Ford Torneo Custom Zulassung / Wintereifen

Ford Tourneo Custom FAC/FAD

Hallo!

Ich suche jetzt seit einiger Zeit Winterreifen ohne Erfolg für unseren Ford Torneo Custom auch
der hiesige Reifenhändler meines sonstigen Vertrauens kommt nicht weiter.

Bei der Eingabe der Schlüsselnummer 8566 BMY finde ich derzeit nichts, auch kurios wie ich finde
steht in meiner Zulassung Transit Custom( normal?).

Wenn ich die EG Übereinstimmungsbescheinigung anschaue steht dort jeweils Torneo Custom und
eine Felgengröße von 7.0Jx17H2x55.0 und Reifengröße 235/55R17XL.

Hat jemand von Euch eine Idee?

Gruß Jens

Beste Antwort im Thema

So, heute habe ich endlich meine Winterräder bekommen. Und wie versprochen noch Bilder von der Ronal R64

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Zitat:

@Wandstreicher schrieb am 22. September 2019 um 11:24:00 Uhr:


Muss man jetzt alles doppelt durchkauen? Ich weiss der Fred ist etwas unübersichtlich (Schade räumt da nicht ab und zu eine auf!) man findet die meisten Infos im 1. Drittel!

Die normalen Ketten dürfen nicht auf die 235/55 17z weil die Gefahr besteht, das die Ketten an den Leitungen und a. in Rad nähe hängen bleiben könnten und es Beschädigungen geben kann.

Du kannst auf die Original Felge nur sowas montieren. RUD Schneeketten RUDcomfort CENTRAX V, Gr. S896, 1 Paar [Art. 4717301] https://www.amazon.de/dp/B00A8I3024/ref=cm_sw_r_cp_tai_cCgWBbTQF1A95
oder bauähnliche. Diese kommen nicht an die Seiten, sondern erhöhen das Fahrzeug nur.

Ob sie taugen oder weitere Infos stehen wie gesagt im etwa ersten Drittel....

Ergänzung: DÜRFEN tust du überhaupt keine Ketten aufziehen auf die 235er. Technisch gefahrlos KÖNNEN kannst du die genannten RUD Centrax oder ein paar ähnlich gebaute Varianten, die du alle oben findest.

Zitat:

Ergänzung: DÜRFEN tust du überhaupt keine Ketten aufziehen auf die 235er. Technisch gefahrlos KÖNNEN kannst du die genannten RUD Centrax oder ein paar ähnlich gebaute Varianten, die du alle oben findest.

Ok... danke für die Ergänzung. Ja wenn er es korrekt will, dann soll er zur Variante mit Stahlrad (215/60/17) vorne greifen. Aber die RUD ist ja auch nicht gedacht für immer drauf zulassen, sondern eine Anfahr- oder Kurzzeitlösung. Das wird wohl im tiefen Winter keiner beanstanden oder die Gefahr dazu wohl sehr gering...

@Wandstreicher Völlig korrekt, und auch mein gewählter Weg. Allerdings: alle Zubehör-Felgen, die du mit ABE ohne Eintragung in 235/55/17 fahren darfst, schließen Schneeketten aus. Damit fällst du im Fall der Fälle bei jeder Kontrolle direkt auf. Fährst du im Winter die Ford-Felge, fragt erst mal keiner. Da müsste also mit Kette ein sehr schwerer Unfall passieren, dass sich jemand (ein Gutachter der Versicherung zb) konkret damit beschäftigt. Und dann müssen sie nachweisen, dass der Unfall mit der legalen Variante (215/60/17) nicht passiert wäre...

@theqwertz
Alles gut... ich habe oben in meinem Beitrag auch die legalen Variante (215/60/17) gemeint! Also da die Kette drauf, wie es Ford vorgibt bzw. zugelassen ist. Hab es oben korrigiert...

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Hi.
Ich will nicht alles doppelt durchkauen.
Ich konnte das Kettenverbot für die 253/55 nur nirgens schriftlich finden.
Denn die viel zitierte CoC sagt nicht über Schneeketten aus.
Und irgendwelche beim FFH vorliegenden Schreiben oder E-Mails sind für mich nicht bindend. Ich muss ja nicht zum FFH.

ABER....
Ich hab einfach in die Bedienungsanleitung geschaut und siehe da, da steht es ganz genau drin.

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Ich werde nun auch auf die Variante
Originalfelge mit 235/55 + Maggi TrakAuto 217 Ketten gehen.

Und hoffen, dass ich die Ketten selten brauche und wenn dann keinen Unfall passiert.

