1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Finanzplanung fürs nächste Auto

Finanzplanung fürs nächste Auto

Themenstarteram 21. Dezember 2021 um 21:12

Hi,

Fahre derzeit einen Ford Focus bj2016 und möchte gerne Kompaktklasse weiter fahren. Der Focus kostete neu 15k und wurde auf 60 Monate finanziert wobei die Finanzierung mit vorzeitiger Ablösung nach 46 Monaten durch war. Gezahlt habe ich damals 300€ pro Monat.

Soweit so gut, nun möchte ich den Focus so lange fahren wie es sich wirtschaftlich lohnt und Frage mich wie viel Geld ich zur Seite legen müsste um zum zeitpunkt des Fahrzeugwechsels genug Geld für ein äquivalent zu haben.

Ich weiß das klingt schwer nach kafffeesatzleserei, aber ich tue mir schwer anzupeilen wann mich die Karre im Stich lässt. Aktuell sind es 70tkm Laufleistung nach etwa 5 Jahren. Mein Plan wäre ab nächstem Jahr 150€ pro Monat anzusparen und den Focus somit mit 210tkm und 15 Jahren alter durch den Nachfolger zu ersetzen. Klingt so etwas realistisch? Oder sollte ich den Betrag anheben?

LG haasinger

Ähnliche Themen
37 Antworten
am 26. Dezember 2021 um 14:36

Fraglich ist aus heutiger Sicht vor allem auch, ob Autos mit Verbrennungsmotor in 30/40 Jahren überhaupt noch gefahren werden dürfen, bzw. ob es dann überhaupt noch flächendeckend Tankstellen gibt, die Benzin/Diesel verkaufen.

Och für die Oldtimer heute gibt es ja auch keine Umweltplakette und die dürfen fahren.

Und bei der heutigen Reichweite muss es so flächendeckend ja nicht sein.

Selbst der 15 Jahre alte Euro-4-Diesel ohne Rußpartikelfilter bekommt die grüne Plakette und ist daher von Fahrverboten wenn überhaupt nur lokal stark begrenzt betroffen.

Mit sinkender Zahl zugelassener Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sehe ich auch keine flächendeckenden Fahrverbote auf uns zukommen... Aber wer weiß :)

Zitat:

@-Pitt schrieb am 26. Dezember 2021 um 15:15:33 Uhr:

Ob den Einheitsbrei von heute in 30/ 40 Jahren jemand fahren will ist fraglich......

Die Autos, die heute 30/40 Jahre alt sind, waren damals auch Einheitsbrei...

Nicht wirklich, da hast du an der Silhouette die Marke erkennen können.

Hallo community. Ich stehe gerade auch vor der Frage, wie ich mir ein Auto finanziere und brauche ein Paar Erfahrungen.

Ich wohne in der Stadt, fahre Relativ wenig und habe eine Garage im Haus. So gegen 10 Tsd km pro Jahr soll ich in den nächsten Jahren fahren.

Gerade habe ich einen Golf 8, den ich neu geleast habe. Die Raten waren relativ günstig und ich wollte mal testen, ob das sich lohnt. Währenddessen haben wir ein Kind bekommen und das erste Jahr kann ich mir ohne Auto nicht vorstellen, insbesondere in der Coronazeit. Also, die Frage, ob ich evtl. gar kein Auto brauche, steht nicht in Frage ;)

Ich brauche minimale Komfortfeatures: Apple CarPlay, Totwinkelsensoren, Isofix, Automat und lieber keine unterirdische Leistung, also, mindestens ab 150 ps. Und das Auto soll ein bisschen größer sein, weil der Golf war für einen Urlaub mit Kind ziemlich knapp. Ich schaue gerade in die Richtung Audi A4/Q3, bin aber flexibel.

Für den Golf GTE (PHEV) habe ich für 2 Jahre gezahlt (das soll relativ günstig wg. BAFA Förderung sein):

900 Eur Anzahlung

4200 Eur (175*24) Monatsrate

Insgesamt: 5100 Euro.

Vollkasko berechne ich nicht, da das Risiko besteht bei jeder Finanzierungsart.

