Fahrwerksfedern gebrochen !

Mercedes C-Klasse W203

Ich fahre einen 220 CDI BJ 2001.
Bei mir ist vorne links und hinten rechts die Fahrwerksfeder gebrochen. Habe seltsamerweise vorne gar nichts gemerkt und hinten teilweise ein Knacken, dem ich nach gegangen ´bin.
Meine Fragen (bin nur ein Autonutzer, kein Fachmann):

(1) Muss man beide FEdern, d. h. in meinem Fall alle 4 wechseln lassen (wahrscheinlich !)
(2) Habt Ihr Erfahrungen, welche Kosten mich da erwarten.
(3) Würdet Ihr das in einer Mercedes Niederlassung durchführen lassen ?

Im Voraus vielen Dank für Eure Mithilfe !

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von genius73



Zitat:

Original geschrieben von tom2009


Stoßdämpfer ja, Feder nicht unbedingt, wird empfohlen (von Werkstatt)

Wenn eine Feder durch Materialermüdung gebrochen ist dann wird es bei der 2ten auch nicht mehr so lange dauern.
Bei 220000 Km ist es auf jedenfall angesagt.

Die Stoßdämpfer würde ich dabei auch mit wechseln wenn man nicht weiß wie lange die schon verbaut sind.

ich halte nichts davon, sondermüll zu erzeugen von bauteilen, die ihre lebensdauer noch nicht überschritten haben. wenn nur die linke feder kaputt ist und an der rechten noch keine risse zu sehen sind, dann soll er die auch drin lassen. zumal das hier bedeutet, dass die feder nicht einfach mitgetauscht wird, sondern doppelter aufwand entsteht (außer: erstellt fest, dass die stoßdämpfer wirklich schon fällig sind).

bei mir ist jetzt auch die feder vorne rechts gebrochen und nur die will ich ersetzen, weil man an den anderen seite nicht mal einen hauch von korrosion oder sonstwas erkennen kann.

früher hat man sich zwar erzählt, dass sich die federn mit den jahren setzen und der wagen folglich bei einseitigem wechsel schief steht. hab das nun bei mehreren autos jährlich nachgemessen und festgestellt, dass das pro 100.000km weniger als 0,5mm ausmacht (falls überhaupt vorhanden). wo zwischen 0,0-0,5mm sich das nun einpegelt habe ich leider wegen limitierter messgenauigkeit nicht ermitteln können. wäre letztlich auch eine rein akademische diskussion, weil da einmal volltanken und jeder beifahrer mehr ausmacht.

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Zitat:

Original geschrieben von funktioniertnet



Zitat:

Original geschrieben von Saki


Hallo zusammen

möchte mal gerne mein Senf zugeben.

Meine meinung dazu ist: Bei einer laufleistung von 220000 km kann man schon mal etwas investieren denn das Auto ist nicht dafür gabaut worden das es die nächsten 20 Jahre ohne Schäden bzw. Defekte fährt.
Und zum Thema ob alle Federn gewechselt werden sollen oder nur die defekte Feder sage ich nur eines.
Nehmen wir mal das blödeste Beispiel.
Defekte Feder wird gewechselt und anschließend plane ich einen Urlaub mit meiner Frau und zwei Kindern. Also fahre ich auf die Autobahn und los geht`s mit gemütlichen 140 km/h und dann passiert das, was oben schon mal beschrieben wurde, die Feder bricht und reisst den Reifen auf ... den rest könnt ihr euch selbst zusammen reimen.

Was ich damit sagen will. Wenn euch euer Leben und das eurer Familie nur so wenig wert ist, dann Tauscht eine ansonsten würde ich an Sicherheitsrelevanten Teilen (Dazu gehören auch Bremsen) nicht Sparen!

