Falsch eingestellter Sturz ab Werk ?
Hi Leute,
Ich war heute auf anraten meines Reifenhändlers mal bei meinem 🙂, da bei mir die Außenseiten der hinteren Reifen nur noch ca. 2-2,5 mm haben, jedoch die Innenseiten um die 4 mm. Jedoch ist das auf beiden Seiten gleich. Wie ist das bei euch? Mein 330 ist jetzt 1,25 Jahre alt. Der Reifenhändler meinte, dass das für BMW eher untypisch ist und normal eher andersrum wäre. Wie ist das bei euch? Habe M-Paket und die 19" Mischbereifung.
Mein BMW-Händler meinte auch, dass das etwas ungewöhnlich sei und ich solle mal einen Termin zur Spurvermessung machen. Er kann das aber nicht pauschal auf Garantie machen. Sie müssten es mal vermessen und auch nach mechanischen Beschädigungen schauen. Er meinte auch, dass es sein kann, wenn eine Seite verstellt ist, dass Einfluss auf die andere Seite haben kann.
Auf die Frage, ob ich den Termin lieber machen soll, wenn ich die neuen Reifen drauf habe, meinte er, dass das egal sei. Aber jetzt sind die Reifen ja auf den vielleicht falschen Sturz eingefahren". Wie ist eure Meinung dazu?
Gruß, Beetle007
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hansi2004 schrieb am 17. August 2015 um 23:32:20 Uhr:
Du liegt einfach falsch.
Diese Aussage unterlegt nur meine vorher angestellte Vermutung: Du bist, legt man Deine Beiträge hier zugrunde, ein ignoranter, dummer Mensch.
Ich habe meine Erfahrungen mit RFT´s geschildert nicht mehr und nicht weniger. Dass Du diese Erfahrung als Unsinn und jetzt sogar als falsch darstellst, ist eine bodenlose Frechheit. Vielleicht taucht das Problem auf leistungsschwachen PKW, die nur mit Tempo 80 auf gerader Landstraße bewegt werden nicht auf. Ich spreche im Gegensatz zu Dir nicht pauschal davon, dass alle die Probleme haben. Ich schreibe auch nicht, dass alle die keine Probleme haben, Unsinn oder Fasches schreiben. MEINE ERFAHRUNG IST DIE GESCHILDERTE!
Bei meinen beiden BMW´s traten die Probleme mit RFT auf, mit Non-RFT nicht. Also sind die RFT für mein Fahrprofil ungeeignet. PUNKT! Da brauche ich keinen Quatschkopf in einem Internetforum, der mir erklärt was ich für Erfahrungen gemacht haben kann und welche ich nicht gemacht haben kann.
Ab auf die Ignore-Liste. Ich ertrage solche dummdreisten Menschen einfach nicht mehr. Unfassbar 😠
@kevinmuc
Es gibt kein "Protokoll" Aber zumindest ein Foto. Und die Spur habe ich bei meinem 435d auch direkt prüfen lassen. Man weiß ja nie. Da war aber alles in Ordnung. Beim E92 330xd war es ähnlich. Non-RFT aufgezogen und das Problem kam nicht wieder.
Ich habe den Verdacht, dass sich die Flanken der RFT einfach in schnellen Kurven nicht so gut "schräg" stellen können und deshalb mehr Druck auf die Außenseite ausgeübt wird. Wenn man dann enge Autobahnkurven mit sehr hoher Geschwindigkeit durchfährt, dann nutzt sich die Außenseite einfach stärker ab, da sie die ganzen Kräfte auffängt.
Wie gesagt behaupte ich nicht, dass das bei jedem so sein muss. Es kommt sicherlich auf das Fahrzeug an (leistungsstark und schwer, oder schwachbrüstig und leicht), auf den Fahrstil (120 immer linke Spur - z. B. die ganzen Vertreterzuckler mit ihren 320d oder Passat 😛 - oder mit über 200 immer rechts wenn dort frei ist sowie hohen Kurvengeschwindigkeiten) und auf die Strecke (flach wie Holland und geradeaus oder bergig und viele schnelle Kurven).
Ich behaupte nicht die universelle Wahrheit zu kennen. Aber meine Erfahrung an meinen Fahrzeugen, mit meinem Fahrstil und meinem Fahrprofil lassen nur eine Aussage zu: Bei mir lag der einseitige Reifenverschleiß an den §%$/%§"$% RFT´s!!
58 Antworten
Das Protokoll ist schnell erklärt, die grünen Werte sind in Ordnung und die roten stellen eine Abweichung der Norm dar. Auf der unteren Hälfte des Blattes ist in den Zeilen die Unterscheidung zwischen Vorder- und Hinterachse.