Ich bin gerade auf der Suche nach Winterreifen und Felgen. Kann mir einer Sagen, was die Stahlfelgen FD2264105 mit 235/55/R17 (die ich auf meinem 2018er 2.0 170 PS fahren darf wenn ich es richtig verstanden habe) bei Ford kosten?
Über die Teilenummer hab ich über Google nichts gefunden. Oder kennt jemand einen Shop, wo ich die bestellen kann?

Hi,
ich hatte ein Angebot von meiner Werkstatt (kein FFH) über 1105 €
4 x Stahl 17" + Falken Winterreifen + RDKS + Montage.

Gruß

Ich war bezüglich des Themas auch nochmal beim FFH, bei einem freien Reifenhändler, bei der Dekra und GTÜ. Alle sagen, dass unterschiedliche Reifen vorne und hinten in Deutschland nicht zulässig sind. Weiterhin waren sie der Meinung, dass sich das „nur auf der Vorderachse“ lediglich auf die Schneeketten bezieht. Sowohl bei GTÜ als auch bei Dekra wurde mir gesagt, dass in deren Systemen auch der 215er hinten erlaubt sei.

Gibt es irgendwo eine verbindliche Information von Ford, was die kleine ominöse (1) zu bedeuten hat? Ansonsten klingt die mir vorgebrachte Argumentation für mich stimmig. Ich würde dann auf beiden Achsen die 215er fahren.

Zitat:

@offline81 schrieb am 3. Oktober 2019 um 07:35:25 Uhr:


Ich war bezüglich des Themas auch nochmal beim FFH, bei einem freien Reifenhändler, bei der Dekra und GTÜ. Alle sagen, dass unterschiedliche Reifen vorne und hinten in Deutschland nicht zulässig sind.

Was genau meinst du damit? Wirklich unterschiedliche Reifen? Oder unterschiedliche Räder?

Unterschiedliche Räder, umgangssprachlich Mischbereifung, ist im Sportwagen-/Sportlimousinensegment völlig normal. Selbst ein 1er BMW, der das M-Design-Paket hat, fährt mit 225ern vorne und 245ern hinten. Das steht dann genau so auch im CoC.

Zitat:

Weiterhin waren sie der Meinung, dass sich das „nur auf der Vorderachse“ lediglich auf die Schneeketten bezieht.

Stimmt - aber: auch nur mit der dort genannten Reifegröße. Das bedeutet nicht automatisch, dass du die Schneeketten-freigegebene Größe auch hinten fahren darfst.

Zitat:

Sowohl bei GTÜ als auch bei Dekra wurde mir gesagt, dass in deren Systemen auch der 215er hinten erlaubt sei.

System hin, System her. Verbindlich ist und bleibt das CoC, und nur dieses. Und dort stehen eben beim 2018er Modell mit 17"-Werksbereifung und verbreiterten Radkästen (die Plastiklippe außen) ohne Einschränkungen nur 235/55.

Bei den Modellen, die mit 16"ern ausgeliefert wurden (Transit Custom; Tourneo Custom Trend; Tourneo Custom Titanium ohne X und ohne aufpreispflichtig bestellten 17"ern), stehen die 215er im CoC. Aber eben als 215/65R16C und nicht als 215/60R17C.

Zitat:

Gibt es irgendwo eine verbindliche Information von Ford, was die kleine ominöse (1) zu bedeuten hat? Ansonsten klingt die mir vorgebrachte Argumentation für mich stimmig. Ich würde dann auf beiden Achsen die 215er fahren.

Diese verbindliche Info kommt nicht von Ford, sondern von der Richtlinie hinter dem CoC. Hattest du dein CoC dabei, bei der Fragetour zu den Sachverständigen der Prüforganisationen?

Jepp, ich hatte das CoC dabei. Aber irgendwie musste ich denen immer erklären, wie man das lesen muss. Nur habe ich auch nirgends eine Erläuterung für die 1 gefunden.

Ich meinte übrigens unterschiedliche Räder.

Was ich nicht verstehe ist, warum ein Ford Händler nicht einfach bei Ford nach einem passenden zulässigen schneekettenfähigen Winterreifensatz fragen kann und diesen bestellen kann. Was ist das Ganze für ein Mist. Und vorne Stahlfelgen sowie hinten Alufelgen zu fahren kann doch nicht deren Ernst sein oder?

Was noch möglich wäre laut Reifenhändler wäre ein "Umrüstrad". Dieses müsste dann wohl vom Tüv eingetragen werden. Nur leider bin ich nicht sicher welche Kombinationen da zulässig wären. Der Mann von der Dekra sagte mir die würden nur eintragen, wenn ich eine ABE oder zumindest ein Teilegutachten oder so ähnlich hätte. Ohne sowas würde das gar nicht gehen.

Ich verstehe nicht, warum das so kompliziert sein muss...

