Ford schmeißt den 4-Zylinder Motor aus dem Sortiment - es lebe der V8
Hallo an alle Liebhaber großer Motoren,
oft genug wurden wir konfrontiert und gedanklich verprügelt mit Downsizing, Tempolimit, Elektrofahrzeugen, Temo-30-Zonen-Innerstädisch und sonstigem grünen Öko-Kram. Es gibt einen kleinen Lichtblick!
Im Ford Mustang nimmt Ford den 4-Zylinder aus dem Sortiment - es wird ihn nur noch mit V8 weiter geben!
Angebot und Nachfrage beerdigte den Mustang R4. Ich halte immer noch meine Meinung, das wir auch in Zukunft gut mit V8-Motoren versorgt sein werden. Auch Neufahrzeuge! Daimler strich vor Jahren auch den V12 und führte ihn eine kurze Zeit später wieder ein. Die Nachfrage wird immer da sein, somit wollen die Hersteller keine Marktanteile verlieren und werden weiterhin große Motoren bauen und anbieten. In den USA gibt es ihn (noch) weiterhin - eine Frage der Zeit.
Eine gute Nachricht in einer ziemlich wilden Zeit 🙂
Hier der Artikel:
https://www.autobild.de/.../...tang-2021-nur-noch-mit-v8-19384885.html
Grüße E500 AMG 😎
28 Antworten
Zitat:
@Maximum-A5 schrieb am 13. März 2021 um 22:26:58 Uhr:
3,7!
Oh ja, stimmt!
Zitat:
@Dynamix schrieb am 12. März 2021 um 09:05:13 Uhr:
Die Amerikaner sind da pragmatischer, aber für die sind das auch eher Alltagsautos als Hobby. Für die ist der Mustang sowas wie der VW Golf unter den Sportcoupes. Hier ist es eher eine Art Statussymbol und Ausdruck eines Lebensgefühls.
Sieht man auch an den Preisunterschieden.
Ich würde wegen der Laufruhe auch eher zu einem V6, als zu einem R4 greifen, aber der Markt entscheidet halt.
Zum Thema E-Auto gibt es ja bereits endlos viele Diskussionen hier. Aber wenn ich schon Dinge wie NWO lese, braucht man eigentlich gar nichts mehr zu sagen - bringt ja nix. Fakt ist, niemand hier wird den Fortschritt aufhalten können und wenn in 10-20 Jahren alle ein E-Auto als Daily haben und der V8 am Wochenende aus der Garage geholt wird, wäre das etwas, womit ich persönlich gut leben könnte. Dann ist es nämlich auch egal, ob der Liter Sprit 5€ kostet.
Und gerade der Golf ist in den USA ein super Beispiel für die Situation des Mustangs hier in Deutschland. VW bietet den Golf ja auch in den USA an. Während es den normalen Golf nur in einem Trimlevel gibt, quasi eine Art Standard Konfiguration, gibt es beim Golf GTI gleich drei Trimlevel die es wiederum in Deutschland so nicht gibt.
Genau wie Ford mit dem Mustang schielt man auf dem Exportmarkt auf die Käufer die sich bewusst für so ein Auto entscheiden und dann entsprechend gleich für ein höherwertiges Modell wenn auch nicht das Topmodell der Baureihe. Der GT ist ja in den USA mitnichten das Ende der Fahnenstange genauso wenig wie der GTI bei uns nicht das Ende der Leistungsskala beim Golf darstellt.
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Ich glaube das die reinen E Autos schneller wieder verschwinden wie sie gekommen sind. Denn es wäre zur Zeit nicht möglich die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge als E Autos in Deutschland zu Laden, und es wird auch in 15 Jahren noch nicht möglich sein. Kurz gesagt, es wir nie so viele Steckdosen wie nötig geben, bzw. überhaupt ein ausreichendes Stromnetz dafür geben glaube ich. Denke es wird eher mal in die Richtung Wasserstoff oder noch sehr lange mit Verbrennern gehen?
Zitat:
@bengs111 schrieb am 15. März 2021 um 13:55:33 Uhr:
Ich glaube das die reinen E Autos schneller wieder verschwinden wie sie gekommen sind. Denn es wäre zur Zeit nicht möglich die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge als E Autos in Deutschland zu Laden, und es wird auch in 15 Jahren noch nicht möglich sein. Kurz gesagt, es wir nie so viele Steckdosen wie nötig geben, bzw. überhaupt ein ausreichendes Stromnetz dafür geben glaube ich. Denke es wird eher mal in die Richtung Wasserstoff oder noch sehr lange mit Verbrennern gehen?
Wenn man die Energie in allen heute verbrauchten Kraftstoffen (also auch für LKW,Baumaschienen etc.) in Strom umrechnet kommen da etwa 15-20% der heute Produzierten Strommenge bei raus.
20% mehr Strom zu erzeugen (oder anderweitig einzusparen) ist sicher keine leichte Aufgabe aber für ein Land das für sich in Anspruch nimmt eine der führenden Industrienationen zu sein keine unüberwindliche Hürde.
