Farbunterschied an Stoßstange wegen Nachlackierung
Servus zusammen,
vorweg - wenn’s ums Auto geht bin ich recht pingelig :rolleyes:
Mir ist vor einem Monat am Zebrastreifen jemand hinten drauf gefahren (Haftpflichtschafen). Die hintere Stoßstange und der hintere linke Kotflügel mussten ausgetauscht und lackiert werden. An der Stoßstange nehme ich jetzt einen Farbunterschied zum Rest des Autos war (siehe Bilder). Es ist nicht super krass, die Frage ist nur, ob ich mich mit dem Reparaturergebnis zufrieden geben muss? Weil vorher war der Unterschied nicht wirklich wahrnehmbar.
Ich bin mal auf eure Einschätzung gespannt, ob ich übertreibe bzw der Unterschied bei Nachlackierungen normal ist, oder ob ihr es beanstanden würdet?
Beste Grüße
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12 Antworten
Auch wenn man es sehr oft sieht und auch bei Audi bei manchen Farben schon bei Auslieferung ein Unterschied von Kunststoff zu Blech auszumachen ist: DAS würde ich ganz sicher beanstanden, sowas geht besser.
Ich nehme an, es ist manhattengrau?Das ist sicher eine Herausforderung für den Lackierer aber nicht unmöglich.
Ein Vergleich mit der Frontschürze wird Zweifel sicher ausräumen...
Jup, ist manhattengrau. Je nach Betrachtungswinkel ist es auch weniger schlimm, aber definitiv nicht auf dem Niveau wie vor dem Unfall/Nachlackierung.
Hier noch ein Bild vom letzten Sommer wo man die vordere Stoßstange sieht. Genau wie vor der Nachlackierung an der hinteren Stoßstange sehe
ich hier nicht wirklich einen Unterschied.
Nach jemand eine Meinung?
Würdet mir sehr helfen ;)
Zitat:
@Henggen88 schrieb am 15. März 2021 um 19:56:15 Uhr:
Nach jemand eine Meinung?
Würdet mir sehr helfen ;)
Wo bitte soll hier ein Farbunterschied sein.
Sicher etwas schwierig bei der Bildqualität etwas zu sagen .
Wenn es keinen gäbe, würde er doch nicht fragen... Also auf Bild 1 ist doch allein am Radlauf zu erkennen, dass die Mischung insgesamt nicht wirklich stimmt... Es geht hier ja nur um die ersten 3 Bilder im threat. Viel Differenz ist es bestimmt nicht, aber wenn mir jemand ins Auto fährt, will ich, dass der Schaden abgesehen von einer drohenden Wertminderung egalisiert wird und nicht nur "so ziemlich".
Ich hatte in einem ähnlichen Fall mal eine Schürze eines metallic silbernen A6 drei mal nachbessern lassen. Es wurde aber nie wie es mal war, weil (lt. Lackierer) die Flakes immer anders ausgerichtet sind. Vormittags kein Unterschied, abends wie schwarz zu weiß... Da hilft eigentlich nur beilackieren in unbeteiligte Teile, was den Wertverlust wegen der dann dicken Lackschicht eher weiter vergrößert. Und selbst dabei bleibt das Risiko, dass die Farbe auf Kunststoff anders kommt als auf dem Blech. Dazu kommen eventuell noch unterschiedliche Reflektionen, weil die neue Oberflächenstruktur (Orangenhaut) oft entweder glatter oder aber ausgeprägter ist - dem kommt man aber durch Maschinenpolitur bei.
Ich würde den Farbunterschied jedenfalls nicht ohne Reklamation hinnehmen wollen - irgenwie fehlt hier aber auch ein gaaaanz leichter Grünstich oder sowas, wenn das Foto da nicht täuscht.
Macht einen verrückt - jedesmal, wenn man zum Auto geht, gell?
Ich würde da mal ein Farbmessgerät drauf halten. Das wäre dann etwas objektiver. Habe mal im großen Versandhaus ein recht gutes mit Bluetooth für 120 Euro bekommen.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen, hilft einem sehr, wenn man sich mit Leidensgenossen oder Fachleuten austauschen kann.
@ teaage444: Das kannst du glauben, dass mich die Sache verrückt macht. Ich habe das Auto die letzten drei Jahre gehegt und gepflegt, da war vor dem Unfall nix dran.
Vor der Reparatur habe ich den Servicearbeiter bei Audi extra darauf aufmerksam gemacht, dass ich bei Farbunterschieden sehr pingelig bin. Darauf bekam ich die Antwort – „das ist unser Tagesgeschäft, wir haben ein Farbmessgerät für 6500 €, da sehen Sie zum Schluss nichts mehr, machen Sie sich keine Sorgen …“. Nur aufgrund dieser Aussage habe ich der Reparatur über knapp 10.000 € zugestimmt! Andernfalls hätte ich das Auto ja auch verkaufen können und hätte die Reparaturkosten von der gegnerischen Versicherung bekommen, die Möglichkeit hatte ich auch!
Bei der Abholung hat mir der Servicearbeiter erzählt „je nach Blickwinkel und Wetter kann man da schon was sehen, ist Stand der Technik“. „Bei Kunststoff und Blech hat man immer Unterschiede“. Ich habe auf jeden Fall nicht mehr die gleiche Freude am Auto wie vor dem Unfall.
Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen? Lohnt es sich ein Gutachten anfertigen zu lassen? Bringt das Beanstanden alles nichts und ich muss mich mit der Situation abfinden?
Ich will ja nur, dass mein Auto den gleichen optischen Zustand hat wie vor dem Unfall. Dass ich jetzt einen Unfallwagen durch die Gegend fahre ist schon schlimm genug.
Laut dem Servicearbeiter darf ich das Auto wegen dem Neulack auch erst nach 4 bis 5 Wochen waschen. Ist das richtig? Sonst könnte ich das Auto waschen und nochmal hochauflösende Bilder hochladen.
Beste Grüße
Ist es nicht unmöglich das 100 % wieder so hinzubekommen, wenn der "alte" Lack mit der Zeit sowieso ein wenig ausgelutscht ist und natürlich sich mit neuen frischen Lack beißt?
100% wird man es nie hinbekommen (das schafft selbst Audi, ab und an, nicht bei Neuwagen).
Die Frage ist: welche Abweichung muss man hinnehmen?
Zur Vorgehensweise:
-Eine zweite, oder dritte Meinung einholen (Gutachter und Lackierer)
-Schriftlich zur Nachbesserung auffordern (wenn sie ein so tolles Messgerät haben, werden sie den Unterschied feststellen)
Sind alle Werte innerhalb der Toleranz.... wird man damit leben müssen.
Wie alt ist überhaupt das Fahrzeug?
@cokefreak: Danke für deinen Tipp. Werde mir jetzt den Lack bin einem unabhängigen Lackier messen lassen und gucken wie die Werte beim neuen und alten Lack sind. Mein A5 ist 37 Monate alt und hat 41.000 km auf der Uhr.