Focus 2.0 TDCi - Welches Öl?

Ford C-Max 1 (DM2)

Hey!
Ich weiß nicht ob's das Thema schon mal gab, hab jedenfalls nach langer Suche nichts gefunden...

Möchte mal wissen, welches Öl man in den 2.0 TCDi schütten kann, darf, soll?! Hab gehört, dieses von Ford freigegebene Öl soll "Mist" sein und man kann ja anderes einfüllen.
Hab mal interesse halber bei Castrol nachgefragt, die meinten ich soll doch lieber die von Ford freigegebenen Öle verwenden. Nun taucht also die Frage auf, was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Weiß jmd nen heißen Tipp?!

Vielen Dank schonmal für die Infos!!

Grüße, Alex

Beste Antwort im Thema

Ich hol schon mal das Popcorn, die üblichen Verdächtigen werden sich bald einfinden.

Mögen die Spiele beginnen...

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Welches Motoröl beim C-Max 2.0 TDCI?' überführt.]

81 weitere Antworten
81 Antworten

Zitat:

Öl nachfüllen: Steht kein Öl der Spezifikation WSS-M2C913-B verfügbar,
muss SAE 5W-30 (vorzugsweise), SAE 5W-40 oder SAE 10W-40 verwendet
werden, dass entweder die Spezifikation ACEA A1/B1 (vorzugsweise) oder
ACEA A3/B3 erfüllt.QUOTE]

😉 Wie schon ein Fordmeister sagte,es ist eben gerade keines nach Ford im Hause.
Welche genauen Vorgaben Ford macht kann nur ein Fordmechaniker sagen der Einblick in die exakten Vorschriften hat und das dürfte kaum der normale Schrauber an der Hebebühne sein.
Meine Werkstatt sagt mal das sie nur kein schlechteres als das mit der Fordnorm nehmen dürfen,gegen Besseres würde nichts sprechen.Da sie jetzt schon seit ewigen Zeiten Öl ohne spezielle Fordfreigabe verwenden und in dieser Zeit mehrfach Werkstattests und Vertragsverhandlungen waren und sie immer noch das M1 0W40 nehmen kann das nicht gegen die Vorschriften verstoßen.
Wenn ich mal wieder in die Werkstatt komme werde ich mal fragen.Das dürfte aber dauern,normalerweise ist die Inspektion erst im Mai fällig und bisher spricht nichts für einen vorzeitigen Besuch.

@Sir Donald
Ich wollte das eigentlich gar nicht (wieder) soweit thematisieren, weil es praktisch gesehen nicht sehr relevant ist.
Aber nochmal:
Wenn eine Werkstatt von sich aus - oder ohne besonderen Vermerk ein mitgebrachtes - Öl einfüllt, braucht man es über nichts zu diskutieren. Haftung/Gewährleistung ist da ganz klar geregelt.

Falls aber der extrem unwahrscheinliche Fall eintritt, dass ein eigenverantwortlich (!) eingefülltes Öl in einem Schadensfall thematisiert wird, nützt einem so ein schelmisches "war grad nichts passendes da" juristisch genau gar nichts, da es das Zeug in jedem Baumarkt, bei vielen Tankstellen und beim KFZ-Fachhandel eh gibt. Mit der Argumentation "war grad nichts da" können die Leute auch Olivenöl einfüllen.