Gruß Saki

stell dir vor die linke feder ist kaputt und du lässt die rechte mitwechseln. die rechte hätte vielleicht noch 500000km gehalten wurde aber nun in eine neue getauscht. die neue hatte nun leider einen produktionsfehler und macht im august nach 8000km während du dich mit deiner vierköpfigen familie im kroatienurlaub an einer kurvigen küstenstrasse erfreust die mücke. der reifen platzt, du kommst in den gegenverkehr und wirst frontal vin einem reisebus getroffen. alle bis auf den fahrer sind sofort tot. der reisebis kommt von der strasse ab, fährt über die klippe und zwei schulklassen ertrinken im meer. am schluss bleibt ein w203 fahrer der sich gewünscht hätte nie darauf vertraut hätte, dass neu komponenten grundsätzlich haltbarer sind als gebrauchte 😉

...das ist ja jetzt absurd. Die Wahrscheinichkeit, dass eine neue Feder hält ist nun mal größer als eine 220000 km gefahrene Feder.

Dann dürfte ich eigentlich gar nicht mehr in Urlaub fahren. STell Dir vor mein klatschneues Auto fährt ungünstig über einen sehr spitzen Stein, dieser schlitzt den neuen REifen auf..................so dass.........

...oder ein STein wird so ungünstig nach oben geschleudert, dass es zu einem Motorschaden kommt.....................

Die 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Aber man kann nun mal die Wahrscheinichkeit erhöhen............

du hast völlig recht. mehr als den letzten satz vor dir wollte ich damit auch nicht sagen. letztlich kann man sich alles schönreden wenn man die szenarien nur dramatisch genug ausschmückt. sachlich ist das dann freilich nicht. du hast jetzt ne menge pros und cons gehört und hast dich entschieden. das ist gut! 🙂
jetzt lass das ganze noch in einer guten werkstatt machen, damit auch alle schrauben da bleiben wo sie hingehören und dann hab wieder spaß am fahren 😉

hallo erst ma^^!
ich hätte da mal eine frage und zwar war bei meinem ford ka vorne links die feder gebrochen,ich habe sie in einer werksatt ersetzen lassen,jetzt sind neue drin,aber immer wenn ich über huckel fahre knackt es,is das normal??? müssen federn "eingefahren" werden?? wäre nett wenn mir jemand antworten würde! danke schon mal im vorraus... gruss mystania

Hallo,
Federn müssen nicht eingefahren werden. Das Knacken kommt mit sehr großer Sicherheit von verschlissenen Spurstangenköpfen oder Achsschenkelbolzen. Meine Schwiegermutter hatte das gleiche bei ihrem Ka schon bei einer Laufleistung von 12.000km.

Es wäre aber auch möglich, dass die Werkstatt die Feder falsch eingebaut hat. Ich würde das dort mal überprüfen lassen.

Gruß, Michael

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klar muss sich da ganze setzen, aber das ist spätestens nach dem zweiten größeren schlagloch erledigt.

mein tipp: entweder sitzen die federn nicht richtig auf den haltetellern oder das federbein hat spiel, zb weil es nichtrichtig im domlagersitzt

Federn brechen durch Materialermüdung?! Das ist ja interessant. 1999 In der KFZ.-Techn.-Meisterschule hab ich noch gelernt es kommt von Korrosion welche minimalen Lochfraß erzeugt und so eine "SollBruchstelle" schafft. Ich möchte nicht abstreiten daß es auch eine Materialermüdung an Federstahl 61SiCr7 gibt.

Ich erinnere mich noch am meine Zeit endlich 18, erstes Auto und das Tieferlegen ging mit der Reißnadel, einen Windungsgang angerissen und paar große Schlaglöcher gesucht, nach ca 10 km Fahrt konnte man die Bruchstücke sauber entfernen und schwupps war die Karre tiefer......das soll hier jetzt aber nicht zur Diskussion stehen 😉

Habe am Samstag 4 Federn beim 210er gewechselt, im Zubehör 360 Euro und bei DC 300 Euro, vergleichen lohnt also. (Es waren 3 Gebrochen und die 4 hat schon erhebliche Korrosion gehabt.)

Wenn augenscheinlich die nicht gebrochene Feder korrosionsfrei ist würde ich nicht wechseln.

Das Ammenmärchen von Wegen die Federn setzen sich mit den Jahren mag sicherlich irgenwie zutreffen jedoch nicht im messbaren Bereich.
Einen Federbruch merkt man ja oft nicht sofort weil der Stabilisator das Fahrzeug wieder annähernd auf Niveau bringt.

Zu dem "Billigfederspanner" sage ich nur Finger weg um damit am 203er zu arbeiten, habe die orginal Mercedes Federspanner und auch die sind eine Gratwanderung, gerade beim 203.

