Fahrverhalten nasse Fahrbahn (Heckschleuder)
also ich fahre seit Juni den G20 Sportline mit dem 150PS Diesel Frontantrieb und der Original-Bereifung Brigestone Turanza 225/50R17 Reifendruck 2,2 bar
bisher ca 12000km abgespult und muss sagen das keines meiner bisherigen Autos so unsicher bei nasser Fahrbahn wie der G20. Bei Kreisverkehrausfahten bricht schon bei niedrieger geschwindigkeit bzw leichtes beschleunigen das Heck aus oder schwänzelt so das das ESP eingreift und gegenzulenken ist. Heute bei einer leichten Linkskurve an einer Ortsausfahrt wieder bei einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h ...also ich gebe bei einer nassen Strasse dieses Fahrzeug weder meiner Frau weder unseren Töchtern in die Hand ! Habe ca 1,2 Mio km Fahrpraxis (Golf, vectra's, Mondeo's, passat, skoda superb III)
bitte um euren Eindruck zum Fahrverhalten dazu bei nasser Fahrbahn ?
Beste Antwort im Thema
1,2 Mio km mit Frontantrieb, dann auf einen fahraktiven Hinterradantrieb wechseln und sich über das Fahrverhalten aufregen. Ich würde hier ein ADAC Fahrertraining empfehlen um sein Auto besser kennenzulernen und das Wissen in Physik aufzufrischen. Ich fahre neben meinem 330d noch einen 500 PS Mustang mit Heckantrieb und komme hervorragend bei Nässe und Schnee voran, inkl. Heckschwänzeln ??; Stichwort Gefühl beim Gasgeben.
https://de.wikipedia.org/.../Frontantrieb?...
https://de.wikipedia.org/.../Hinterradantrieb?...
Ich fahre seit 1986 und habe noch mit Starrachse, Hinterradantrieb ohne irgendwelche Assistenten fahren gelernt.
Heutzutage verlassen sich viele blind auf Assistenten und sind dann erschrocken wenn sich die Physik nicht austricksen lässt. Digitalfahren (Gaspedal 0 oder 1), die Assistenten werden das Auto schon in der Spur halten....
75 Antworten
Zitat:
@VectraGTSAstraH schrieb am 2. Oktober 2019 um 21:29:14 Uhr:
Zitat:
@Christian-320d schrieb am 2. Oktober 2019 um 10:11:59 Uhr:
Oh Schock, wir fahren Autos jenseits der 200 ps und bei Nässe drehen die Reifen in der Kurve bei 50% Last durch?
Na dann sind wir mal froh, dass wir heutzutage kaum mehr Auto fahren KÖNNEN müssen dank ESP usw.Also ich würde halt mal weniger beschleunigen wenn man in einer Kurve ist ?
Übrigens hat ein Allrad genausoviel Grip wie ein Hackantrieb. Grip liefern nämlich die Reifen.
Die Frage ist, wofür man ihn benutzt.
Geht man mit quetschenden Reifen in eine Kurve, bleibt kein Grip mehr übrig zum beschleunigen.
Im Normalfall macht das aber keiner, kann der Reifen noch 40% seines Grips zum beschleunigen liefern und das wird ausgereizt, ist der Fahrer das Problem. Zu viel Gas ist nicht die Schuld des Antriebs oder sonst irgendwas.
Der einzige Vorteil beim Allrad ist, dass sich die 200 ps auf alle vier reifen verteilen. Bei vielen Allradkonzepten wird die Hauptantriebsachse an seine Grenze gebracht und überschüssige Leistung dann an die andere Achse verteilt.irgendwie hast du eine eigenartig provokante Art ...ich habe gsd meine 1,2Mio KM unfallfrei absolviert....und du kannst uns uns ja dann wenn du mal selber einen G20 fährst ....oder vielleicht suchst du ja noch nach einer Finanzierung mit besonderen Konditionen... und dann wenns soweit ist tankst am besten immer um 20€ den V-Power den dann ist das Tanken immer gleich teuer .....und dann berichtest uns deine Fahreindrücke
- alles klar !
