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Ford füllt falsches Öl ein(Diesel EZ. vor 8/1998)

Themenstarteram 29. Juni 2004 um 21:29

Hallo,

ich möchte euch von meinem Erfahrungen zum Ölwechsel bei Ford berichten. Es besteht der ernsthafte Verdachte, das Ford besonders in älteren Modellen mit Dieselmotoren vorsätzlich falsches Öl einfüllt. Den Ford füllt nur noch, egal welches Model und wie alt es ist 5W30 ab, auch wenn für das Auto dieses Öl nicht zu gelassen ist.

Bevor jetzt kommt, 5w30 ist das beste Öl eine kurze Erklärung dazu:

Die Angabe 5W30 oder 10W40 sagt nix über die Qualität des Öls aus. Diese Angaben sagen nur wie flüssig das Öl ist. Die Zahl vor dem W gibt an wie dünn das Öl bei niedrigen Temperaturen ist. Also 5W30 und 5W40 sind bei niedrigen Temperaturen gleich dünn, und viel dünner als 10W40. Bei hohen Temperaturen ist 5W30 viel dünner als 5W40 oder 10W40. Bitte lasst euch nicht erzählen, dünner ist immer besser. Diesel ist auch ein Öl, es ist verdammt dünn mache ich aber in den Tank und nicht in die Ölwanne.

In der Betriebsanleitung wird gesagt welches Öl in einen Motor gehört. Bei mir ist das ein MKII 1.8l TD von 10/97 für den sind zugelassen 10W40 und 5W40. Davon ist das 10W40 empfohlen! 5W30 ist bis maximal 10°C Außentemp. erlaubt.

Ganz logisch im Sommer wird der Motor sehr heiß, das 5W30 wird viel dünner als das 10W40 und der Öldruck bricht zusammen. Dies passiert weil die Spaltmaße einfach zu groß sind und das dünne Öl zu schnell aus den Lagern in die Ölwanne zurückfließt. Damit bricht der Schmierfilm und Öldruck an den Lagern zusammen und es kann passieren, dass es einen schweren Motorschaden gibt oder die Maschine schneller verschleißt. Das Dumme ist, dieser Effekt wird stärker je mehr Kilometer der Motor bereits gefahren ist. Da die Spalten durch den Verschleiß im Laufe der Jahre größer werden. Daher sollte man bei hoher Laufleistung ein dickes Öl verwenden.

 

Bei mir wurde bei einem Ölwechsel(Ford Angebot für 19/29€ all inkl.) bei Ford 5W30 eingefüllt. Das hatte ich erst nicht bemerkt.

Die Symptome:

1. Tag nach dem Ölwechsel 100km Vollgas Autobahn, Klimaanlage, hohe Motortemp. ich kuppele bei hoher Drehzahl aus. Öldruckleuchte meldet sich. Auf den weiteren 400km noch mehrmals dasselbe.

2 Wochen später Stau, sehr hohe Außentemperaturen 25°C+ ordentlich Sonne und Klima an. Bei jedem Kuppeln, egal welche Drehzahl Öldruckleuchte geht an. Habe dann

Rechnung und den Wimpel geprüft es war 5W30 drin.

Kein Wundern Motorheiß 5W30 wird viel dünner als 10W40 Öldruch und Schmierfilm brechen zusammen. Gefahr eines Motorschadens.

Ich zu Ford hin verlange Ölwechsel auf 10W40. Erste Aussage 5W30 besser als 10W40. Sorry, Meister das habe ich studiert diese Aussage ist Blödsinn.

Dann sagten Sie das von Ford eine Anweisung gibt nur noch 5W30 abzufüllen. In alle Autos! Falls es dann Probleme gibt soll der Kunde dafür zahlen das der Öldruckschalter getauscht wird und gegebenenfalls auch die Ölpumpe. Na gut ich habe meinen Ölwechsel nach Androhung von Anwalt und Co. bekommen. Seit dem keine Probleme mehr, daher es muss das Öl gewesen sein. Da ich Maschinbau Dipl. Ing. kann ich mir auch erklären, das die Symptome auf das dünner Öl zurück zuführen sind.

