Ford und Firmenwagenfahrer: Nur Pech bei Kögler, oder sind alle Händler so dumm?
Ich muss mal meine heutige erste und gleichzeitig letzte Erfahrung mit einem Ford-Händler teilen, konkret Ford Kögler in Bad Nauheim, lt. eigener Aussage immerhin Deutschlands größter Ford-Händler. Und groß ist die Bude tatsächlich, das muss man ihnen lassen...
Ich war auf der Suche nach einer Probefahrtmöglichkeit mit einem Mondeo Vignale. Der Vignale musste es sein, weil ich das ANC-System testen wollte. Bereits bei der tel. Terminvereinbarung letzte Woche machte der Kollege keinen Hehl daraus, dass sie eigentlich nur Probefahrten für Kunden anbieten, die das Fahrzeug dann auch dort kaufen. Natürlich hätte ich so tun können, als sei ich ein potentieller privater Direktkunde, aber warum sollte ich... Da er mich nicht im System hatte und somit das Gespräch unweigerlich darauf kam, erklärte ich ihm wahrheitsgemäß, dass ich halt Firmenwagennutzer bin, in einem großen Konzern mit zentralem Fuhrparkmanagement arbeite, und ihm nicht sagen könne, ob die Fahrzeuge bei bzw. über ihn bestellt oder lediglich ausgeliefert werden, und ich ihm daher lediglich zusichern könne, dass ich schlimmstenfalls halt zumindest ein treuer Werkstattkunde wäre.
Als ich dann heute auf der Matte stand, meinte er, mir nochmal erklären zu müssen, was es doch für ein wahnsinniges Entgegenkommen sei, dass man mich überhaupt eine Probefahrt machen lassen würde. Sein Chef habe es eigentlich abgelehnt. Er faselte dann irgendwas von einer "Onlineplattform", wo wir seiner Meinung nach unsere Fahrzeuge herbekämen, wo es dann irgendwelche riesigen Rabatte gäbe, und dass sie da nicht mitmachen. Ich fragte ihn, ob er überhaupt grundsätzlich wüsste, wie das Firmenwagengeschäft funktioniert, und erklärte ihm, dass es zumindest bei uns so ist, dass die Leasingverträge mit den ganz normalen jeweiligen Leasinggesellschaften abgeschlossen werden, also z.B. bei VAG mit VW-Leasing, bei BMW mit BMW-Leasing usw., und falls es sowas wie ein Ford-Leasing gäbe, dies dann sehr wahrscheinlich der Leasinggeber in diesem Falle werden würde.
Er faselte dann noch irgendwas von wegen dass er noch nie gehört habe, dass Firmenwagenfahrer überhaupt Probefahrten machen würden, weil die doch normalerweise sowieso ein festes Fahrzeug vorgesetzt bekämen. Ich drückte mein Bedauern darüber aus, dass ER dies scheinbar nur so kenne, die MIR bekannten Firmenwagenprogramme aber ALLE so gestaltet sind wie bei uns.
Und dann kam das Beste: Er meinte doch tatsächlich, dass selbst von deren Privatkunden 80% aller Kunden Neufahrzeuge ohne vorherige Probefahrt kaufen würden...