Jetzt überlege ich, ob es nicht gleich oder günstiger wäre, ein Gebrauchtwagen mit Variokredit zu kaufen, wieder mit Vollkasko abdecken und nach 3-4 Jahre weiter verkaufen. Bei Variokredit kann man ja Monatszahlungen anpassen, so dass man am Ende mit einer Schuld bleibt, die theoretisch dem Restwert des Wagens gleich sein soll. Wenn das Auto dabei versichert ist, soll das Risiko nicht höher (wenn nicht geringer), als beim Leasing sein.

Es ist für mich aber ziemlich schwer, den Wertverlust eines Wagens einzuschätzen. Bspw. nehme ich einen Audi für 30.000 Eur mit 15 Tsd. Km hinter sich. Zahle 250 Eur pro Monat und fahre ihn 3 Jahre. Danach wird er 35.000 km haben und die Schlussrate wäre 15.000 Eur. Ob der Restwert höher/niedriger wird, würde dann deutlich zeigen, ob die Leasingvariante günstiger ist oder nicht.

Ja, dass die BAFA-gewürzte Variante des Leasings evtl. deutlich günstiger ist (wo ich aber selbst nicht 100%ig sicher bin), ist mir klar. Die Frage ist nur, ob der Topf nicht leer ist, sobald ich das neue Auto bekomme. Aber auch bei der Frage würde mir eine Einschätzung helfen.

Das beste wäre ein Auto ohne Finanzierung.

Sollte man zumindest mal versuchen

Zitat:

@1234auditt schrieb am 30. Januar 2022 um 17:29:00 Uhr:

Das beste wäre ein Auto ohne Finanzierung.

Sollte man zumindest mal versuchen

Eine gute Empfehlung, aber ich bin nicht sicher, dass das auf jeden Fall finanztechnisch die beste Lösung ist.

Und ich kann gerade nicht 30 Tsd aus der Tasche ziehen.

Bspw sind Sie sicher, dass es ich mit dem Beispiel oben besser gewesen wäre, wenn ich mir den Golf gekauft hätte und jetzt verkauft? Ich bin gar nicht sicher, aber solche Kalkulationen würde ich gerne von erfahrenen Kameraden zuhören.

Zitat:

@mwyalchen schrieb am 30. Januar 2022 um 18:08:12 Uhr:

Zitat:

@1234auditt schrieb am 30. Januar 2022 um 17:29:00 Uhr:

Das beste wäre ein Auto ohne Finanzierung.

Sollte man zumindest mal versuchen

Eine gute Empfehlung, aber ich bin nicht sicher, dass das auf jeden Fall finanztechnisch die beste Lösung ist.

Und ich kann gerade nicht 30 Tsd aus der Tasche ziehen.

Bspw sind Sie sicher, dass es ich mit dem Beispiel oben besser gewesen wäre, wenn ich mir den Golf gekauft hätte und jetzt verkauft? Ich bin gar nicht sicher, aber solche Kalkulationen würde ich gerne von erfahrenen Kameraden zuhören.

Es muss ja auch nicht 30 000 € sein wenn ich das finanziell nicht stemmen kann. Billiger geht auch

Zitat:

@1234auditt schrieb am 31. Januar 2022 um 09:11:19 Uhr:

 

Es muss ja auch nicht 30 000 € sein wenn ich das finanziell nicht stemmen kann. Billiger geht auch

Und Wass gibt's denn billiger mit CarPlay, Totwinkelsensoren, Isofix und nicht der Größe von Fiat 500?

Bis jetzt habe ich nur Blabla bekommen auf auf jede Frage zu Blabla bekomme ich ein neues Blabla. Entschuldigung.

Zitat:

@mwyalchen schrieb am 31. Januar 2022 um 09:58:19 Uhr:

Zitat:

@1234auditt schrieb am 31. Januar 2022 um 09:11:19 Uhr:

 

Es muss ja auch nicht 30 000 € sein wenn ich das finanziell nicht stemmen kann. Billiger geht auch

Und Wass gibt's denn billiger mit CarPlay, Totwinkelsensoren, Isofix und nicht der Größe von Fiat 500?

Bis jetzt habe ich nur Blabla bekommen auf auf jede Frage zu Blabla bekomme ich ein neues Blabla. Entschuldigung.

Ich suche auch kein Bungalow wenn ich nur Geld für eine Zweizimmerwohnung habe.

Denk mal drüber nach

Mal die Ansprüche überdenken. Nach eigener Aussage kannst du dir die 30.000 nicht mal eben aus der Tasche ziehen. Kein Beinbruch, kann ich auch nicht, aber in diesem Fall würde ich nie und nimmer diese Summe als Kredit für eine Blechdose aufnehmen.

Ein TotwinkelASSISTENT hilft nur, er assistiert. Verlassen darf und soll man sich nicht. Also? Überflüssiger Schnickschnack.

Carplay? Mein uralt Wagen hat Auxin und kann MP3 und ich überlebe damit.

Isofix sollte nun wirklich keine Herausforderung sein.

Und ich bin mir ganz sicher, dass man auch für die Hälfte ein Auto bekommt, wofür man sich nicht schämen muss.

Die 5100 für den Golf waren ok. Trotzdem die Kohle ist weg, man steht ohne Gegenwert da.

Und nun: Ich denke ein Kompakter Koreaner dürfte für ca. 17.000 alle deine Ansprüche, Carplay, Totwinkelassi, größer als nen 500er erfüllen. Für 20.000 gibt es Tageszulassungen. Also neu. Statt ein alter Audi, wofür das Geld fehlt.

Ich würde aktuell keine Finanzierung usw eingehen, bei der ich selber das Risiko des Restwertes trage. Das ist aktuell in meinen Augen zu riskant. Sowohl bei PHEV, BEV und auch klassischen Verbrenner vermag ich nicht einzuschätzen wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.

 

Daher empfehle ich entweder eine Variofinanzierung mit verbrieften Restwert oder eben ein Leasing soll es ein Neufahrzeug sein.

 

Oder eben einen gebrauchten kaufen...

Zitat:

@benprettig schrieb am 31. Januar 2022 um 12:41:46 Uhr:

Die 5100 für den Golf waren ok. Trotzdem die Kohle ist weg, man steht ohne Gegenwert da.

Und nun: Ich denke ein Kompakter Koreaner dürfte für ca. 17.000 alle deine Ansprüche, Carplay, Totwinkelassi, größer als nen 500er erfüllen. Für 20.000 gibt es Tageszulassungen. Also neu. Statt ein alter Audi, wofür das Geld fehlt.

Ja, und das ist genau der Punkt. 5100 für 2 Jahre Komfort (akutes Kind in der Nacht zum Krankenhaus, Urlaub mit eigenem Auto, wo alles bequem und bekannt ist statt jedes Mal 1 Stunde nach einem Carsharing auszusuchen, was auch gar nicht kostenlos ist und so) finde ich total OK und könnte das sicherlich noch mal ausgeben.

Deshalb wollte ich halt nur überdenken, ob andere Varianten nicht praktischer sind. 2 letzten Kommentare haben mindesten versucht, diese Frage zu beantworten, danke euch!

Bzw. Koreaner. Gerne. Die Frage ist nur, ob sie nicht weniger zuverlässig ist und ob der Restverlust nach 2-3-4 Jahren nicht das ganze Ersparnis frisst... Wie gesagt, ich sehe mit meiner Fahr- und Parkweise keinen Grund, warum auch schon gebrauter Audi nach paar Jahre nichts. mehr kosten sollte.

Genau das wollte ich halt besprechen, da ich wenig Erfahrung in Autokauf und -Verkauf hab.

Ganz sicher wird ein Kia oder Hyundai zuverlässiger sein als ein Audi. Schaue doch mal nach Kia Rio, ceed, Hyundai I20, i30. Wenn du da was anständigies für 10.000 weniger bekommst, soviel können die nicht an Wert verlieren ggü. dem Audi. Die Koreaner haben sich wirklich gemausert. Am Sonntag hat ein Kia Niro E haushoch den Vergleich auf VOX gegen einen Mercedes EQA gewonnen und war auch noch 8000,- günstiger, ausstattungsbereinigt wohl noch mehr.

Deine Antwort
Ähnliche Themen