Die Betrachtung in einen Ford ein Öl abweichend von den Ford-Normen einzufüllen hat prinzipiell genau folgende Schritte
A. Muss ich davon ausgehen, dass es innerhalb der Gewährleistung/Garantie mit einem üblichen Öl überhaupt zu einem schmierungsbezogenen Motorschaden kommt, wo das Thema relavant werden könnte?
Meine Meinung: Wenn der Motor schon - sagen wir mal - 5000km überlebt hat, ein Fertigunsmangel mehr oder weniger ausgeschlossen ist, geht die Wahrscheinlichkeit hart gegen 0. Ergo kann ich da eh Öl nach eigenem Gusto - aka was besseres - einfüllen.
B. Bietet die Werkstatt von sich aus was besseres an (ohne Eintrag "vom Kunden angeliefert" o.ä.). Falls ja, ist man Gewährleistungsmäßig eh aus dem Schneider, braucht über A. nicht nachzudenken. -> Was besseres einfüllen.
C. Falls man das Risiko bei A. nennenswert einstuft und B. nicht greift ist das nächste die Risikoeinschätzung ob in einem eventuellem Schadensfall
C1. Die spezielle Ölmarke überhaupt thematisiert wird.
Meine Meinung: Sehr unwahrscheinlich, weil in der Praxis nur die allgemeine Ölqualität geprüft wird.
C2. Falls C1, ob die Argumentation mit "besserem Öl" durchsetzbar ist.
Meine Meinung: Wohl nur schwierig, dass ist eine technische Argumentation auf die sich ein Richter ohne aufwändige Gutachter-Beteiligung nicht einlässt.

In der Summe ist das Gesamtrisiko des Fahrzeughalter beim Einsatz eines anderen - aka besseren - Öl verschwindend gering. Ich finde es nur nicht gut das laissez faire zu argumentieren, weil das formale Risiko, so klein es auch ist, eben auch ein Reales ist.

Gruss

Nur mal am Rande,ich habe bei der bösen Firma mit den 3 Buchstaben mal juxhalber schauen wollen was ein Öl für Ford kostet.habe keines gefunden,den Platz brauchten sie wohl für die diversen VW Sorten.Somit kann es gut sein das man keines findet.Aber wie du auch schon schriebst,im Ernstfall wird es eh keiner prüfen.Im Ernstfall wird es einem gehen wie dem ST220 Fahrer im Mondeoforum das der Motor spurlos verschwindet wenn man einen unabhängigen Gutachter ranlassen will.😉 Übrigens sollte es bei einem zertifizierten Betrieb unmöglich sein das Teile spurlos verschwinden.

Aber nur mal am Rande,mein TDCI schnurrt wie ein Kätzchen obwohl er jetzt seit rund 10000 km ein nicht den vorgaben entsprechendes Öl drin hat.Bei einem Motor der eigentlich von PSA kommt sollte das Problem noch weniger eines sein da die höhere Mindesforderungen haben.
Wäre aber mal interessant weshalb ein Motor beim einen Hersteller A3/B3 braucht und beim Anderen A1/B1 das Optimum sein soll obwohl die Motoren identisch sind.
Ob das bei Ford einer schlüssig erklären könnte?

@Sir Donald

Bei den drei Buchstaben mit A am Anfang und TU am Ende in unserem besseren Dorf gibt es
* Castrol GTX A1 Top Up
* Liqui Moly Leichtlauf Spezial 5W-30
* Mobil 1 Fuel Economy
Alle drei mit den Ford-Freigaben.

Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich fahre auch ein Öl nach A3/B3, eben nach der oben skizzierten Entscheidungskette.
Die Frage warum die PSA-Motoren bei den Franzosen eine andere Ölvorgabe haben als bei Ford konnte mir noch niemand beantworten. Bei Citroen sind Öle nach A1/B1 übrigens sogar explizit verboten. Ein Schelm wer übles dabei denkt. 😉

Gruss

Ähnliche Themen

Stellt sich die Frage wer die Anforderungen ans Öl besser kennt,die Firma die den Grundmotor konstruiert hat oder die die ihn nachher kauft und nur bei der anpassung an CR behilflich war.
Aber wie der Doc mal meinte,den Fordlern wird die Norm von Amerika aus diktiert.