Auf der Hinterachse ist der Sturz rechts um 5' abweichend, was aber kein Problem darstellt (Wert ist grün)
Auf der Hinterachse links ist der Unterschied zwischen SOLL und IST-Wert schon deutlich größer. (Wert in rot)
Ansonsten ist die Hinterachse in Ordnung.(alles grün)
Bei der Vorderachse fehlt es ein bisschen bei der Spur, deshalb sind die Werte alle rot. Der Sollwert liegt hier scheinbar bei 7' (+- 6'😉 bzw bei 27' (+- 12'😉.
Und ja, besonders die Abweichung beim Sturz kann zu einem ungleichmäßigen Abfahren geführt haben.
Zitat:
@Beetle007 schrieb am 15. September 2015 um 17:51:18 Uhr:
Kann mir mal jemand von den Fachleuten das Protokoll erklären? Und kann das denn zu dem ungleichmäßigen Abfahren der Reifen (HA auf beiden Seiten außen und mitte ca. 2 mm und innen ca. 4 mm) geführt haben?
Reifendruck vorne 2,7 und hinten 2,4?
Unterschiedliche Sollwerte für links und rechts beim Sturz?
Symmetrisch ist die Ausgangsmessung auch nicht. Kommt mir ehrlich gesagt etwas spanisch vor...
Schließe mich Sencer an. Manche Werte sind sehr merkwürdig. Unterschiedliche Sollwerte bei Sturz (und zwar nicht wenig) habe ich noch nie gesehen und es gibt auch keine vernünftige Erklärung dafür. Bei der HA ist sogar die Spur ein mal unterschiedlich angegeben, wenn auch nur minimal.
Der vorne höhere Reifendruck als hinten ist auch ungewöhnlich. Hast Du das so eingestellt?
Ansonsten meine Meinung:
-Sturz an der HA war OK. Da hätte man eigenlich nichts anrühren müssen.
-Die Spur der HA war bezogen auf den Sollwert rechts etwas positiver und links etwas negativer. Nicht dramatisch, aber so nicht OK. Kann auch zu etwas ungleichmäßiger Reifenabnutzung führen.
-Sturz VA OK, wenn er auch leicht negativer sein könnte.
-Spur VA zu positiv, d.h. Vorderkanten der Räder zeigen mehr nach innen -> führt normalerweise zur Abnutzung der äußeren Reifenkante.
Hallo ihr 3 und danke erstmal für die Erklärung.
Also an den Vorderrädern hatte ich bisher noch nichts festgestellt von ungleichmäßiger Abnutzung. Ich hatte letztes Jahr und Anfang diesen Jahres hinten auch glaube zwischen 2,7 und 2,8 - muss nochmal nachschauen - das war etwas unter der Mitte vom angegebenen. Hatte dann ja gemerkt, dass sie sich ziemlich "blöd" abfahren. Im Juni oder Juli hab ich dann gedacht (weil nachgemessen Innen 5 mm, Mitte 3 mm, Außen 4-4,5 mm) und weil ich meist allein unterwegs bin, dass ich an die untere Grenze des angegebenen Luftdruckes gehe. Zumal sich die Luft ja im Sommer eh mehr ausdehnt. Aber ob oder das das jetzt so viel Auswirkungen hat. Bisher hab ich bei meinen Fahrzeugen meist den Luftdruck etwas unter der Mitte zwischen Min und Max eingestellt und hatte nie Probleme.
Wie gesagt - die vorderen Reifen sind gleichmäßig abgefahren. Aber grad da hätten sie ja rum gestellt - hab jetzt weng Bedenken, dass sich das dann mit der Spurvermessung doch negativ auswirken könnte und das ganze jetzt noch schlimmer wird.
Gruß, Beetle007
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Hallo Beetle07,
keine Sorge - mit Bezug auf die Eingangswerte kann es nun nur besser werden. Die Sommerreifen müssen ja eh neu. Das Thema Luftdruck bei BMW zudem mit Runflat ist eine Wissenschaft für sich. Die richtigen Werte für Deinen F31 ergeben sich aus Deinem Fahrprofil. Ändert sich dieses (Beladung, Streckenprofil) muss auch der Luftdruck angepasst werden. Es ist einfach zu ärgerlich, wenn die Reifen eine Abnutzungstendenz zeigen, welche sich im Nachgang nicht mehr korrigieren lässt.
Beste Grüße
Es bringt überhaupt ncihts weiter so rumzufahren um mal zu gucken. Bei so einem Protokoll kann es nichts gescheites sein.
Entweder hat er die Sollwerte verändert, weil er es sonst nicht grün bekommen hat, kann nämlich sein, dass es bei dir etwas gibt (ein Schaden?) welches die korrekte Einstellung nicht mehr erlaubt. Dann gilt es in jedem Fall der Sache auf den Grund zu gehen. Oder da war jemand hoffnungslos überfordert.
Nachdem du das Geld ja anscheinend eh schon dagelassen hast, geh nochmal hin und eskalier das Thema. V.a. bleib da und lass dir erklären was und warum die es machen.