Habe mich deswegen an Ford gewand. Antwort von denen: " Es wird Deutschland weit nur noch 5W30 abgefüllt weil das laut Bedienungsanleitung das richtig ist. (Achtung: die Anleitung die ich mit dem MKII ausgeliefert bekommen habe sagt etwas anderes). Ich soll doch meinen Druckschalter reparieren lassen. MUHAHAH der geht! Bei 10W40 oder 5W40 nix leuchtet bei 5W30 leuchtet es.

Dazu kommt das dieses Ford Selbsthilfebuch ebenfalls sagt das bis 8/1998 10W40 als Öl empfohlen ist und 5W30 nur bis maximal 10°C benutzt werden darf. Ab 8/1998 wird 5W30 empfohlen da die Baureihe umgestellt wurde. Deswegen gehört in meinen aber immer noch 10W40 oder haben die bei mir bei 8/1998 einen Hausbesuch gemacht und den Motor geändert?

Lustig ist auch der Garantieausschluss in meinem Handbuch. Falls ich ein anderes als das freigegeben ÖL in den Motor schütte verliere ich die Garantie. Daher darf ich bei mehr als 10°C kein 5W30 verwenden. Sonst hätte ich damals meine Garantie verloren. Jetzt wo es keine Garantie mehr gibt, füllt mir Ford vorsätzlich das dünne Öl ein. Ein Schelm wer dabei böses denkt!

Also gerade die Leute mit älteren Diesel sollten sich mal schlau machen. Was steht im Handbuch. Schreibt es mir mal und fragt mal bei euren Ford Händler und Ford direkt nach. Ich glaube dass die mit dieser Methode das Ableben der alten Autos beschleunigen. Die meisten Kunden merken es nicht einmal und bezahlen die Reparatur oder kaufen sich einen neuen.

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23 Antworten
am 30. Juni 2004 um 13:14

Re: Ford füllt falsches Öl ein(Diesel EZ. vor 8/1998)

 

Nur mal so grundsaetzlich: Wenn die Oelleuchte kurz angeht, muss das keine Katastrophe bedeuten. Der Druck sinkt infolge der geringeren Viskositaet kurz ab. Der Motor wird aber weiter geschmiert, weil niederviskoses Oel bei geringerem Druck besser stroemt.

Wenn Ford das so freigegeben hat, wuerde ich denen schon glauben, dass keine Schaeden zu erwarten sind. Im letzten Hitzesommer war ich mit 5-W30er in Italien unterwegs (ebenfalls Diesel), was er offenbar ganz gut vertragen hat.

Das Argument "besser" macht in gewisser Hinsicht schon Sinn, dann naemlich, wenn das Oel ganzjaehrig drin bleibt.

Also ruhig Blut...

Themenstarteram 30. Juni 2004 um 16:47

Also ich sehe das doch etwas ernster als du.

1. Wird sich Ford auch etwas bei gedacht haben,als sie den Öldruckschalter auf diesen hohen/bzw. normalen Schwellwert eingstellt haben.

2. Es ist richtig das der Motor weiter mit Öl versorgt wird. Aber das Öl im Lager ist heißt noch nicht das es richtig schmiert, denn:

Die am höchsten belasteten Lager im Motor, Kurbelwelle usw. sind Gleitlager. Also kein Wälz- oder Kugellager. Da würden also zwei Metalteile auf einander schleifen. Das würde natürlich keine 5000km gut gehen., dann wäre durch den Abrieb nix mehr da. Deswegen muss dort das Öl zwischen, damit sich die Teil im Betrieb NIE oder EXTREMST SELTEN berühren. Also die Welle auf dem Öl schwimmt wie ein Wasserskifahrer auf dem Wasser.

