Federn gebrochen vom Modeo
Hallo Liebe Gemeinde
Ich habe ein Problem mit meinem Ford Modeo 1,8 l TD
Mir ist diese Tage auf beiden Seiten die Federn gebrochen .
Wie kann das passieren ?
Ich bin keinen Borstein hoch noch irgend ein schlagloch rein es ist Passiert beim gerade aus fahren .
Ist euch auch schon so etwas Passiert oder weiss einer woran es liegt das es passiert ist !?
MFG Andy
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hacky67
Hallo.@ SThie
Da verwechselst Du etwas... - Die Analogie zu den Kugelschreiberfedern verdeutlicht die Federrate, nicht die Vorspannung.
Das Fahrzeug hat eine Masse von, sagen wir mal, 1400 Kg. Dadurch übt es eine Gewichtskraft von 14´000 Newton aus.
Die verteilt sich beispielsweise so:
Je 4´000 N auf die Vorderräder, je 3´000 N auf die Hinterräder.
(Exakte Angaben zum Fahrzeug sind dem Protokoll eines Stossdämpfertests zu entnehmen. Ganz exakt entspricht 1 Newton der Gewichtskraft einer Masse von 102 Gramm auf Meereshöhe.)Bleiben wir jetzt mal bei einem Vorderrad:
Die Gewichtskraft von 4´000 N wird durch die Spannung der Feder ausgeglichen.
Die drückt also mit 4 Kilo-Newton dagegen.
Steigt die Gewichtskraft (Du setzt dich auf den Kotflügel...) dann steigt die Gewichtskraft.
Sagen wir mal: Auf 4´750 N. Die Feder wird dann soweit zusammengepresst, bis sie wieder die entsprechende Gegenkraft liefert.
Sinkt die Gewichtskraft wieder (Du stehst wieder auf...), dann entspannt sich die Feder wieder soweit, bis der Ausgleich wieder hergestellt ist.
Unberücksichtigt, da vernachlässigbar, habe ich:
- Schwingungsverhalten der Feder (Du hast dich vorsichtig gesetzt und erhoben...).
- Die, verhältnismäßig geringe, Kraft, mit der die Gasdruckdämpfer das Federbein auseinanderdrücken.Die erwähnte Vorspannung von 4´000 N hast Du immer!
Vollkommen egal, ob mit Serien- oder mit Sportfedern.
(Selbst mit Federn, die so kurz sind, dass sie bei der Montage lustig rauf- und runterrappeln würden.)
Hast Du sie nicht, dann sackt das Federbein bis zum Anschlag der Stossdämpfer zusammen.
So einfach ist das.Wird nun das Federbein verkürzt (Rad läuft über eine Bodenwelle, Karosserie bleibt wegen Masseträgheit auf gleichem Niveau), dann entwickelt die gestauchte Feder eine höhere Kraft.
Beispielsweise bei einer Stauchung von 20 mm und den Sportfedern nun 4´500 N.
Bei gleicher Stauchung und Serienfedern nur 4´300 N.
Damit hat das Sportfahrwerk eine höhere Federrate. Es ist "härter".
Die 500, bzw. 300 N "Überschuss" werden dann verwendet, um die Karosserie gegen die Masseträgheit anzuheben.
Bis die Federkraft und die Gewichtskraft wieder ausgeglichen sind.@ Melli
Dicker sind sie, damit sie härter sind.
Grüsse,
Hartmut
....... hohe Schule..... man wie geil😁😁