Bei meinem e90 325i musste ich in Kurven und insgesamt bei Nässe immer aufpassen, dass er nicht ausbricht bzw. das ESP eingreift. Das hat sich auch mit neuen Reifen nie gegeben. Ganz übel war das auf Schnee, da habe ich das Auto lieber gleich stehen lassen.
Das war auch der Grund, warum ich bei meinem neuen jetzt Allrad mit bestellt habe.
Zitat:
@nickwtb schrieb am 3. Oktober 2019 um 19:15:24 Uhr:
Bei meinem e90 325i musste ich in Kurven und insgesamt bei Nässe immer aufpassen, dass er nicht ausbricht bzw. das ESP eingreift. Das hat sich auch mit neuen Reifen nie gegeben. Ganz übel war das auf Schnee, da habe ich das Auto lieber gleich stehen lassen.
Das war auch der Grund, warum ich bei meinem neuen jetzt Allrad mit bestellt habe.
zw. G20 und E90 liegen aber Welten.
Zitat:
@nickwtb schrieb am 3. Oktober 2019 um 19:15:24 Uhr:
Bei meinem e90 325i musste ich in Kurven und insgesamt bei Nässe immer aufpassen, dass er nicht ausbricht bzw. das ESP eingreift. Das hat sich auch mit neuen Reifen nie gegeben. Ganz übel war das auf Schnee, da habe ich das Auto lieber gleich stehen lassen.
Das war auch der Grund, warum ich bei meinem neuen jetzt Allrad mit bestellt habe.
Was habt ihr denn alle für einen Gasfuß? Ich hatte vor Jahren im Winter eine Probefahrt mit einem E91 D3 Biturbo gemacht. Trotz Schnee war ich begeistert wie gut der lief und wie souverän er durch die verschneiten Straßen kam.
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Es könnte zu geringer Wahrscheinlichkeit auch passieren dass DSC das Räderdurchdrehen nicht detektiert. Das habe ich schon mal im E9x Forum gelesen.
Also ich würde TE schon glauben. Nur wenn dies zu häufig passiert dann muss irgendwas faul sein.
Ich glaube das ist echt einfach viel gewohnheit. Bei meinen F30 sowie 4erGC (beides 20d) war es auch so, dass wenn ich bei einer Kurve eingelenkt habe und aufs Gas bin schön das Heck kam. Ganz normal macht Spaß, durch die ganze Elektronik aber nie kritisch. Wer das nicht mag muss einfach lernen weniger gas zu geben...
hmm, muss mich wohl "outen". Ich habe es bis dato mit keinem meiner BMW Modelle auf die Reihe bekommen, so richtig ein ausbrechendes Heck zu erzeugen...
Da waren diverse V12 und ein V8 dabei...
Einzig 1995 ein Renault Alpine V6 turbo "half" mir bei jeder auch nur angedeutet feuchten Kurve schnell einen Kreisel zu drehen...der wog aber nur 1100kg und hatte 200PS auf der HA...
Zitat:
@Christian-320d schrieb am 2. Oktober 2019 um 10:11:59 Uhr:
Oh Schock, wir fahren Autos jenseits der 200 ps und bei Nässe drehen die Reifen in der Kurve bei 50% Last durch?
Na dann sind wir mal froh, dass wir heutzutage kaum mehr Auto fahren KÖNNEN müssen dank ESP usw.Also ich würde halt mal weniger beschleunigen wenn man in einer Kurve ist ?
Übrigens hat ein Allrad genausoviel Grip wie ein Hackantrieb. Grip liefern nämlich die Reifen.
Die Frage ist, wofür man ihn benutzt.
Geht man mit quetschenden Reifen in eine Kurve, bleibt kein Grip mehr übrig zum beschleunigen.
Im Normalfall macht das aber keiner, kann der Reifen noch 40% seines Grips zum beschleunigen liefern und das wird ausgereizt, ist der Fahrer das Problem. Zu viel Gas ist nicht die Schuld des Antriebs oder sonst irgendwas.
