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Fehlverhalten bei bzw. im Stau

Themenstarteram 10. September 2012 um 14:28

Hallo Communíty,

ich fasse mich kurz... deshalb komme ich auch gleich auf den Punkt.

Muss es sein, dass man während einem Stau bzw. in einem Stau ständig von der einen Spur auf die andere wechselt, nur weil es für kurze Zeit auf der anderen Spur etwas besser voran geht ?

Ständig wechselnde Autos stehen beim Spurwechsel quer zwischen den Fahrbahnen und behindern dadurch nicht nur den nachfolgenden Verkehr, sondern machen durch solch dilletantisches Fehlverhalten auch die nötige "Rettungsgasse" für Rettungsdienst und Feuerwehr komplett dicht. Zudem macht es den Stau nur noch schlimmer.

Was soll das ?

Die Fahrer von BOS-Fahrzeugen sollten solche Leute sofort anzeigen, die im Einsatzfall die Rettungsgasse dicht machen.

Beste Antwort im Thema

Die Wechsler betreiben den Stau weiter, während die eigentliche Ursache häufig längs beseitigt ist.

Das kriegt man aber nicht aus dem Menschen raus, das steckt in den Genen ("ich bin doch nicht blöd").

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Die Unsitten auf den BAB nehmen sowieso zu....

Egal ob es sich um

Zigerettenwürfe

Abfallwürfe

Vordrängeln

Auffahren

kann beliebig vortgesetzt werden...

die die keine Rettungsgasse bilden sind aber dass tüpfelchen aufs i

Alex

am 10. September 2012 um 15:48

Jo seh ich hier auch immer im Rush Hour Stau auf der Berliner Stadtautobahn bei Stop and Go. Sehe ich immer schon die Lückenspringer wie sie sich gestresst vorkämpfen. 5 Minuten später, steh ich dann wieder neben ihnen, weil sie ausversehen in die Spur gesprungen sind, die mal wieder etwas länger stand. :D

ich sehe lückenspringer ganz selten wieder.

Zitat:

Original geschrieben von infuso

ich sehe lückenspringer ganz selten wieder.

Dann gehörst du halt zu den 5%

wie hast du das berechnet?

Stau ist nicht gleich Stau.

Bsp.

Bei einem AB-Stau der durch das Ende der linken Spur (bei 3 Spuren) herbeigeführt wird lohnt es sich so bald wie möglich auf die linke Spur zu wechseln, weil die Reisverschlussverfahrenversager irgendwann die mittlere Spur blockieren.

Bei einem Stau auf der AB bei starken Steigungen sollte man es als PKW tunlichst vermeiden bei den LKWs zu bleiben.. die kommen in der Situation leider nicht schnell voran. (Typisch von Karlsruhe nach Karlsbad).

usw. usw.

Das "Springen" in Form von ... uh da gehts ja etwas schneller... uh doch nicht... macht meistens keinen Sinn.

 

 

Wer schon mal den Peripherique Paris gefahren ist weiss das man das aber nicht pauschaliseren kann ;)

Rettungsgasse nicht freimachen und ständig hin- und herspringen, das ist schon so eine Sache. Am widerlichsten im Stau ist in meinen Augen auf jeden Fall das Ausnutzen von Raststätten, Parkplätzen oder Mehrfachabfahrten, bei denen man vorne wieder rauskommt. Ich schreibe lieber nicht, was ich über solche Fahrer denke.

Abgesehen von diesen Extremen wäre es aber auch vorteilhaft, wenn mehr Menschen das Fahren in einer Stausituation mal lernen würden. Typisch ist folgendes: Sofort, wenn es mal ein bisschen voran geht, so schnell wie möglich beschleunigen und dabei möglichst keinen Abstand lassen. Könnte sich ja jemand ganz böse vor einen einsortieren. Durch dieses Verhalten kommt es zu dem klassischen Stop-and-go-Situationen. Man denkt, der Stau ist vorbei und kurze Zeit später steht man schon wieder.

Richtig ist es hingegen, wenn man sanft beschleunigt und vorausschauend fährt. Das heißt, ruhig etwas Abstand lassen und langsamer werden (ggf. runterschalten), wenn man vorne wieder Bremslichter sieht. Am besten so fahren, dass man kaum bremsen muss.

Ist aber leider selten anzutreffen. Der Grund: damit nützt man den Leuten hinter einem und kaum sich selbst.

Das viele Autofahrer sich teilweise unmöglich auf der Straße bewegen liegt wohl auch darin, dass im lfd. der Jahre die Hemmschwelle, etwas Verbotenes zu machen, sehr weit gesunken ist. Im Gegesatz zu früher war allerdings auch nicht ganz soviel Verkehr auf den Straßen.

Heute will jeder der 1. sein, keinem Platz machen oder sogar die Vorfahrt einräumen. Die divensive Fahrweise ist fast gänzlich vergessen, dafür fahren die meisten heute Offensiv.

Ein vorhin angebrachtes Beispiel mit dem Reisverschlußverkehr ist dafür sehr gut. Eigentlich sollte jeder wissen, wie das läuft, aber dennoch kommt es in solchen Situationen immer wieder zu richtigen Kämpfen. Keiner will weichen, keiner gönnt dem anderen Vorrang. Schade eigentlich.

Leider sind die Ordnunghüter in solchen Momenten nicht zugegen, aber dann müssten Sie auch an allen Brennpunkten sein und soviele Polizisten könnten wir uns überhaupt nicht leisten.