@Sir Donald

Ist sicherlich politisch voreilendes Gehorsam. Wenn wir erstmal generell Tempolimit 120 haben braucht man über das Thema Öle für hohe Belastung kaum noch nachdenken. Richtig warm werden zumindest die modernen Diesel dann eh nicht mehr. 😉

Wobei ich auch irgendwo gelesen habe, dass Öle mit abgesenktem HTHS Wert für Diesel völlig unabhängig von Hochtemperaturbetrieb keine gute Idee sind. Der hohe Mitteldruck und die Druckschwankungen bei dem hohen Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen würden im Lager das Risiko erhöhen, dass der Ölfilm durchgedrückt wird. Klingt plausibel, bin aber nicht sicher ob das schlüssig ist. Soweit ich weiss ist das Druckaufnahmevermögen nicht 1:1 an den HTHS-Wert gekoppelt.

Ciao

Der Sterndock hats ja mal erklärt,die Norm ist für amerikanische V8,nicht mal die Neuen,und amerikanischen Verkehrsverhältnissen angepasst.Auf Deutsch,das Öl reicht wenn man knapp über Leerlaufdrehzahl über die Highways tuckert.Bei dem Fahrprofil reicht das Öl locker,aber bei uns?Da fährt man ja schon auf Landstrassen schneller.Mit Diesel haben die Amis eh keine Erfahrung,ausser mit ihren Nutzfahrzeugmotoren die sie in die Pickup einbauen.
😁 Da kenne ich eine Firma die die Ringe fertigt mit denen der Turbo beim großen V8 Turbodiesel angeschraubt wird.Da kann man unsere Lader fast durchschmeissen.

@Sir Donald

Ja, ja, irgendwer hat gesagt. 😉 Der Dok ist auch nicht Gott, so sehr ich ihn auch schätze.
In den USA fährt auch eine riesige Anzahl von Fahrzeugen rum, die auch aus europäischer Sicht recht normale Motoren drin haben, und auf den Highways ist da schon seit vielen Jahren mittlerweile ca 110 km/h legal, in der Praxis wird da auch roundabout 120 km/h gefahren ohne dass die Cops drauf reagieren.
So extrem unterschiedlich sind da die Verhältnisse nun auch wieder nicht. Bin lange Zeit regelmäßig drüben unterwegs gewesen.

DAS aktuelle Produkt von Mobil in den USA ist übrigens ein SAE 0W-20 !
Es ist schon was dran, dass durch die moderne Öltechnologie man deutlich niedrigere Viskositäten fahren kann, wie vor sagen wir mal 15 Jahren üblich war.

Wenn wir ein allgemeines Tempolimit hätten, würde ich mir nur wenig Gedanken über die Hochtemperaturfestigkeit der Öle nach Ford-Norm machen.

Gruss

Wenn ich mich nicht ganz täusche sind 110-120km/h noch weit davon weg wie hier über die Autobahnen geprügelt wird 😁
Man kann ja das Öl nicht nur auf die Masse der Fahrten auslegen sondern muß auch Extreme berücksichtigen.
Dazu kommt das die Ölwechselintervalle in den USA erheblich kürzer als hier sein sollen,finde nur die Seite nicht mehr.Auf der Seite waren diverse Fahrzeuge mit den Ölwechselintervallen gelistet,aber keines mit mehr als 5000 Meilen.Wenn man die Intervalle drastisch verkürzt macht auch eine mangelnde Scherfestigkeit nicht mehr vso viel aus.
Auch ist es doch so das Ford Amerika in überwiegend großvolumige Motoren verkauft die bei den dort üblichen Fahrbedingungen kaum belastet werden.In Deutschland dagegen sind relativ kleine Motoren üblich die auch noch eine hohe Literleistung haben und diese Leistung auch genutzt wird.Dazu recht viele Kurzstrecken usw.Das Anforderungsprofil ist doch sehr verschieden.Wenn das nicht wäre hätte man bei den alten SAE-Klassen bleiben können und bräuchte die ACEA nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Wenn ich mich nicht ganz täusche sind 110-120km/h noch weit davon weg wie hier über die Autobahnen geprügelt wird 😁
[...]