Damit das passiert muss das Öl in diesen Spalt gedrückt werden. Dafür braucht man neben der Drehzahl der Welle den Öldruck des Ölkreislauf. Dazu kommt das sich das Öl natürlich immer den Weg des geringsten Weiderstands wählt. Wenn also die Spalten am Lager zugroß sind fließt das Öl schneller aus dem Lager raus und geht nicht zwischen die Reibpartner. Wenn das Öl geringe Viskosität hat fließt es eben besser und damit auch besser/schneller aus dem Lager raus.

Das es besser sein kann 5W30 zu benutzen sehe ich ein. Aber eben bei Motoren die geringere Spaltmaße haben. Wo das Öl wirklich im Lager bleibt und von vornherein ein niedrieger Öldruck als ausreichend errechnet wurde.

Dies ist bei diesem Motor aber nicht der Fall. Meine Vermutung ist, das sie bei 8/1998 die Spaltmaße und Toleranzen in der Fertigung geändert haben. So das sie sicher 5W30 empfehlen konnten. Vielleicht hast du Glück und einen Motor mit guter Maßhaltigkeit ausgeliefert bekommen. Ich habe aber Probleme mit diesem Öl.

Da mein Motor noch nach aus der alten Serie ist und Ford bei der Auslieferung selbst auf 10W40 bestanden hat, ist es einfch dreist ein anderes Öl einzufüllen und Umbauarbeiten oder Schäden vom Kunden bezahlen zulassen.

Das Ford sowas macht, habe ich auch schon erlebt. Kühlwasser hat sich geändert das alte wird nicht mehr verkauft. Eigentlich darf man die laut Ford NIEMALS mischen. Die machen es doch. Das neue darf man sogar gar nicht benutzen.

Mit dem Getriebe-Öl das Gleiche, da kann ich entweder zwei ganz verschievene Ölsorten mischen oder das ganze Getriebe-Öl austauschen, obwohl das nicht braucht. Ich brauchte nur ein bisschen nachzufüllen.

Wegen Öl, da gibt es einen interessanten Threat

Guck dir mal die Berichte von Sterndocktor an. der Threat ist 23 Seiten lang. Ab seite 8 schreibt Sterndocktor. Er sagt allerdings dass ältere Autos trotzdem mit dünnem Öl fahren können. Allerdings zu dünn, wie bei deinem der Fall war, darf nicht vorkommen.

Gruss,

René

am 30. Juni 2004 um 20:02

Original geschrieben von Garon

>Also ich sehe das doch etwas ernster als du.

Noooch ernster? ;-)

 

>1. Wird sich Ford auch etwas bei gedacht haben,als sie den Öldruckschalter auf diesen hohen/bzw. normalen Schwellwert eingstellt haben.

Der wurde einfach fuer das damals uebliche Oel von Zulieferer dimensioniert.

 

>Die am höchsten belasteten Lager im Motor, Kurbelwelle usw. sind Gleitlager. Also kein Wälz- oder Kugellager. Da würden also zwei Metalteile auf einander schleifen.

Richtig, "wuerden". Tun sie aber nicht. Ist halt Oel im Weg. ;-)

 

>damit sich die Teil im Betrieb NIE oder EXTREMST SELTEN berühren. Also die Welle auf dem Öl schwimmt wie ein Wasserskifahrer auf dem Wasser.

Genau. Beruehrung liegt im Stillstand vor. Danach schwimmen die Teile gegeneinander, aehnlich wie bei sich begegnenden Schiffen mit einer Art Sog. Ist Oel in der Naehe, dann fuehlt es den Zwischenraum auch aus.

 

>Damit das passiert muss das Öl in diesen Spalt gedrückt werden.

Da habe ich Zweifel. Die mechanischen Kraefte auf Lagerflaechen sind ungeheuer gross. Ich glaube nicht, dass die Oelpumpe dagegen halten koennte, wenn es da nicht noch andere Effekte gaebe.

