Fiat will Mehrheit an Opel übernehmen
Fiat will Mehrheit an Opel übernehmen
Bei der Suche nach einem Opel-Investor zeichnet sich eine Lösung ab: Nach SPIEGEL-Informationen wird Fiat bei der GM-Tochter einsteigen. Eine entsprechende Absichtserklärung soll kommende Woche unterzeichnet werden.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Dudenhöfer zu Fiat
http://www.derwesten.de/.../detail.html
Selten einen derartigen Unsinn gelesen:
Fiat ist ein Hersteller von Billigautos und hat keine Kompetenz ab der „Golf-Klasse” aufwärts:
Der werte Herr Dudenhöffer sollte sich einmal die Mühe machen, sich zu informieren, welche Marken die Fiat-Group umfasst 🙄 .
Im übrigen gehören neben Alfa Romeo, Lancia und Iveco auch Ferrari und Maserati zum Fiat-Konzern, und diese Fahrzeuge würde ich nicht gerade zur Golf-Klasse zählen.
Gruß,
SUV-Fahrer
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Zitat:
Original geschrieben von VanHarDeMoes
...auch wenn das jetzt manch Opel Fan wieder negieren wird, aber ich bin der Meinung das Opel momentan moderne und verbrauchsgünstige Benziner und moderne Kraftübertragungen in erster Linie fehlen......
"Diese Leistungsentwicklung bei so wenig Verbrauch,wie ist das nur möglich?".....sagt zumindest die Opelwerbung.Ob's wirklich stimmt?
Jetzt warte doch mal den neuen Astra ab. Auch wenn es bei Opel ein bisschen gedauert hat, aber die neuen Motoren sind auf dem Weg. Bei Getrieben (DSG usw.) hab ich zwar auch keine Ahnung, wann da was kommt. Aber irgendwo hatte ich mal gelesen, das die Entwicklung laufen würde.
http://www.autobild.de/artikel/erste-fotos-opel-astra_883101.htmlZitat:
Bei den Motoren soll vor allem der neue 1,4-l-Turbobenziner mit Direkteinspritzung für eine vorzeigbare CO2-Bilanz sorgen. 136 und 180 PS stark, steht dieser moderne SIDI (Stratified Induction and Direct Injection) in direkter Konkurrenz zu den 1.4 TSI von VW. Die Spar-Fahne werden die CDTI (1,3 Liter, 1,7 und 2,0) hochhalten. Der rund 80 PS starke Diesel ist in Verbindung mit Start-Stopp-System gut für CO2-Werte unter 120 Gramm. Basis bleibt ein 1,4-Liter mit 80 PS, das Top-Modell GTC Turbo soll es dank Turbo 2.0 auf 270 PS bringen.
Außerdem ist da noch der V6 im Insignia OPC mit 325PS.
Zitat:
Original geschrieben von Alfitsch
Magna wäre (vllt) in der Lage moderne fortschrittliche Motoren zu bauen (haben die wirklich schonmal einen Motor entwickelt?)
Darum geht es nicht.
Um neue fortschrittliche Motoren zu entwickeln, braucht Opel weder die Kompetenz von Magna noch die von Fiat. Die ist bei Opel und noch mehr im Verbund GM/Opel selbst vorhanden. Dass Opel in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Technologieführern des Wettbewerbs motorenseitig in Rückstand geraten ist, lag an der Fremdbestimmung der Opel-Entwicklung durch GM. Ein eigenständiges Agieren der Opel-Motorenetwicklung wurde durch GM aus verschiedensten Gründen unterbunden, nicht zuletzt aufgrund falscher Einschätzung wichtiger Märkte und der zuletzt chronischen Finanzknappheit.
Was Opel braucht, ist ein industrieller Partner, der einerseits die Notwendigkeit erkennt, in der Motorentechnologie zur Spitze aufzuschließen und andererseits in der Lage ist, dieses Konzept durch die Projektierung auskömmlicher Stückzahlen betriebswirtschaftlich tragfähig abzusichern.
Möglich wäre das sowohl mit Magna im Verbund mit GM als auch zusammen mit Fiat.
Gruß Wolfgang
Zitat:
Original geschrieben von Nimm6
Um neue fortschrittliche Motoren zu entwickeln, braucht Opel weder die Kompetenz von Magna noch die von Fiat. Die ist bei Opel und noch mehr im Verbund GM/Opel selbst vorhanden. Dass Opel in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Technologieführern des Wettbewerbs motorenseitig in Rückstand geraten ist, lag an der Fremdbestimmung der Opel-Entwicklung durch GM. Ein eigenständiges Agieren der Opel-Motorenetwicklung wurde durch GM aus verschiedensten Gründen unterbunden, nicht zuletzt aufgrund falscher Einschätzung wichtiger Märkte und der zuletzt chronischen Finanzknappheit.
Was auch daran lag das der Europäische Markt für GM nicht oberste Prio hat... daher der Rückstand zu den Dieseln der europäischen Konkurenz
Zitat:
Original geschrieben von Nimm6
Darum geht es nicht.Zitat:
Original geschrieben von Alfitsch
Magna wäre (vllt) in der Lage moderne fortschrittliche Motoren zu bauen (haben die wirklich schonmal einen Motor entwickelt?)Um neue fortschrittliche Motoren zu entwickeln, braucht Opel weder die Kompetenz von Magna noch die von Fiat. Die ist bei Opel und noch mehr im Verbund GM/Opel selbst vorhanden. Dass Opel in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Technologieführern des Wettbewerbs motorenseitig in Rückstand geraten ist, lag an der Fremdbestimmung der Opel-Entwicklung durch GM. Ein eigenständiges Agieren der Opel-Motorenetwicklung wurde durch GM aus verschiedensten Gründen unterbunden, nicht zuletzt aufgrund falscher Einschätzung wichtiger Märkte und der zuletzt chronischen Finanzknappheit.
Was Opel braucht, ist ein industrieller Partner, der einerseits die Notwendigkeit erkennt, in der Motorentechnologie zur Spitze aufzuschließen und andererseits in der Lage ist, dieses Konzept durch die Projektierung auskömmlicher Stückzahlen betriebswirtschaftlich tragfähig abzusichern.
Möglich wäre das sowohl mit Magna im Verbund mit GM als auch zusammen mit Fiat.
Gruß Wolfgang
anziellen Gründen.
Genau so ist es!
omileg
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Zitat:
Original geschrieben von Nimm6
Darum geht es nicht.Zitat:
Original geschrieben von Alfitsch
Magna wäre (vllt) in der Lage moderne fortschrittliche Motoren zu bauen (haben die wirklich schonmal einen Motor entwickelt?)Um neue fortschrittliche Motoren zu entwickeln, braucht Opel weder die Kompetenz von Magna noch die von Fiat. Die ist bei Opel und noch mehr im Verbund GM/Opel selbst vorhanden. Dass Opel in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Technologieführern des Wettbewerbs motorenseitig in Rückstand geraten ist, lag an der Fremdbestimmung der Opel-Entwicklung durch GM. Ein eigenständiges Agieren der Opel-Motorenetwicklung wurde durch GM aus verschiedensten Gründen unterbunden, nicht zuletzt aufgrund falscher Einschätzung wichtiger Märkte und der zuletzt chronischen Finanzknappheit.
Was Opel braucht, ist ein industrieller Partner, der einerseits die Notwendigkeit erkennt, in der Motorentechnologie zur Spitze aufzuschließen und andererseits in der Lage ist, dieses Konzept durch die Projektierung auskömmlicher Stückzahlen betriebswirtschaftlich tragfähig abzusichern.
Möglich wäre das sowohl mit Magna im Verbund mit GM als auch zusammen mit Fiat.
Gruß Wolfgang
Upss beim zitieren versehentlich auf "Antwort erstellen gekommen"
Wollte nur sagen das du sicherlich sicherlich Recht hast mit deiner Antwort.
Ich wollte auch Opel absolut nicht das Know how gute Motoren zu entwickeln absprechen.
Aber diese Entwicklung kosten, wie schon geschrieben, eine ganze Stange Geld, somit müsste Magna weitere Hersteller ins Boot holen, die diese neuen Motoren abnehmen, denn allein mit den Opel Stückzahlen könnte sich so etwas vermutlich nicht amortisieren.
Hier liegt eben der Vorteil mit dem Verbund von Fiat, zumal diese modernen Motoren schon existieren und somit nur noch in die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen verbaut werden müssten.
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Ich glaube (nein ich bin mir sicher) das OPEL nicht in der Lage ist, auf sich alleine gestellt gewinnbringend zu Arbeiten. Dazu ist das Programm zu klein (kein Massenhersteller).....
Hallo!
Das müsstest du aber schon etwas genauer erläutern!
Ein Hersteller wie Opel, der jährlich ca. 1,2 Millionen Fahrzeuge absetzt, der am Gesamtfahrzeugbestand in Deutschland den zweithöchsten Anteil hat, der in Deutschland unter den Top-5 in der Zulassungsstatistik ist und der europaweit mit etwa 8% Marktanteil unter den Top-3 der Zulassungen ist.....
.....den bezeichnest du als "kein Massenhersteller" mit einem "zu kleinen Programm"???
Und das ist der derzeitige Istzustand, der ja zukünftig unter Eigenregie und mit Beteiligung von wem auch immer, ausgebaut werden soll!
Von daher kann ich deinen obigen Satz nicht wirklich verstehen!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von ael669
....Außerdem was viele nicht wissen, Fiat ist einer der wenigen Autoherstellern die bis jetzt keine Staatshilfen in Anspruch genommen haben.....
Na ja, so wie ich das mitbekommen habe, lag das aber nur daran, weil der italienische Staat jede Hilfe für Fiat abgelehnt hat!?
So betrachtet wird natürlich auch ein Schuh draus: Bekomme ich Italien keine Hilfe, versuche ich es halt in Deutschlannd......?!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Ein Hersteller wie Opel, der jährlich ca. 1,2 Millionen Fahrzeuge absetzt, der am Gesamtfahrzeugbestand in Deutschland den zweithöchsten Anteil hat, der in Deutschland unter den Top-5 in der Zulassungsstatistik ist und der europaweit mit etwa 8% Marktanteil unter den Top-3 der Zulassungen ist..........den bezeichnest du als "kein Massenhersteller" mit einem "zu kleinen Programm"???
Und das ist der derzeitige Istzustand, der ja zukünftig unter Eigenregie und mit Beteiligung von wem auch immer, ausgebaut werden soll!
Da hast Du sicherlich nicht ganz Unrecht.
Was man dabei jedoch berücksichtigen muss, dass ein gewisser Anteil der Zulassungen (Agila, Antara, ...) aber auch ein bestimmter Anteil der Bauteile (Motoren etc.) von GM und GM-Töchtern kommen und nicht von Opel selbst hergestellt werden. In wie weit Opel auf diese Lieferanten bei einer vollständigen Trennung von GM weiterhin zugreifen kann, muss geprüft werden.
Wie groß die mögliche Produktionskapazität von Opel ohne die GM-Hilfen und -Modelle wäre, weiß ich aber nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Hallo!Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Ich glaube (nein ich bin mir sicher) das OPEL nicht in der Lage ist, auf sich alleine gestellt gewinnbringend zu Arbeiten. Dazu ist das Programm zu klein (kein Massenhersteller).....Das müsstest du aber schon etwas genauer erläutern!
Ein Hersteller wie Opel, der jährlich ca. 1,2 Millionen Fahrzeuge absetzt, der am Gesamtfahrzeugbestand in Deutschland den zweithöchsten Anteil hat, der in Deutschland unter den Top-5 in der Zulassungsstatistik ist und der europaweit mit etwa 8% Marktanteil unter den Top-3 der Zulassungen ist.....
.....den bezeichnest du als "kein Massenhersteller" mit einem "zu kleinen Programm"???
Und das ist der derzeitige Istzustand, der ja zukünftig unter Eigenregie und mit Beteiligung von wem auch immer, ausgebaut werden soll!
Von daher kann ich deinen obigen Satz nicht wirklich verstehen!
Gruß
Fliegentod
Selbst die Marke FIAT ist zu klein die Verkauft weltweit mehr als das Doppelte. mit 1,2 Millionen Autos kannst du keine Neuentwicklung finanzieren geschweige gute Einkaufskonditionen bekommen. Auch wenn Opel in Europa stark ist reicht das nicht aus. Opel/Vauxhall hat in Europa etwa über 20% verloren. Im Schnitt hat der Markt 15% verloren.
Und derzeit hat Opel keinen Zutritt auf weitere Weltmärkte.
italo
Also bei den Stückzahlen für Opelmotoren usw. sollte man sich nicht zusehr nur auf den europäischen Markt konzentrieren, schließlich sieht das Magna Konzept doch vor, das GM beteiligt bleibt. Und grade auf dem US Markt werden kleine Motoren in Zukunft wahrscheinlich mehr gefragt sein, wenn die US Regierung an ihrem Vorhaben den Schadstoffausstoß von Autos zu reduzieren festhällt. Daher halte ich es für wahrscheinlich, das GM die Produktion dort von großen V8 auf kleinere Motoren umstellt, also die jetzige und zukünftige Opelmotorenpalette und so die Stückzahlen insgesamt steigen.
Sollte Fiat bei Opel einsteigen hat sich das mit den zu geringen Stückzahlen ohnehin erstmal erledigt.
Zitat:
Original geschrieben von tychon
...
Das unternehmerische Risiko für Opel soll der ausländische Investor mal schön selbst tragen und nicht der deutsche Steuerzahler...
Das Gleiche gilt natürlich auch für VW, gelle! Oder warum trägt hier der deutsche Steuerzahler 20% des unternehmerischen Risikos?
@tychon
Von deiner Sorte haben wir mehr als genug hier, sodass du dich gerne trollen kannst!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von Hell666666
Also bei den Stückzahlen für Opelmotoren usw. sollte man sich nicht zusehr nur auf den europäischen Markt konzentrieren, schließlich sieht das Magna Konzept doch vor, das GM beteiligt bleibt. Und grade auf dem US Markt werden kleine Motoren in Zukunft wahrscheinlich mehr gefragt sein, wenn die US Regierung an ihrem Vorhaben den Schadstoffausstoß von Autos zu reduzieren festhällt. Daher halte ich es für wahrscheinlich, das GM die Produktion dort von großen V8 auf kleinere Motoren umstellt, also die jetzige und zukünftige Opelmotorenpalette und so die Stückzahlen insgesamt steigen.
Sollte Fiat bei Opel einsteigen hat sich das mit den zu geringen Stückzahlen ohnehin erstmal erledigt.
Nur sind in Deutschland gebaute Produkte für den Massenmarkt für den US-Markt zu teuer. Und die Frage ist kann GM überhaubt was zahlen. Was ist, wenn GM für die Dienstleistung von Opel gar nicht in der Lage ist diese zu Zahlen, oder nicht den entsprechenden Gegenwert. Dann nutzt das Magna schönrechnen eh nichts.
italo
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Das Gleiche gilt natürlich auch für VW, gelle! Oder warum trägt hier der deutsche Steuerzahler 20% des unternehmerischen Risikos?
Bei VW trägt das Land Niedersachsen ja nicht das unternehmerische Risiko sondern schöpft seit Jahren die Dividende ab, kassiert die Steuern und greift auch noch unternehmerisch in die Entscheidungen der Konzernführung ein.
Wenn die Bundesrepublik nun aber Geld in Form von Bürgschaften oder Krediten in Opel pumpt, wird die Bundesrepublik weder Anteilseigner bei Opel, Gewinne und damit Dividendenausschüttungen sind in naher Zukunft nicht zu erwarten und die unternehmerischen Entscheidungen fallen ohne Beteiligung der Bundesregierung.
Von daher sind die Verhältnisse bei VW und Opel nicht so einfach vergleichbar.
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
Nur sind in Deutschland gebaute Produkte für den Massenmarkt für den US-Markt zu teuer. Und die Frage ist kann GM überhaubt was zahlen. Was ist, wenn GM für die Dienstleistung von Opel gar nicht in der Lage ist diese zu Zahlen, oder nicht den entsprechenden Gegenwert. Dann nutzt das Magna schönrechnen eh nichts.
italo
Ja da haste zumindest zum Teil recht, denn es stellt sich natürlich die Frage ob GM in der Lage ist derartige Leistungen abzunehmen. Das Bezahlen sollte aber nicht das Hauptproblem sein, da GM nicht mehr alleiniger Eigner von Opel währe und der/die anderen Eigentümer auf Bezahlung bestehen werden.
Außerdem ging es mir nicht um eine Produktion in D sondern eher um eine gemeinsame Entwicklung und die Verteilung der Entwicklungskosten auf eine größere Stückzahl.
Außerdem wie es aussieht geht GM bald in die Insolvenz und irgendwann ist das Insolvenzverfahren dann auch beendet und der Konzern, der daraus hervorgeht sollte schon Geld haben. Es würde sonst auch keinen Sinn machen in GM wie bisher soviel Geld reinzupumpen, wenn man nicht davon ausgeht, dass das Unternehmen nicht in irgendeiner Form weiterexistieren würde. Außerdem hatte GM doch auch schon, wenn ich mich jetzt nicht total irre vor einiger Zeit versucht bestimmte "Opelmotoren" in den USA bauen zu lassen und da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.