Wobei das rein die Menge an Energie ist, die Verteilung ist noch mal was anderes und Hochleistung Schnelllader sind dann ebenfalls noch mal ein ganz anderes Thema (wobei man die eigentlich nur an den BAB benötigt)
Wasserstoff hat eine sehr schlechte Energieeffizienz. Da benötigt man ca. 3x mehr Strom pro 100km als wenn man direkt mit Strom fährt. Man bräuchte also ~60% der heute produzierten Energiemenge oben drauf.
Für normale PKW dürfe Wasserstoff ein Nischenprodukt bleiben, wo ich eine gewisse Chance sehe ist im LKW Bereich.
Mal eine vielleicht dumme Frage, ich kapiere das nicht so ganz:
BMW hatte den ersten 7er soweit, dass er mit Wasserstoff fahren kann. Das einzige Problem damals war die Lagerung.
Das Auto hat allerdings den Wasserstoff verfeuert in einem seriennahen Motor.
Warum ist man davon weg und muss unbedingt zuerst Strom draus machen?
Kann mir das jemand in verständlicher Sprache erklären? Bin kein Ing und auch kein Chemiker.
Ich wäre sehr zu Dank verpflichtet.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 15. März 2021 um 19:11:00 Uhr:
Mal eine vielleicht dumme Frage, ich kapiere das nicht so ganz:
BMW hatte den ersten 7er soweit, dass er mit Wasserstoff fahren kann. Das einzige Problem damals war die Lagerung.
Das Auto hat allerdings den Wasserstoff verfeuert in einem seriennahen Motor.
Warum ist man davon weg und muss unbedingt zuerst Strom draus machen?
Kann mir das jemand in verständlicher Sprache erklären? Bin kein Ing und auch kein Chemiker.
Ich wäre sehr zu Dank verpflichtet.
Soweit ich das verstanden habe muss bei der Wasserstoffsynthese erst einmal verdammt viel Energie aufgewendet werden. Mehr als man bei der Nummer herausbekommt.
Deshalb macht es dann wohl mehr Sinn den gleichen Strom direkt in einem E-Motor zu verballern. Vermute die Hersteller machen das mit der Brennstoffzelle momentan einfach nur deshalb weil man die E-Motoren eh schon hat und das mit der Stromerzeugung wohl auch wieder effizienter ist als das Zeug zu verfeuern.
Jup, Wasserstoff kann man nur durch die Elektrolyse von schlicht Wasser gewinnen. Dabei geht salopp gesagt, richtig Strom drauf.
E Fuels, also Sprit und Diesel aus CO2 aus der Luft wäre noch eine vernünftige Alternative, aber nein, E wird gehypt und gefördert und wat weiß ich. Dabei wird dann leider übersehen, dass selbst die Förderung von Öl umweltfreundlicher ist, als die von Lithium und Kobalt, wobei Kobalt dann noch passe giftig ist.
Heute spät auf ZDFinfo läuft eine Doku den Abbau von Lithium usw.
Ja ich bin auch der Meinung das E und Hybrid schneller wieder verschwindet als sie auftauchten. Egal wo, die Umfragen sagen immer wieder 70% wollen kein E. Zum V8, er war doch fast schonmal weg. Dodge verkündet das Ende des Hellcat. Anderseits haben sie doch erst Powerwagon usw. mit, korrigiert mich wenn ich falsch liege, 6,4l V8 usw. vorgestellt.
Ich wage mal die Prognose, Dodge ohne V8, ergibt ganz schnell Dodge ohne Absatz. Bei Ford und Chevrolet wird's ähnlich laufen, wer will denn einen E Mustang, Ram oder was weiß ich.
Im Gegenteil 10 Geschäftspartner kauften Tesla, 3 abgebrannt, 4 haben ihn zurückgeben, technische Probleme, so sagten sie. 3 sind dann zufrieden. Die anderen fahren wieder Diesel oder eben Benziner. Warum sollte das bei Ford, Dodge usw. anders laufen?
Dann zeigt der Artikel hier auch, dass man wohl begriffen hat, dass der Strom irgend woher kommen muss.
https://www.welt.de/.../...maier-hat-es-sich-anders-ueberlegt.html?...
Hoffe der Link funktioniert noch. Bisschen of topic, aber dann auch wieder nicht.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 15. März 2021 um 19:11:00 Uhr:
Mal eine vielleicht dumme Frage, ich kapiere das nicht so ganz:
BMW hatte den ersten 7er soweit, dass er mit Wasserstoff fahren kann. Das einzige Problem damals war die Lagerung.
Das Auto hat allerdings den Wasserstoff verfeuert in einem seriennahen Motor.
Warum ist man davon weg und muss unbedingt zuerst Strom draus machen?
Kann mir das jemand in verständlicher Sprache erklären? Bin kein Ing und auch kein Chemiker.
Ich wäre sehr zu Dank verpflichtet.
Hi,
wie schon geschrieben ist Wasserstoff ein sehr wertvoller Energieträger. Die Herstellung erfordert sehr viel Energie. Derzeit wird Wasserstoff primär aus Erdgas produziert, Co2 Reduzierung daher null.