 

>Dazu kommt das sich das Öl natürlich immer den Weg des geringsten Weiderstands wählt. Wenn also die Spalten am Lager zugroß sind fließt das Öl schneller aus dem Lager raus und geht nicht zwischen die Reibpartner. Wenn das Öl geringe Viskosität hat fließt es eben besser und damit auch besser/schneller aus dem Lager raus.

Dafuer kaeme es bei hoher Viskositaet schwerer hinein. Gleicht sich also alles aus. ;-)

 

>Aber eben bei Motoren die geringere Spaltmaße haben. Wo das Öl wirklich im Lager bleibt und von vornherein ein niedrieger Öldruck als ausreichend errechnet wurde.

Glauben wir halt den Fordwerken, die wissen das sicher besser als Du und ich.

 

 

>Dies ist bei diesem Motor aber nicht der Fall. Meine Vermutung ist, das sie bei 8/1998 die Spaltmaße und Toleranzen in der Fertigung geändert haben. So das sie sicher 5W30 empfehlen konnten. Vielleicht hast du Glück und einen Motor mit guter Maßhaltigkeit ausgeliefert bekommen. Ich habe aber Probleme mit diesem Öl.

Mag sein. Aber Dein Hauptproblem scheint die Oelanzeige zu sein. Ich meine, ich kann Dein Misstrauen ja verstehen. Wenn man eine kritische Meinung hat, hat man eben ein ungutes Gefuehl. Also fahr halt das 40er Oel weiter. Schadet ja nichts. Aber mit Rechtsanwalt drohen und in der Werkstatt einen Aufstand anzetteln, das muss doch nicht sein. Die Leute machen doch auch nur ihren Job.

am 30. Juni 2004 um 21:02

Sicher kann man darüber ewig lange debatieren, du hast es wie angegeben ja studiert müsstest du auch wissen das es in Deutschland/Europa sehr strenge normen gibt.

Fakt ist bei keinem Frei käuflichen Öl gibt es probleme mit gerissenen Ölfilmen etc. ist genauso wie dieses Pumpe Düse Öl das von VW vorgeschrieben wird da es speziell auf diese hohen drücke ausgelegt sei.

Themenstarteram 30. Juni 2004 um 21:41

http://www.bik.uni-bremen.de/skripte/Gleitlager.pdf

Wirklich anders kann auch Ford nicht rechnen.

Darin wird deutlich das die Viskosität des Schmierstoff entscheident für die Belastbarkeit des Lagers ist. Je geringer die Viskosität des Öl um so geringer die Tragfähigkeit des Lagers.

 

Sinngemäße Zitate (Copy/Paste funzt gerade nicht wegen PDF):

Seite 25. Schmierstoffeinfluß:

"Das Öl muss eine ausreichend hohe Schubspannung übertragen können. Außerdem muss es einen aussreichend hohen Wiederstand gegen Grenzsichtverschiebung (Viskosität) besitzen um nicht aus dem Lager verdrängt zu werden. "

Folgerung: Niedriger Viskosität niedrigere Tragfähigkeit!

Seite 31, Vorgänge im Gleitlager:

" Es muss ein ausreichend hoher Druck im Lager herschen"

" Sowohl die Toleranz des Lagers als auch die Viskosität des Schmierstoffs sind entscheident für die Ausbildung eines tragfähigen Schmierfilms"

Folgerung: Eine veränderte Viskosität benötigte eine andere Konstruktion der Lagerung oder andere Spaltmaße!

Zitat:

Original geschrieben von Snake St220...

Fakt ist bei keinem Frei käuflichen Öl gibt es probleme mit gerissenen Ölfilmen etc. ist genauso wie dieses Pumpe Düse Öl das von VW vorgeschrieben wird da es speziell auf diese hohen drücke ausgelegt sei.

Da habe ich aber zweifel bei hohen geschwindigkeiten kann es an den Kolben bis zu 250 Grad heiss werden! Kommt allerdings auf dem Motor an. Mineralische Ölflime reissen dann schon schnell, jedenfalls Öle mit einem ACEA A1/B1 Profil.

