Ford Transit 2,2l TDCI Motorschaden - was ist dran an dem Thema?
Jetzt habe ich immer wieder gelesen, daß die Diesel Motoren mit 2,2l des öfteren den Geist aufgeben. Manche erwecken den Eindruck, wie wenn es eine Ausnahme wäre, wenn einer dieser Motoren die 100.000km Grenze überstehen.
Erstaunlich oft kommen die Berichte von Wohnmobilbesitzern. Anscheinend sollen die Einspritzpumpen für die Defekte verantwortlich sein.
Nun meine Frage: was ist wirklich dran an diesen Stories?
Muß ich meine Einspritzdüsen auswechseln obwohl mein Fahrzeug einwandfrei läuft?
Muß man berechtigte Angst vor einem kapitalen Motorschaden haben oder gibt es auch Leute deren Transit mit dem obengenannten Motor anstandslos 200.000km erreicht ohne Motorschaden?
Also mein Transit läuft super und der hat ca. 80.000km. Ich bin voll zufrieden und möchte es eigentlich noch ein Weilchen bleiben.
Beste Antwort im Thema
Mein Abschlussbericht zu unserem Firmentourneo (s.o.):
Soeben Anruf vom FORD Vertragspartner erhalten. FORD möchte um Kulanz gewähren zu können (in welchen Dimensionen auch immer) erst mal , dass das Auto zum Vertragspartner hier vor Ort gebracht wird. Dann soll der Motor auseinandergebaut werden und es sollen Bilder gemacht werden. Kosten dafür natürlich zu unseren Lasten.
Mein Hinweis, dass der FORD Händler am Ort des Liegenbeleibens mit einem Endoskop hineingesehen hat in den Motor und zweifelsfrei festgestellt hat, dass Zylinder/Kolben 4 im Eimer ist, tun da nichts zur Sache.
Der Spass hat schon 273 Euro netto gekostet (nur das hineinsehen). Das Fahrezug dort mit einem Pritschenwagen abholen und zu unserem Firmenstandort verbringen zu lassen hat weitere weitere 286 Euro (netto) gekostet.
Jetzt weiteres Geld in die Hand nehmen, nur damit dann ein Paar Prozente Kulanz dabei rauskommen ist bei einem Wagenwert, wenn er denn fahren würde, von 5000-6000 Euro inakzeptabel.
Somit steht die Entscheidung fest, das Auto an einen Ausschlachter zu verkaufen. Keine weiteren Kosten, kein weiterer Ärger für uns hier.
Aber eins ist gewiss - so lange ich hier Fuhrparkleiter im Bereich Nutzfahrzeuge bin, wird garantiert die nächsten 20 Jahren hier kein FORD mehr auf dem Hof stehen.
Der Umgang mit Geschäftskunden scheint genau so schlecht zu sein, wie der Umgang mit den Privatpersonen die das selbe Problem mit ihren Wohnmobilen haben.
Nur den Rentner trifft es härter als uns hier als Firmenkunde. Der Rentner hat sich eventuell seinen Traum erfüllt und sich ein WoMo gegönnt mit Transenchassis um noch mal die Welt bereisen zu können und steht vor einem finanziellem Desaster.
Wir als Firmenkunde können uns aussuchen, welches Fabrikat wir hier demnächst einsetzen werden, der Rentner zahlt (wenn er denn kann) und hat diese Option meist aus Kostengründen nicht.
Auf die Frage: "FORD - was tun die?" Kann man getrost antworten: "Privatkunden und Firmenkunden vergraulen."
Ich werde dort garantiert keinen Transit, oder was auch immer mehr kaufen als amtierender Fuhrparkleiter NfZ unseres Unternehmens - und bis zur Rente habe ich noch 21 Jahre.......