Zitat:

Original geschrieben von deacon_frost75


Federn brechen durch Materialermüdung?! Das ist ja interessant. 1999 In der KFZ.-Techn.-Meisterschule hab ich noch gelernt es kommt von Korrosion welche minimalen Lochfraß erzeugt und so eine "SollBruchstelle" schafft. Ich möchte nicht abstreiten daß es auch eine Materialermüdung an Federstahl 61SiCr7 gibt.

Ich erinnere mich noch am meine Zeit endlich 18, erstes Auto und das Tieferlegen ging mit der Reißnadel, einen Windungsgang angerissen und paar große Schlaglöcher gesucht, nach ca 10 km Fahrt konnte man die Bruchstücke sauber entfernen und schwupps war die Karre tiefer......das soll hier jetzt aber nicht zur Diskussion stehen 😉

Habe am Samstag 4 Federn beim 210er gewechselt, im Zubehör 360 Euro und bei DC 300 Euro, vergleichen lohnt also. (Es waren 3 Gebrochen und die 4 hat schon erhebliche Korrosion gehabt.)

Wenn augenscheinlich die nicht gebrochene Feder korrosionsfrei ist würde ich nicht wechseln.

Das Ammenmärchen von Wegen die Federn setzen sich mit den Jahren mag sicherlich irgenwie zutreffen jedoch nicht im messbaren Bereich.
Einen Federbruch merkt man ja oft nicht sofort weil der Stabilisator das Fahrzeug wieder annähernd auf Niveau bringt.

Zu dem "Billigfederspanner" sage ich nur Finger weg um damit am 203er zu arbeiten, habe die orginal Mercedes Federspanner und auch die sind eine Gratwanderung, gerade beim 203.

Ob eine Feder sich setzt oder nicht kommt drauf an, ob sie schonmal "vorgesetzt" wurde, sprich auf Block komprimiert und wieder entspannt wurde, oder nicht!

Früher war das nicht der Fall, da wurde auf das vorsetzen verzichtet, da haben sich die Federn auch noch ordentlich gesetzt. Heute tritt das eher bei den "günstigeren" Tieferlegungsfedern auf! Die "teuren" setzen sich höchstens nochmal um 5mm nach entsprechender Laufleistung (und damit meine ich keine 500km)...

Und zum Thema Federspanner: ich hab beste Erfahrungen mit sog. Spanngurten gemacht - wesentlich besser zu handeln, wesentlich sicherer (Feder kann nicht rausspringen), ein Materialdefekt ist sehr viel einfacher sichtbar als bei einem Stahl-Werkzeug!
Von daher würde ich da nichts anderes mehr nehmen!
Warum selbst die originalen Federspanner ausgerechnet beim W203 eine Gratwanderung sein sollen erschließt sich mir auch nicht - die Federn unterscheiden sich in keinster Weise zu Federn von anderen Herstellern...

Die Tieferlegung mit der Reißnadel halte ich im übrigen auch für eine Erfindung - laut ihrer eigenen Aussage bricht die Feder aufgrund von Korrosion - wie sie die nach 10km Fahrt "herbeizaubern" wollen, ist mir rätselhaft...

Also nix für ungut!

also ich find schon dass das federwechseln nen ziemliches geficke ist, da die federn so weit im federteller verschwinden. man muss eigentlich 4 von 5 windungen greifen um das ganze kräftefrei zu bekommen, man kommt aber nur an 3 ran...

Zitat:

Original geschrieben von funktioniertnet


also ich find schon dass das federwechseln nen ziemliches geficke ist, da die federn so weit im federteller verschwinden. man muss eigentlich 4 von 5 windungen greifen um das ganze kräftefrei zu bekommen, man kommt aber nur an 3 ran...

Ich entnehme deinem Beitrag du sprichst von der HA-Feder? Wenn du da 'nen Federspanner benötigst, machst du was falsch...hinten geht's auch komplett ohne! 😉

Dazu musst du nur den unteren Querlenker lösen - diesen dann nach unten drücken, schon kannst du die Feder entnehmen!