Ganz ehrlich? Ich habe noch nie etwas Vergleichbares erlebt. Ich bin, seit dem ich Firmenwagennutzer bin, schon einige Autos von versch. Herstellern probefahren. Ich habe dabei nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich das Fahrzeug dort nicht selbst kaufen würde. Dies war noch nie und bei keinem Händler ein Problem. Es gab diesbzgl. nicht einmal ansatzweise irgendwann mit irgendwem irgendeine Diskussion. Und das waren jetzt nicht nur die üblichen Verdächtigen VAG, BMW und Mercedes, sondern auch sowas wie Peugeot/Citroen. Angesichts dessen bin ich doch extrem überrascht, was für ein Selbstverständnis man bei Ford bzw. zumindest beim größten Ford-Händler Deutschlands hat. Gut, wenn man 80% Kunden hat, die die Autos unbesehen kaufen, und das dann wahrscheinlich auch alles Privatkunden, dann kann man sich sowas vielleicht leisten. Wobei natürlich die Frage ist, 80% wovon... 😁
Ich war eigentlich während des ganzen Gesprächs schon drauf und dran, das Ganze einfach zu canceln und wieder zu gehen. Dafür war ich dann aber doch zu neugierig auf das ANC. Ich war dann fast froh, dass bereits nach ein paar Minuten klar war, dass das ANC entweder überraschend wenig bringt - oder vielleicht auch einfach nur in diesem Wagen defekt war, das kann natürlich auch sein. Jedenfalls stand ich dann schon nach 5 Minuten wieder vor der Tür, erklärte ihm kurz, dass ANC in meinen Augen (oder vielmehr Ohren) nichts bringe und dass diese Gesamterfahrung auch dafür gesorgt habe, dass sich das Thema Ford für mich erledigt habe. Er schien ein wenig perplex und grinste ein wenig dümmlich vor sich hin, während ich mich freundlich verabschiedete.
Mir ist natürlich klar, dass das eine Individualerfahrung mit EINEM konkreten Händler ist. Möglicherweise sogar nur mit diesem einen konkreten Affen, der wirklich nicht wie die hellste Kerze am Baum wirkte - wenn ich an einen anderen Verkäufer geraten wäre, wäre das Ganze vielleicht schon wieder anders gelaufen. Trotzdem - sowas bleibt halt hängen, und sowas schaue ich mir genau 1x an, und dann war's das halt. Darüber, dass mich das ANC nicht vom Hocker gehauen hat, bin ich so gesehen fast froh, denn das wäre für mich eh die einzige USP des Mondeos gewesen. Wenn ich es gut gefunden hätte, dann hätte ich jetzt mit mir kämpfen müssen, ob ich TROTZ dieser Erfahrung einen Ford nehmen wollen würde. Das ist nun glücklicherweise hinfällig...
Beste Antwort im Thema
ANC = aktive Geräuschunterdrückung
USP = Alleinstellungsmerkmal
28 Antworten
Das wird in der Tat zunehmend zum Problem.
Die Werkstätten werden auf 100% ausgebucht und für Norfälle bleibt keine Zeit.
Wenn es nur Nervt ist das schön blöd, aber wenn dann sicherheitsrelevante Zeile defekt sind, ist das nicht akzeptabel.
Hatte auch mal sowas, zum Glück vorher angerufen.
Die wollten nicht, bzw auch erst in 2 Wochen.
Dann die Flottenrufnummer für Schäden angerufen und denn Wagen wegen sicherheitsrelevanten Mängel als Schaden gemeldet.
Der Wagen ist nicht fahrbereit. (Kabelbruch, die beiden Bremsleuchten taten es nicht)
Das gleiche Autohaus war 30 Minuten später da, da der Hersteller Verträge hat, sonst einen Ersatzwagen zu stellen. 2 Wochen und etwa 3000 km wollte der natürlich nicht. Ist ja teuer.
Und: Der Wagen wurde sogar von Zuhause aus abgeschleppt.... ohne Bremslicht ist ja Gefährlich.
Aber wenn ich dran denke, sowas privat ausfechten zu müssen......
Zitat:
Ich habe seit 6 Wochen den Mondeo Vignale und zuvor das gleiche Modell als Titanium gefahren. Dazu möchte ich anmerken das die Vignale Version vom Fahrgeräusch deutlich leiser ist.
Den Vergleich zum normalen Modeo habe ich natürlich nicht. Im Vergleich zu meinem derzeitigen Fahrzeug (ein Grand C4 Picasso), welches diesbzgl. keinerlei Besonderheiten oder Sonderausstattung hat, war er jedenfalls nicht leiser, fast im Gegenteil.
Zitat:
Auch in der Verarbeitung gegenüber meinem Titanium (1/2015) liegen Welten.
Das stimmt allerdings. In einem Titanium habe ich auch gesesssen - komplett anderes Gefühl.
