Ford Kuga Plug In?
Der Kuga gibts ja in den USA unter dem Namen Escape.
Sehr oft kommen Autos verspätet auf den Deutschen Markt nachdem die 1-2 Jahre schon in anderen Ländern herumfahren. Mich würde Interessieren ob es mit dem neuen Kuga/Escape auch so ist und schon irgendwelche Erfahrungen vorliegen zum Ford Plug In Antrieb.
Möchte mir nicht komplett blind ein Auto bestellen, vor allem den Antrieb.
Riemengetriebe sind ja bekannt für erst mal laut heulende Motoren bevor der Vortrieb kommt wenn man mal mehr Gas gibt. Außerdem würde mich der Verbrauch mit leerer Baterie bei120-140km/h sehr interessieren, weil das wohl ca. die Hälfte meiner gesamten Fahrten ausmachen dürfte.
Aufgeschreckt zum Thema verbrauch bin ich nach der Probefahrt mit einem von der Größe vergleichbaren Mitsubishi Outlander Plug in, den ich auf meinem Arbeitsweg testete. Der brauchte laut Bordcomputer da ca. 9Liter Benzin. 1 Liter mehr als das gleiche Auto als Diesel das ich Privat fahre.
Den gleichen Mehrverbrauch hatte glaube Auto-Motor-Sport auch in Ihrem Vergleich.
Fürchte nun der Ford Kuga Plug In könnte da ähnlich nicht sparsam sein.
Beste Antwort im Thema
Vielleicht kann ich noch etwas zur allgemeinen Informationssammlung beitragen:
1.
Der Motorstart sollte natürlich im Modus EV-jetzt nur unter ganz engen grenzen erfolgen und das scheint aktuell tatsächlich ein Problem bei voller Batterie zu sein. Aktuell warte ich hier auf ein avisiertes Update welches in Kürze zur Verfügung gestellt werden soll. Ich werde dazu nachberichten...
2.
Die Beschleunigung ist völlig ausreichend. Der Kuga hat im Gegensatz zu anderen PHEV Modellen ein recht kräftigen E-Motor und beschleunigt in fast allen Lebenslagen absolut ausreichend schon rein mit dem E-Motor.
Auf der Autobahn konnte ich mich bisher auch nicht beklagen wobei ich das Fahrzeug nicht für Sprintduelle auf der Autobahn gekauft habe.
3.
Verbrauch:
Am Wochenende war ich knapp 300 Kilometer unterwegs. Mit drei Personen, Gepäck und Fahrradträger.
Durchschnittsverbrauch insgesamt 4,6 Liter. Dabei war die reine E-Strecke recht gering, da bei Überlandfahrt der Vorrat recht zügig verbraucht ist. Bemerkenswert ist aber, dass er dann ohne extern aufgeladene Batterie trotzdem recht hohe E-Fahrtstrecken durch die Rekuperation erreicht. Auf dem Rückweg waren von 138 Kilometern Fahrtstrecke dann 50 als elektrisch erfasst.
Der Verbrauch geht absolut in Ordnung. Noch dazu bin ich nicht als Verkehrshinderniss herumgerollt sondern zügig mitgeschwommen und auf dem Stück BAB auch um die 150 km/h gefahren.
Insgesamt habe ich jetzt 1.000 Kilometer Alltagsfahrten absolviert und der Gesamtverbrauch liegt unter 2 Litern. Der Tank ist immer noch zu 2/3 gefüllt.
Man sollte es einfach mal ausprobieren und feststellen wie ruhig und unproblematisch der Kuga zischen den Modi E- Fahrt und Verbrenner hin und herschaltet.
Und wer das Fahrzeug als das Begreift was es ist, dann hat man sicherlich jede Menge Freude daran.
Meine Hauptkritikpunkte sind eher der Kofferraum und die Sitze vorne.
Ansonsten kann man (wenn das Motorstartproblem bei vollem Akku gelöst ist) von einer gelungenen Kombination sprechen.
