falsch geschaltet runter statt hoch

hallo liebe leute ich habe eine frage
undzwar habe ich als fahranfänger ein bisschen geheizt in nem diesel und als ich den dritten gang einlegen sollte hab ich fälschlicherweise den ersten genommen und bin auch runter von der kupplung

der drehzahl messer ging bis zum ende (6000 Umdrehungen) und der motor hat einmal geruckelt und danach die motorbremse durchgeführt ich hab natürlich direkt wieder die kupplung durchgetreten und wieder hoch geschaltet

nun wollte ich wissen welche schäden wird das auto nun davontragen müssen?

Beste Antwort im Thema

Im Normalfall muß man die Schaltung schon ganz schön vergewaltigen, um den ersten Gang bei 60 km/h reinzubekommen.

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Ach was, mit nem guten Getriebe geht das heutzutage alles.
Bei meinem kann ich auch in der Vorwärtsbewegung den Rückwärtsgang reindrücken.

Aber diese ganze "was könnte sei" Spekuliererei ist ziemlich müßig. Wenn's die Ventilfedern bei der Überdrehzahl nicht geschafft hätten, Ventile und Kolben Kontakt bekommen hätten, hätte der TE das gemerkt, dann ist der Motor platt, läuft im Minimum mindestens auf dem entsprechenden Zylinder nicht mehr wo das Ventil krumm ist.
Und was soll sonst schon bei kurzzeitig 20% Drehzahl über Abregelgrenze bei nem Diesel ernsthaft in Mitleidenschaft geraten sein?
Kolben, Wellenlager ? Ich bitte euch, doch nicht bei den heutigen kurzhubigen Motoren mit ihren niedrigen Kolbengeschwindigkeiten.

Habt ihr das etwas schon ausprobiert?
Ich bin bei 60km/h schon längst im 5. Gang, wie soll ich es da in den 1. Gang schaffen, das ist ja ein weiter weg zum verschalten 😉

Solange das Auto noch fährt würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn die Ventile die Kolben geküsst hätten, hättest du es mit bekommen. Und wenn es nun früher kaputt geht ist es halt so, kannst es ja eh nicht ändern.

Wenn er den wilden Max gemacht hat, ist er beim Beschleunigen mit Ausdrehen im 2 bei 60, will in den 3., erwischt aber den ersten. Passt schon.

Bin auch schon bei knapp 210 vom 5. aus im 4. statt im 6. gelandet (aber nicht mit nem Diesel). Auch interessanter Effekt. 😁 Kann Bestätigen, dass der Ventiltrieb im Ecoboost 1.6 auch mal für kurzzeitige 7500 U/min gut ist. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Ja-Ho



Zitat:

Original geschrieben von Terence89


eine frage WIE kann man bei 60 den ersten gang rein bekommen?????
Einfach in den ersten schalten.
Ist ja kein Getriebe aus dem 2. Weltkrieg verbaut.

Mein Astra ist von 2002 (Benziner) und unser Avensis ist von 2006 (Diesel), und bei beiden geht der 1. Gang entweder nur stehend oder mit viel viel Gewalt bei 50 rein.

cheerio

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Zitat:

Original geschrieben von Ja-Ho


Einfach in den ersten schalten.
Ist ja kein Getriebe aus dem 2. Weltkrieg verbaut.

Mein Astra ist von 2002 (Benziner) und unser Avensis ist von 2006 (Diesel), und bei beiden geht der 1. Gang entweder nur stehend oder mit viel viel Gewalt bei 50 rein.

cheerio

So what? Beim TE offensichtlich nicht (hat es ja hinbekommen), bei mir auch nicht, bei tausend anderen Fahrzeugen auch nicht.

Ist halt die Frage wie gut die Synchronsierung vom 1. ist. Früher war der erste gar nicht synchronisiert, oft ist er auch heute noch schlecht synchronisiert (selber welche gehabt, wo das Spielchen im-Leerlauf-nochmal-kuppeln-damit-der-erste-ohne-krachen-reingeht nötig war), ist aber alles nicht Maßstab der Dinge.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Zitat:

Original geschrieben von Ja-Ho


Einfach in den ersten schalten.
Ist ja kein Getriebe aus dem 2. Weltkrieg verbaut.

Mein Astra ist von 2002 (Benziner) und unser Avensis ist von 2006 (Diesel), und bei beiden geht der 1. Gang entweder nur stehend oder mit viel viel Gewalt bei 50 rein.

cheerio

Ein Astra oder Avensis ist ja auch kein Audi.😉

Spaß! Jedes Auto(Typ-Marke) hat eine andere Synchronisierung. Bei dem einen gehts, beim anderen nicht.

Ich denke aber das da beim TE nix kaputt gegangen ist.

Stell dir vor du trittst bei 200 voll in die Eisen und vergisst die Kupplung zu treten, und ABS ist defekt?

