Ford Mustang V6 vs V8
Hallo zusammen,
ich habe vor mir nächstes Jahr einen Mustang (Bj. 2013 oder 2014) zu kaufen.
Aus finanziellen (und vielleicht auch ein bisschen aus ökologischen) Gründen denke ich darüber nach den V6 dem V8 vorzuziehen. Da ich bis jetzt allerdings immer überzeugt war, ein Mustang muss unbedingt ein V8 sein würde ich gerne die Meinung erfahrenerer Mustang-Kenner wissen.
Inwieweit steht der V6 dem V8 nach? Sind die über 100 PS mehr unabdingbar für Sound und Fahrgefühl oder ist der V6 hierzulande die bessere Entscheidung?
Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ra2or schrieb am 29. Dezember 2018 um 16:52:02 Uhr:
Der V6 ist ja im Mustang V bei 180 km/h abgeriegelt. Gilt das auch für die 2. Generation, insbesondere für die Facelift-Modelle ab Bj. 2011 mit über 300 PS? Ich habe hierzu keine eindeutige Aussage gefunden.
Falls ja, weiß ich zumindest schon, dass ich ausschließlich nach Mustang VI (also doch eher Bj. 2015 oder 2016) suchen werde. Der erreicht meines Wissens sowohl mit dem V6 als auch mit dem V8 250 km/h.
Wenn bei dem Mustang ein Kriterium sein soll, ob er auf 160, 180 oder 250km/h begrenzt ist, dann ist es definitiv der falsche Wagen für Dich.
Kauf Dir halt was von den deutschen "Premium"-Herstellern.
28 Antworten
Zitat:
@ra2or schrieb am 31. Dezember 2018 um 16:20:16 Uhr:
Danke für eure Antworten.
Ich habe auch noch ein bisschen recherchiert und tendiere nun zu einem V8 ab Bj. 2013. Den V6 werde ich zum Vergleich vielleicht auch mal Probe fahren.Ich weiß, dass ein Muscle Car nicht zum rasen gebaut ist. In den USA, wo man eh nur maximal 120 km/h fahren darf ist der gedrosselte V6 auch sicher ausreichend aber auf deutschen Autobahnen meiner Meinung nach völlig unpassend. Deshalb meine Bedenken wegen der Höchstgeschwindigkeit. Ich will ja nicht von einem Fiat 500 überholt werden...
Guten Rutsch!
Ich wollte Dir auch keine Unkenntnis unterstellen, allerdings ist der V6 erst bei ~180km/h abgeregelt und das sollte auch für deutsche Autobahnen ausreichend sein (auch wenn der V6 das natürlich nicht mag). Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber in den Ballungsräumen kann man schon froh sein, wenn man überhaupt 120km/h fahren kann. Ich wüsste nicht, wann ich das letzte mal schneller als 140 gefahren bin 😉
Zitat:
@ra2or schrieb am 29. Dezember 2018 um 16:52:02 Uhr:
Der V6 ist ja im Mustang V bei 180 km/h abgeriegelt. Gilt das auch für die 2. Generation, insbesondere für die Facelift-Modelle ab Bj. 2011 mit über 300 PS? Ich habe hierzu keine eindeutige Aussage gefunden.
Falls ja, weiß ich zumindest schon, dass ich ausschließlich nach Mustang VI (also doch eher Bj. 2015 oder 2016) suchen werde. Der erreicht meines Wissens sowohl mit dem V6 als auch mit dem V8 250 km/h.
Wenn bei dem Mustang ein Kriterium sein soll, ob er auf 160, 180 oder 250km/h begrenzt ist, dann ist es definitiv der falsche Wagen für Dich.
Kauf Dir halt was von den deutschen "Premium"-Herstellern.
Na oder einen Asiaten
Wie kommt Ihr eigentlich immer darauf das moderne Amerikaner nicht zum Schnellfahren gemacht sind, vor allem wenn Sie 400 PS aufwärts haben?
Soll er nach einem mit Trackpack Ausschau halten, dann hat er auch keine Probleme mit 250 km/h auf der Autobahn. Der Grund warum die Motoren das nicht abkonnten waren die niedrigen Ölmengen, die hat man aber schon vor gut 20 Jahren abgeschafft. Die Small Blocks beispielsweise haben seit Generation 2 immer weiter an Ölvolumen zugelegt. In die Coyotes gehen auch weit mehr als die früher obligatorischen 4-5 quarts. Wir hatten das ja letztens erst im Ölthread. In den Coyote gingen glaube ich 8 Liter aufwärts rein. Das ist definitiv genug. Ein vergleichbarer deutscher Motor hat auch nicht sooo viel mehr an Ölvolumen. Die Motorkühlung sollte auch kein großes Problem sein.