142 Antworten
Es sind nur Fahrzeuge betroffen, die bis Ende Februar gebaut wurden. Hat laut Beschreibung nichts mit dem Motorstart zu tun, sondern behebt die Möglichkeit, dass die Motorkontrollleuchte aufleuchtet, obwohl keine Motorstörung vorliegt.
Okay... So ein Problem hatte ich bisher nicht... Meiner ist aber mit Sicherheit betroffen, da im Januar gebaut...
Zitat:
Es sind nur Fahrzeuge betroffen, die bis Ende Februar gebaut wurden. Hat laut Beschreibung nichts mit dem Motorstart zu tun, sondern behebt die Möglichkeit, dass die Motorkontrollleuchte aufleuchtet, obwohl keine Motorstörung vorliegt.
Wir auch schon im Kuga Forum: es handelt sich laut Rückrufnachricht an die Händler defintiv um ein Problem mit der Antriebsleistung und ggf. verminderter Beschleunigung.
Liebe Plug-in-Fahrer, darf ich hier nochmal nerven in Sachen Aufladen. Es stand ja schon zu lesen wie das in etwa ist. Aber kann das noch jemand für mich präzisieren: Geht es an einer Schnellladestation (wie bei Lidl beispielsweise) gar nicht zu laden oder einfach nur langsamer im Sinne der geringen Stromaufnahme wie an der heimischen Steckdose? Dank Euch für eine Antwort!
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Hat da jemand schon die praktische Erfahrung an einer Schnellladestation z. B. Lidl (die Möglichkeit hätte ich) gemacht?
....ja danke für die Antworten.
Alles gut und recht und schön. Die prinzipielle Frage war aber: Kann man z. B. bei Lidl t r o t z d e m anstöpseln - auch wenn weniger Strom fließt und es ultralang dauert. Oder fließt da dann gar kein Strom.....? Das war ja die eigentliche Frage, vielleicht nicht präzise genug formuliert von mir.
Zitat:
@autowip schrieb am 9. Juni 2020 um 12:15:27 Uhr:
....ja danke für die Antworten.
Alles gut und recht und schön. Die prinzipielle Frage war aber: Kann man z. B. bei Lidl t r o t z d e m anstöpseln - auch wenn weniger Strom fließt und es ultralang dauert. Oder fließt da dann gar kein Strom.....? Das war ja die eigentliche Frage, vielleicht nicht präzise genug formuliert von mir.
Ja geht, dauert nur länger als reine Eautos. Der limitierende Faktor ist das Auto, ich glaube Ladeleistung max ist 3,7 KW
Hallo zusammen,
ich fahre seit 10 Tagen einen ST Line X Phev als Firmenwagen und lade ihn recht viel an öffentlichen Stationen auf. Ich habe bei der Auslieferung zwei Ladekabel bekommen (kann leider nicht sagen, ob das normal ist oder von meiner Firma kommt):
- Eins von 230V auf Typ2
- Eins von Typ2 auf Typ2
Bei Lidl oder auch an P&R Parkplätzen nutze ich dann immer dass Typ2 Ladekabel. 5% dauern hier ca. 10 Minuten (zum Ende hin natürlich länger).
Hoffe das hilft
Zitat:
@totti50189 schrieb am 9. Juni 2020 um 14:29:37 Uhr:
Hallo zusammen,ich fahre seit 10 Tagen einen ST Line X Phev als Firmenwagen und lade ihn recht viel an öffentlichen Stationen auf. Ich habe bei der Auslieferung zwei Ladekabel bekommen (kann leider nicht sagen, ob das normal ist oder von meiner Firma kommt):
- Eins von 230V auf Typ2
- Eins von Typ2 auf Typ2Bei Lidl oder auch an P&R Parkplätzen nutze ich dann immer dass Typ2 Ladekabel. 5% dauern hier ca. 10 Minuten (zum Ende hin natürlich länger).
Hoffe das hilft
Wie findest Du das Getriebe vom Plug In?
