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Finanzierung / Schufa

Hallo,

ich denke es gibt einige die das Problem kennen. Man hat eine negative Schufa und somit keine Möglichkeit eine Finanzierung abzuschließen.
Das ist aus meiner Sicht auch vollkommen in Ordnung, da sich die Firmen natürlich auch schützen müssen.

Nun ist es bei mir so, dass ich letztlich keine Schulden oder offene Posten habe, ein geregeltes monatliches Einkommen von ca. 4000 € netto und zur Zeit ein "Langzeit-Mietwagen".

Da die Miete für diesen wagen recht hoch ist versuche ich seit einiger Zeit einen Wagen ganz normal zu leasen. Wäre auch überhaupt kein Problem, da ich ja letztlich auch diese Miete von fast 650 € monatlich stemme.

Es nutzt mich nur nix mit diesem Argumenten bei einem Autohaus vorstellig zu werden, da spätestens mit dem Punkt der Schufa-Auskunft die Anfrage hinfällig ist.

Klar kann man sagen, wenn ein Eintrag besteht hatte das auch einen Grund. Klar, aber letztlich ist der Sachverhalt erledigt, mit dem Eintrag dennoch nicht gelöscht ist muss ich aber dennoch leben.

Jetzt die Frage, gibt es nicht doch die Möglichkeit auf Grund von Gehaltsnachweisen o.ä. auch mit diesem Eintrag einen Wagen zu finanzieren?
Gibt es Autohäuser die ggf. hierüber mit mir ins Gespräch kämen?

Vielen Dank für einen entsprechenden Hinweis/ Tipp

Beste Antwort im Thema

Ist mal wieder typisch MT. Jemand verdient angeblich 4K netto, hat aber null Eigenkapital oder den Willen dieses zu sparen.

Da Frage ich mich, wie kommt einer zu einem solchen Gehalt und ist dann nicht in der Lage solch eine Frage selbst zu beantworten?

Und obligatorisch natürlich der MT User der die 4000 Euro netto als 'recht solide' bezeichnet :-D

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Hui was wird hier über die SCHUFA spekuliert ... also es wird weder Geoscoring noch der Familienstand herangezogen. Wer Zeit und Lust hat kann gerne hier mal nachlesen:

https://www.schufa.de/faq/privatpersonen/scoring/

Ansonsten empfehle ich Euch auch mal hier Kontakt aufzunehmen - die können auch weiterhelfen bei speziellen Fragen:

https://www.schufa.de/.../

Grundsätzlich ist aus meiner (beruflichen) Erfahrung die SCHUFA eher dafür verantwortlich dass ein Kredit zustande kommt als das er abgelehnt wird.

"eher dafür verantwortlich dass ein Kredit zustande kommt als das er nicht abgelehnt wird"

Und wo ist der Unterschied zwischen "zustande kommen" und "nicht abgelehnt"?

Zitat:

@PeterBH schrieb am 19. April 2020 um 23:05:21 Uhr:


"eher dafür verantwortlich dass ein Kredit zustande kommt als das er nicht abgelehnt wird"

Und wo ist der Unterschied zwischen "zustande kommen" und "nicht abgelehnt"?

Ist schon spät .... 😁 danke für den Hinweis... habe ich natürlich berichtigt

Nopody isst pärfäkt.

Zitat:

@Qulor schrieb am 19. April 2020 um 22:38:44 Uhr:


Hui was wird hier über die SCHUFA spekuliert ... also es wird weder Geoscoring noch der Familienstand herangezogen. Wer Zeit und Lust hat kann gerne hier mal nachlesen:

https://www.schufa.de/faq/privatpersonen/scoring/

Geoscoring wird sehr wohl genutzt, wenn auch nicht immer. Hier ein Zitat von der von dir verlinkten Seite:

"Anschriftendaten (nur, wenn wenige personenbezogene kreditrelevante Informationen vorliegen)"

Geoscoring bedeutet nicht die Verwendung von Anschriftendaten um einen Verbraucher zu identifizieren bzw. Trefferquoten zu erhöhen. Geoscoring bedeutet aufgrund einer Adresse Rückschlüsse auf die Bonität abzuleiten

Eventuell hat die SCHUFA das mit dem Geoscoring geändert. Dann nehme ich meine Aussage zurück. Hier noch ne Quelle, die besagt, dass die SCHUFA tatsächlich bis zumindest 2015 Geoscoring betrieben haben soll: https://www.welt.de/.../...ohnort-Ihre-Kreditwuerdigkeit-bestimmt.html

Ich will ja die SCHUFA nicht schlecht machen. So ein Rating-System ist allerdings einfach nicht für alle "pärfäkt" ^^

Ich will auch keine Werbung machen 😉 grundsätzlich dürften die es immer noch. Aber um beim Thema zu bleiben. Es empfiehlt sich wirklich für jeden Verbraucher sich direkt an die SCHUFA zu wenden. Mit einer Selbstauskunft oder Datenkopie (kostenlos) kann man dann gezielt Einträge hinterfragen und bei Fehlern auch auf eine Berichtigung hinwirken - ganz ohne Anwalt oder dubiose Anbieter. Die SCHUFA selbst ist auch bei Ihren Vertragspartnern immer hinterher die Datenqualität hoch zu halten. Kenn ich noch aus meiner Zeit als Bänker...

Ist mal wieder typisch MT. Jemand verdient angeblich 4K netto, hat aber null Eigenkapital oder den Willen dieses zu sparen.

Da Frage ich mich, wie kommt einer zu einem solchen Gehalt und ist dann nicht in der Lage solch eine Frage selbst zu beantworten?

Und obligatorisch natürlich der MT User der die 4000 Euro netto als 'recht solide' bezeichnet :-D

Zitat:

@stay_classy schrieb am 24. April 2020 um 14:07:34 Uhr:


Ist mal wieder typisch MT. Jemand verdient angeblich 4K netto, hat aber null Eigenkapital oder den Willen dieses zu sparen.

Da Frage ich mich, wie kommt einer zu einem solchen Gehalt und ist dann nicht in der Lage solch eine Frage selbst zu beantworten?

Und obligatorisch natürlich der MT User der die 4000 Euro netto als 'recht solide' bezeichnet :-D

Sprich mal mit dem Bankberater deines Vertrauens. Du wirst dich wundern, wie häufig dieses Verhalten doch vorkommt...
Besonders (nicht ausschließlich) bei eher niedrigeren Bildungsschichten, die aus der Historie gewachsen (z.B. Altgesellen im Konzern, ggf. Wechselschicht), ein solches Gehalt haben.

Mein Gehalt als junger Akademiker ist etwas niedriger, aber sicherlich in ähnlicher Dimension. Auch Ersparnisse sind vorhanden. Dennoch wäre es, rein finanziell betrachtet, schwachsinnig das Geld auszugeben, wenn ich meine erzielten Renditen betrachte und die Kreditzinsen dagegen aufrechne. Aber solche Tatsachen/Überlegungen prallen ja beim Durchschnittsdeutschen, dessen höchste Risikokategorie dem Level "Bausparvertrag" entspricht, ab und passen nicht so recht ins Mindset.

Zitat:

@highspeedo schrieb am 22. April 2020 um 21:50:44 Uhr:


Eventuell hat die SCHUFA das mit dem Geoscoring geändert. Dann nehme ich meine Aussage zurück. Hier noch ne Quelle, die besagt, dass die SCHUFA tatsächlich bis zumindest 2015 Geoscoring betrieben haben soll: https://www.welt.de/.../...ohnort-Ihre-Kreditwuerdigkeit-bestimmt.html

Ich will ja die SCHUFA nicht schlecht machen. So ein Rating-System ist allerdings einfach nicht für alle "pärfäkt" ^^

Wer z. Bsp. in Pirmasens wohnt hat egal was er verdient schlechte Karten etwas auf Rechnung geschickt zu bekommen.

https://www.handelsblatt.com/.../11961864-2.html?...

Danke für den Link! Allerdings ist auch dieser Beitrag etwas älter. Und ich weiß nicht, ob die SCHUFA etwas beim Scoring-Verfahren geändert hat oder ändern musste.

Musste Sie nicht... Geoscoring wäre noch erlaubt. Aktuell sind es über 1Mrd. Daten bei knapp 68 Mio Privatpersonen und 6 Mio Unternehmen... und nicht zu vergessen bei aller Schwarzmalerei... über 90% der Daten sind zu positiven Einträgen

Ob die Schufa noch Geoscoring benutzt, oder nicht, weiß ich nicht. Mein letzter Stand war, dass sie es hat. Das mit dem Familienstand war eindeutig eine Fehlinfo meinerseits. Ich arbeite momentan sehr viel (auch gleich noch). Der Familienstand fließt jedoch durchaus in den bankeninternen Scorewert rein.

Trotzdem steht meine Aussage: Wenn die Schufa Geoscoring verwendet, dann ist das immer noch nur ein Teilkriterium. Viel eher kann man seinen Score beeinflussen, wenn man Kredite nur selten aufnimmt, und nicht umschuldet/aufstockt.

Der Familienstand fließt auch bei keiner mir bekannten Bank in den Scorewert ein. Das ist auch nicht zulässig soweit ich das weiß. Worauf der Familienstand bzw. die Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen im Haushalt sich auswirkt, ist die Kapitaldienstberechnung. Also was bleibt vom Haushaltsnettoeinkommen übrig um die Raten zu bezahlen. Je mehr Personen im Haushalt desto höher die Lebenshaltungskostenpauschalen.

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