Faszination Formel 1

Da ich denke, dass Alle, die in diesem Thread aktiv sind, sich für die Formel 1 interessieren, möchte ich euch folgende Frage stellen: Was macht für euch (noch) den Reiz F1 aus?
Ich war zuletzt 2007 live bei einem Rennen (Nürburgring), seitdem war ich nicht mehr vor Ort und habe kaum noch ein Rennen vom Anfang bis zum Ende gesehen (langweilig). Denn: Ich war nun bei unzähligen internationalen Rallyes als Fotograf unterwegs. Dabei habe ich festgestellt: Bei Rallyes kommt man an das Geschehen heran, der Eintrittspreis ist im Vergleich zur F1 lächerlich und die Fahrer und Beifahrer sind viel sympathischer. Außerdem ist - wie ich finde - der Sport viel spannender und die Faszination viel größer. Dort fährt man nämlich nicht ganz oft im Kreis, sondern jede Kurve ist anders. Jeder Fehler wird sofort bestraft. Man bewegt sich am absoluten Limit.
In der Formel 1 geht es dagegen nur noch ums Geld. Die Rennen sind lagweilig. Es sind nur noch Pay-Driver unterwegs, da die Kosten für Teams sich auf Millionen belaufen....
Wie seht Ihr das?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Adribau


Ich fand es immer interessant wenn es gekracht hat 😁
Leider wird das immer seltener 🙁

Wenn ich das kommentiere, flieg ich raus!

22 weitere Antworten
22 Antworten

Ich fand es immer interessant wenn es gekracht hat 😁
Leider wird das immer seltener 🙁

Zitat:

Original geschrieben von Adribau


Ich fand es immer interessant wenn es gekracht hat 😁
Leider wird das immer seltener 🙁

Wenn ich das kommentiere, flieg ich raus!

Die Formel 1 ist und bleibt einfach eine unglaubliche Faszination für mich! Die Jungs haben einfach die genialsten Autos auf diesem Planeten!

Mann, wer ein Rally-Auto und die Veranstaltung mit der Formel1 vergleicht und dann meint, da gäbe es überhaupt was zu vergleichen, der hat es nicht so ganz verstanden.

Die Formel1 ist extrem. In jeder Beziehung.
Rally ist halt das, was mein Onkel Ferdinand mit einem alten Opel Ascona in Reichertswies auch immer zusammengefahren hat, wenn der Feldweg leer war.

Ich war letztes Jahr in Hockenheim im Motodrom hautnah am Geschehen.
Schumi schlug nach 5mal ins Gras Auslotung direkt vor unsrer Nase ein.
Wie die Bodenraketen Kurven fahren können und Bremsen und Kreischen kann man ja gar nicht in Worte fassen. Die zuvor im Rahmenprogramm laufenden Rennen (Cup Porsche) zeigten den Unterschied.

Den Rally Polo hab' ich beim Race of Champions auch schon Demorunden fahren sehen und ich fahr' selber Polo und trotzdem hab' ich mir den Rally-Deutschland Plan 2013 angesehen und mir gesagt, dass ich den Stress nicht haben will.

Die Formel1 wird einfach von 95% aller Normalos überhaupt nicht verstanden.

Mit dem Privatauto fahr' ich auch im Kreis. Ich kehre immer wieder nach Hause zurück.

Ähnliche Themen

Ehrlich gesagt übt die Formel 1 zur Zeit nicht mehr die Faszination aus, wie sie es früher einst tat.
Und das obwohl ich das Reglement mittlerweile besser, da spannender, finde als bspw. noch in den 90ern oder frühen 2000ern.
Vielleicht liegt es am fehlenden Idol (Schumi ist für mich der beste Rundstreckenfahrer), wobei ich auch Senna gut fand, und Raikönnen.

Wahrscheinlich aber liegt es daran, dass ich den Motorsport auch inzwischen persönlich kenne. Ich fahre auch Rennen, und Rundstrecke ist eigentlich das langweiligste was es gibt.
Außer die Nordschleife. 😁

Ich kenne einfach zu viele Serien, die spannender sind.
Zu nennen wären da:

- VLN (Langstreckenmeisterschaft Nürburgring)
- BTCC
- ADAC GT Masters
- Langstrecken-WM

Dazu noch die Highlights des Jahres:

- 24h Rennen Nürburgring, Le Mans und Spa-Francorchamps.

Die DTM ist auch nicht mehr das was sie mal war. Echt ein Schandfleck! Ich will wieder die alte DTM zurück, mit seriennahen Autos!!!