812 Antworten
Kolben 270 - 350 € je nach Ausführung
Dichtungssatz incl Kopfschrauben 230 €
Lager Haupt und Pleuel 100 €
Steuerkettensatz komplett mit allen Rädern Schienen Spanner 190 €
Allerdings meist nicht notwendig bis Bj 2012, da erst später billiger Müll ab Werk verbaut wurde
Steuerkettendeckel, wenn jemand zu blöd ist, ihn richtig zu demontieren = 60 €
Gesamt ca 840 - 950 € incl Mwst
Sollten Injektoren dazukommen 4 Stk = 800 - 1000 € zusätzlich
Preise England ohne D -Aufschlag :-)
4200 € für Material ist Wucher bzw Abzocke typisch halt in Deutschland
@eurobert
Du kannst mir aber sicher jetzt erklären, was du noch an Neuteilen verbauen willst
Motorblock ?
Zylinderkopf ?
Ok, WARUM ?
Schätze du hast so einen Motor vom 2.2er noch nie in Natur gesehen, eben ein weiterer studierter Theoretiker, mit viel im Kopf und nix in den Händen ;-)
Macspeed, etwas im Kopf würde dir auch nicht schaden, so scheint es. Liest du eigentlich, was du schreibst? Sowas arrogantes hab ich ja selten gelesen. Wenn du in deinem Leben ausserhalb des Forums ebenfalls so mit deinen Mitmenschen umhgehst, Gute Nacht Marie.
Nach deinen Worten ist jeder, aber auch jeder, der etwas in der Werkstatt machen lääst, ein Vollidiot.
@Zebulon102
Du solltest froh sein, das so Leute wie ich genau aufzählen was an Teilen anfällt
So kann niemand über den Tisch gezogen werden, mit unnötigen Zusatzkosten
Aber so weit reicht dein Horizont nicht, darum bist schon lange igno bei mir ;-)
Es geht ja nicht um die Aufzählung der Teile. Nur um deine Unterstellung, jeder Nichthandwerker wäre dumm. Freu dich, dass du alles selbst reparieren kannst.
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Ich will nur sagen das ich in jungen Jahren viel an und in Motoren geschraubt habe , wen auch nicht beruflich aber bei einen Hobby mit Motoren ist es eigentlich nur normal das man selbst schraubt . Ich habe mir die Arbeiten am ausgebauten und bei der Zerlegung schon ein paar mal angeschaut , Werkstadt ist nur 500 Meter von mir entfernt .
Zu Teilen aus England will ich nichts sagen , aber bei den Preisen sind wir nicht weit auseinander und bei mir wurden Deutsche Teile verbaut mit Garantie , die auch eingehalten wird , ich kenne die Werkstadt und einige Kunden sehr gut .
Man sollte nicht glauben, was einem deutsche Händler sagen, was an Teilen verbaut wird
Egal ob Nüral Fomoco Kolbenschmitt Yenmark oder andere Kolben,oder Steuerkettensätzen, es wird in D nichts gefertigt
Großteils kommen Teile aus der Türkei oder aus dem asiatischen Raum, egal wo man kauft
Ausser, man lässt etwas anfertigen, was dann aber erheblich teurer ist
Auch die in vielen Foren kursierende Meinung, bzw von Händlern beworbenen verstärkten Kolben, GIBT ES NICHT
Genauso wie dich ein Händler anlügt, dass sie noch nie Probleme mit diesen Motoren gehabt haben, aber hinten am Hof stehen 3 Defekte ;-)
Der Vertragshändler hat dich sowieso angelogen, wenn er behauptet, dass deutsche Teile wie Kolben ect verbaut werden
Kolben / Lagerschalen gibt es als Ersatzteil bei Ford nicht, nur den kompletten Rumpf
Hab genug dieser Motoren schon aufgebaut, alles Verkaufsgags
Einzig, dass du darauf Garantie hast, ist der Unterschied
Und wenn der Motor in 1 Jahr verreckt, dann haben sie sowieso gepfuscht und es wird etwas gesucht, wo der Kunde wieder kräftig bezahlt
Sieh dir unten das Bild von der Steuerkette an
Selbst mein Grioßvater hatte auf seiner Taschenuhr etwas stabileres
Bis 2005 war es noch eine gute Doppelrollenkette
Ab 2006 MK nur mehr die einfache
Ab dem Motorupdate von 2012 haben sich die Steuerkettenschäden vermehrt, so wie ich das sehe
Das sieht man bei den VW Motoren, wo Instandsetzer nur die Kolben tauschen,nichts hohnen, alte Lager bleiben drinnen und die Ursache, dass das AGR seine Beschichtung gelöst hat ( metallisch )und der Motor dadurch bald wieder das zeitliche segnet
Und 1 Jahr / 60 000 km hält dann der Motor wieder, er hat ja vorher auch 80 000 km gehalten ;-)
Zitat:
@EuroBert schrieb am 19. Juli 2020 um 09:40:56 Uhr:
Ich will nur sagen das ich in jungen Jahren viel an und in Motoren geschraubt habe , wen auch nicht beruflich aber bei einen Hobby mit Motoren ist es eigentlich nur normal das man selbst schraubt . Ich habe mir die Arbeiten am ausgebauten und bei der Zerlegung schon ein paar mal angeschaut , Werkstadt ist nur 500 Meter von mir entfernt .