Zitat:
Zu den Beanstandungen Kundenfreundlichkeit kann ich nur sagen, warum geht ihr immer zu den Großen? Geht zu kleinen Händlern und ihr werdet postiv überrascht sein.
Das hatte ich eingangs bereits erklärt: Von den kleineren Händlern hier in meiner unmittelbaren Umgebung hatte keiner einen Vignale zum Probefahren verfügbar. Ansonsten wäre ich selbstverständlich zu einem deutlich kleineren, dafür aber in unmittelbarer Nähe gelegenen Händler gegangen.
Also mit den Vertragshändlern ist das immer so eine Sache.
Ich habe jetzt 4 Stück getestet.
1 x Super hervorragend PLZ 85104
2 x gut kann man empfehlen PLZ 85456 und 85435
1 x völlige Katastrophe (dort fahr nicht mal mehr zum tanken hin) Totalausfall und unverschämt PLZ 85456
Am Tag vor der Abholung wurde festgestellt, dass der Wagen noch gar nicht zugelassen worden war - obwohl alle nötigen Infos schon 3 Wochen vorher bei Kögler vorlagen! Auf eine Beschwerde-Email hat man auch nach rund 4 Wochen nicht einmal geantwortet. Kein guter Kundenservice! Sie fragen sich, woher dann die vielen positiven Bewertungen kommen? Möglicherweise daher: (Siehe Foto), das kam per Mail. Aber wir verzichten auf die 25 Euro Tankgutschein und geben lieber eine Bewertung ab, wie wir sie erlebt haben.
Update Jan. 2020: Mittlerweile ist der Wagen wieder bei Kögler, weil bei der Auslieferung einige Mängel festgestellt wurden. Eine Qualitätskontrolle scheint es nicht zu geben, sonst wäre der Wagen mit so offensichtlichen Mängeln nicht ausgeliefert worden. Nun wollten wir bei der Gelegenheit - wenn der Wagen eh für ein paar Tage in der Werkstatt stehen muss - die Reifen wechseln und Allwetter-Reifen montieren lassen. Man höre und staune: Man kann bei Kögler zwar Autos kaufen, aber die Reifen bei einem dort gekauften Auto wechseln sie einem nicht! Es könnte "Probleme mit der Garantie geben", lautet die Begründung. Anscheinend ist das Vertrauen in die eigene Werkstatt nicht besonders groß... To be continued...
Update Februar 2020:
Bei der Abholung im Dezember wurden mehrere Lackschäden und zwei beschädigte Kunststoffteile reklamiert.
Für die Beseitigung dieser Mängel wurde ein Termin vom 20.01.2020 bis 23.01.2020 vereinbart. Bei der Abgabe des Fahrzeugs wurde zudem reklamiert, dass die Türen nur schwer schließen und nachgestellt werden müssen. Am 23.01.2020 erhielten wir dann auch den Anruf, das Fahrzeug sei fertig und könne abgeholt werden. Wir fuhren die fast 100 km einfache Strecke zu Kögler, um gegen 17.30 Uhr das Fahrzeug abzuholen. Bei der Übergabe stellte sich jedoch heraus, dass nicht alle Mängel behoben worden waren. Die Türen waren nicht eingestellt, Lackschäden oberhalb der Windschutzscheibe noch vorhanden. Nach einigen Diskussionen mit dem Serviceleite
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Typischer Fall von mangelnder Organisation, so läuft es gerne in Firmen die zu schnell wachsen. Da passen dann interne Abläufe nicht mehr und an irgendeiner Stelle werden Änderungen blockiert.
Unter Umständen sind da auch Vertrieb und Werkstatt getrennte Firmen oder laufen intern komplett getrennt. Wenn dann Mängel über zig Schreibtische laufen bis der Mechaniker einen Auftrag in den Händen hält geht schon mal was verloren, was bei einer sorgfältigen Struktur und Qualitätskontrolle nicht passieren dürfte. Aber wäre nicht der erste Händler wo der Servicemann der die Annahme macht das Auto hinterher nicht nur nicht mehr zu Gesicht bekommt sondern auch nicht erfährt was Alles gemacht wurde. Läuft leider in vielen Firmen nach dem Prinzip stille Post und je mehr Personen dabei mitspielen..., das kennt man ja.