Wenn er damit mal ab und an was schneller fährt wird Ihm der V8 wohl nicht gleich um die Ohren fliegen und keiner fährt eine Stunde am Stück 250 km/h, geht bei dem Verkehr auch eher selten.
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Das ist wohl richtig. Allerdings ist das eben auch eine Frage der Kosten. Sprich, wenn ich ein Auto baue und es im öffentlichen Straßenverkehr nirgendwo auf der Welt (außer eben in D) schneller als 140 km/h fahren darf, warum sollte ich dann viel Geld in die Entwicklung/Produktion von Teilen stecken und somit das Auto im VK unnötig teuer machen? Rennversionen bzw das genannte Track-Package gibt es ja aus genau diesem Grund.
Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, wäre genau das auch ein echter Vorteil eines Tempolimits in Deutschland. Man hätte endlich mal wieder die Chance auf komfortable Fahrwerke, weil nicht immer alles auf 250km/h ausgelegt wäre 😉
Ich möchte nochmal klarstellen, dass ich mit dem Mustang keine Rennen fahren will und auch wirklich kein Raser bin aber 200 km/h sollten meiner Meinung nach in einem modernen Auto oberhalb der Kleinwagen-Klasse schon drin sein.
Zwischen 180 und 200 km/h empfinde ich im BMW als eine angenehme Autobahn-Geschwindigkeit (und bin damit wahrlich nicht der schnellste). Das sollte doch auch mit einem modernen Mustang (egal ob mit oder ohne Track Pack) gehen. Oder muss ich da dann wirklich Angst haben, dass das mein Auto nicht aushält?
Zitat:
@Chaoz_Mezziah schrieb am 2. Januar 2019 um 15:35:31 Uhr:
Das ist wohl richtig. Allerdings ist das eben auch eine Frage der Kosten. Sprich, wenn ich ein Auto baue und es im öffentlichen Straßenverkehr nirgendwo auf der Welt (außer eben in D) schneller als 140 km/h fahren darf, warum sollte ich dann viel Geld in die Entwicklung/Produktion von Teilen stecken und somit das Auto im VK unnötig teuer machen? Rennversionen bzw das genannte Track-Package gibt es ja aus genau diesem Grund.Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, wäre genau das auch ein echter Vorteil eines Tempolimits in Deutschland. Man hätte endlich mal wieder die Chance auf komfortable Fahrwerke, weil nicht immer alles auf 250km/h ausgelegt wäre 😉
Weil eben genau diese Autos mittlerweile als Performance Autos angesehen werden, zumindest die Versionen ab GT und aufwärts. Es gibt durchaus Leute die mit den Autos in den USA auf die Rennstrecke gehen, da wäre es sackpeinlich wenn die Kisten nicht mal ein paar Runden auf der Rennstrecke aushalten.
Das Problem ist das viele, gerade in Europa, immer noch genau die selben Klischees wiederkäuen über die Sie sich selber jahrelang aufregen. Ich finde das befremdlich, da regen sich US-Car Fahrer auf das Fahrer von BMW und Co sich immer über Ihre Autos lustig machen weil versoffen, lausig verarbeitet, brutal teuer im Unterhalt, lahm und nicht vollgasfest. Und dann geht die gleiche Klientel hin und drückt die gleichen Vorurteile JEDEM US-Car auf und noch viel schlimmer, gibt diese Vorurteile gleich mal an die Neulinge weiter die sich daraufhin angewidert abwenden weil es so scheint das alles was man über US Fahrzeuge gehört hat wahr ist?
Sorry Jungs, aber da mache ich nicht mit. Ich vergleiche durchaus die Technik miteinander, alleine schon um die Unterschiede zu sehen und mir muss mal einer erklären warum ein Small Block mit 8 Liter Ölinhalt auf der Autobahn eher hochgehen sollte als ein BMW V8 mit 8 Liter Ölinhalt. Die Kühlsysteme sind ähnlich ausgelegt, das Öl auch, die Getriebe unterscheiden sich jetzt auch nicht mega. Chrysler nutzt ebenso wie BMW Getriebe von ZF, die Handschalter von Ford kommen nicht selten von Getrag die auch für andere Firmen produzieren, die Tremec Handschalter sind so gut das Sie auch schon in Supersportlern zum Einsatz gekommen sind. Warum soll das Zeug also kein Autobahntempo aushalten?