Der einzige Vorteil beim Allrad ist, dass sich die 200 ps auf alle vier reifen verteilen. Bei vielen Allradkonzepten wird die Hauptantriebsachse an seine Grenze gebracht und überschüssige Leistung dann an die andere Achse verteilt.
irgendwie hast du eine eigenartig provokante Art ...ich habe gsd meine 1,2Mio KM unfallfrei absolviert....und du kannst uns uns ja dann wenn du mal selber einen G20 fährst ....oder vielleicht suchst du ja noch nach einer Finanzierung mit besonderen Konditionen... und dann wenns soweit ist tankst am besten immer um 20€ den V-Power den dann ist das Tanken immer gleich teuer .....und dann berichtest uns deine Fahreindrücke
- alles klar !
1,2 Mio km mit Frontantrieb, dann auf einen fahraktiven Hinterradantrieb wechseln und sich über das Fahrverhalten aufregen. Ich würde hier ein ADAC Fahrertraining empfehlen um sein Auto besser kennenzulernen und das Wissen in Physik aufzufrischen. Ich fahre neben meinem 330d noch einen 500 PS Mustang mit Heckantrieb und komme hervorragend bei Nässe und Schnee voran, inkl. Heckschwänzeln ??; Stichwort Gefühl beim Gasgeben.
https://de.wikipedia.org/.../Frontantrieb?...
https://de.wikipedia.org/.../Hinterradantrieb?...
Ich fahre seit 1986 und habe noch mit Starrachse, Hinterradantrieb ohne irgendwelche Assistenten fahren gelernt.
Heutzutage verlassen sich viele blind auf Assistenten und sind dann erschrocken wenn sich die Physik nicht austricksen lässt. Digitalfahren (Gaspedal 0 oder 1), die Assistenten werden das Auto schon in der Spur halten....
Danke Nikon, das gleiche habe ich mir auch gedacht.
Wer sich einen BMW leisten kann, sollte auch Geld für Schulung übrig haben.
Finde es merkwürdig, dass es überall voll ok ist zu sagen „Jo kann ich halt nicht, muss ich mal lernen“ aber wenn’s ums fahren geht sind alle Rallyeprofis die keine Fehler machen und alles können...
Ich war schon 4x beim Training und werde auch mit unserem neuen 330i eines absolvieren.
Zitat:
@Christian-320d schrieb am 4. Oktober 2019 um 08:52:47 Uhr:
Danke Nikon, das gleiche habe ich mir auch gedacht.Wer sich einen BMW leisten kann, sollte auch Geld für Schulung übrig haben.
Finde es merkwürdig, dass es überall voll ok ist zu sagen „Jo kann ich halt nicht, muss ich mal lernen“ aber wenn’s ums fahren geht sind alle Rallyeprofis die keine Fehler machen und alles können...
Ich war schon 4x beim Training und werde auch mit unserem neuen 330i eines absolvieren.
Hallo,
BMW ist immer mehr als durchschnittlich ein Fahraktives Auto gewesen. Freude am Fahren...
Unser Rallyeteam in Finnland hat im 90-Jahre Fahrertrainingtagen organisiert um Geld zu verdienen (für das Rallyefahren). Meistens sind die Autofahrer aus Unternehmen gekommen die uns sponsoriert haben. Ich habe als Fahrertrainer Autofahrer als ”Schüler” gehabt, die schon 20-30 Jahre Führerschein gehabt hatten. Nach dem Trainingstag haben die sehr heufig gesagt dass die gar nichts über das Autofahren gewusst haben. Das könnte ich auch selbst als Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz erfahren - das Fahren auf Schnee und Eis -oder nasser Fahrbahn- erfordert Verständnis, ist aber für die Meisten Autofahrer nur eine Trainingssache, man kann es sich sehr gut lernen.
Wenn ein Fahrzeug Leistung liefert, kann es nicht immer digital gefahren werden - oder doch wenn man ein Profi ist, ein Rallyefahrer fährt immer digital, entweder Vollgas oder Bremsung - man als Otto Normalfahrer muss verstehen , dass man die Leistung sensitiv dosieren muss - oder DSC die Leistung dosiert. BMW baut traditionell das DSC System so, dass es eher später reagiert, um das fahraktives Fahren zu ermöglichen. Dass kann für Fahrer die z.B. aus dem Mercedes Lager kommen, eine Überraschung sein.