...danke, das ist genau die Auskunft, die ich meinte! Klar, dass es lange dauert bzw länger dauert, aber mir ging es um das "überhaupt möglich". Und strenggenommen müsste ja bei den Ladestationen wie beim Lidl ein Typ2 Anschluss von Haus aus an der Säule sein. Ich weiß das aber nicht so genau, weil ich ja bislang so etwas nicht genutzt habe und mich deshalb vorab schlau machen möchte. Danke allen, die geantwortet haben!
Vielleicht kurz zur Erklärung, um etwas Licht in die Ladethematik zu bringen: es gibt AC- und DC-Laden.
Zum AC-Laden (mit Wechselspannung wie sie aus der Steckdose kommt) wird der Typ2-Stecker verwendet, wie er in den Kuga passt. In der Praxis sind 32A pro Phase maximal möglich, das entspricht 7,4kW. 3 Phasen gibt es, so kommt man auf 22kW. Es gibt einzelne Elektroautos, die das unterstützen, das ist aber selten geworden weil es teure Ladegeräte an Bord des Autos erfordert und in der Praxis kaum Nutzen bringt.
Wichtig: der Stecker ist immer der gleiche. Selbst wenn eine Ladesäule 22kW unterstützt, kann man den Kuga dort anstecken und mit 3,7kW laden. Die Ladesäule bietet eine maximale Ladeleistung an, das Auto nimmt sich soviel es kann oder möchte, es besteht keine Gefahr irgendwas kaputt zu machen.
Besonderheit: in Deutschland gibt es bei fast allen Netzbetreibern eine Regelung zur Schieflastvermeidung, die es untersagt einzelne Phasen mit mehr als 3,7kW zu belasten (asymmetrisch). Das gibt es in Ländern wie in Frankreich nicht (da dort Haushalte in der Regel nur einphasig angeschlossen sind und 7,4kW ohnehin das höchste der Gefühle sind) - daher bringt einem ein einphasiger 7,4kW-Lader wie im Peugeot 3008 hierzulande wenig, außer man setzt sich über die Vorgabe der Netzbetreiber hinweg.
DC-Laden (mit Gleichspannung) wird meist mit dem CCS-Stecker gemacht. Der sieht im „oberen Teil“ aus wie der Typ 2-Stecker, hat aber noch 2 Pins unten dran. Dabei sitzt das Ladegerät in der Ladesäule und nicht im Auto und es sind wesentlich höhere Ladeleistungen möglich (aktuell bis 350 KW). Dieser Stecker passt beim Kuga nicht rein, diese Ladestationen können nicht genutzt werden.
Als Faustregel: die meisten Ladesäulen, die man so im städtischen Bereich findet sind AC-Lader, manchmal vielleicht mit einem zusätzlichen „kleinen“ DC-Lader mit bis zu 50kW Ladeleistung. An den Autobahnen findet man meist DC-Lader, wobei oft noch ein paar wenige AC-Lader dabei stehen.
Bei DC-Ladern ist das Kabel immer dran, bei AC-Ladern muss man meist sein eigenes Kabel anstecken.
Grundsätzlich ist es etwas verpönt, einen Plug-In-Hybrid an öffentlichen Ladesäulen zu laden, zumindest wenn eine gewisse Auslastung gegeben ist. Einfach wegen der geringen Ladeleistung: in 1 Stunde „tankt“ man damit Strom für 20 km, während ein Elektroauto in der gleichen Zeit Strom für 80-150 km laden kann und zudem auf Ladesäulen angewiesen ist, während der Hybrid auch mal mit Benzin fahren kann. Durch die lange Ladelauer blockiert man die Ladesäule unnötig lange und hält die Elektroautofahrer vom Laden ab. Ein bisschen wie wenn man an der Zapfsäule der Tankstelle für eine Stunde parken würde.
Ein PHEV ist einfach dafür gebaut, zu Hause oder an der Arbeitsstelle an einer „normalen Haushaltssteckdose“ zu laden, dafür ist der 3,7kW-Lader genau richtig. Wer das nicht kann, sollte auf den FHEV warten, der dieses Jahr noch kommen soll.
@totti50189 Das ist interessant. Weil mir das Typ-2-Kabel als Zubehör angeboten wurde...