Felgen - Aufbereitung (Tipps Behandlung Rost und Korrosion)
Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei gebrauchte Alu-Felgen für den Wintereinsatz aufzubereiten. Die Entfernung von Bordsteinschäden usw. stellt bisher kein Problem dar.
Etwas ratlos jedoch bin ich im Inneren bzw. nähe Radnabe. Hier habe ich bei einer Felge deutliche Korrosion und Rost mit Lackanlösungen. (Siehe Bild) Ungern würde ich im Bereich schleifen wo die Felge auf der Radnabe am Fahrzeug aufliegt. Auch wenn ich den angrenzenden Bereich neue Lackiere, hätte ich ja hier eine Lackkante, was sich nicht lange halten würde. Da der Bereich sowieso nicht sichtbar ist, gibt es hier andere haltbare Möglichkeiten als den klassischen Lackaufbau? (Grundierung, Farblack, Glanzlack)
Hat jemand Tipps?
Viele Grüße?
Beste Antwort im Thema
@BravoI
Junge du bist echt interessant .
Jetzt geht es ja gerade richtig los bei dir = Radschrauben mit Fett "einschmieren" 😰 .
Du zeigt hier jedem auf wie er es nicht machen darf und lässt eindeutig deinen technischen Wissensstand erkennen.
Ich würde an deiner Stelle nichts an meinem Fzg oder denen anderer machen und das Personen in die Hand geben die auch wissen was sie machen.... 😠
Für dich bin ich an dieser Stelle aus dem Thema raus
Mario
48 Antworten
Zitat:
@KOWI-1 schrieb am 12. Oktober 2020 um 20:44:05 Uhr:
So habe den Bereich jetzt mal an einer Felge mit einer Messing-Drahtbürste gesäubert. Sieht schon deutlich besser aus. 🙂 Aber es ist schon ordentlich Lack mit runter gekommen.—> Auf den gesamten Bereich jetzt Keramikpaste auftragen oder unter auf dein Bereich wo mit der Radnabe Kontakt besteht? Eigentlich ja überall...sonst gammelt der Rest ja munter weiter.
Hallo
@KOWI-1Den Auflagebereich der Felge auf der Nabe bitte auf
keinenFall befetten oder ähnliches ! Lediglich im Bereich der Zentrierung zur Nabe darf ein entsprechend geeignetes Mittel aufgebracht werden .
Mfg Mario
Zitat:
@KOWI-1 schrieb am 12. Oktober 2020 um 20:44:05 Uhr:
So habe den Bereich jetzt mal an einer Felge mit einer Messing-Drahtbürste gesäubert. Sieht schon deutlich besser aus. 🙂 Aber es ist schon ordentlich Lack mit runter gekommen.—> Auf den gesamten Bereich jetzt Keramikpaste auftragen oder unter auf dein Bereich wo mit der Radnabe Kontakt besteht? Eigentlich ja überall...sonst gammelt der Rest ja munter weiter.
Für so was benutzte ich seit Jahren Kettenspray, hat immer funktioniert. Kettenspray kann nicht mit Wasser abwieschen, es rostet nicht und bei nächsten Reifenwechseln Felge nicht eingerostet - geht leicht ab.
Gruß. I.
Zitat:
@BravoI schrieb am 13. Oktober 2020 um 12:17:43 Uhr:
Für so was benutzte ich seit Jahren Kettenspray, hat immer funktioniert.
Ich auch!
Habe seit 7 Tagen beste Erfahrungen mit Plastilube/Teroson VR500 gemacht, wobei keine einzige Alu- oder Stahlfelge festgerostet ist, selbst bei hartem Salzeinsatz in Gebirgsregionen.
An die Kettensprayer ;
Im Bereich der Autoradnabe können kurzfristig, bedingt durch Bremsvorgänge sehr hohe Temperaturen entstehen.
Keramikpaste, explizit für diesen Anwendungsbereich (Bremse, Radnabe) konzipiert, deckt einen Temperaturbereich von -40° - + 1400° C ab. (also weit über das Nötigste hinaus)
Ich habe mir das Datenblatt, i.d. Fall LM Kettenspray Weiss angeschaut.
Eine Anweisung da lautet: Nicht auf heissen Oberflächen anzuwenden.
Und: Selbstentzündungstemperatur: >200 °C (Zündtemperatur )
Also warum nicht einfach mal das benutzen, was technisch unkritisch und für den Anwendungsbereich ausgewiesen ist.
Eure Experimentierfreudigkeit in allen Ehren.
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Und was die Fotos am Anfang des Beitrags angeht, so habe ich stets beim alljährlichen Radwechsel die betroffenen Bereiche und Anlageflächen mit feinem Schmirgel bearbeitet und danach mit einem Lappen sauber gewischt. Anschließend einen dünnen Ring aus Keramikpaste unmittelbar um die Radnabe aufgebracht (und nur dort).
Und siehe da - Monate später, schon beim anlösen der letzten Radschraube rutschte mir die jeweilige Felge meist schon entgegen, bzw. selbstständig von der Nabe. Hatte bei meinen Autos nie festsitzende Räder .
Erneuter Befall von Korrosion auf den Anlageflächen aller höchstens minimal. Die konsequente Regelmäßigkeit macht's.
BTW: Auch Keramikpaste ist Wasser-abweisend und schützt vor Korrosion, sowie Oxidation.
Zitat:
@Silbermopf schrieb am 13. Oktober 2020 um 13:50:51 Uhr:
An die Kettensprayer ;Im Bereich der Autoradnabe können kurzfristig, bedingt durch Bremsvorgänge sehr hohe Temperaturen entstehen.
Keramikpaste, explizit für diesen Anwendungsbereich (Bremse, Radnabe) konzipiert, deckt einen Temperaturbereich von -40° - + 1400° C ab. (also weit über das Nötigste hinaus)
Ich habe mir das Datenblatt, i.d. Fall LM Kettenspray Weiss angeschaut.
Eine Anweisung da lautet: Nicht auf heissen Oberflächen anzuwenden.
Und: Selbstentzündungstemperatur: >200 °C (Zündtemperatur )
Also warum nicht einfach mal das benutzen, was technisch unkritisch und für den Anwendungsbereich ausgewiesen ist.
Eure Experimentierfreudigkeit in allen Ehren.
Da, wo ich bearbeite mit Kettenspray, die Felge, normalle weise Lakiert ist.
Meine Frage ist - bei welche Temperatur der Lack fängt an zu Brennen ?
Und wenn nach mehreren Jahren praktischen nutzen von Kettenspray gibst nur positive Erfahrungen bei mir und bei anderen, mache ich weiter so .
Gruß.
Also. Bremsscheiben sind mit hoch Temperatur Lack eingebrannt.
Felgenlack brennt nicht. Der verschmort höchsten.
Die Auflage wird auch deutlich heißer als die lackierte Fläche .
Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 13. Oktober 2020 um 15:26:29 Uhr:
Also. Bremsscheiben sind mit hoch Temperatur Lack eingebrannt.Felgenlack brennt nicht. Der verschmort höchsten.
Die Auflage wird auch deutlich heißer als die lackierte Fläche .
Bremsscheiben behandelte ich mit Kettenspray nicht . Schmierst du Bremsscheiben mit Keramickpaste ?
Auflage blebt sauber, wie es von Gestern eingeschmiert war, bin zufrieden, mehr brauche ich nicht.
Gruß. I.
Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 13. Oktober 2020 um 15:26:29 Uhr:
Also. Bremsscheiben sind mit hoch Temperatur Lack eingebrannt.Felgenlack brennt nicht. Der verschmort höchsten.
Die Auflage wird auch deutlich heißer als die lackierte Fläche .
Bremsscheiben sind gesintert und werden für die Zeit der Lagerung durch einen (meist blauen) Schutzlack geschützt, welcher sich nach wenigen Bremsvorgängen runter bremst. Andere Bremsscheiben sind mit Schutzwachs eingesprüht, welcher vor Inbetriebnahme, z.B. mit Bremsenreiniger, entfernt werden muss.
Moderne Thermolacke widerstehen Temperaturen von bis zu +1000 °.
Zitat:
@BravoI schrieb am 13. Oktober 2020 um 15:15:05 Uhr:
Und wenn nach mehreren Jahren praktischen nutzen von Kettenspray gibst nur positive Erfahrungen bei mir und bei anderen, mache ich weiter so .
Nur weil Du und Andere positive Erfahrungen gemacht haben, muss es nicht richtig sein.
Und wenn ich so etwas lese, werde ich es nicht unkommentiert lassen, allein um potenzielle Nachahmer zu informieren.
Es steht Dir natürlich herzlichst frei, nach Deiner Gusto zu verfahren. Ist ja auch Dein Auto.
Also - weitermachen 🙄
Mit Auflage meine ich das der Teil der Felge, der an der Bremsscheibe anliegt, deutlich wärmer wird als der lackierte Teil der Felge.
Bei Fetten ist drauf zu achten das es Hochtemperaturstabil ist. Sonst kann es eben flüssig werden. Zwischen Felge und Scheibe oder Scheibe und Radnabe kriechen oder auch zwischen Schrauben und Radnabe.
Deswegen wird ja eben Keramik oder Alupaste verwendet.
Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 13. Oktober 2020 um 18:18:58 Uhr:
Bei Fetten ist drauf zu achten das es Hochtemperaturstabil ist. Sonst kann es eben flüssig werden. Zwischen Felge und Scheibe oder Scheibe und Radnabe kriechen oder auch zwischen Schrauben und Radnabe.Deswegen wird ja eben Keramik oder Alupaste verwendet.
Korrekt.
Früher hat man Kupferpaste verwendet. Da Kupfer aber giftig ist, greift hier der Umweltgedanke. Ebenso die - theoretische Tatsache, das Kupferpartikel an Aluteilen zu Korrosion führen können.
Zitat:
@Silbermopf schrieb am 13. Oktober 2020 um 16:58:18 Uhr:
Zitat:
@Chaos1994 schrieb am 13. Oktober 2020 um 15:26:29 Uhr:
Also. Bremsscheiben sind mit hoch Temperatur Lack eingebrannt.Felgenlack brennt nicht. Der verschmort höchsten.
Die Auflage wird auch deutlich heißer als die lackierte Fläche .
Bremsscheiben sind gesintert und werden für die Zeit der Lagerung durch einen (meist blauen) Schutzlack geschützt, welcher sich nach wenigen Bremsvorgängen runter bremst. Andere Bremsscheiben sind mit Schutzwachs eingesprüht, welcher vor Inbetriebnahme, z.B. mit Bremsenreiniger, entfernt werden muss.
Moderne Thermolacke widerstehen Temperaturen von bis zu +1000 °.
TE fragt über Rost am Felgen. Haben Felgen mit Thermolacken Behandelt ?
Felgen am Roststelle darf man mit Kettenspray behandeln, funktioniert gut.
Und bei dennen, wo bei an Felgen enstehen höhe Themperaturen etwas stimmt nicht mit dem Bremsen, muss was kaputt sein.
Ja, ist meine, schon dritte Private Autos, mit welchen habe ich zusammen 230.000km gefahren
und wenn nach solche Kmleistung alles in Ordnung ist - mache ich weiter so. Ich sehe keine Grund zum Sorgen. Sorgen sollten anderen machen, bei welchen Bremsen laufen heis .
Gruß. I.
Zitat:
@BravoI schrieb am 13. Oktober 2020 um 18:49:53 Uhr:
Ja, ist meine, schon dritte Private Autos, mit welchen habe ich zusammen 230.000km gefahren
und wenn nach solche Kmleistung alles in Ordnung ist - mache ich weiter so. Ich sehe keine Grund zum Sorgen. Sorgen sollten anderen machen, bei welchen Bremsen laufen heis .
Wahnsinn, wie Du der Physik ein Schnippchen schlägst.
Es geht nicht um Bremsen, die aufgrund eines technischen Fehlers heiß laufen, sondern um Temperaturspitzen bei höherer Bremsenbelastung bei jedem Auto, in Verbindung mit der Tatsache, sich Kettenfett an besagte Stellen zu schmieren.
Für mich ist das ein Ratschlag, der eher einer MacGyver - Selbsthilfegruppe zuzuordnen wäre und nicht einem Autoforum.
Aber wie gesagt, wenn Dich die technischen Aspekte nicht interessieren - weitermachen. Handle nach Deiner Überzeugung.
Wie der TE die fotografierten Stellen vom Rost freihalten kann, habe ich bereits beschrieben. Wer selber Räder wechselt kann das sauber halten.
Zitat:
@Silbermopf schrieb am 13. Oktober 2020 um 19:12:55 Uhr:
Zitat:
@BravoI schrieb am 13. Oktober 2020 um 18:49:53 Uhr:
Ja, ist meine, schon dritte Private Autos, mit welchen habe ich zusammen 230.000km gefahren
und wenn nach solche Kmleistung alles in Ordnung ist - mache ich weiter so. Ich sehe keine Grund zum Sorgen. Sorgen sollten anderen machen, bei welchen Bremsen laufen heis .Wahnsinn, wie Du der Physik ein Schnippchen schlägst.
Es geht nicht um Bremsen, die aufgrund eines technischen Fehlers heiß laufen, sondern um Temperaturspitzen bei höherer Bremsenbelastung bei jedem Auto, in Verbindung mit der Tatsache, sich Kettenfett an besagte Stellen zu schmieren.
Für mich ist das ein Ratschlag, der eher einer MacGyver - Selbsthilfegruppe zuzuordnen wäre und nicht einem Autoforum.
Aber wie gesagt, wenn Dich die technischen Aspekte nicht interessieren - weitermachen. Handle nach Deiner Überzeugung.
Wie der TE die fotografierten Stellen vom Rost freihalten kann, habe ich bereits beschrieben. Wer selber Räder wechselt kann das sauber halten.
Ich interessiere mich sehr über Technick.
Und möchte gerne wissen - welche Temperaturenspitzen haben Felgen ?
Ich warte.
Gruß.