Ford Formula F 5W-30 für meine BMW?
Hallo, mein Name ist Benny und ich bin neu hier im Forum. Habe seit ca. einer Woche einen e39 und dazu mal ne Frage:
Kann ich das Öl von meinem alten Auto (Ford Mondeo) auch für meinen e39 verwenden? Bei beiden Ölen handelt es sich ja um 5w-30 Longlife Öl. Ich kenne mich leider überhaupt nicht aus mit irgendwelchen Freigaben oder Spezifikationen. Ich habe mir zwar einige Öl-Foren durchgelesen, aber gerade zu diesem Öl habe ich nichts gefunden.
Laut Castrol ist das Edge 0w-30 für meinen Motor das optimale Öl. Soweit ich weiß, wurde er aber immer mit 5w-30 Longlife Öl gefahren, daher weiß ich nicht, ob ich auf 0w-30 umsteigen soll.
Mein Motor ist ein 3.0-Liter Diesel mit Automatikgetriebe. Er verliert, laut Vorbesitzer, kein Öl und läuft für mein Verständnis zwar wesentlich lauter als mein 2.0 TDCi vom Ford aber dennoch schön geschmeidig und er zieht gut:-) Es macht echt Freude mit so einem Wagen durch die Gegend zu fahren.
Da ich irgendwo gelesen habe, dass der Fahrstil und das Fahrverhalten auch eine Rolle bei der Ölwahl spielen können: Ich fahre in der Regel viel Kurzstrecke (<10km), gebe aber gerne mal Gas, wenn der Motor warm ist, also wenn ich doch mal über die Kurzstrecken hinaus komme (>10km).
Falls ich irgendwelche Themen übersehen habe, seid mir als Neuling bitte nicht böse, sondern weist mich darauf hin. Über nette Antworten würde ich mich sehr freuen:-)
LG, Benny
P.s.: Ich habe mich bewusst für diesen großen Diesel entschieden, auch wenn ich überwiegend kurze Strecken fahren werde!
43 Antworten
Gerade bei Kurzstrecken würde ich von einem w30 Öl abraten..... Stichwort Ölverdünnung.
Nimm besser ein 5w40 mit Longlife 01 Freigabe, oder ein 0w40.... Da wird oft das mobil1 empfohlen.
Sehe ich genau so. Hatte mit 5W30 im 520 und 525 nur Probleme. Fahre seit 3 Jahren nur noch 5W40 und werde beim nächsten Ölwechsel mal auf 0W40 umstellen.
Was hat eigentlich die Ölverdünnung mit der Viskosität zu tun? Verstehe den Zusammenhang nicht.
Da ich die Spezifikation des Öls bzw. die Zulassung für Diesel nicht kenne, kann ich dazu auch nix sagen.
Ansonsten hätte ich das auf Grund Visko bedenkenlos als Beimischung verwendet.
Ansonsten würde ich beim nächsten Ölwechsel auch auf die hier empfohlene Visko von 5w40 wechseln.
Auf die Ölverdünnung möchte ich nicht eingehen, da ich nicht ausreichend Ahnung davon habe. Ich kann nur aus meiner Erfahrung heraus beurteilen, dass mein 520 170PS extrem viel Öl verbraucht hat, als er 5W30 bekommen hat. Etwa 1000km 1l Öl nachgefüllt. Nach etwa 3000 km bin ich auf 5W40 umgestiegen und der Ölverbrauch hat sich extrem minimiert. Bei meinem 525i fahre ich seit ich ihn habe 5W40 und der Ölverbrauch ist im Rahmen. 1l auf etwa 5000 km. Dennoch werde ich es mal mit 0W40 versuchen, da ich viel gutes darüber im M54 gelesen habe.
Gruß
Lars
Ähnliche Themen
Diesel und Kurzstrecke ist nicht gut... Kalter Diesel hat eine schlechte Verbrennung, noch schlimmer bei defekten Glühkerzen. Der Dieselruß geht über die Kolbenringe ins Öl, Teilweise mit Diesel. Das Öl kann schneller verdicken.
Dann kann es zum Schmierfilmabriss kommen, gerade beim Turbolader. Daher für alle Diesel:
Kurzstrecke 5W-40 Öl, und spätestens alle 7500km Wechseln. Langstrecke zwischen 15000-30000km, je nach Ölgüte. 0W-40, 5W-30 usw.
Neulich ist ein Turbo durch Kurzstrecke, und 15000km altes Öl (5W-40) Trockengelaufen.
