an zB. der IG-Metall? Da könntest du mal nach dem Mindestlohn/Tariflohn fragen.

Du könntest auch mal deinen Chef darauf ansprechen, bzw. dein Gehalt wird Automatisch mehr umso länger du im Betrieb bist...

Zitat:

Und mein Kollege wird sicher nich aus dem Nähkästchen plaudern...

Frag doch einfach mal was er verdient, mehr als dir ausweichen kann er nicht.

Ob du unterbezahlt bist dürfte auch darauf ankommen wie hoch deine Provisionen sind.Dein Chef hat drei Möglichkeiten,hohes Gehalt plus relativ niedriger Provision oder geringess gehakt und dafür hohe Provision.;) Das er die Dritte gewählt hat,niedriges Gehalt plus niedrige Provision, wollen wir nicht hoffen.

Um zu wissen ob du unterbezahlt bist müsstest du jetzt mal die Hosen runterlassen und schreiben was dein Chef im Schnitt überweist.Im übrigen gibt es genügend Leute die für 900 Netto mehr machen müssen als am Schreibtisch zu sitzen und die bekommen nicht zusätzlich eine Provision.Das du mit deinem Geld nicht auskommst,sollte nicht das Problem deines Chefs sein.

PS:Kenne einen der früher auch im Fahrzeugverkauf tätig war,aber keine PKW,der hatte ca 900DM Grundgehalt.Das reichte für seine Versicherungen und das wars.Effektiv bekam er aber pro Monat im Schnitt eine Summe um den fünfstelligen Bereich ausbezahlt.

Themenstarteram 5. August 2006 um 13:53

Hi Donald. Also die Hosen hab ich doch schon runtergelassen... Ich bekomm alles in allem durchschnittlich 900 Euro NETTO im Monat. Mehr ist es nich. Da ist die Provision von ungefähr 10 Autos (neu und gebr.) eingerechnet.

Das ist dann entweder wirklich zu wenig oder ;) du ein Verkäufer mit dem man zu gut handeln kann.

Da man Gehälter ohne Löhne schlecht vergleichen kann,da vergessen viele gerne das bei dem von ihnen genannten Urlaubs-und Weihnachtsgeld dabei war,oder das sie steuerlich ganz anderst gestellt sind als der Frager oder Lügen einfach wie gedruckt.

Geh zu deinem Chef und sprich ihn über dienen Lohn an,du wirst ja einen Überblick haben wieviele Fahrzeuge dein Kollege verkauft.Wenn der das Mehrfache verkauft als du stehen die Karten schlecht,verkaufst du mehr sieht es besser aus.Nur mit dem Satz

Zitat:

Das is mir echt zu wenig

solltest du nicht kommen.Alternativ mußt du dir klar sein das du notfalls ausloten mußt was andere bieten und wenn nötig konsequenterweise kündigen.Das dein jetziger Chef deinen Lohn um 20 oder 30% erhöht dürfte mehr als unwahrscheinlich sein.Bei einem Wechsel ist das durchaus drin,je nach Gehaltsgefüge in dieser Firma.

Zitat:

Original geschrieben von Derda83

Ich bekomm alles in allem durchschnittlich 900 Euro NETTO im Monat. Mehr ist es nich. Da ist die Provision von ungefähr 10 Autos (neu und gebr.) eingerechnet.

Kannst du den Betrag mal WERTMÄSSIG in Grundgehalt und Provision aufschlüsseln?

Es kommt ja auch auf die Gegend an... Ost Deutschland oder West Deutschland... ist es ein teures Pflaster (Rhein Main) oder eine ärmere Gegend....

Bekommst Du ein Fahrzeug inkl Betriebskosten gestellt ? Auch dies gehört zum Gehalt!

Bewerbe Dich wo anderes und sprech beim Vorstellungsgespäch übers Geld... dann siehste ja, was in der Branche als Autoverkäufer verdient wird...