Zitat:

Original geschrieben von GrossmeisterB



Zitat:

Original geschrieben von funktioniertnet


also ich find schon dass das federwechseln nen ziemliches geficke ist, da die federn so weit im federteller verschwinden. man muss eigentlich 4 von 5 windungen greifen um das ganze kräftefrei zu bekommen, man kommt aber nur an 3 ran...
Ich entnehme deinem Beitrag du sprichst von der HA-Feder? Wenn du da 'nen Federspanner benötigst, machst du was falsch...hinten geht's auch komplett ohne! 😉
Dazu musst du nur den unteren Querlenker lösen - diesen dann nach unten drücken, schon kannst du die Feder entnehmen!

nope ich meinte VA 😉

Zitat:

Original geschrieben von GrossmeisterB



Zitat:

Original geschrieben von deacon_frost75


Federn brechen durch Materialermüdung?! Das ist ja interessant. 1999 In der KFZ.-Techn.-Meisterschule hab ich noch gelernt es kommt von Korrosion welche minimalen Lochfraß erzeugt und so eine "SollBruchstelle" schafft. Ich möchte nicht abstreiten daß es auch eine Materialermüdung an Federstahl 61SiCr7 gibt.

Ich erinnere mich noch am meine Zeit endlich 18, erstes Auto und das Tieferlegen ging mit der Reißnadel, einen Windungsgang angerissen und paar große Schlaglöcher gesucht, nach ca 10 km Fahrt konnte man die Bruchstücke sauber entfernen und schwupps war die Karre tiefer......das soll hier jetzt aber nicht zur Diskussion stehen 😉

Habe am Samstag 4 Federn beim 210er gewechselt, im Zubehör 360 Euro und bei DC 300 Euro, vergleichen lohnt also. (Es waren 3 Gebrochen und die 4 hat schon erhebliche Korrosion gehabt.)

Wenn augenscheinlich die nicht gebrochene Feder korrosionsfrei ist würde ich nicht wechseln.

Das Ammenmärchen von Wegen die Federn setzen sich mit den Jahren mag sicherlich irgenwie zutreffen jedoch nicht im messbaren Bereich.
Einen Federbruch merkt man ja oft nicht sofort weil der Stabilisator das Fahrzeug wieder annähernd auf Niveau bringt.

Zu dem "Billigfederspanner" sage ich nur Finger weg um damit am 203er zu arbeiten, habe die orginal Mercedes Federspanner und auch die sind eine Gratwanderung, gerade beim 203.

Ob eine Feder sich setzt oder nicht kommt drauf an, ob sie schonmal "vorgesetzt" wurde, sprich auf Block komprimiert und wieder entspannt wurde, oder nicht!
Früher war das nicht der Fall, da wurde auf das vorsetzen verzichtet, da haben sich die Federn auch noch ordentlich gesetzt. Heute tritt das eher bei den "günstigeren" Tieferlegungsfedern auf! Die "teuren" setzen sich höchstens nochmal um 5mm nach entsprechender Laufleistung (und damit meine ich keine 500km)...

Und zum Thema Federspanner: ich hab beste Erfahrungen mit sog. Spanngurten gemacht - wesentlich besser zu handeln, wesentlich sicherer (Feder kann nicht rausspringen), ein Materialdefekt ist sehr viel einfacher sichtbar als bei einem Stahl-Werkzeug!
Von daher würde ich da nichts anderes mehr nehmen!
Warum selbst die originalen Federspanner ausgerechnet beim W203 eine Gratwanderung sein sollen erschließt sich mir auch nicht - die Federn unterscheiden sich in keinster Weise zu Federn von anderen Herstellern...

Die Tieferlegung mit der Reißnadel halte ich im übrigen auch für eine Erfindung - laut ihrer eigenen Aussage bricht die Feder aufgrund von Korrosion - wie sie die nach 10km Fahrt "herbeizaubern" wollen, ist mir rätselhaft...

Also nix für ungut!

Ich zitire das ganze mal bezüglich der Sache mit der Korrosion.

Einfach lesen und verstehen.
Kurz gesagt: Rost->Lochfraß=Sollbruchstelle........oder......Anriss=Sollbruchstelle

Mich würden die sogenannten Spanngurte mal interessieren wie man damit arbeitet. gibts da Bilder von? Welche Gurte sind das? Speziell für das Federspannen?

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