Du liest gelegentlich auch wirklich was ich schreibe, bevor du antwortest, ja? 😉

Ich schrieb "Wenn wir ein Tempolimit von 120 hätten...".

Wie gesagt, dass mit den großvolumigeren Motoren ist nicht so extrem, wie der deutsche Michel sich das vorstellt. Natürlich fahren da (immer noch) viele V8 rum. Aber in der Mittelklasse fahren rudelweise Wangen mit 2L-Motoren und ähnlichem rum. Und das was da als "Citycar" bezeichnet wird ist ziemlich äquivalent der unteren Mittelklasse in Europa.
Das mit den kürzeren Ölwechselintervallen hätte ich anhand aktueller Fahrzeuge gerne mal belegt. Glaub ich erstmal schlicht nicht.

Wenn wir eben ein generelles Tempolimit hätten, wäre das Anforderungsprofil eben nicht groß unterschiedlich. Da hat es sich dann was mit "Leistung nutzen".
Aber ich denke, dass das jetzt genug Welt-im-Konjunktiv war. Noch haben wir keine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung.
Das Äquivalent zur ACEA ist übrigens API, nicht SAE.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Das mit den kürzeren Ölwechselintervallen hätte ich anhand aktueller Fahrzeuge gerne mal belegt. Glaub ich erstmal schlicht nicht.

zB hier:

http://www.toyota.com/html/shop/dealers/parts/oilfilters.html

und ich denk mal nicht dass Toyota für große V8 bekannt ist(exclusive Lexus)

MfG

*edit*

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Das Äquivalent zur ACEA ist übrigens API, nicht SAE.

Stimmt, das war denk ich auch nur ein Leichtsinnsfehler von Sir Donald...

Zitat:

Original geschrieben von ICBM


zB hier:
http://www.toyota.com/html/shop/dealers/parts/oilfilters.html

und ich denk mal nicht dass Toyota für große V8 bekannt ist(exclusive Lexus)
[...]

Ich hätte schon gerne was konkreteres als "Toyota empfiehlt ÖL- und Filterwechsel alle 5000 Meilen" auf einer Seite wo sie Ölfilter verkaufen. 😉

Die amerikanische Ölindustrie empfiehlt sogar immer noch Ölwechsel alle 3000Meilen, haben es gut geschafft diese "Wahrheit" des nach dieser Laufleistung verschlissenen Öls - die vor 40 Jahren ja durchaus wahr war - dort in den Köpfen am Leben zu erhalten.

Aber mal konkret. Für den Focus sind in den USA Intervalle von 10.000 Meilen oder 1 Jahr vorgeschrieben. Und öfter als vorgeschrieben wechselt da auch kaum einer. Die 16.000 km sind zwar formell weniger als die 20.000 hier in Deutschland, ist aber so ziemlich genau die mittlere Laufleistung die auch hierzulande ausgenutzt wird. Die relativ wenigen, die die 20.000 voll bekommen machen das eh im Langstreckenbetrieb, wo das mit Kondensaten, Verdünnung durch Spriteintrag etc nicht kritisch wird.
Das tut sich alles nichts.

Gruss

Ich lese schon bevor ich schreibe.😁 Nur würde ein Tempolimt von 120 hier auch nicht viel ändern,die Meisten fahren eh nicht schneller und die die es eiliger haben lassen sich auch nicht vom Limit bremsen.Trotzdem unterscheiden sich die Anforderungen ans Öl.Wir wissen ja auch nicht wie es mit den kleineren Motoren in den USA harmoniert.Aber eines ist sicher,wegen dem Flottenverbrauch werden sie jede Möglichkeit nutzen den Verbrauch im Normzyklus zu drücken,auch wenn es auf die Haltbarkeit geht.