Die mit ACEA A3/B3 (= Hochleistungsöl mit Potential für verlängerte Wechselintervalle) schaffen das vielleicht schon.

Es ist lángst nicht so selbstverstandlich. Normen heissen in der Hinsicht gar nichts...

am 30. Juni 2004 um 23:13

>Folgerung: Niedriger Viskosität niedrigere Tragfähigkeit!

OK, das sehe ich ein. Diese hydrodynamischen Lager entwickeln punktuell irrsinnige Druecke (hunderte oder tausende bar), die das Oel vor der Stelle des geringsten Abstandes nach aussen treiben, je duennfluessiger, desto staerker. Nur, wenn genuegend nachfliesst, macht das nichts. Es bedeutet nur, der Spalt wird etwas geringer, aber deswegen eiert das Lager ja nicht gleich.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, der Unterschied von w30 und w40 wuerde ueber Wohl und Wehe entscheiden. Ganz einfach, weil der Motorschaden doch dann im Handumdrehen da waere.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie Du darauf kommst, Ford waere ein Rechenfehler unterlaufen.

Themenstarteram 1. Juli 2004 um 5:43

@ Caes

Ich behaupte ja auch nicht das sie mir den Motor zerstört haben. Sonst hätte ich es nicht bei einem einfachen Ölwechsel belassen.

Aber für einen sicheren Betrieb muss eine Mindestspaltdicke eingehalten werden. Da es sonst bei besonderen Belastungsfällen zu einem direkten Kontakt zwischen Welle Nabe kommen kann. Selbst wenn das selten passiert verkürzt das die Lebensdauer des Motor.

Ich behaupte nicht das sie sich verechnet haben. Sondern sie haben eine Fehler bei bei der Ölempfehlung gemacht. Die haben 1997 und 1998 richtig gerechnet. Aber jemand hat den Fehler gemacht und die Ergebnisse von 1998 auch auf Motoren 1997 angewendet, das ist falsch.

@Snake ST220

Genau meine Berufserfahrung zeigt mir das du alles hinterfragen musst. Ich arbeite in der Entwicklung von Flugzeugen, für uns haben Normen und Bestimmung eine wirklich sehr hohe Bedeutung. Unsere Kunden sind auch viel genauer, als jeder Autokäufer. Die sitzen schon in der Entwicklung und Fertigung mit eigene Sachverständigen bei uns. Trotz alledem zuckt bei uns auch mal jemaqnd zusammen weil er einen Fehler in seinen Rechnungen bemerkt und etwas geändert werden muss.

Das der Ölfilm nicht abreißt wird nur solange garntiert wie du das Öl innerhalb der zulässigen Grenzen betreibts. Deswegen kann ein richtiges Öl, im falschen Motor, doch das falsche sein.

Als alter ChemieIngenieur muss ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben:

Früher, also bevor ich graue Haare hatte, wurde das Öl im Motor noch mechanisch "gecrackt". Das bedeutete, das aus einem 40er Öl durch Spaltung der Moleküle langsam ein 35er, ein 30er usw. wurde. Altes Öl wurde also immer dünner. Durch gleichzeitige "Beladung" mit Verbrennungsrückständen und Abrieb war das nur nicht so ohne weiteres erkennbar. Wenn also füher ein 40er Öl vorgeschrieben war, lief der Motor auch noch problemlos mit einem 30er, da dieses Cracken bei der Motor(ÖL)spezifikation bereits berücksichtig wurde.