Auch europäische Autos haben ab Werk nicht alle einen Getriebe- oder Differenzialkühler und trotzdem ist mir noch keins meiner Autos bei Dauervollgas um die Ohren geflogen. Moderne US-Cars im Performance Bereich haben ja sogar oftmals schon ab Werk etliche Zusatzkühler und falls einem das noch zu unsicher erscheint gibt es besseres direkt vom Hersteller. Ford Performance bietet für den GT350 und die GTs einen Zusatzkühler fürs Getriebe an das für den Trackeinsatz beworben wird. Wenn man wirklich GANZ sicher sein will holt man sich ein Track Pack. Was mehrere Runden hintereinander auf einer Rennstrecke funktioniert, funktioniert auch auf der Autobahn. Was ja gerne vergessen wird ist auch das in den USA zum Teil viel extremere klimatische Bedingungen herrschen, in beide Richtungen wohlgemerkt! Die Standardautos werden schon darauf entwickelt genauso gut in Anchorage zu funktionieren wie im Death Valley. Jetzt muss man bedenken das die Amerikaner eben auch in Wüsten Rennstrecken haben, also muss ein Mustang GT ob mit oder ohne Track Pack auch da funktionieren und da hat man dann nicht nur weit über 30° Außentemperatur sondern auch noch die starke Belastung durch den Track dazu.
Gäbe es da irgendwelche thermischen Schwierigkeiten, wäre das bei irgendeiner Zeitschrift mit Sicherheit schon mal negativ aufgefallen. Der einzige mir bekannte Fall ist die Corvette C7 Z06 und das hat GM ziemlich schnell abgestellt. Die Publicity war so schon schlecht genug! Wenn sowas einmal rauskommt verbreitet sich sowas in Zeiten des Internets rasend schnell und so schnell wird man dann auch die schlechte Publicity nicht mehr los, auch wenn man das Problem zeitnah in Serie beseitigt hat und die betroffenen Autos kostenfrei umrüstet. So ist das Internet aber leider nun mal. Einer erzählts, 20 plappern es nach, 100 verbreiten es weiter und irgendwann ist das Internet voll davon. Damit wäre der Kreis zu den Vorurteilen wieder geschlossen 😉
Zitat:
ra2or schrieb am 2. Januar 2019 um 18:53:40 Uhr:
Ich möchte nochmal klarstellen, dass ich mit dem Mustang keine Rennen fahren will und auch wirklich kein Raser bin aber 200 km/h sollten meiner Meinung nach in einem modernen Auto oberhalb der Kleinwagen-Klasse schon drin sein.Zwischen 180 und 200 km/h empfinde ich im BMW als eine angenehme Autobahn-Geschwindigkeit (und bin damit wahrlich nicht der schnellste). Das sollte doch auch mit einem modernen Mustang (egal ob mit oder ohne Track Pack) gehen. Oder muss ich da dann wirklich Angst haben, dass das mein Auto nicht aushält?
Ne, denke (!) mal, das sollte passen. Der V6 hat ~5,7l Öl... das ist zwar nicht sooo viel, aber um 200 fahren zu können, braucht man um die ~130-150PS, geschätzt - bei dem Wagen.
Es kommt halt auch immer drauf an WIE man flott fährt. Hat mans nicht so drauf und ist ständig am hart bremsen und hart beschleunigen, kann das eher 'nen Kollaps bedeuten als nachts um 3 zwar flott zu sein (200km/h über 'nen längeren Zeitraum) aber bei gemäßigter Last. Ist ja etwa Halblast für den Motor, die o.g. Leistung.
Ich mein selbst mit meinem Caprice und halbwegs intelligentem Gasfuß fahr' ich von Flensburg nach München wenns sein muss um 150-160km/h dauerhaft und das, ohne dass ich das Gefühl hätte, der Motor müsste sich mehr als gut für ihn wäre anstrengen.
Schließe mich ansonsten Dynamix an.