Zitat:

@Roter Fuchs schrieb am 2. Oktober 2019 um 23:33:33 Uhr:


Ich bin gerade auf der Suche nach Winterreifen und Felgen. Kann mir einer Sagen, was die Stahlfelgen FD2264105 mit 235/55/R17 (die ich auf meinem 2018er 2.0 170 PS fahren darf wenn ich es richtig verstanden habe) bei Ford kosten?
Über die Teilenummer hab ich über Google nichts gefunden. Oder kennt jemand einen Shop, wo ich die bestellen kann?

Stimmt so leider nicht: Die Ford-Stahlfelge ist eine 6Jx17" Felge. Für deine 235/55R17 sieht Ford aber eine 7Jx17" breite Felge vor, und die bietet Ford nur als Alufelge.

Die Stahlfelge war mal online gelistet und hat soweit ich mich erinnern kann 105€ pro Stück gekostet. Eine Alufelge vom Zubehör liegt bei 120€...

Ab Modelljahr 2019, also der 185 PS Diesel, ist im CoC übrigens der 215/60/17 gelistet, ohne unseren Quatsch mit den Einschränkungen. Dazu gibt es Winterkompletträder auf o.g. Stahlfelge (2283030). Die gibt's gerade bei eBay für 280€ pro Stück inkl. RDKS.

Ich denke diese fragt mein FFH gerade an, ob sie auch auf das 2018er Modell dürfen. Wenn ich den Thread richtig verstehe wird dies aber wohl nicht möglich sein. Zumindest nicht auf der Hinterachse.

Zitat:

@offline81 schrieb am 3. Oktober 2019 um 09:18:26 Uhr:


Was noch möglich wäre laut Reifenhändler wäre ein "Umrüstrad". Dieses müsste dann wohl vom Tüv eingetragen werden. Nur leider bin ich nicht sicher welche Kombinationen da zulässig wären. Der Mann von der Dekra sagte mir die würden nur eintragen, wenn ich eine ABE oder zumindest ein Teilegutachten oder so ähnlich hätte. Ohne sowas würde das gar nicht gehen.

Es gibt nur eine Handvoll Felgen, die eine ABE bzw. ein Teilegutachten für den FTC haben. Wenn du bei den Online-Konfiguratoren nach 17" und Lochkreis 5x160 filterst, hast du quasi alle Varianten. Dort sind üblicherweise die ABE bzw ECE Papiere zum Download.

Finden wirst du: Brock RC Design RC25T, Autec Quantro, Ronal R64, zwei Modelle von MAK. Und dann hört es so ziemlich auf.

Per Eintragung wird möglich sein: 215 oder 225, mit verschiedenen Querschnitten. Da muss man ggfs beim FFH per Tester am Tacho eine Angleichung des Abrollumfangs für korrekte Darstellung der Geschwindigkeit vornehmen. 2x jährlich würde mir das aber tierisch auf den Keks gehen...

Aber was genau spricht dagegen, einfach 235er Winterreifen zu fahren? Die meisten anderen möglichen Größen sind C-Reifen, also Cargo. Eine Gummimischung für harten Einsatz mit möglichst langer km-Laufleistung. Für den Winter willst du aber ne möglichst weiche Mischung, die in Eis und Schnee besser mit der Kristallstruktur haftet. Das sind also ziemliche Gegensätze. Dank SUVifizierung der Straßen gibt's endlich Pkw-Reifen mit XL-Kennzeichnung, die die Tragfähigkeit von Bussen haben, aber bessere Wintereigenschaften mitbringen und außerdem noch komfortabler rollen. Ich bin offen gestanden deshalb sehr froh drüber, nur 235/55R17 XL fahren zu dürfen.

Beim FTC der Baujahre 12-18 waren nach CoC nur 215er C-Reifen zulässig (je nach Ausführung in 15" oder 16", wobei auch hier nur die 15"er mit Schneeketten zulässig waren... Also ähnliches Drama...). Und viele haben aufgrund besserer Fahreigenschaften bewusst auf 235er XL umgerüstet - mangels Verfügbarkeit allerdings zwingend auf 18"er. Ein paar wenige haben das genutzt und die Kombination per Einzelabnahme eintragen lassen, nämlich 235er 16".

Zitat:

Ich verstehe nicht, warum das so kompliziert sein muss...

Ich auch nicht.

XL Bezeichnung ist nur eine Werbungsente und kraftfahrzeugtechnisch ohne Bedeutung
Es zählt ausschliesslich die aufgedruckte Traglast

C Reifen haben oftmals 2 Tragkraftindexangaben z.B. 104/102 T
Seltsamerweise ist die Montage wie folgt
Bei einer Einzelbereifung gilt die höhere Traglast (104 T), wohingegen bei der Zwillingsbereifung der niedrigere Wert verwendet werden muss.

Eigentlich nicht logisch, aber gesetzlich

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