Ist dann das Getriebe auch gleich Schrott?😉

Lustigerweise hatte ich einen 2006er 2.0 TDI Avant 8E als Firmenwagen bei meiner ersten Firma nach dem Studium. Und den hatte ich nicht in Erinnerung als Schaltwagen, wo man mal eben in den ersten kam.
Allerdings habe ich wohl auch einen anderen Fahrstil. Wenn ich zwei Tankfüllungen für eine Strecke x brauchte, dann hatten meine Kollegen in der Regel drei Tankfüllungen dafür gebraucht.
Dafür war ich auch der Einzige, der kein Öl nachkippen musste alle 4.000 km. Und am Ende des Tages war ich genauso schnell.

Denn nur weil mir ein Auto nicht selbst gehört, muss ich es ja nicht absichtlich treten. Jedes Auto wird gleich wertlos/wertvoll behandelt.

Dass ich keine richtigen Autos fahre, höre ich in der Regel nur auf MT. 🙂

cheerio

Hab ich ganz am Anfang auch mit unserem Focus TDDI hingekriegt (auch Erster statt Dritter).
Gab einen ganz schönen Ruck.
Fährt aber bis heute noch und das ist schon ein paar Jährchen her.

Baujahr 2008 hat 6 Gänge, der erste Gang ist ziemlich kurz übersetzt. Je nachdem ob es nun 50 oder 60 km/h waren, habe ich 6000 bis 7300 U/min. berechnet. Das dürfte schon knapp an der Grenze zu dem Zeitpunkt sein, an dem die Ventile die Kolben berühren.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Bei meinem kann ich auch in der Vorwärtsbewegung den Rückwärtsgang reindrücken.

Das liegt weniger an der Güte des Rückwärtsganges, sondern eher an der Synchronisierung desselben. Bei BMW z.B. gibt es das schon seit Jahrzehnten.

Tja, ob man den ersten bei höheren Geschwindigkeiten problemlos rein bekommt liegt auch nur an dessen Synchronisation, bzw. deren Güte. Was anderes sage ich gar nicht.

Normalerweise ist ein Motor mechanisch auf eine Überdrehzahl oberhalb der Abregeldrehzahl ausgelegt.
Sollte die Drehzahl so hoch gewesen sein, dass die Ventile abgehoben haben und mit dem Kolben kollidiert sind, dürfte auch nicht viel passiert sein, da in diesem Fall keine Verbindung zur Nockenwelle bestand.

Gruß
Raymund

Das Problem ist, dass beim Kontakt zwischen Ventilteller und Kolben in der Regel der Ventilschaft krumm geschlagen wird. Der Ventilteller steht bei den meisten Konstruktionen ja schräg zur Kolbenoberfläche, bzw. die Achse des Ventilschaft ist nicht parallel zum Zylinder / der Kolbenbewegung.
Bei krummen Ventilschaft schließt das Ventil nicht mehr.
Im extrem bricht der Ventilschaft, der Ventilteller fliegt wie eine Münze im Brennraum rum, verkantet sich irgendwann zwischen oberen Ende des Brennraums und dem nach oben schießenden Kolben und drückt einen Schlitz in den Kolbenboden.
--> Sparbüchse.
Die Trümmer treiben dann sowohl oberhalb als auch unterhalb des Kolbens (Kurbelraum) ihr Unwesen, verursachen häufig Folgeschäden.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Mein Astra ist von 2002 (Benziner) und unser Avensis ist von 2006 (Diesel), und bei beiden geht der 1. Gang entweder nur stehend oder mit viel viel Gewalt bei 50 rein.

ja bei diesen brot+butter-marken. aber es handelt sich im vorliegenden fall schließlich um ein fahrzeug eines PREMIUMHERSTELLERS. 😮

Zitat:

Original geschrieben von raymundt


Sollte die Drehzahl so hoch gewesen sein, dass die Ventile abgehoben haben und mit dem Kolben kollidiert sind, dürfte auch nicht viel passiert sein, da in diesem Fall keine Verbindung zur Nockenwelle bestand.

Das gilt aber nur bei gerade stehenden Ventilen, viele Motoren haben allerdings dachförmige Brennräume mit schräg stehenden Ventilen.

Ich glaube, dass es sogar bei grad stehenden Ventilen - gibt es so was überhaupt noch ? - nicht gut geht, wenn das Ventil einen Schlag vom Kolben bekommt. Da wird die Kraft niemals exakt gleichmäßig auf den Ventilrand verteilt. Der ist eh nicht dafür konstruiert, Schläger in dieser Form aufzunehmen - nicht ohne Grund gibt es den per Schleifverfahren angepassten Ventilsitz. Gut, die Massenträgheit von so nem Ventil ist relativ klein, aber trotzdem...
*Autschen*

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