Ansonsten wäre mein Ansatz eher gewesen nach Einbaupartnern von den gängigen Zubehörfahrwerk-Anbietern zu in deiner Region zu schauen (Bilstein, KW, ...) und die mal das Vermessen und Einstellen machen zu lassen. Beim Freundlichen gibt es zwar sicher auch Leute die Handwerk verstehen, aber es ist immer Glückssache an wen man gerät und was der kann.
Und bitte: Wenigstens rundum gleichen Luftdruck, oder vorne etwas weniger als hinten.
@Mobi Dick: bisher kam ich noch nicht zum testen - hab nur 10 km auf Arbeit und zurück. Am WE hab ich dann mal 190 km einfache Strecke, da wird ich dann sehen.
@Sencer: also Schadenmäßig kann ich nur sagen, dass ich das Fahrzeug als Neuwagen übernommen habe. Pflege und hege ihn auch als Firmenwagen und behandle ihn wie meinen eigenen. Also Unfall hatte der Wagen noch keinen. Das einzige im ersten halben Jahr, als ich ihn hatte, war mein normaler Arbeitsweg gesperrt und ich musste eine Umleitung mit einer eher schlechten Straße und einigen Schlaglöchern fahren. Und die Gullys hier in der Region sind auch nicht gerade die Fahrzeugfreundlichsten. 🙁
Ich bin schon am überlegen, ob ich dann wenn die neuen Reifen drauf sind nochmal ne Achsvermessung mache. Muss mal schauen, wann dann die Rechnung hier ist, was da überhaupt drauf steht.
Wie gesagt - kommt mir irgendwie schon auch alles Spanisch vor.
Ich fahre an allen meinen drei Fahrzeugen auch unterschiedliche Reifendrücke an Vorder- und Hinterachse (hinten mehr als vorn). Der Druck muss auf gar keinen Fall pauschal unbedingt an Hinter- und Vorderachse gleich sein.
Also jetzt nach paar Kilometern usw. habe ich das Gefühl, dass er sich etwas direkter fährt und an der Vorderachse nicht mehr so poltert.
Ich kenne mich vielleicht in anderen Bereichen besser aus, hab aber auch kein Problem, schwächen zuzugeben. Kann mir vielleicht mal jemand erklären, warum man an der HA nen höheren Luftdruck fahren sollte, als an der VA? Was hat das für Auswirkungen, oder wie macht es sich bemerkbar?
Glaub wenn ich mich recht erinnere, hatten die BMWs beim Drift-Training hinten schmalere Reifen, als vorn UND hinten höheren Luftdruck, als vorn, um gut ins driften zu kommen. Bei den BMWs mit Mischbereifung ist es ja umgekehrt. Wenn dann noch geringerer Luftdruck an der HA hinzukommt, müsste es ja zu neutraleren Fahrverhalten beitragen. Wobei ich jetzt aber auch untersteuern nicht mag.
Könnte dann aber auch erklären, warum er so komisch reagiert hat bei nassen Straßen - und warum mir das nicht entgegen kam. Hatte das bisher auf die Pirellis geschoben. 😉
Meine Information ist, dass die Bar-Angaben der Fhrzg.-Hersteller eher komfortbetont sind und man ohne Sorge 0,2 bar mehr drauf machen kann, als das was zu der Beladung angegeben ist.
Für Vorne mache ich das immer so, Hinten nicht immer, da ich bei Breitreifen dann in der Mitte zu stark abnutzte.
Luftdruck hinten mehr als vorne könnte auch durch den Hinterradantrieb beeinflusst werden.
hier mal 2 vermessungen.
a. vorher
b. im rahmen eines gutachtens
hoffe, man kann was erkennen, sonst mach ich die bilder neu
Muss mich zu diesem Thema auch mal äussern.
Bin gerade noch im Urlaub und werde am Donnerstag eine knapp 1000 km Strecke zurücklegen. Mein 320d touring aus 2014 wird dann ca. 29000 km auf der Uhr haben.
Am Montag geht er dann in die Werkstatt zum Ölwechsel und Achsvermessung. Ich habe festgestellt, dass der Wagen nach links etwas leichter lenkt als nach rechts. Gerade auf Autobahnkurven, die nach links gehen, dreht sich das Lenkrad etwas leichter ein, als bei vergleichbaren Rechtskurven. Auch auf Landstrassen und in der Stadt bemerke ich dieses Verhalten.
Ich habe Pirelli P7 auf 225/45 R18 drauf. Als Luftdruck habe ich 2,3/2,5 drin. Einseitige Abnutzungen der Reifen konnte ich nicht feststellen. Ich hoffe, dass dieses Phänomen wirklich nur von verstellten Achseinstellungen herrührt. Oder was könnte noch die Ursache sein? Bin für Anregungen dankbar, den mich nervt dieses Lenkverhalten. Lenkrad steht übrigens gerade.