Nicht zuletzt wirst du mir doch zustimmen das die Wechselintervalle für die Mehrheit der Fahrzeuge sehr optimistisch angesetzt wurde.Ob diese realistisch sind und die Öle dafür eine ausreichende Qualität haben kann man schlecht beurteilen da ja ein guter teil der Fahrzeuge nicht mit dem Öl nach Ford unterwegs ist sondern mit einem das die Norm weit übertrifft.Dazu kommt das die Wenigsten erfahren weshalb ihr Motor kaputtging.In der Garantie juckts keinen und später schiebt man es auf alles mögliche nur nicht aufs Öl.Sieht man ja immer wieder wenn sich manche wundern das ihr Zetec im Winter mit dem 10W40 Zicken macht.Für die Meisten ist Öl schlicht Öl und Schäden würden sie nie darauf zurückführen.

API-SAE,ist mir auch noch ganz heiß eingefallen,nur war ich da schon rund 10km vom PC entfernt. 😁

Irgendwo hat der Sterndock auch noch was darüber geschrieben weshalb ausländische Konzerne hier die gleichen Normen vorschreiben wie im Rest der Welt.In 99% der Märkte reicht die Qualität und für Deutschland,bzw Europa,muß es eben auch reichen.Eine neue Norm kostet eben und man spart ja überall.Egal ob es Sinn macht oder nicht.Die meisten Motoren überstehen die Garantie und wie Kulant Ford hinterher ist wissen wir ja alle.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Ich lese schon bevor ich schreibe.😁 Nur würde ein Tempolimt von 120 hier auch nicht viel ändern,die Meisten fahren eh nicht schneller und die die es eiliger haben lassen sich auch nicht vom Limit bremsen.

Bei "den Meisten" erreichen die Motoren ja auch mit ACEA A1/B1 Ölen ein biblisches Alter. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Trotzdem unterscheiden sich die Anforderungen ans Öl.Wir wissen ja auch nicht wie es mit den kleineren Motoren in den USA harmoniert.Aber eines ist sicher,wegen dem Flottenverbrauch werden sie jede Möglichkeit nutzen den Verbrauch im Normzyklus zu drücken,auch wenn es auf die Haltbarkeit geht.

Ich halte diese zwanghafte Unerscheidung der Anforderungen nach wie vor für konstruiert. Schon deswegen weil da immer wieder dieses Bild vom "V8 knapp über Leerlaufdrehzahl" aus dem Hut gezogen wird, was eher aus irgendwelchem Hollywood-Kitsch stammt als der Straßenrealität zu entsprechen.

Bzgl. Normzyklen-Zwang stimme ich dir zu.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Nicht zuletzt wirst du mir doch zustimmen das die Wechselintervalle für die Mehrheit der Fahrzeuge sehr optimistisch angesetzt wurde.Ob diese realistisch sind und die Öle dafür eine ausreichende Qualität haben kann man schlecht beurteilen da ja ein guter teil der Fahrzeuge nicht mit dem Öl nach Ford unterwegs ist sondern mit einem das die Norm weit übertrifft.

Ich bin mir da nicht so sicher. Es gibt da eine Studie wo es eigentlich um Nebenstrom-Feinstfilter ging. Ganz normale Mineralöl dort knickte was seine Leistungsfähigkeit anging erst bei 30.000km deutlich ab, auch in dem Referenzmotor ohne Feinstfilter. Die max. 20.000km bei Ford scheinen noch in einem halbwegs vernünftigen Rahmen zu sein, zumal die Kurzstreckenödler so oder so nach einem Jahr dran sind.

Aber da mir bei dieser ganzen Diskussion eh diese rumtheoretisiererei gegen den Strich geht, werde ich die Ölhistorie von meinem aktuellen Fahrzeug mal mit Wearcheck dokumentieren. Ist zwar ein teurer Spaß, aber man gönnt sich ja sonst nichts. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Dazu kommt das die Wenigsten erfahren weshalb ihr Motor kaputtging.In der Garantie juckts keinen und später schiebt man es auf alles mögliche nur nicht aufs Öl.