LG
Jukka
Ein Kollege hat es geschafft, seinen C220d trotz ESP drehen zu lassen und dabei eine verkehrsinsel abzuräumen. Ich sag nur Laub, Pollen, Kopfsteinpflaster und frisch geregnet. Wenn man‘s übertreibt ist halt irgendwann Ende Gelände was die Haftung angeht, es gibt (wenige ?) Fälle, da hat auch das ESP keine Chance.
Insofern sollte man schon etwas Gefühl im Gasfuß haben, Problem ist weniger die Leistung als das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen das insbesondere die Diesel bringen.
Aber sich nach was weiß wie vielen Kilometern die man schon auf dem Buckel hat (ausschließlich mit Frontantrieb?!) als den großen Könner+Experten zu geben und sich über das Fahrverhalten Heckgetriebener Fahrzeuge zu echauffieren find ich ehrlich gesagt bisschen überzogen.
Den meisten ist Hinterradantrieb nun mal deutlich lieber weil ein schwänzelndes Heck mehr Agilität und Spaß vermittelt als kratzende Vorderräder.
Im Winter ist es meiner Erfahrung nach völlig wumpe, zumindest wenn man halbwegs 50:50 Gewichtsverteilung hat. Am Berg ist man eigentlich dann sogar im Vorteil, weil mehr Gewicht auf dem Heck lastet.
Ich habe zwar auch mal so ein Fahrtraining absolviert, aber so gut wie Profi zu fahren bei weiten nicht, ist auch nicht unser Ziel. Ich schaffe höchstens nur geringfügige Drifting zu kontrollieren, oder Heckschleuder aufzufangen bevor DSC eingrifft, mehr nicht.
Normalerweise fahre ich lieber immer Schalter, nur mit G20 zwangsweise Automatik. Aber dann geht meine Fein-Dosierbarkeit momentan verloren. Beim Schalter weiß ich genau mit welcher Kraft ich zu rechnen hab. Bei Automatik habe ich nicht immer die Drehzahl im Blick, bzw. welchen Gang neu gelegt wird, und wie lang es dauert bis das Turboloch überbrückt wird, wenn ich das Pedal 1/3 ode halb voll trete.
Insgesamt, wichtig ist man davon bewusst dass BMW Heckschleuder machen kann.
Nur wenn ich aber lese dass mancher mit seinem 500 PS Heckantriebe hervorragend durch Schnee kommt, dann habe ich den Zweifel ob meiner in Ordnung ist???
Zitat:
@audi_a6_05 schrieb am 4. Oktober 2019 um 11:43:55 Uhr:
Nur wenn ich aber lese dass mancher mit seinem 500 PS Heckantriebe hervorragend durch Schnee kommt, dann habe ich den Zweifel ob meiner in Ordnung ist???
Der Mustang hat Dehmoment aus dem Keller ohne Turbo. Du würdest staunen, wie gut man den beim Anfahren dosieren kann. Zur Not fährt man halt im dritten Gang an und den Rest im sechsten. Mein 330d ist von unten raus schwerer fein zu dosieren....
Das Wichtigste überhaupt sind gute Winterreifen!
Ich erinnere mich noch an letzten Winter früh Morgen am Samstag. Über Nacht hatten wir 30 cm neuen Schnee auf Boden. Um 10:00 hatte ich einen Servicetermim mit meinem 330d, Fahrzeit beträgt normalerweise 10 min. Ich war 9:30 los, habe Schnee aufgeräumt aber nicht grundsätzlich, fuhr ganz vorsichtig aus der Garage (keine Tiefgarage), leider war das Auto zum Stillstand gekommen. Dann ging der Teufel los. Ich musste dann einen lang genug Weg zum Schwung aufräumen. So lang es noch Schnee under den Rädern zu sehen war, kam der E91 nicht weg. Es hat 30 Min. gekostet bis ich endlich den E91 auf die Straße gebracht habe, aber der Termin war bereits versäumt.
Nachbar fuhr VW Bus und Passat, der war sehr zügig weg ...
Ohne Schnee macht BMW hervorragend Fahrspass. Die Lenkung bei G20 ist noch agiler und aktiver. Aber ich bin gespannt wie gut der G20 durch Winter kommt.