Die Formel 1 ist für mich zu viel Zirkus und zu wenig Rennen. Da wird über Sachen gemeckert, da mache ich mir als Amateur garkeine Gedanken. Das ist völlig normal für mich. Es geht um das Rennen, und nicht wer welche Einstellung von seinen Ingenieuren am Heckflügel bekommen hat, und dann ständig diese Reifendiskussion. Das war schon sehr müßig sich das anzutun.

Formel 1 gucke ich nur wenn ich am Sonntag nix mehr zu tun habe.

Allerdings muss ich auch meinen Respekt vor den Fahrern ausdrücken.
Die körperliche Belastung, sowohl bei der Längs- als auch bei der Querbeschleunigung ist enorm. Dann das dauernde Reisen, wechselnde Klima- und Zeitzonen, mehr als zwei Stunden am Stück im Cockpit,... Wow!

Und Rallye ist eine ganze Ecke schwieriger, wenn man die WRC vergleicht:

Das ist nicht das was der Papa von irgendwem früher mit dem Ascona zusammengefahren hat.
Überhaupt hinkt der Vergleich: Amateur- und Profisport kann man nicht miteinander vergleichen. Wenn, dann muss das schon alles stimmen.

Wenn ich bedenke, dass man im WRC-Auto mit 200 Sachen über einen schmalen, matschigen Waldweg knallt, nur wenige Meter zwischen den Bäumen hindurch, mit Sprungkuppen, Hügeln, wechselnden Streckenbedingungen, und überhaupt größtenteils unbekannte Strecken, während einem der Beifahrer zuquaselt... das finde ich eigentlich weitaus beeindruckender, wenn ich ehrlich bin.

Rallye-Fahrer haben sowieso einen ganz großen Nagel im Kopf. 😁 Der kleinste Fehler führt zum Abflug.

Zitat:

Original geschrieben von Ascender



Wenn ich bedenke, dass man im WRC-Auto mit 200 Sachen über einen schmalen, matschigen Waldweg knallt, nur wenige Meter zwischen den Bäumen hindurch, mit Sprungkuppen, Hügeln, wechselnden Streckenbedingungen, und überhaupt größtenteils unbekannte Strecken, während einem der Beifahrer zuquaselt... das finde ich eigentlich weitaus beeindruckender, wenn ich ehrlich bin.

Rallye-Fahrer haben sowieso einen ganz großen Nagel im Kopf. 😁 Der kleinste Fehler führt zum Abflug.

Seh ich genau so. Vor allem wirken die Autos selbst bei hohem Tempo auf den Schotterpisten nie wirklich stabil sondern sind ständig am "schwänzeln"..... so dass man halt zwischen den Bäumen durchkommt 😁

Zitat:

Seh ich genau so. Vor allem wirken die Autos selbst bei hohem Tempo auf den Schotterpisten nie wirklich stabil sondern sind ständig am "schwänzeln"..... so dass man halt zwischen den Bäumen durchkommt 😁

und, soll ich jetzt beeindruckt sein ?

Geht doch mal zum Race of Champions, Leute. Dann seht ihr, was die Formel1 Fahrer (Vettel, Schumi) so können. Die liegen mit dem Loeb auf einem Level. Und Fahrzeugkontrolle beim Schwänzeln haben die auch alle gleich.

Das Level ist bei der Formel1 einfach 100mal höher und das ist für die Normalos nicht verständlich.

Ich finde deine Haltung ja schon ziemlich witzig. Die Belastungen für einen professionellen Rallyefahrer sind mindestens genauso hoch wie die eines F1-Fahrers.

Race of Champions als ultimativen Vergleich heranzuziehen, ist auch nicht unbedingt passend.

Das ist ohnehin nicht vergleichbar. Allerdings, wie gesagt: Querbeschleunigung, und dann mit 200 Sachen über so einen unbefestigten Waldweg zu knallen, da gehört einfach viel mehr Herzblut zu, und ist auch aus fahrerischer Sicht weitaus anspruchsvoller. Ich habe mich selbst schon mehrmals an Rallyes beteiligt, auf einem BMW E21. Selbst mit so altem Gerät und nur knapp 150 PS, ist das schon ernom, und selbst ich fahre teilweise meine 200 Km/h auf solchen schlecht befestigten Straßen - bei jedem Wetter, auch Schnee. Das ist weitaus heftiger als auf der Rundstrecke.
Und vor den Beifahrern muss man auch Respekt haben, die so konzentriert bei der Sache sind, sich trotz des hin und hers im Cockpit nicht verlesen und denen nur sehr selten schlecht wird, obwohl sie eigentlich nicht sehen wo sie hinfahren (schauen immer nur auf das Gebetsbuch).