Diesen Wertvollen Wasserstoff dann in einem Verbrennungsmotor zu verfeuern ist Verschwendung pur. Verbrennungsmotoren haben von natur aus einen schlechten Wirkungsgrad von 20-30%. Mit Wasserstoff beim BMW war er noch schlechter. Soweit ich weiß hatte der Hydrogen von BMW den 12 Zylinder Motor, der hat es mit H2 gerade noch auf 150PS gebracht bei einem Exorbitanten Verbrauch.
Das ganze war so ineffizient das selbst die Motorenfreaks von BMW das Programm sehr schnell eingestellt und die Fahrzeuge ins Museum gestellt haben.
Deshalb ist das mit der Brennstoffzelle und dem E-Motor auch die sinnvollere Anwendung da der E-Motor in Kombination mit der Brennstofzelle einfach den höheren Wirkungsgrad hat. Immerhin 60-80 Prozent. Das sind Wirkungsgrade die du bei einem Verbrenner so nie erreichen wirst. Das meiste verpufft im wahrsten Sinne des Wortes einfach in Wärme.
Wenn du es da mal schaffst wieder irgendwo ein Prozent herauszukitzeln bist du richtig gut. Die 40% Wirkungsgrad packst du bei Benzinern heute nur im Atkinson Zyklus. Dieselmotoren liegen nur knapp darüber. Um da mal im Ansatz auf mehr zu kommen ist unheimlicher Aufwand nötig und da wird es für den Serieneinsatz auch schnell teuer bzw. einfach nicht praktikabel. Die Hersteller experimentieren heutzutage nicht umsonst mit variabler Verdichtung, Diesotto und was weiß ich nicht alles herum nur um noch irgendwo was an Effizienz aus dem Verbrenner rauszupressen.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 15. März 2021 um 20:6:00 Uhr:
Die Herstellung erfordert sehr viel Energie. Derzeit wird Wasserstoff primär aus Erdgas produziert, Co2 Reduzierung daher null.
Okay, man lernt nur dazu, mir war definitiv nur die Elektrolyse bekannt.
Nah schauen wir mal was am Ende rauskommt, ob H2, E-fuel oder E oder es bleibt wie es ist.
Solange es kein Verfahren gibt das die Produktion von Wasserstoff effizienter macht und der dafür nötige Strom nicht voll aus Regenerativen kommt sehe ich da für PKW kaum eine Chance.
Für Schwerverkehr wie LKW, Busse eventuell aber so nicht für PKW.
E-Fuels könnte ich mir eher vorstellen.
Da aber momentan ein Hersteller nach dem anderen die Abkehr vom Verbrenner zum E-Auto postuliert sieht das im Moment ziemlich mies aus bei den Alternativen.
Aber wir warten mal ab und trinken Hopfentee derweil.
Ich fände es schade wenn die 8ender verschwinden würden.
Ob ich mir jemals noch einen kaufen werde steht in den Sternen. Leider zu viele andere monetäre Verblichtungen zu Zeit.
Aber die Suche auf Mobile nach einer c5 oder 6 läuft. Wenn da mir was Gutes über den Weg läuft dann könnte ich vielleicht noch schwach werden.
Solange müsst ihr die Fahne hochhalten.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 15. März 2021 um 23:06:40 Uhr:
Solange es kein Verfahren gibt das die Produktion von Wasserstoff effizienter macht und der dafür nötige Strom nicht voll aus Regenerativen kommt sehe ich da für PKW kaum eine Chance.
Wasserstoff herzustellen ist zwar nicht effizient, jedoch kann man ihn leichter lagern und transportieren. Überkapazitäten im Stromnetz (Windparks im Meer oder Solarparks in der Wüste) könnten Wasserstoff herstellen und dann kann man ihn dort hinfahren, wo er gebraucht wird und tanken wie Benzin (vereinfacht ausgedrückt). Strom lässt sich schlechter speichern, denn entweder braucht man wieder Batterien oder eben Großstromspeicher (z. B. Pumpspeicherwerke), welche dann ähnlich schlecht in der Effizienz sind.
Und die Politik arbeitet eher daran, den Verkehr zu reduzieren. Nach Corona werden "mögliche" Heimarbeitsplätze bestehen bleiben. Weniger Verkehr. Die Firmen sparen sich Bürogebäude, Heizung, Strom, Wasser etc. denn dies hat der Mitarbeiter ja zu Hause zu leisten. Ob die Arbeitsleistung bestehen bleibt, ist abzuwarten.
In einigen Städten stehen Planungen für weniger Autoverkehr an. Egal ob E-Auto oder Verbrenner. Weniger sollen es werden. Auf dem Lande sehe ich auch kein strukturelles Problem das E-Auto zu Hause zu tanken. Man muss eben investieren und ob der Bürger dieses Geld zu Verfügung hat, ist den Planern eher egal. Durch diese Investitionen werden mittelständische Betriebe beschäftigt, was wieder Steuern in die Kassen spült.
Ich bin kein großer Fan des E-Auto, bin aber trotzdem dabei, mir eine Wall-Box zu installieren. Für mein Pendlerauto ist es eine Alternative.