Wobei es natürlich wichtig ist das alle Mängel auch notiert wurden, so könnten die Türen zb unter den Tisch gefallen sein.
Was das Unwissen des Verkäufers bezüglich Leasingaustos angeht. Könnte mir vorstellen das der Typ für Privatkunden zuständig ist und Gewerbekunden andere Kollegen machen. In größeren Firmen sind die Bereiche gerne getrennt.
Bei einem Händler in der Region, nicht Ford, unterscheidet sich da auch die Bezahlung. Privatkundenverkäufer beziehen ein normales Gehalt und die Firmenkundenverkäufer arbeiten überwiegend auf Provionsbasis. Sie verdienen zwar mehr, wenn sie gut sind, aber dafür durfen sie auch 24 Stunden/365Tage bereit sein um dem Kunden eine Auto verkaufen zu dürfen.
Wenn ein Firmenchef meint am Sonntag Abend um 20 Uhr ein Auto für eine sechstellige Summe kaufen zu wollen, oder auch nur ein Angebot erstellen zu lassen, ist man entweder parat oder riskiert einen guten Kunden. Denn da hängen dann in der Regel noch regelmässige Bestellungen von Firmenwagen an einem solchen Kunden.
Ansonsten, je größer der Händler desto mehr Narrenfreiheit hat Er beim Hersteller, sonst müsste zb die SG schon lange von Ford gekündigt worden sein.
Darum bleibe ich bei meinem Händler, Verkauf macht der Chef, im Büro sitzt seine Schwester und der am Tresen hat auch schon die Inventarnummer hinter den Ohren.
Schlicht zu klein um Fehler im Nirvana versickern zu lassen.
Manche haben Ihn allerdings auch schon als Unfreundlich bezeichnet, ist er wenn man meint beim Handeln nicht genug zu bekommen oder erwartet das Er nach einem Internetkauf Dinge kostenlos erledigt die der ausliefernde Händler machen müsste, zb eine Einweisung in die Bedienung des Fahrzeugs usw.
Zitat:
@BigBlue_007 schrieb am 20. Juli 2017 um 19:54:25 Uhr:
Ich muss mal meine heutige erste und gleichzeitig letzte Erfahrung mit einem Ford-Händler teilen, konkret Ford Kögler in Bad Nauheim, lt. eigener Aussage immerhin Deutschlands größter Ford-Händler. Und groß ist die Bude tatsächlich, das muss man ihnen lassen...Ich war auf der Suche nach einer Probefahrtmöglichkeit mit einem Mondeo Vignale. Der Vignale musste es sein, weil ich das ANC-System testen wollte. Bereits bei der tel. Terminvereinbarung letzte Woche machte der Kollege keinen Hehl daraus, dass sie eigentlich nur Probefahrten für Kunden anbieten, die das Fahrzeug dann auch dort kaufen. Natürlich hätte ich so tun können, als sei ich ein potentieller privater Direktkunde, aber warum sollte ich... Da er mich nicht im System hatte und somit das Gespräch unweigerlich darauf kam, erklärte ich ihm wahrheitsgemäß, dass ich halt Firmenwagennutzer bin, in einem großen Konzern mit zentralem Fuhrparkmanagement arbeite, und ihm nicht sagen könne, ob die Fahrzeuge bei bzw. über ihn bestellt oder lediglich ausgeliefert werden, und ich ihm daher lediglich zusichern könne, dass ich schlimmstenfalls halt zumindest ein treuer Werkstattkunde wäre.
