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Finanziell sinniger: billigerer Gebrauchter oder finanzierter etwas teurer Gebrauchter?

Themenstarteram 15. März 2018 um 16:13

Hallo zusammen,

was ich schreibe ist vielleicht etwas merkwürdig, infantil oder dergleichen aber hear me out!

Kurze Vorgeschichte:

Ich möchte ein Auto kaufen (doh). Jetzt merke ich, dass es in meinem Budget (hatte an 6000€, maximal 7000€ gedacht) schwierig ist meinen Wunsch zu realisieren. Denn mein Wunsch ist ein Auto mit min. 130PS, unter 130.000km gelaufen, möglichst deutsch und möglichst nah an Dortmund dran.

Meine Wahl fiel recht schnell auf einen Opel Astra H, den 1.6er Turbo oder 1.8er. Der 2.0er ist zwar auch super, würde aber gerne nen Benziner nehmen und ich glaube der 2.0er zieht zu viel und ist von der Versicherung ungünstiger. Jedenfalls habe ich den 1.8er, der ja nur 140PS hat, probegefahren und er hat mir gefallen.

Ich habe mir paar Autos angeschaut, aber immer n Makel entdeckt. Der eine Verkäufer wirkte sehr unseriös, der andere hatte einen aufkommenden Kupplungsschaden, der nächste war mir einfach für die nichtvorhandenen Extras dann doch zu teuer. Privatverkäufer meide ich doch ein wenig, da ich mich mit Autos kaum auskenne und mir ein Privatkauf, durch fehlende Garantie/Gewährleistung, ein bisschen wie eine Lotterie vorkommt. Entweder er läuft, oder der Vorbesitzer weiß, dass was ansteht und ich finde es nicht raus und haue dann nochn Batzen mehr für Raparatur(en) raus.

Nun zu der eigentlichen Frage:

Ich habe rund 14.000€ Cash, wobei ich auf jeden Fall nicht alles ausgeben will für einen Wagen. ABer Reparaturen und dergleichen könnte ich schon stemmen beispielsweise.

Ich könnte im Monat sicherlich 100-200€ an Rate abdrücken (zuzüglich zu den Unterhaltungskosten des Wagens, über die ich mir vollkommen im klaren bin). Ich mache eine Ausbildung, wohne aber noch bei meinen Eltern, sodass das locker klappen würde, also keine Angst ich kenne meine Finanzen.

Mein Gedankengang war nun folgender: 6000€ für nen Wagen könnte ich aufbringen. 7000€ mit ein bisschen Wehmut, doch auch da sind die Angebote ein wenig dünn.

Nun habe ich mir gedacht: Was wäre eigentlich, wenn ich das Auto finanzieren würde? Dann könnte ich ne Anzahlung von sagen wir 3, 4 oder auch 5000€ machen und würde den Rest des Wagens monatlich abzahlen.

Dadurch ergeben sich in meinem Kopf folgende Vorteile:

-ich habe selbst mit 5000€ Anzahlung 2000€ weniger sofort gezahlt, die ich dann z.B. für Reparaturen einplanen könnte.

-Ich könnte etwas höher im Preis gehen. Wenn ich richtig rechne mit einem Zinssatz den ich beispielhaft bei rund 3,5% gefunden habe, dann könnte ich mit einer Rate von 150€ im Monat in 3 Jahren etwas über 5000€ abbezahlen (richtig?). D.h. ich könnte statt 7000€ einen Wagen für beispielsweise 10000€ in Betracht ziehen.

-Dadurch eröffnen sich auch neue Türen bezüglich Marken und Modelle, vielleicht n MB,BMW oder dergleichen. Aber auch insgesamt bessere Wägen (z.B. auch der Astra), die dann weniger runterhaben, BJ neuer sind etc.

Nachteile:

-naja ich muss halt die 150€ im Monat löhnen.

-ich zahle insgesamt etwas mehr durch die Zinsen

Die abschließenden Fragen sind also: Wenn ich nicht von meinen Vorgaben abrücken möchte, macht es dann Sinn eine Finanzierung in Betracht zu ziehen, oder fahre ich trotzdem besser mit meinen 6-7000€ Wägen, wo die Kupplung dann halt auch mal den Geist aufgeben könnte? Und habe ich eine realistische Vorstellung von Finanzierung, oder zahlt man am Ende einfach doch zu viel und das ist es nicht wert? Bzw. ist es das einfach nicht wert sich für 3 Jahre zu verpflichten? Und krieg ich überhaupt einen Kredit? :D

Ich wäre mal auf die Meinungen gespannt!

Beste Antwort im Thema
am 15. März 2018 um 19:25

Zitat:

@Randolph97 schrieb am 15. März 2018 um 17:13:52 Uhr:

Ich habe rund 14.000€ Cash, wobei ich auf jeden Fall nicht alles ausgeben will für einen Wagen.

Alles ausgeben ist sicher keine gute Idee (2000-3000€ sollten bleiben), aber ich wüsste nicht was dagegen spricht z.B. die 10.000€ auszugeben und dann im Anschluss mit den 150€/Monat die angesparte Summe wieder zu vergrößern.

Eine Finanzierung zu machen, obwohl man das Geld eigentlich bar rumliegen hat, finde ich unsinnig.

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Kauf dir für 10.000 EUR einen Gebrauchten mit Garantie.

Dann hast du immer noch 4000 EUR übrig, wenn du mal umziehen wolltest oder einen neuen Fernseher brauchst. Und dann lege für die nächsten drei Jahre einfach jeden Monat 150 EUR beiseite, dann hast du in 3 Jahren auch wieder (fast) 9.000 EUR auf der Seite und musstest keinerlei Zinsen zahlen.

Es macht echt wenig Sinn, Tausende von Euros unterm Kopfkissen zu parken und auf der anderen Seite bei der Bank Geld aufzunehmen. Ein gewisser, solider Grundstock ist immer gut, aber da reichen dann auch 4.000 EUR, zumal du ja noch zu Hause wohnst und scheinbar auch sonst keinerlei Verpflichtungen hast.

am 16. März 2018 um 7:33

Opel Astra J

Opel Astra J

Ford C-Max

Sowas in der Art würde ich mir kaufen, da hast du eine Garantie vom Vertragshändler und ein vernünftiges Fahrzeug ohne großes Risiko für das erste oder die ersten beiden Jahre.

Ich würde auch so um die 10.000 anpeilen, denn das ist ein guter Kompromiss und da sollte es eine große Auswahl auch an moderneren Fahrzeugen geben. Einen alten Astra H würde ich für das Geld nicht mehr kaufen, sondern dann den neuen. Darüber hinaus solltest du auch bei anderen Herstellern mal schauen und Vorturteile ablegen.

Ich würde für glatte 10.000 auf den ersten Blick dieses Auto in deiner Nähe kaufen:

Renault Megane Coupe

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

- 130 PS

- BJ 2010 mit nur 76.000 km

- sportliche Optik

- Sport-Leasersitze, Bose Sound Anlage und Navi.

Nach meiner Recherche ist dieser Megane ein sehr zuverlässiges Fahrzeug, welches dem Opel Astra in keinster Weise nachsteht.

Mein nächster Favorit wäre der Ford Focus.

am 16. März 2018 um 8:10

Ford Focus mit sehr wenig Kilometern

Ford Focus mit Turbomotor

Opel Astra K

Die Fahrzeuge habe ich nur ganz oberflächlich angesehen und sind nur Beispiele.

am 16. März 2018 um 10:33

Zitat:

@Randolph97 schrieb am 15. März 2018 um 22:04:15 Uhr:

Prinzipiell bin ich ein etwas konservativer Mensch. Das Geld ist ja prinzipiell nicht ausschließlich für den Wagen da.

Diese Meinung darf man haben (finde ich sogar sehr gut).

Dann sind 10.000€ aber u.U. einfach zu viel für das Auto.

Was aber keinen Sinn macht ist, das Geld unter dem Kopfkissen liegen zu lassen und sich im Gegenzug zu verschulden.

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