Ich bin Amateur. Ich fahre daher nurnoch Rundstrecke, weil es weitaus materialschonender und weniger gefährlich ist. Ich will ja garnicht die Leistung der F1-Piloten diskreditieren. Ganz im Gegenteil. Alles was schneller als ein GT3-Rennwagen ist, wäre zu viel für mein Können.

Trotzdem ist eine Rallye aus fahrerischer Sicht eine viel höhere Belastung. Man sieht das auch an der Länge der Wertungsprüfungen: Ein Sebastien Loeb ist mindestens genauso fit wie ein Mark Webber oder Fernando Alonso. Trotzdem ist eine Wertungsprüfung von 45 Minuten so mit das Längste was man bei der WRC machen kann. Alles andere geht zu sehr auf die Kondition und wäre enorm gefährlich.

Die F1 ist leider, leider, leider, zu kommerziell geworden. Eigentlich kann man nur hoffen, dass die guten Rennserien nicht noch beliebter werden, sonst passiert genau das gleiche mit denen.

Zitat:

Original geschrieben von Ascender


Ich finde deine Haltung ja schon ziemlich witzig. Die Belastungen für einen professionellen Rallyefahrer sind mindestens genauso hoch wie die eines F1-Fahrers.

Trotzdem ist eine Rallye aus fahrerischer Sicht eine viel höhere Belastung. Man sieht das auch an der Länge der Wertungsprüfungen: Ein Sebastien Loeb ist mindestens genauso fit wie ein Mark Webber oder Fernando Alonso. Trotzdem ist eine Wertungsprüfung von 45 Minuten so mit das Längste was man bei der WRC machen kann. Alles andere geht zu sehr auf die Kondition und wäre enorm gefährlich.

und das sagte Herr Loeb zum Thema fitness:

Q. Driving in F1 requires well above average fitness. Did you follow special training?

SL: I tried to work on my endurance and my neck. All this without knowing if it was going to happen or not. It was with a view to prepare myself seriously just in case... And then I told myself that whatever my decision, this would prepare me anyway for the racing track, especially the 908. Despite all my efforts, I could not claim to be ready. F1 is so specific! Physically, it is much harder than rallying and I know I would have had a hard time. Regarding the heart, you have to realise that the heart beats at over 180 beats per minute driving an F1 car! My physical abilities, among others, made me doubt my ability to meet this challenge.

das ganze interview: http://www.autosport.com/news/report.php/id/79659

Okay. 😁

Dann ist meine Annahme wiederlegt. Ganz so spitz formulieren, wie das der langas tut, würde ich es aber dann doch nicht. 😉 Erstmal selber machen (auch wenn es "nur" als Beifahrer in einem Polo ist), dann kann man anfangen darüber zu reden. 😉

Zitat:

Original geschrieben von langas



und, soll ich jetzt beeindruckt sein ?

Das Level ist bei der Formel1 einfach 100mal höher und das ist für die Normalos nicht verständlich.

Nö, du musst nicht beeindruckt sein, ehrlich gesagt war der Post auch nicht an dich gerichtet.

Welcher weltweit bekannte Rennfahrer Name steckt denn hinter dem Nick "langas"? Da du dich ja offensichtlich nicht zu den Normalos zählst, also die ohne Ahnung, so wie ich, musst du ja ziemlich erfahren sein, also in der Rally sowie in der Formel 1. Bist du etwa Kimi Raikkonen 😕😰🙄

Zitat:

Bist du etwa Kimi Raikkonen 😕😰🙄

Nein, isch bin Jott : där Schumi nadürlisch.

Was anderes: was soll diese Ausbuherei vom Vettel ?
Ist die Neidgesellschaft jetzt von Deutschland in die weite Welt exportiert ?

Der Sebastian wird zur Strafe einfach 10mal hintereinander Weltmeister werden ! Da wird es den Buh-Rufern auch mal langweilig werden. Vollpfosten gibt es überall. 😎

Wie kommst du darauf? Ich lese in diesem Thema keine Vettel-Kritik...

Ich denke das ist doch ganz normal für eine Person, die in der Öffentlichkeit steht. Nicht jeder mag jeden. Ansonsten gäbe es wohl keine Kriege, oder?

Zitat:

Ich denke das ist doch ganz normal für eine Person, die in der Öffentlichkeit steht. Nicht jeder mag jeden. Ansonsten gäbe es wohl keine Kriege, oder?

Mit Verlaub, Deine Thesen solltest Du mir etwas untermauern.

Nenne mir mal eine andere (Motor-)Sportart, bei der der Sieger/die Sieherin ausgebuht wird/wurde !

Danke. 😠

Deine Antwort
Ähnliche Themen