Gruß

Epex

Es ist IMHO am sinnvollsten, sich woanders zu bewerben und kurz vor der Vertragsunterzeichnung mit dem bisherigen Arbeitgeber über eine entsprechende Gehalterhöhung zu verhandeln. Dann hat man eine vernünftige Ausgangsposition.

Themenstarteram 5. August 2006 um 20:50

Woanders bewerben wollte ich mich eignetlich nich, ich habs da recht gut. Ein Auto bekomme ich natürlich gestellt (Fiesta), aber das möchte auch sein. Die 1% muss ich ja trotzdem abführen, an Väterchen Staat. Und ob die Karre nun rumsteht oder von mir genutzt wird, ich glaub das fällt (zumindest bei uns) nich weiter ins Gewicht.

Woanders bewerben wäre natürlich eine Idee, aber ich will ihm nicht gleich in Runde 1 die Pistole auf die Brust setzen. Ich verstehe mich wirklich gut mit ihm und habe eigentlich nicht vor, in naher Zeit den Betrieb zu wechseln. Übrigens haben mich schon einige andere Händler gefragt, ob ich zu ihnen wechseln will - was mein Chef auch weiß - und ich habe abgelehnt.

Nur zur Info: Ich bekomme (Brutto) 500 Festgehalt und den Rest Provision. Provision is bei allen Kollegen gleich, das hab ich schon mitbekommen. Deswegen will und werde ich daran auch nich rütteln. Meine Idee war, vielleicht ein höheres Festgehalt von brutto 800 Euro zu fordern... Was meint ihr?

Zitat:

Original geschrieben von Derda83

Übrigens haben mich schon einige andere Händler gefragt, ob ich zu ihnen wechseln will - was mein Chef auch weiß - und ich habe abgelehnt.

Dein Chef hat deine Entscheidung nicht honoriert?

Themenstarteram 6. August 2006 um 11:35

Nein. Nicht im geringsten. Weder mit einem "Danke", noch sonst irgendwie. Und man muss da mal erwähnen, dass BMW unter den Anfragen war....

hmm also wenn du die nächste Anfrage eines anderen Händler zum wechseln bekommst, könntest da ja mal etwas an Infos rausbekommen. zB mal genauer Nachfragen wie die Bezahlung wäre etc.

mich betrifft es ja noch nicht, aber ein Verwandter (arbeiten bei einem Ford Händler in der Werkstätte) hat es genau so gemacht. die Konkurrenz hat angefragt er hat gemeint "Ja, was bezahlt ihr= deren Angebot war merklich besser.

mit diesem Angebot ist er zu seinem Chef, dieser hat gemeint er müsste den Oberboss fragen und eben dieser hat dann sogar noch mal etwas draufgelegt, weil man sowieso schon unterbesetzt war/ist und es sich nicht leisten konnte, noch einen Mann weniger zu haben.

@maxwell20

Genauso sollte das laufen. Nur wer seinen Marktwert permanent auslotet und jede sich bietende Chance ergreift, kommt beruflich weiter.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

@maxwell20

Genauso sollte das laufen. Nur wer seinen Marktwert permanent auslotet und jede sich bietende Chance ergreift, kommt beruflich weiter.

ja nur übertreiben darf man das Spiel auch nicht ;-)

Themenstarteram 6. August 2006 um 18:46

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

@maxwell20

Genauso sollte das laufen. Nur wer seinen Marktwert permanent auslotet und jede sich bietende Chance ergreift, kommt beruflich weiter.

Ich glaub du hast Recht... Also ich werd das mal so machen, das nächste Angebot werd ich mir mal genauer anschauen und damit zu meinem Chef gehen. Im Grunde kann er es sich auch nich leisten, nen Verkäufer gehen zu lassen, in den er mehr als 5000 Euro investiert hat.

Ich danke euch für die Antworten, ich halt euch auf dem laufenden :-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen