Finanzierung lohnt es sich?
Hallo,
ich will mir ein Mercedes c220 kaufen von 2015 mit Vollausstattung von 2015. Preis wäre 20.000€
Anzahlung würde ich 4000€ aus eigener Tasche machen, Rest über einen Kredit von meiner Bank mit 2,99% Zinsen x 48 Monate, würde somit knapp insgesamt 17000€ der Bank zurück zahlen müssen.
Jetzt ist die Frage lohnt es sich 4 Jahre für ein C-Klasse von 2015? Bis ich mein Kredit abgezahlt habe sind wir im Jahr 2023 und was ist es dann wohl noch Wert.
Mein monatlicher Nettolohn liegt bei 2500€ monatlich. Da ich noch im Elternhaus lebe zahle ich keine Miete, habe somit monatlich keine großen Ausgaben, bis auf einmal im Jahr KFZ-Steuern, KFZ-Versicherung, Sprit und kleinere Kosten wie Handyvertrag.
Was sagt ihr, lohnt es sich oder besser vergessen und sich mit einem günstigeren Auto zufrieden geben, bis man irgendwann mal hoffentlich mehr verdient und sich so ein Auto auch leisten kann.
Beste Antwort im Thema
Möchtest DU ernsthaft die kommenden 4 Jahre noch zuhause wohnen?
Warum hast Du bei 2500 netto und keinen Mietaufwendungen "nur" 4000,- in der Tasche für die Anzahlung?
Du musst diese Fragen ja hier nicht öffentlich beantworten, eventuell nur für Dich...
58 Antworten
Zitat:
@Rick_008 schrieb am 25. August 2019 um 11:26:52 Uhr:
Nun, da der TE geschrieben hat das er ca. 300 KM dienstlich am Tag fährt, da muss der AG ihm die Kosten erstatten mit 0,30€ pro KM. Was dann rein rechnerisch die 19800€ ergeben. Abzüglich Sprit bleiben ihm 1221€ pro Monat übrig. Finanziert er dann ein Auto mit 35000€ und zahlt er eine Rate von 1000€ hätte er noch 221€ für Wartung und Verschleiß. Nach drei Jahren ist das Auto bezahlt und er verkauft den Wagen mit einer Laufleistung von 198000KM. Er bekommt noch was für den alten und kann sich einen neuen zulegen. So würde ich es machen...
Ohne Erfahrung wäre ich mit solchen Rechnungen ganz vorsichtig. Das ist bereits auf den ersten Blick eine Milchmädchenrechnung. Ich glaube kaum das der TE ein Gefühl für die Größenordnung hat. Von den 221€ müssen z.B. auch Steuern und Versicherung bezahlt werden. Vollkasko bei 60000km und einer (vermutlich) hohen SF-Klasse ist schon einiges. Was gerne vergessen wird, ist z.B. auch die Fahrzeugreinigung. Einmal pro Woche in die Waschstraße kostet auch was. Hier ist die Frage wie penibel das Unternehmen auf die Aussenwirkung achtet.
Ein C220d in Basisaustattung kostet ca. 800€ bei 60000km/Jahr im Leasing. Das ist ein guter Anhaltspunkt für den Wertverlust. Mit etwas Austattung sind auch gerne 1000€/Monat. Versicherung und Steuern dürften bei 2000€/Jahr liegen, also 167€/Monat. Für die Wartung bleiben also noch 55€. Das reicht maximal für die Reifen. Dazu kommen noch Service und Kleinigkeiten wie Fahrzeugwäsche, Scheibenfrostschutz, Scheibenwischer und Co.
Diese Variante lohnt sich nur, wenn man ein sehr günstiges Auto fährt und seine Kosten genau kennt. Das kann aber auch ganz schön nach hinten losgehen.
@EEErkan
Die Rede war nicht von einem Firmenwagen mit Privatnutzung sondern von einem reinen Dienstwagen!
Wenn du mit deinem Auto zur Arbeit fährst und von dort aus mit dem Dienstwagen zum Kunden musst du gar nichts versteuern! Das Auto ist dann nur ein Betriebsmittel. Als Handwerker kommst du ja auch nicht mit deinem eigenen Werkzeug.
Wenn du den Firmenwagen privat nutzen darfst, dann muss den Wagen versteuern. Ob sich das für dich lohnt kann man nur sagen wenn man die genauen Details kennt. Also was genau bekommst du für 250€ im Monat? Welches Auto? Tankkarte dabei? Generell ist aber ein Firmenwagen fast immer günstiger als wenn du ein vergleichbares Auto komplett selber bezahlst.
Zitat:
@SpikeX86 schrieb am 25. August 2019 um 16:20:00 Uhr:
Zitat:
@Rick_008 schrieb am 25. August 2019 um 11:26:52 Uhr:
Nun, da der TE geschrieben hat das er ca. 300 KM dienstlich am Tag fährt, da muss der AG ihm die Kosten erstatten mit 0,30€ pro KM. Was dann rein rechnerisch die 19800€ ergeben. Abzüglich Sprit bleiben ihm 1221€ pro Monat übrig. Finanziert er dann ein Auto mit 35000€ und zahlt er eine Rate von 1000€ hätte er noch 221€ für Wartung und Verschleiß. Nach drei Jahren ist das Auto bezahlt und er verkauft den Wagen mit einer Laufleistung von 198000KM. Er bekommt noch was für den alten und kann sich einen neuen zulegen. So würde ich es machen...Ohne Erfahrung wäre ich mit solchen Rechnungen ganz vorsichtig. Das ist bereits auf den ersten Blick eine Milchmädchenrechnung. Ich glaube kaum das der TE ein Gefühl für die Größenordnung hat. Von den 221€ müssen z.B. auch Steuern und Versicherung bezahlt werden. Vollkasko bei 60000km und einer (vermutlich) hohen SF-Klasse ist schon einiges. Was gerne vergessen wird, ist z.B. auch die Fahrzeugreinigung. Einmal pro Woche in die Waschstraße kostet auch was. Hier ist die Frage wie penibel das Unternehmen auf die Aussenwirkung achtet.
Ein C220d in Basisaustattung kostet ca. 800€ bei 60000km/Jahr im Leasing. Das ist ein guter Anhaltspunkt für den Wertverlust. Mit etwas Austattung sind auch gerne 1000€/Monat. Versicherung und Steuern dürften bei 2000€/Jahr liegen, also 167€/Monat. Für die Wartung bleiben also noch 55€. Das reicht maximal für die Reifen. Dazu kommen noch Service und Kleinigkeiten wie Fahrzeugwäsche, Scheibenfrostschutz, Scheibenwischer und Co.
Diese Variante lohnt sich nur, wenn man ein sehr günstiges Auto fährt und seine Kosten genau kennt. Das kann aber auch ganz schön nach hinten losgehen.
@EEErkan
Die Rede war nicht von einem Firmenwagen mit Privatnutzung sondern von einem reinen Dienstwagen!Wenn du mit deinem Auto zur Arbeit fährst und von dort aus mit dem Dienstwagen zum Kunden musst du gar nichts versteuern! Das Auto ist dann nur ein Betriebsmittel. Als Handwerker kommst du ja auch nicht mit deinem eigenen Werkzeug.
Wenn du den Firmenwagen privat nutzen darfst, dann muss den Wagen versteuern. Ob sich das für dich lohnt kann man nur sagen wenn man die genauen Details kennt. Also was genau bekommst du für 250€ im Monat? Welches Auto? Tankkarte dabei? Generell ist aber ein Firmenwagen fast immer günstiger als wenn du ein vergleichbares Auto komplett selber bezahlst.
Ja aber mein Problem ist, die Firmenwagen die wir haben sind pott hässliche Ford Focus Kombis, ich hätte trotzdem gerne eine C-Klasse aber laut den Leuten hier macht es kein Sinn, wann würde es denn Sinn machen?
Sagen wir mal der Chef stellt mir einen Firmenwagen zu Verfügung (während der Dienstzeit, morgens vom Büro abholen und Abends wieder dahin bringen), würdet ihr mir dann raten die C-Klasse zu kaufen? Klar Wertverlust nach 3 oder 4 Jahren ist enorm, aber ist das nicht bei allen Autos so? Ein Auto ist meistens leider immer ein Verlustgeschäft.
Mein TÜV endet im September, ich brauche trotzdem ein neues Auto und ich will um ehrlich zu sein nicht paar Tauis "wieder" für eine alte Karre ausgeben, die es meist sowieso nur noch 1-3 Jahre tun.
Zitat:
@EEErkan schrieb am 25. August 2019 um 18:27:02 Uhr:
Sagen wir mal der Chef stellt mir einen Firmenwagen zu Verfügung (während der Dienstzeit, morgens vom Büro abholen und Abends wieder dahin bringen), würdet ihr mir dann raten die C-Klasse zu kaufen?
Wenn deine private Jahresfahrleistung die Anschaffung rechtfertigt, sicherlich.
Ich finde hier aber nirgendwo einen Hinweis, wie viele Kilometer du im Jahr privat fährst.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 25. August 2019 um 18:34:30 Uhr:
Zitat:
@EEErkan schrieb am 25. August 2019 um 18:27:02 Uhr:
Sagen wir mal der Chef stellt mir einen Firmenwagen zu Verfügung (während der Dienstzeit, morgens vom Büro abholen und Abends wieder dahin bringen), würdet ihr mir dann raten die C-Klasse zu kaufen?
Wenn deine private Jahresfahrleistung die Anschaffung rechtfertigt, sicherlich.Ich finde hier aber nirgendwo einen Hinweis, wie viele Kilometer du im Jahr privat fährst.
8-10K im Jahr
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Ohje was für ein Luxusproblem.Ich würde doch nicht für meinen Chef mein Privates Eigentum verbraten.
Der Focus ist zum Schluss doch nur ein Betriebsmittel ,mir wäre da die Marke egal . Wobei so ein Ford Transit würde auch passen !Eeerkan ;-)
Es gibt auch schöne Ford Focus...
Ich habe meinen Firmenwagen jedenfalls sehr gern. 182 PS, ST Line, Wunschfelgen, Automatikgetriebe, Tankkarte 🙂
Alternativ hätte ich die vollen 0,30€ pro km bekommen. Es gibt doch noch gute Arbeitgeber!
Zitat:
@EEErkan schrieb am 25. August 2019 um 18:27:02 Uhr:
Ja aber mein Problem ist, die Firmenwagen die wir haben sind pott hässliche Ford Focus Kombis...
Dafür hättest du bei dieser Variante aber deutlich mehr Netto vom Brutto.
Ein Auto ist keine Wertanlage, das hast du gut erkannt. Demtentsprechend "lohnt" sich ein Auto aus finanzieller Sicht fast nie. Schon gar kein Mercedes.
Da du aber ein Auto brauchst, stellen sich zwei Fragen.
1. Kannst du dir das Auto leisten?
2. Willst du dir das Auto leisten?
1. Der Mercedes wird dich vorraussichtlich 300-400€ Wertverlust/Wartung im Monat kosten, unabhängig von der Bezahlart. Bist du bereit das auf den Tisch zu legen? Rein theoretisch lässt dein Gehalt das zu, auch mit eigener Wohnung.
2. Die eigentliche Frage ist ob du das willst. Bei 10Tkm im Jahr tut es auch ein älterer Wagen (meinetwegen auch Benz) für ca. 10.000€.
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Diesel halte ich bei der Laufleistung für Quatsch. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll und könnte in der Zukunft Probleme bereiten (sowohl technisch als auch politisch).
Mich würde mal interessieren warum die C-Klasse haben willst. Nur wegen der Optik? Bist du die schon mal gefahren? Bzw. kannst du die C-Klasse mit anderen Autos vergleichen? (ausser deiner "alten Karre"😉
Zitat:
@SpikeX86 schrieb am 25. August 2019 um 19:48:14 Uhr:
Diesel halte ich bei der Laufleistung für Quatsch. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll und könnte in der Zukunft Probleme bereiten (sowohl technisch als auch politisch).
Ja, hier ist ein Benziner in jedem Fall ausreichend und die sinnvollere Lösung.
Zitat:
@SpikeX86 schrieb am 25. August 2019 um 19:48:14 Uhr:
Ein Auto ist keine Wertanlage, das hast du gut erkannt. Demtentsprechend "lohnt" sich ein Auto aus finanzieller Sicht fast nie. Schon gar kein Mercedes.Da du aber ein Auto brauchst, stellen sich zwei Fragen.
1. Kannst du dir das Auto leisten?
2. Willst du dir das Auto leisten?1. Der Mercedes wird dich vorraussichtlich 300-400€ Wertverlust/Wartung im Monat kosten, unabhängig von der Bezahlart. Bist du bereit das auf den Tisch zu legen? Rein theoretisch lässt dein Gehalt das zu, auch mit eigener Wohnung.
2. Die eigentliche Frage ist ob du das willst. Bei 10Tkm im Jahr tut es auch ein älterer Wagen (meinetwegen auch Benz) für ca. 10.000€.
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Diesel halte ich bei der Laufleistung für Quatsch. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll und könnte in der Zukunft Probleme bereiten (sowohl technisch als auch politisch).
Mich würde mal interessieren warum die C-Klasse haben willst. Nur wegen der Optik? Bist du die schon mal gefahren? Bzw. kannst du die C-Klasse mit anderen Autos vergleichen? (ausser deiner "alten Karre"😉
Was meint ihr alle immer mit Wartung? Seitwann geht jeden Monat an einem Auto was schrott, mein letztes Auto hatte ich 2 Jahre und ich war nicht ein mal in der Werkstatt weil irgendwas kaputt war oder so, halt nur für den TÜV.
Und wenn was kaputt gehen sollte, habe ich Freunde die als KFZ-Mechatroniker arbeiten, also wäre es nicht ganz so teuer.
Zitat:
@EEErkan schrieb am 25. August 2019 um 20:23:19 Uhr:
Was meint ihr alle immer mit Wartung?
Die turnusmäßige Wartung nach Herstellervorschrift.
Wartung genau. Die große nach Hersteller kostet du um die 750 Euro ohne das was kaputt ist. Die kleine so 400 Euro. Immer jährlich im Wechsel. Also einmal kleine und das darauffolgenden Jahr die große. Bei Mercedes Benz. Dazu kommen Reifen Bremen wenn nix weiter kaputt geht. Bei viel mehr km kann es auch passieren das kleiner und großer Service im gleichen Jahr anfallen.
Ja dazu kann kommen das Mal ein Kühler oder Klimakompressor/Kondensator defekt geht und dann will ich den Kfz-mechanikerfreund sehen der Dir das für 200€ Rep selbst da bist du schnell bei 1000€ .Wobei der Kfz Mechanikerfreund wird schon blöd sein, sich Stundenlang für low hinzustellen..
Es ist doch evident, dass der TO sich die Sache schön rechnet, weil er die C-Klasse unbedingt haben will. Nebenbei ist er ganz offenbar auch von einem Schenkungswillen an seinen Arbeitgeber beseelt und fährt seine Autos für den AG nahezu kostenfrei in Grund und Boden. Ich wette, er hat noch nicht einmal die im betrieblichen Einsatz angefallenen Betriebskosten steuerlich geltend gemacht (wenn ihm der AG die gefahrenen km schon nicht vergütet hat), geschweige denn ein Fahrtenbuch geführt.
Der angebotene Focus ist ihm wohl fürs Ego nicht gut genug.
Trennt man die Eingangsfrage vom Hintergrund (betrieblicher Einsatz), kann man sie mit "JA" beantworten. Die Finanzierung würde hinhauen. Auch wenn es bessere Alternativen (Benziner, Ansparen...) gibt.
Das eigentliche Problem liegt woanders - nämlich darin, dass ihn sein Betrieb jahrelang über den Tisch gezogen und er das nicht bemerkt hat....
Zitat:
@evoque2012 schrieb am 26. August 2019 um 10:57:36 Uhr:
Es ist doch evident, dass der TO sich die Sache schön rechnet, weil er die C-Klasse unbedingt haben will. Nebenbei ist er ganz offenbar auch von einem Schenkungswillen an seinen Arbeitgeber beseelt und fährt seine Autos für den AG nahezu kostenfrei in Grund und Boden. Ich wette, er hat noch nicht einmal die im betrieblichen Einsatz angefallenen Betriebskosten steuerlich geltend gemacht (wenn ihm der AG die gefahrenen km schon nicht vergütet hat), geschweige denn ein Fahrtenbuch geführt.Der angebotene Focus ist ihm wohl fürs Ego nicht gut genug.
Trennt man die Eingangsfrage vom Hintergrund (betrieblicher Einsatz), kann man sie mit "JA" beantworten. Die Finanzierung würde hinhauen. Auch wenn es bessere Alternativen (Benziner, Ansparen...) gibt.
Das eigentliche Problem liegt woanders - nämlich darin, dass ihn sein Betrieb jahrelang über den Tisch gezogen und er das nicht bemerkt hat....
Richtig lesen wäre hilfreich. Ich führe ein Fahrtenbuch und hole mir auch dick was von den Steuern zurück.