Da auch in Sachen Öl viele Fortschritte in der Entwicklung gamacht wurden, nehme ich an, das heutige Öle viel langsamer gecrackt wurden und deshalb pro 10.000 km z.B. nur 5 Viskostätsklassen statt 15 abnimmt. Was ich sagen will: Das 1998er 40er Öl wurde vielleicht im Laufe eines Wechselintervalles zu einem 25er, genauso wie ein modernes 30er Öl auch nur zu einem 25er wird, da es einfach stabiler ist. Zudem ist dieser mechanische Crackvorgang generell umso geringer je niedriger die Viskosität ist.

am 4. Juli 2004 um 21:58

hallo. also ich bin eher zufällig auf diesen thread gestoßen, und er hätte mich auch nicht weiter beunruhigt, wenn ich nicht gestern mit meinem ford fiesta 1,4 16v, bj. 1997, 87000km, in der inspektion gewesen wäre. ford hat natürlich auch bei mir 5w30 öl eingefüllt, 10w40 ist empfohlen, 5w30 nicht mal erwähnt. (war meine erste inspektion bei ford, hab den wagen erst seit einem jahr, bis jetzt keine probleme)

"Falls es dann Probleme gibt soll der Kunde dafür zahlen das der Öldruckschalter getauscht wird und gegebenenfalls auch die Ölpumpe."

als der meister sich mit mir vorab den wagen angesehen hat, stellte er fest, dass der motor von unten ein wenig verölt war. stimmte auch, hab ich selbst gesehen. seine lösung war es dann, den öldruckschalter (!) zu tauschen. hab ich natürlich geglaubt und machen lassen.

meine fragen jetzt: der vorbesitzer hat alle inspektionen bei ford machen lassen. ich die letzte bei atu. da wurde 10w40 eingefüllt. kann ein defekter öldruckschalter für eine verölung des motors verantwortlich sein? kann der defekt des öldruckschalters auf das "falsche" öl zurückzuführen sein? ist es zufall, dass gerade jetzt der öldruckschalter gewechselt wird, wo ich das erste mal eine inspektion in dieser werkstatt machen lasse, oder haben die festgestellt, dass das noch der "alte" ist und der eventuell probleme machen könnte? danke schonmal.

wäre ja nett, wenn sich hier mal ein ford-firmenangehöriger mit ahnung zu wort melden würde...

am 4. Juli 2004 um 22:40

Zitat:

wäre ja nett, wenn sich hier mal ein ford-firmenangehöriger mit ahnung zu wort melden würde...

Lieber nicht - bei den Behauptungen im Eröffnungsposting wäre glatt eine Klage wegen Verleumdung drin. :D

Themenstarteram 5. Juli 2004 um 5:44

@Kirsche:

Wäre sehr verwunderlich das der Ölverlust vom Öldruckschalter kommen soll. Da es doch bedeutend anfälligere Dichtungen gibt.

@Gizzmo|bug

Verleumdung würde vorrausetzen das ich etwas Unwahres behaupte und mir sogar noch bewußt ist das es unwahr ist. Nun habe ich aber bewußt gesagt das der ernsthafte Verdacht besteht und einfach einen Tatsachen bericht geschrieben. Dazu habe ich das auch selbst an Ford geschrieben mit dem Hinweis das ich es breittretten werde falls sie sich der Sache nicht annehmen. Wer mir dann sagt das sie laut Betriebsanleitung richtig liegen meine original Fordanleitung aber etwas anders sagt. Mhh? Verleumdung die müssen doch wissen was sie damals geschrieben haben.

am 5. Juli 2004 um 12:53

Hast schon Recht mit dem was du sagst. Es kann nicht sein, dass Ford Derartiges zum Nachteil der Kunden macht. Es kommt nur immer darauf an, wie man es sagt. Deswegen hätte ich es persönlich etwas vorsichtiger formuliert. Solche Aussagen wie "Ford füllt vorsätzlich falsches Öl ein" sind da ein bisschen kritisch. Das braucht nur mal jemand in den falschen Hals zu bekommen. Davon mal abgesehen interessiert mich das Thema und vor allem, was Ford dazu sagt. Ein 5W-30 muss nicht das falsche Öl für deinen Motor sein nur weil es nicht im Handbuch auftaucht. Irgendwie wird es ja sicher von der Herstellerseite aus begründet werden können. Bin mal gespannt, was du uns noch berichten wirst.

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