Als ich dann heute auf der Matte stand, meinte er, mir nochmal erklären zu müssen, was es doch für ein wahnsinniges Entgegenkommen sei, dass man mich überhaupt eine Probefahrt machen lassen würde. Sein Chef habe es eigentlich abgelehnt. Er faselte dann irgendwas von einer "Onlineplattform", wo wir seiner Meinung nach unsere Fahrzeuge herbekämen, wo es dann irgendwelche riesigen Rabatte gäbe, und dass sie da nicht mitmachen. Ich fragte ihn, ob er überhaupt grundsätzlich wüsste, wie das Firmenwagengeschäft funktioniert, und erklärte ihm, dass es zumindest bei uns so ist, dass die Leasingverträge mit den ganz normalen jeweiligen Leasinggesellschaften abgeschlossen werden, also z.B. bei VAG mit VW-Leasing, bei BMW mit BMW-Leasing usw., und falls es sowas wie ein Ford-Leasing gäbe, dies dann sehr wahrscheinlich der Leasinggeber in diesem Falle werden würde.
Er faselte dann noch irgendwas von wegen dass er noch nie gehört habe, dass Firmenwagenfahrer überhaupt Probefahrten machen würden, weil die doch normalerweise sowieso ein festes Fahrzeug vorgesetzt bekämen. Ich drückte mein Bedauern darüber aus, dass ER dies scheinbar nur so kenne, die MIR bekannten Firmenwagenprogramme aber ALLE so gestaltet sind wie bei uns.
Und dann kam das Beste: Er meinte doch tatsächlich, dass selbst von deren Privatkunden 80% aller Kunden Neufahrzeuge ohne vorherige Probefahrt kaufen würden...
Ganz ehrlich? Ich habe noch nie etwas Vergleichbares erlebt. Ich bin, seit dem ich Firmenwagennutzer bin, schon einige Autos von versch. Herstellern probefahren. Ich habe dabei nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich das Fahrzeug dort nicht selbst kaufen würde. Dies war noch nie und bei keinem Händler ein Problem. Es gab diesbzgl. nicht einmal ansatzweise irgendwann mit irgendwem irgendeine Diskussion. Und das waren jetzt nicht nur die üblichen Verdächtigen VAG, BMW und Mercedes, sondern auch sowas wie Peugeot/Citroen. Angesichts dessen bin ich doch extrem überrascht, was für ein Selbstverständnis man bei Ford bzw. zumindest beim größten Ford-Händler Deutschlands hat. Gut, wenn man 80% Kunden hat, die die Autos unbesehen kaufen, und das dann wahrscheinlich auch alles Privatkunden, dann kann man sich sowas vielleicht leisten. Wobei natürlich die Frage ist, 80% wovon... 😁
Ich war eigentlich während des ganzen Gesprächs schon drauf und dran, das Ganze einfach zu canceln und wieder zu gehen. Dafür war ich dann aber doch zu neugierig auf das ANC. Ich war dann fast froh, dass bereits nach ein paar Minuten klar war, dass das ANC entweder überraschend wenig bringt - oder vielleicht auch einfach nur in diesem Wagen defekt war, das kann natürlich auch sein. Jedenfalls stand ich dann schon nach 5 Minuten wieder vor der Tür, erklärte ihm kurz, dass ANC in meinen Augen (oder vielmehr Ohren) nichts bringe und dass diese Gesamterfahrung auch dafür gesorgt habe, dass sich das Thema Ford für mich erledigt habe. Er schien ein wenig perplex und grinste ein wenig dümmlich vor sich hin, während ich mich freundlich verabschiedete.
Mir ist natürlich klar, dass das eine Individualerfahrung mit EINEM konkreten Händler ist. Möglicherweise sogar nur mit diesem einen konkreten Affen, der wirklich nicht wie die hellste Kerze am Baum wirkte - wenn ich an einen anderen Verkäufer geraten wäre, wäre das Ganze vielleicht schon wieder anders gelaufen. Trotzdem - sowas bleibt halt hängen, und sowas schaue ich mir genau 1x an, und dann war's das halt. Darüber, dass mich das ANC nicht vom Hocker gehauen hat, bin ich so gesehen fast froh, denn das wäre für mich eh die einzige USP des Mondeos gewesen. Wenn ich es gut gefunden hätte, dann hätte ich jetzt mit mir kämpfen müssen, ob ich TROTZ dieser Erfahrung einen Ford nehmen wollen würde. Das ist nun glücklicherweise hinfällig...
auch ich hatte Negatives über dieses Autohaus zu berichten. Mein Beitrag wurde allerdings sofort gelöscht. Die " Politik " von Motor Talk ist mir daher sehr rätselhaft rätselhaft
Zitat:
@xact schrieb am 21. Januar 2022 um 12:19:41 Uhr:
auch ich hatte Negatives über dieses Autohaus zu berichten. Mein Beitrag wurde allerdings sofort gelöscht. Die " Politik " von Motor Talk ist mir daher sehr rätselhaft rätselhaft
das solltest du die "Motor Talk regeln" die du zugestimmt hast, einfach mal lesen! 😉😁
Zitat:
@xact schrieb am 21. Januar 2022 um 12:19:41 Uhr:
auch ich hatte Negatives über dieses Autohaus zu berichten. Mein Beitrag wurde allerdings sofort gelöscht. Die " Politik " von Motor Talk ist mir daher sehr rätselhaft rätselhaft
Dann schreib deine Erfahrungen mit dem Autohändler doch noch mal auf. Sachlich dabei bleiben. Ohne eventuelle Beschimpfungen und Beleidigungen oder was sonst noch so dazu geführt haben könnte das MT deinen Beitrag gelöscht hat.
die argumentieren, meine Angaben könnten nicht überprüft werden, daher raus. Ich erwiderte, dass bei MT sehr viele ähnliche Beiträge ständen, die ja wohl auch nicht überprüft werden könnten. Antwort: Beiträge, die ich betreue, fliegen raus, ich solle das akzeptieren
PS. Der "Betreuer" ist das Moorteufelchen
Kögler ist einfach viel zu groß geworden, aus einem Friedberger Familienunternehmen ist ein Megahändler geworden, bei dem nur noch Masse zählt, der einzelne Kunde geht unter. Man muss sich mal den Platz mit Neufahrzeugen vor Ort anschauen....mehrere Fussballfelder groß, dort stehen tausende Fahrzeuge, die alle ihre Käufer finden müssen. Der Umschlag ist entsprechend groß und dabei verliert naturgemäß der Einzelkunde jedweden Status.
Man lockt die Käufer mit rabattierten Preisen an (trotzdem muss man genau hinschauen, denn oft ist es Augenwischerei), verspricht Garantie über mehrere Jahre (wobei sich da der intensive Blick auf die extrem starken Einschränkungen der Leistungen im Kleingedruckten lohnt). Autos werden verkauft wie Bratwürste auf dem Münchner Oktoberfest, ganz nach dem Motto "Kauft der Eine nicht, kauft der Andere", Hauptsache Umsatz.
Mein Freundlicher hingegen ist klein, der Chef selbst berät sowohl bei Neukäufen, wie auch Reparaturen, man kennt sich, die Preise sind vertretbar und Ford hat dadurch bei mir einen sehr hohen Stellenwert.
In solche Megaunternehmen wie Kögler -und ähnliche gibt es noch mehr, wenn auch etwas kleiner- setze ich keinen Fuss, weder beim Kauf, noch bei der Wartung, da man dort mit all seinen Wünschen im Gewusel untergeht.
Für mich ist es extrem wichtig, einen vernünftigen, persönlich agierenden Händler zu haben und wäre das bei meinen Kaufüberlegungen nicht der Fall gewessen, hätte ich keinen Ford gekauft.
Ich kann dem vorigen Beitrag nur zustimmen, ohne den persönlichen Kontakt zu dem kleinen Händler vor Ort wäre ich wahrscheinlich auch nicht zu Ford gekommen. Jetzt fahre ich mittlerweile den 4. Ford hintereinander, und das ist auch ein Verdienst des kleinen und freundlichen Händler vor Ort.
Ich habe ähnliche Erfahrungen mit diesem merkwürdigen Händler gemacht. Allerdings beschränken sich diese darauf dass meine E-Mail-Anfragen einfach nicht beantwortet wurden. Endergebnis war dass wir die 25 Lieferwagen für unsere Spedition bei einem anderen Hersteller nämlich Iveco gekauft haben. Dumm gelaufen Ford Kögler.