Zu Teilen aus England will ich nichts sagen , aber bei den Preisen sind wir nicht weit auseinander und bei mir wurden Deutsche Teile verbaut mit Garantie , die auch eingehalten wird , ich kenne die Werkstadt und einige Kunden sehr gut .
Zitat:
Ich glaube, das das Verhältnis durch das Internet verfälscht wird, gewerblich genutzte Pritschen, Kastenwagen, Busse tauchen nicht oder nur selten in Foren auf..
Der Transit, MK IV meines ehem. Arbeitgebers, der 2008 den 1990er VW T4 abgelöst hat, bekam schon nach fast 2Jahren, mit knapp über 60000km auf der Uhr, einen neuen Motor..
Innerhalb der Garantiezeit, gab es keinen Grund für Diskussionen, oder Anlass sich darüber aufzuregen.. Der neue Motor scheint zu halten, der FFH, der das Fahrzeug betreut, hat nichts weiteres negatives berichten können.
Mein Transit als Basisfahrzeug meines Wohnmobilaufbaus ist Baujahr 2009 mit 61000 KM. Jetzt ist es mir leider passiert dass ein Injektor defekt wurde und einen Kolbenschaden verursacht hat. Leider ist nach Auskunft des Werkstattleiters (Ford-Vertragswerkstätte) ist aufgrund des Alters nicht mit einer Kulanzlösung seitens Ford zu rechnen. Ich für meinen Teil kann in Zukunft nur allen Leuten vom Kauf eines Ford - Fahrzeuges abraten - ausser jemand riskiert Reparaturkosten in Höhe von ca. € 10000,-
Also 10.000€ sind Ford Preise aber total überzogen!
Bei Fordmotor.de, ebay Auktionshaus , bekommst du nen guten Austauschmotor, überholt mit Lieferung für 1800€, plus überholte Einspritzanlage /Austausch 400€ , dazu die Montagekosten, waren bei mir 1400€
plus Kupplung 500 erneuern etc....
etw 4000€!
Ist aber doch trotzdem zu viel. Das dürfte meiner Meinung nach erst viel später oder gar nicht passieren.
Früher sagte man bei Dieseln mit der Laufleistung, dass sie gerade mal eingefahren sind.
Früher war früher... Sei froh das du kein vw Bus hast, da sind die Motoren in der Regel bei unter 100000 schon hin....
Zitat:
@jan76 schrieb am 18. September 2020 um 20:34:47 Uhr:
Früher war früher... Sei froh das du kein vw Bus hast, da sind die Motoren in der Regel bei unter 100000 schon hin....
Und bei FORD ???
Meinen 155PS-Motor hatte es auch bei 90.000km erwischt. 10.000€, davon knapp 70% Kulanz. Fahrzeug war zwar zum WoMo umgebaut, wurde aber mit 30.000km pro Jahr als Alltagsfahrzeug benutzt. Fuhr auch in der 330-Version nicht am Gewichtslimit. Nachfrage nach verstärkten Kolben ergab: Ja, gibt es in Österreich, aber dann hast du kein Euro 5 Auto mehr und musst ein sehr kostenintensives Abgasgutachten machen lassen.
Muss ich mit Baujahr 12/2017 jetzt eigentlich Angst bekommen bei knapp 115 T.
Jetzt steht ein Service an, gibts Empfehlungen was man vorbeugend machen/gucken sollt.
Leider trete ich mein Auto gerne... 🙁