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Ford Ranger vs VW Amarok

Ford Ranger 4 (2AB)
Themenstarteram 27. Juli 2020 um 13:09

Hi,

ich bin gerade am überlegen einen Pickup zu kaufen und schwanke zwischen Ford Ranger und VW Amarok.

Hat von euch jemand evtl. Erfahrungen mit beiden und kann eine Einschätzung abgeben wo die Stärken und Schwächen beider liegen im Vergleich?

Ich möchte den Wagen als Allrounder nutzen. Ich fahre jede Woche ca. 300 Km Langstrecke wegen der Arbeit (150km pro Weg). Ansonsten plane ich den Pickup für Roadtrips zu verwenden für Carcamping Trips mit Dachzelt inkl. Offroad..

Vielen Dank im Voraus! :-)

Fabian

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11 Antworten

Der Amarok segnet bald das Zeitliche, er wird nicht mehr gebaut. Nachfolger wird eine Gemeinschaftsproduktion mit Ford auf Basis des Rangers. VW wird das gut überlegt haben :-)

Schwer zu sagen. Auch wenn der Ränger der meistverkaufte ist und vom Preis her deutlich günstiger als der Amarok, so kann man ihn einfach nicht uneingeschränkt empfehlen. Zu viele unterschiedliche Fehlerquellenmöglichkeiten. Made in South Africa läßt grüßen.

Beim Amarok gibt’s wohl die bessere Ausstattung zu deutlich höheren Preisen. Ersatzteillieferungen brauchen wohl auch keine 6 Monate wie tw. beim Ränger.

Dafür gibt’s Probleme mit Betrugssoftware und dem BiTurbo.

Der Amarok hat Permanentallrad, ist aber Gelände dem Zuschaltallrad des Rängers etwas unterlegen.

Bremsen und Fahrwerk sind bei VW aber autobahntauglicher.

Das der Ranger besser im Gelände ist kann man so auch nicht sagen .

Ich finde die vom "Bauforum" machen ganz gute Fahrberichte ;

https://www.youtube.com/watch?v=7F8wmgHwn2w

Der Ränger macht das meiste noch mechanisch und schafft es mit Drehmoment. Der Amarok regelt alles elektronisch und brauch für das ein oder andere einfach Speed.

Beide Fahrzeuge haben ihre Vorzüge aber auch ihre Nachteile.

Mein Ränger ist jetzt lange beschwerdefrei. Aber empfehlen würde ich ihn nicht uneingeschränkt. Kann zum echten Griff ins Klo werden. Gerade auch wegen langer Lieferzeiten von Karosserie- oder Spezialteilen.

Muss halt jeder nach seinem Geschmack entscheiden.

Optik und Preis sprechen aus meiner Sicht für den Ränger.

Der 3.0 Amarok, der mir technisch aber leider nicht optisch gefällt, wäre ca. 10.000 € nach Abzug aller Rabatte teurer gewesen.

Vielleicht wäre ja auch ein Dodge RAM mit Gas eine Alternative? Gibt es nagelneu für ca. 60000€.

Dass das fast der doppelte Preis eines vollausgestatteten Rängers ist, ist aber bekannt oder?

Wir hatten im Betrieb von Februar 2012 bis Februar 2017 einen VW-Amarok Single Cab 2,0l-TDI (122 PS) mit RWD laufen. Der Wagen war ein reines Arbeitstier und hatte eine sehr magere Ausstattung (lediglich Radio und Klimaanlage war an Bord).

Der Wagen war noch eines der ersten Modelle, die ausschließlich in Argentinien gefertigt wurden, daher stand er auch dementsprechend lange in Bremerhaven, da bei den südamerikanischen erst das Getriebe noch auf europäische Verhältnisse umgerüstet werden musste (sonst hätte laut Aussage des Verkäufers im Winter bei Frost der zweite Gang gehakt).