Bei der Reparatur war das alte Castrol Edge Öl so Dick wie 80W Getriebeöl, was aus der Ölwanne lief.
Danke für die schnellen Antworten!
Kurz bevor ich den Wagen gekauft habe, also vor ca. 1 Woche, hat der Vorbesitzer das Öl wechseln lassen. Deswegen habe ich eigentlich nicht so schnell vor, das Öl wieder abzulassen. Kann ich eine Verdickung des Öls irgendwie feststellen ohne es ablassen zu müssen?
Also würdet ihr mir für Kurzstrecken lieber das 5w-40, anstelle dem von Castrol (Schmierindex) empfohlenen Edge 0w-30, empfehlen?
Kann mir das mit Öl-Wechsel alle 7.500km noch jemand bestätigen? Das wäre nämlich ganz schön mies und teuer:-( Also ich fahre ja nicht ausschließlich Kurzstrecke. Hin und wieder (ca. 1x im Monat) besuche ich Freunde die weiter weg wohnen und bringe den Motor schon auf ordentliche Temperaturen. Reicht das nicht um alle Ablagerungen frei zu "brennen"? Zum Glück hat mein Auto ja keinen DPF, der sich noch zusetzen könnte.
Über den Öl-Verlust kann ich noch gar nichts sagen. Der Vorbesitzer meinte, er verliert keine Flüssigkeiten. Wenn es wirklich stimmen sollte und ich 20.000 km fahren kann, ohne dass sich der Ölstand verringert, wäre das nicht ein gutes Zeichen für das Zusammenspiel vom 5w-30 und meinem Motor?
Wann würdet ihr denn generell einen Ölwechsel vornehmen? Es ist mein erster BMW und ich kenne die Intervalle noch nicht. Ich dachte erstmal, ich warte solange, bis der BC mich dazu auffordert etwas zu machen. Laufleistung beträgt: 218.000 km
Das er keine Flüssigkeiten verliert ist ja schon mal gut, heißt aber noch lange nicht das er kein Öl verbraucht.
Gerade am Anfang sollte du regelmäßig alle 500 - 1000 Km den Ölstand prüfen. Wenn er nix verbraucht dann kannst du die Kontrollabstände verlängern.
Ölwechsel würde ich bei einem Turbo Motor eher immer zu früh als zu spät machen. Was das konkret heißt kommt auf das Fahrprofil an.
Zitat:
@XMv6pallas schrieb am 14. Dezember 2016 um 13:49:53 Uhr:
Diesel und Kurzstrecke ist nicht gut... Kalter Diesel hat eine schlechte Verbrennung, noch schlimmer bei defekten Glühkerzen. Der Dieselruß geht über die Kolbenringe ins Öl, Teilweise mit Diesel. Das Öl kann schneller verdicken.
Dann kann es zum Schmierfilmabriss kommen, gerade beim Turbolader. Daher für alle Diesel:
Kurzstrecke 5W-40 Öl, und spätestens alle 7500km Wechseln. Langstrecke zwischen 15000-30000km, je nach Ölgüte. 0W-40, 5W-30 usw.Neulich ist ein Turbo durch Kurzstrecke, und 15000km altes Öl (5W-40) Trockengelaufen.
Bei der Reparatur war das alte Castrol Edge Öl so Dick wie 80W Getriebeöl, was aus der Ölwanne lief.
Verdicken???
Normal ist das doch umgekehrt.
Also, wenn Benzin oder Diesel wie auch immer ins Öl gelangt wird es dünn und nicht dünnflüssig. Partikel werden eh durch den Ölfilter ausgesiebt.
1 x im Monat den Motor ordentlich auf Temperatur zu bringen, ist zu wenig. Du solltest bei häufigen Kurzstrecken mindestens 1 x pro Woche ca. 100 km (möglichst Autobahn) den Motor ordentlich ausfahren. Dann kochen bei 100°C Öltemperatur auch die Kondenswasser- und Dieselrückstände aus dem Motoröl und der Ölwechsel, schon unter 10.000 km, wird überflüssig.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 14. Dezember 2016 um 11:32:13 Uhr:
Was hat eigentlich die Ölverdünnung mit der Viskosität zu tun? Verstehe den Zusammenhang nicht.
Das habe ich mich auch gerade gefragt.
Zuviel Diesel oder Benzin im Öl, Öl wird dünner.... Viskosität ändert sich.
Ich meine damit die Viskosität des eingefüllten Öls, nicht die des mit Benzin oder Diesel gepanschten. Da ändert sich die Viskosität, das ist klar.