Na ja, gut 150.000km schafft der Motor mit egal welchem Öl ohnehin. Und danach werden die wenigsten ja systematisch gepflegt. Die sind dann ja schon in der hält-oder-hält-nicht Phase.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Sieht man ja immer wieder wenn sich manche wundern das ihr Zetec im Winter mit dem 10W40 Zicken macht.Für die Meisten ist Öl schlicht Öl und Schäden würden sie nie darauf zurückführen.

Bin da nicht im Thema. Was war da das Problem?

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


[...]
Irgendwo hat der Sterndock auch noch was darüber geschrieben weshalb ausländische Konzerne hier die gleichen Normen vorschreiben wie im Rest der Welt.In 99% der Märkte reicht die Qualität und für Deutschland,bzw Europa,muß es eben auch reichen.Eine neue Norm kostet eben und man spart ja überall.Egal ob es Sinn macht oder nicht.Die meisten Motoren überstehen die Garantie und wie Kulant Ford hinterher ist wissen wir ja alle.

Natürlich ist es für Konzerne eine einfach Gesamtkostenkalkulation. Für über 90% der Fahrzeuge reicht es ja auch in Deutschland.

Der Rest ist eben Schwund.

Ciao

Nebenstromfilter
Die ganzen Tests haben einen grundlegenden Fehler,um die Ergebnisse in einem halbwegs zeitnahen zeitraum zu erhalten läuft das alles auf Langstreckenfahrten raus.Das Verhalten bei kurzen Strecken bleibt dabei auf der Strecke.Wie will man auch realitätsnah den typischen Zweitwagen simulieren der mehrfach am Tag 1-2km läuft und dabei unter 10000km/Jahr bleibt.Bis man da nach Jahren Ergebnisse hätte interessierts keinen mehr.Mittlerweile merkt doch jeder an seinem Auto das es im Prinzip keiner gemerkt hat das bei Otto Normalfahrer die Abgasrückführungen anfällig werden weil sie sich nicht freibrennen können,ähnliches bei Einspritzdüsen usw.wenn man mehr oder weniger gezwungen wird das Auto hin und wieder über eine Langstrecke zu prügeln ist in der Entwicklung was schiefgelaufen.

Zetec

Mit dem 10W40 arbeiten die Hydros bei Kälte nicht mehr richtig und der Motor läuft unsauber oder stirbt ab.wenn das öl langsam wärmer wird verschwinden diese Sympthome und der Motor läuft wieder normal.

😉 bei den Meisten bekommt der Motor gar nicht genug Kilometer das ein Schaden droht.Die durchnittliche Fahrleistung liegt bei ca 12500km/Jahr wenn ich es richtig in erinnerung habe.da sind viele auf dem Schrott bevor sie überhaupt über 100000km auf dem Tacho haben.
Man findet aber immer wieder Berichte über Motoren die weit vor 100000km hochgehen obwohl sie immer penibel gewartet wurden.Komischerweise war da immer das optimale 5W30 von Ford drin.Ist wohl nur optimal wenn man das Potential des Autos nie nutzt. 😁 Könnte mir nie passieren.
Im übrigen dürften dei verhältnisse auf unseren LAndstrassen den Motor und das Öl mehr belasten als eine Autobahnfahrt.Die Einen überholen in einem zu hohen Gang und quälen den Motor mit Vollast in einem Drehzahlberich wo Drehmoment noch ein Fremdwort ist,oft bei Dieseltreibern zu beobachten,und andere zwiebeln die Kiste unnötig in den roten Bereich.Alles nicht unbedingt optimal da dabei das Öl auch nicht unbedingt die richtige Temperatur hat.😉 Aber man will ja auch nicht 10km hinterm LKW versauern nur weil das Öl vielleicht erst 69,852 Grad hat.Da wird dann eben bei erster Gelegenheit das Pedal in den Teppich genagelt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen