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feuchte Scheinwerfer

Audi A4 B8/8K

Hallo an Alle!

Ich habe heute bei meinem achten Wochen alten A4 2,0 TDI festgestellt, dass in beiden Scheinwerfern Feuchtigkeit vorhanden ist.
Es sieht aus, als wenn Wassertropfen von innen getrocknet wären.
Hat einer von euch ein ähnliches Problem?
Würde mich über eine Rückantwort/Tipp freuen!

Gruß

Volker

Beste Antwort im Thema

Das ist die offizielle Antwort von Audi, die ich bekommen habe

Wenn SCheinwerfer beschlagen!

Leuchten mit LEDs (zum Beispiel - Tagfahrleuchte Audi S6) erwärmen auch bei eingeschaltetem Zustand wegen des Fehlens von Infrarotanteilen im ausgesendeten Licht die Abdeckscheibe nicht. Hier sorgt ausschließlich die bei Fahrt entstehende Druckdifferenz an den Belüftungsöffnungen für eine Durchströmung und somit Enttauung. Die Belüftungsöffnungen sind so angeordnet und ausgelegt, dass auch hier nach wenigen Kilometern Fahrt die Scheibe frei wird.

Argumentation bei herkömmlichen Scheinwerfer/Leuchten.

Bei den Scheinwerfern gibt es immer wieder Beanstandungen „ Beschlagene Streuscheiben.

Durch das System des durchlüfteten Scheinwerfers, zirkuliert Luft von außen durch den Scheinwerfer.

Aufgrund des offenen, spritzwassergeschützten Belüftungssystems (erforderlich wegen Druckausgleich) gibt es innerhalb des Scheinwerfers unterschiedliche „ Klimazonen“ ; sehr heiße Stellen, wo die Scheibe durch das Licht erwärmt wird und relativ kühle Stellen, wo die Streuscheibe durch den Fahrtwind gekühlt wird.

Durch diesen Umstand kann es bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturunterschieden zwischen Scheinwerferinnerem und der Umgebung (zum Teil während der Fahrt) zu einer Kondensation an der Streuscheibeninnenseite kommen, vor allem in der kalten Jahreszeit und/oder bei nasser Witterung.

Die Betauung der Scheinwerfer ist am besten mit der beschlagenen Frontinnenscheibe zu vergleichen, die jedoch mittels der „ Defroster-Düse“ frei geblasen werden kann.

Auftreten kann dies, zum Beispiel nach Durchfahren von Waschstrassen, Dampfstrahlen des Motors, oder des Frontends, beziehungsweise Temperaturveränderungen über Nacht, und so weiter.

Besonders in der Nachheizphase, bei der durch den heißen Motor die Rückseite des Scheinwerfers aufgeheizt wird, bei gleichzeitiger Abkühlung der Streuscheibe durch die kalte Außenluft schlägt sich auch die geringste Feuchtigkeit an der Innenseite der Scheibe nieder.

Durch Einsatz von Streuscheiben mit Klarglas-Optik ist dieses Phänomen besser erkennbar als an Streuscheiben mit Profil.

Der physikalische Vorgang der Scheinwerferbetauung ist ein optisches Phänomen, der die Scheinwerferfunktion (Lichtleistung) nicht beeinflusst.

Durch die Scheinwerferbetauung kann es auch zu keiner Korrosion im Scheinwerferinneren kommen.

Bei einer Betauung der Scheinwerfer muss die lichttechnisch wirksame Austrittsfläche an der Streuscheibe nach 5 - 10 Minuten Fahrt mit eingeschaltetem Abblendlicht frei sein. Die restlichen Flächen der Scheibeninnenseite können und dürfen nach der Fahrt noch betaut sein.

Dieses Phänomen kann an jedem Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer oder Heckleuchte auftreten, da dies physikalisch bedingt ist.

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Zitat:

Original geschrieben von CAHA_B8


Kennt jemand dieses Schadensbild?
Scheinwerfer innen patschnaß, Scheinwerferglas oben an der Verklebesicherung (Metallspange) gebrochen, führt zu Wassereinbruch.
Meine Meinung: Der Spalt zwischen Scheinwerfergehäuse und Glas ist in diesem Bereich auffällig groß, daher gab es eine zu große Spannung durch die Haltespange. Fehler im Prozeß, mangelhafte Fügung.
Es ist keinesfalls ein Gewaltschaden oder ähnliches.
Könnt ihr mal eure Scheinwerfer bei geöffneter Haube genau kontrollieren ob das jemand so oder so ähnlich hat?

Hier schnell 2x Bilder.

VG.

Xenon_bild_1
Xenon_bild_2

Zitat:

Original geschrieben von CAHA_B8


Kennt jemand dieses Schadensbild?
Scheinwerfer innen patschnaß, Scheinwerferglas oben an der Verklebesicherung (Metallspange) gebrochen, führt zu Wassereinbruch.
Meine Meinung: Der Spalt zwischen Scheinwerfergehäuse und Glas ist in diesem Bereich auffällig groß, daher gab es eine zu große Spannung durch die Haltespange. Fehler im Prozeß, mangelhafte Fügung.
Es ist keinesfalls ein Gewaltschaden oder ähnliches.
Kann mal jenand seine Scheinwerfer bei geöffneter Haube kontrollieren ob er das so oder so ähnlich hat?

Auf jeden Fall muss der Scheinwerfer gewechselt werden.

Spätestens im Herbst/Winter wirst Du sonst nicht mehr viel Sicht haben.

Wie dieser "Gewaltbruch" entstehen kann? Zum Beispiel durch verpanntes Einbauen, zuviel Druck auf den Scheinwerfer beim Reinigen, Fahrzeug im Breich der Scheinwerfer zurück geschoben, angerissener Scheinwerfer schon verbaut usw.

Gruss ROYAL_TIGER

Zitat:

Original geschrieben von Rattyto



Hier schnell 2x Bilder.

Danke! Bei deinem Scheinwerfer ist der Fügespalt auch schön eng, da ist dann keine so große Spannung auf den Haltespangen.

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