Was mir beim Amarok neben der mageren Serienausstattung negativ in Erinnerung geblieben ist, war die schlechte Verarbeitung (Knarzen und Knirschen überall) und der fehlende Allradantrieb (meine Schuld, da ich dachte, dass ich diesen nicht brauche), da man mit leerer Pritsche kaum von einer nassen Wieser runter kam und der fehlende Ladebügel hinter der Fahrerkabine, so dass wir eine Stylingbar nachrüsten mussten, damit man auch mal Bretter mit 3 m Länge transportieren konnte. Dafür passte der Amarok mit Stylingbar kaum noch in die Garage.

Auffällig war der Amarok dafür nicht. Alles funktionierte was funktionieren sollte, lediglich die regelmäßigen Inspektionen sowie dieses ominöse Abgas-Softwareupdate (der Amarok war einer der ersten Modelle im VW-Konzern) mussten durchgeführt werden.

Der Amarok ging nach 5 Jahren zurück zum Händler und steht jetzt im VW-Nutzfahrzeugemuseum in Hannover. :D

Ersetzt wurde er durch einen Ranger 4 SC 2,2l TDCI AWD mit der XL-Ausstattung...quasi die zweit kleinste Ausstattungsvariante oder besser gesagt die Höchste für die Einzelkabine. :D

Der Ranger tut seit Februar 2017 seinen Dienst. Was positiv auffällt, ist die deutlich bessere Ausstattung. El. FH. el. ASP, Klimaaanlage, BT-Radio (Sync??), MFL, beheizbare Frontscheibe sind mit an Bord. Zur Allradversion gehört auch eine Untersetzungsstufe und eine HDC. Auch einen Ladebügel gibt es serienmäßig, der auch nicht so hoch baut.

Lediglich eine Lichtautomatik vermisse ich.

Der Ranger ist deutlich besser verarbeitet als der Amarok. Nichts knarzt oder klappert. Der Lack ist robust und kraztfest. Hinzu kommt, dass er schmaler ist, dafür aber geringfügig länger.

Leider macht das Sync manchmal Macken indem es komplett aussteigt und stromlos ist. Wir haben jetzt schon zweimal die Sicherungen ersetzt. Seit einem SW-Update läuft es nun stabil.

Ebenfalls nervig ist das AdBlue. Da wir sehr wenig fahren, kommt das System wohl gerne mal durcheinander. Bisher ist der Ranger einmal nicht mehr angesprungen, da angeblich zu wenig AB im Tank war. Nach dem Auffüllen von 5 Litern und über Nacht stehen lassen lief er dann wieder.

Wir haben uns für den Ranger entschieden, da der Amarok nicht mehr als Einzelkabine lieferbar war. Zur Auswahl standen damals neben dem Ranger der Mitsubishi L200 und der Toyota Hilux. Der Hilux fiel wegen der fehlenden Vertragswerkstatt raus, der L200 weil es diesen nicht als klassische Einzelkabine gab.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 27. Juli 2020 um 22:04:49 Uhr:

Dass das fast der doppelte Preis eines vollausgestatteten Rängers ist, ist aber bekannt oder?

Ja, richtig. Einen Ranger Wildtrak gibt es schon für 35000€. Ist aber auch nur ein half-size Pickup. Der Dodge RAM ist ein full-size. Und vom Preis her habe ich mich geirrt. Man bekommt einen SLT Classic mit AHK und LPG schon für 43790€. Einen besser ausgestatteten Laramie, auch mit AHK und LPG für 47560€.

Für mich wären die RAM's dann erste Wahl.

 

 

Full-size bringt aber auch nicht nur Vorteile.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 28. Juli 2020 um 14:01:40 Uhr:

Full-size bringt aber auch nicht nur Vorteile.

So viel länger und breiter als die Midsize sind sie auch nicht.

Wer nicht grad in ner Großsstadt wohnt, hat mit Fullsize keine Probleme.

Aber das Fahren sowohl mit als auch ohne Beladung/Anhänger ist ne ganz andere Sache.

Viel ruhiger, angenehmer, souveräner.

Wenn ich bei uns in der Gegend die Ranger Driver anschaue, die meinen, ihren Pickup genauso sportlich fahren zu müssen wie den Vorgänger 3er Bmw oder Golf muß ich immer lachen .......

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