Felge beschädigt trotz abe für das Fahrzeug.
Guten Tag Community.
Ich bin neu hier und stelle mich und mein Wagen mal vor. Bin der Caner 20 Jahre alt und fahr ein c200d.
Ich hab mir von der Marke MAM die Felgen rs4 gekauft. Felgen hab ich montiert und beim rollen hab ich nur noch ein schleifen gehört. Ich weiß es wäre schlau gewesen alles es auf Gängigkeit zu prüfen. Ende der Geschichte, vorne linke Felgen von innen beschädigt und bremssattel Lack ab. Komischerweise passt es vorne rechts und es ist genug Platz übrig. Einpresstiefe ist bei allen Felgen identisch. Abe hat die Felge auch für mein Modell. Wurde auch vorher vom Shop mit dem fahrzeugschein geprüft.
Um ehrlich zu sein bin ich auf mein Auto sehr angewiesen und aktuell kann ich es mir diesen Monat nicht leisten eine neue Felge zu kaufen oder auf Kulanz von MAM zu warten falls ein Fehler von ihnen war.
Könnte vlt jemand sagen ob die Statik von der Felge gefährdet ist und es zu rissen kommen kann. Weil ich würde ungern Leute gefährden im Verkehr. Hätte sonst spurplatten fürs erste eingebaut.
Mit freundlichen Grüßen
Caner
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45 Antworten
@Caner12397 Frage, bist Du nur ne halbe Radumdrehung gefahren ?
Die Felge würde ich keinen Meter mehr fahren, hat jetzt ne super Sollbruchstelle. Sogar eine Oberflächengestaltung (Perlstrahlen etc. ) ist bei Felgen wegen Änderung der Oberflächenspannung nicht erlaubt - bei Deinen Rissen ganz zu schweigen.
Schuld sehe ich natürlich schon mind. Zu 50% beim Monteur, es kann beim Bestellen von Teilen immer mal ne RN übersehen werden.
Ich würde ganz ganz lieb und ohne Anwalt mal versuchen ob der Verkäufer Entgegenkommen zeigt - danach kannst Du immer noch die juristische Kanone auspacken.
Zitat:
@x3black schrieb am 21. April 2021 um 09:51:32 Uhr:
Ich hab mir mal Spaßeshalber das GA angesehen, aber den Hinweis "Aufgrund fehlender Freigängigkeit zur Bremsanlage ....m 350 mm" finde ich schon im GA.
Ob das jetzt speziell auf das Fahrzeug des TE zutrifft müsste man anhand der VIN prüfen.
Ich tippe mal folgendes: Online bestellt, selbst aufgezogen, und dann beim fahren das Problem bemerkt. Einem Reifenspezi wäre das nicht passiert, und wenn, dann hättest Du ejmanden den du das um den Kragen binden kannst. So hast Du ganz schlechte Karten.
Im Gutachten sind die Hinweise zur Bremseanlage zwar als Kürzel erklärt, soweit ich das sehe aber bei keiner c-klasse gelistet.
Da gibt es freilich zig Auflagen, ein Problem mit der Bremse hätte ich, nach dem Gutachten, nicht erwartet.
Aber: ich bin Laie, ich kann das falsche Gutachten angeschaut haben, ich kann es falsch lesen und falsch verstehen.
In dem Fall würde ich mit dem Verkäufer klären was da tatsächlich geliefert wurde. Blöd ist natürlich, dass der Schaden schon entstanden ist.
Ich würde trotzdem mal die ET kontrollieren/vergleichen und die bremse vermessen um den Fehler zu finden.
Aber wenns auf der anderen Seite auch fast knallt passt es halt nicht. Man braucht ja auch mal neue Scheiben und Beläge, das sind ja auch Millimeter..
Dann muss man auch klären, was da für eine Bremse verbaut ist, sprich ob das alles original/serie/in Ordnung ist.
Auf jeden Fall richtig doof und ein Haufen Ärger.
Da die Abnutzungsspuren in der Felge nicht komplett 360° rum gehen und die Felge an der anderen Seite der Vorderachse wohl nicht schleift, wäre schlicht eine falsche Montage (verkantet) der betroffenen Felge meine erste Vermutung (sofern mind. eine ganze Radumdrehung mit der Felge "gefahren" wurde). Einfach nochmal RICHTIG montieren und schauen, ob es frei dreht. Wenn es das nicht ist, einfach mal rechts-links tauschen und Freigängigkeit prüfen. Wenn das Fehlerbild mit wandert, müssen die beiden Felgen unterschiedlich sein. Noch ein Ansatz: haben die für vorne und hinten evtl. unterschiedliche ETs und es wurde auf der betroffenen Seite ggf. vorne/hinten vertauscht?
Ist die eine Felge evtl eine andere ET?
Eine 8,5x19 ET45 passt normal, egal ob größere Bremse oder nicht.
Falls Du die Räder nicht ohne weiteres zurückgeben kannst, käme aus techn. Sicht ja auch noch die Montage dünner Distanzscheiben infrage. Ist zwar keine optimale Lösung, und Du solltest vorher mit TÜV oder Dekra sprechen, inwiefern Du dafür eine Abnahme bekommst. Denn die wirst Du auf jeden Fall brauchen.
Ob Du damit glücklich wirst, da die Räder ja jetzt schon ohne den Packen Ausgleichgewichte nicht gerade rund laufen, steht auch auf einem anderen Blatt.
Klar, die angeschliffene Felge ist auf jeden Fall hinüber und muß ersetzt werden.
Das lässt sich doch alles ohne Montage prüfen, die Felgen müssen ja sowohl die Hersteller-Nr. die Breite und Größe als auch die ET eingeprägt haben. Einmal gegeneinander vergleichen und man weiß ob da Unterschiede sind. Ggf. auch mit der ABE abgleichen und fertig.
Die Unterschiedlichen Beschädigung kann auch durch den ersten massiven Abrieb sein, nach ner halben Umdrehung ist da eine Menge abgehobelt und demzufolge ist die Beschädigung im zweiten Teil geringer.
Es ist schon sehr sonderbar, dass an einem Felgenarm absolut keine Beschädigung zu sehen ist.
Auch wenn vorher schon ein starker Abrieb stattgefunden hat, kann nach einer dreiviertel Umdrehung niemals Luft zwischen Bremssattel und Felge sein, die Oberfläche würde zumindest angeschliffen.
Wenn der TE wirklich mehr als das gefahren ist würde ich auch fast auf ein Verkanten bei der Montage oder gar eine leicht krumme Felge tippen?
Beides würde auch dazu führen, dass bei der Montage zunächst alles i.O. erscheint, wenn sich der im Bild unbeschädigte Arm vor dem Bremssattel befindet.
Hallo @ all
In Bild 3 sieht man doch an 8 beschädigten Speichen tiefe Kerben, 2 Speichen sind unbeschädigt.
Der Bremssattel in Bild 2 hat aus meiner Sicht ebenfalls eine tiefe Kerbe.
Wenn also Rad und Sattel Kerben bekommen haben, dann kann doch nur ein zwischen Rad und Sattel eingeklemmter Fremdkörper derartige Spuren hinterlassen haben? Stimmt mir da jemand zu?
Oder das Rad war verkantet montiert. Ist da vielleicht jemand bei der Montage gleich mit dem Schlagschrauber drauf gegangen und hat ab der 1. Schraube sofort festgezogen? Nur ein Denkanstoß.
Man sieht exakt die Gebrauchsspuren an der Auflagefläche. Dort wo die Einkerbungen sind, ist auf ein deutlich Abdruck erkennbar. Wo keine Kerben sind ist auch so gut wie kein Abdruck sichtbar.
Zitat:
In Bild 3 sieht man doch an 8 beschädigten Speichen tiefe Kerben, 2 Speichen sind unbeschädigt.
Der Bremssattel in Bild 2 hat aus meiner Sicht ebenfalls eine tiefe Kerbe.
Wenn also Rad und Sattel Kerben bekommen haben, dann kann doch nur ein zwischen Rad und Sattel eingeklemmter Fremdkörper derartige Spuren hinterlassen haben? Stimmt mir da jemand zu?
Ja, könnte ein Denkansatz sein. Nur was klemmt man bei der Montage da ein ohne es zu bemerken? Bild 1 allerdings zeigt eher eine Abschürfung, kann am Blickwinkel liegen. sowohl in Bild 1 oder Bild 2.
Was dann auch noch hart genug ist um derartige Spuren und Riefen zu ziehen?
Der TE sollte bei seinem Verkäufer die Ware reklamieren .Vielleicht doch die falsche Felge. Der Abstand zum Bremssattel ist bei der AMG Bremse und 9,5 mit ET 45 nach m.M.doch recht knapp.
Zitat:
@x3black schrieb am 21. April 2021 um 14:46:36 Uhr:
Man sieht exakt die Gebrauchsspuren an der Auflagefläche. Dort wo die Einkerbungen sind, ist auf ein deutlich Abdruck erkennbar. Wo keine Kerben sind ist auch so gut wie kein Abdruck sichtbar.
Das würde ja tatsächlich auf eine verkantete Montage hinweisen.
Deshalb selbst bei gleicher ET die andere Felge auf dieser Seite montieren und vorsichtig gucken, was passiert.
Grüße
Braucht die Felge nen Zentrierring? Evtl. nen falschen oder keinen verwendet bzw. falsch eingesetzt und deswegen verkantet montiert?
So wie ich den TE verstanden habe, hat der die Felgen nur beim Händler gekauft und selbst montiert. Da wird es dann, wenn die Felgen korrekt sind, mit Kulanz schwierig. Von der Rechtschutz würde ich da auch erstmal Abstand nehmen.
Wahrscheinlich ist der Bremsbelag außen auf der rechten Seite stärker verschlissen. Deshalb kein Anschleifen der Felge am Bremssattel auf der rechten Seite. Mit neuen Bremsscheiben und Belägen würde die Geschichte komplett blockieren.
Fazit: Die Felgen passen nicht zu deinem Auto!
MfG
Lapoffgo
Abend nochmal. Danke für die zahlreichen Antworten erstmal.
Ich hab mich heute etwas schlau gemacht bei einem Shop vom Hersteller in Mannheim, das es bekannt ist das die Felge schleift bei der großen bremsanlage. Die Vermutung von lapoffgo ist sehr plausibel mit dem minimalen unterschiedlichen Verschleiß.
Zu den fragen warum nicht alles rundrum eine Narbe hat ganz einfach. Ich hab keine ganze Rad Umdrehung gemacht. Als er rollte fing es direkt an zu schleifen weswegen ich direkt wieder vorfuhr und Wagen hochgehoben habe. Werde die Tage nochmal den Hersteller anrufen und mal freundlich fragen nach Kulanz wie es viele hier geraten haben.