Gruß

Lustig weil du dass jetzt sagst...

hat mich mein Sohn doch letzdings gefragt warum der LKW - FAhrer den ich rauslies so freundlich gewunken hat....

tja.. weil Deppen wie ich (die den VERKEHR wahrnehmen) eine aussterbende Rasse sind...

Alex

PS dass mit dem Rastplatz ist dann auch immer mal wieder der Grund... wo ich mir denke.. kann man dem nicht in den Tank pis...

Ungeduld, wie immer im Straßenverkehr.

Gibt bei Stau eigentlich nur einen Tipp: wenn man weiss welche Spur verengt wird, z.B. weils im Radio durchgesagt wird, dann auf genau diese wechseln. Warum? Weil geschätzt 66% aller Autofahrer das Reißverschlußprinzip nicht verstanden haben und von dieser Spur vorzeitig wechseln. Resultat: auf der zu verengenden Spur gehts schneller vorran, während man auf der Spur daneben bis ins nächste Jahrhundert versauert.

Zitat:

Original geschrieben von Hanebuechen

Rettungsgasse nicht freimachen und ständig hin- und herspringen, das ist schon so eine Sache. Am widerlichsten im Stau ist in meinen Augen auf jeden Fall das Ausnutzen von Raststätten, Parkplätzen oder Mehrfachabfahrten, bei denen man vorne wieder rauskommt. Ich schreibe lieber nicht, was ich über solche Fahrer denke.

Abgesehen von diesen Extremen wäre es aber auch vorteilhaft, wenn mehr Menschen das Fahren in einer Stausituation mal lernen würden. Typisch ist folgendes: Sofort, wenn es mal ein bisschen voran geht, so schnell wie möglich beschleunigen und dabei möglichst keinen Abstand lassen. Könnte sich ja jemand ganz böse vor einen einsortieren. Durch dieses Verhalten kommt es zu dem klassischen Stop-and-go-Situationen. Man denkt, der Stau ist vorbei und kurze Zeit später steht man schon wieder.

Richtig ist es hingegen, wenn man sanft beschleunigt und vorausschauend fährt. Das heißt, ruhig etwas Abstand lassen und langsamer werden (ggf. runterschalten), wenn man vorne wieder Bremslichter sieht. Am besten so fahren, dass man kaum bremsen muss.

Ist aber leider selten anzutreffen. Der Grund: damit nützt man den Leuten hinter einem und kaum sich selbst.

Das von dir beschriebene Verhalten im Stau sofort Vollgas zu geben und dann wieder stark bremsen ist aber eher im Ausland vertreten.

ja und wenn dann 500 meter frei sind GAS bis zum Anschlag..

SO Funtkioniert der Reisverschluß aber auch NICHT!!!

Alex

PS nix für ungut!

Zitat:

Original geschrieben von BlauerFlitzer81

Ungeduld, wie immer im Straßenverkehr.

Gibt bei Stau eigentlich nur einen Tipp: wenn man weiss welche Spur verengt wird, z.B. weils im Radio durchgesagt wird, dann auf genau diese wechseln. Warum? Weil geschätzt 66% aller Autofahrer das Reißverschlußprinzip nicht verstanden haben und von dieser Spur vorzeitig wechseln. Resultat: auf der zu verengenden Spur gehts schneller vorran, während man auf der Spur daneben bis ins nächste Jahrhundert versauert.

Quatsch.

Beide Spuren ziemlich gleichmässige Geschwindigkeit bis zur Engstelle vorfahren.

Und im Nu läuft es.

Hier mal ein bisschen Blockieren ist für alle besser.

Einzige Ausnahme wo blockieren etwas bringt und gerechtfertigt ist.

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi

 

Das von dir beschriebene Verhalten im Stau sofort Vollgas zu geben und dann wieder stark bremsen ist aber eher im Ausland vertreten.

Wenn alle es machen, dann funktioniert das auch oft hervorragend.

Viele Stadtautobahnen (u.A. erlebt und gefahren Paris, Mailand, Bologna, Marseille usw.) funktionieren in der Rush-Hour nur durch Improvisation. Nur ohne Berücksichtigung von Mindestabständen oder vieler sonst unabfahrbaren Nichtvorfahrstrassen können diese Strassen überhaupt die Kapazität aufweisen um genügend Fahrzeuge aufzunehmen.

 

Wenn alle so korrekt fahren würden wie es hier manchen im Kopf rumgeistert kann diese Strasse defacto nicht genügen Schluckvermögen aufweisen. Mit doppelt so viel Abstand ist da gar nichts, dann halbiert sich nämlich quasi die Kapazität.

Und das mit dem Bremsen ist auch nur halb wahr. Wenn der Fluss nämlich läuft, dann ist es ok. Sobald ein Hirni meint Bremsen zu müssen nur um den korrekten Abstand zu erreichen, dann geht's hinten mit dem Stocken erst los. Kann jeder selbst mal ausprobieren.

 

Und von wegen wieder verlust von Moral und so. Wieder der Peripherique Paris. Dort kann man sogar Kommunikation lernen. Trotz der rabiaten Fahrweise wird eifrig entschuldigt, Hand ausgestreckt, gewunken usw. Und das ohne das die Polizei die armen Menschen dazu zwingt :p

mein reden, hier würde sowas zum chaos führen weil die deutschen gleich in panik verfallen, wenn etwas nicht ins kleinste detail geregelt und durchgeplant ist.

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