Heute leistet ein V6 Sauger spielend das, wofür es früher z.T. großvolumige V8s brauchte. UND es liegen um 40-50 Jahre zwischen diversen Fahrzeugen / Motoren, also bitte...
Ist jetzt 'ne persönliche Einstellung, aber ich selbst bin ein Freund von "max. 3000 U/min Dauerdrehzahl". Ist halt manchmal leichter gesagt, also getan.
Mit dem ex Touadreck (2.5 TDI) fuhr man bei 3000U/min im 6. halt 160km/h. War auch schön zu reisen so.
Der Corsa 1.2 16V fährt bei 3000U/min im letzten Gang nur lächerliche ~92km/h - das mache ich nicht mit, also sieht der bei längeren Strecken eben auch Dauervollgas um 5000U/min und mehr... aber naja.
Da gehe ich halt nicht von aus, dass der "ewig" hält.
Der Caprice würde da theoretisch 222km/h machen...
Und de Olds von Vadder 176km/h. Dann ist er eh auch abgeregelt...
Wäre halt mal interessant, was der Mustang bei 200km/h drehen würde. Gibt halt leider sehr viele Faktoren, die das beeinflussen... Reifen, Diff.übersetzung, Getriebe...
Naja. Schöner Ausflug ma wieder.
Bleibe dabei, dass ich DENKE, dass 200km/h, auch über 'nen längeren Zeitraum mit 'nem V6-Mustang (also 'nem moderneren, nicht der, wo einem die Kardanwelle um die Ohren fliegt) prinzipiell möglich sein sollten, ohne dass der Motor o.ä. Schaden nimmt. 'Ne Öltemp.anzeige wäre halt im Zweifel hilfreich...
Gruß Jonas
Vielleicht hilft ja das:
https://www.automobile-catalog.com/.../...ang_fastback_v6_6-speed.html
Unter Full Specifications findet man dann Drehzahlen und Geschwindigkeiten.
Für mich wär's nix. Für hohes Tempo braucht man straffe Fahrwerke und dann kann man sich ja gleich so einen unbequemen ("sportlichen"😉 Hocker von hier kaufen. Ich will lieber ein weiches Fahrgefühl.
@TE: probier's halt einfach aus.
Hol dir einen Trackpack.
Ich denke das ist der beste Kompromiss.
Damit kannst du durch die zusätzlichen kühler und andere Modifikation ohne Proble auf dem Ring. Fahrwerk ist vom Werk auch besser aber habe trotzdem andere Federn drin.
Ein V8 gibt dir so viel zurück. Alleine der Klang, die Beschleunigung. Ich liebe dieses Auto. Vorher hatte ich einen 2012er C Coupe gehabt.
Hallo zusammen,
Ich lese schon eine Weile hier mit!
Warum beschleicht mich immer wieder der Veracht anzunehmen
das nur ein V8 das richtige ist und nur das ist ein richtiger Ami!!!!!
Ein V6 ist nix kann nix usw........
Anmerkung meiner Seite,
mir macht mein nur V6 mit 2 fehlenden Pötten auch viel Freude, ich denke so geht es den jenigen von andren V6 Besitzern genauso!
Ich fühle mich weder persönlich angegriffen noch auf dem Schlips getreten.
Hier geht es um die individuellen Fahzeuge aus den US und A oder nicht.
Danke
Hier hat keiner gesagt, dass der V6 kein richtiger Ami ist (vorallem in den Zeiten von 2.3l Ecoboost).
Ich bzw. wir sagten lediglich, dass er mit dem V8 mehr Spaß haben wird
Wobei man das auch nicht pauschalisieren kann. Der Mustang hat seit Jahren selbst in der Basisversion mehr als genug Kraft. Die dürften unterm Strich ALLE Spaß machen. Nicht alle brauchen den V8 Klang.
Das muss jeder für sich subjektiv entscheiden.
Ich hatte auch ca. vor über einem Jahr mit der Suche angefangen und wollte erst einmal einen V6 holen aber viele empfehlten mir damals den V8.
Hatte niemals beide Fahrzeuge probefahren können aber dafür viele YouTube Videos konsumiert. Heute bereue ich den kauf meines V8 keineswegs.
Der Threadersteller hat genug Infos hier gekommen, kann sich auf YouTube Vergleichsvideos ansehen wie z.B https://youtu.be/9geSfAujRK8
entscheiden muss er nun selbst.