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Fahrverbot Passat 150PS mit Speicherkat

VW Passat
Themenstarteram 13. September 2017 um 12:56

Kann man in Zeiten der Dieseldiskussion noch zum Kauf eines Passat 2.0 TDI 150PS mit Speicherkat raten? Werden hier die Grenzwerte im Realbetrieb eingehalten oder lässt sich dies ggf. durch Updates realisieren?

Muss ich befürchten, dass bald nur noch Diesel mit AdBlue freie Fahrt haben?

Beste Antwort im Thema

Eine Kopplung von Plakette oder Fahrverbot allein an die Technik der Abgasnachbereitung wäre verfassungswidrig, da Ungleiches gleich behandelt würde: Es gibt sauberere Speicherkat-Diesel als manche mit AdBlue und umgekehrt. Deshalb wird man meiner Vermutung nach die blaue Plakette, wenn sie kurzfristig kommen sollte, an die Euro 6-Norm knüpfen. Wenn es etwas länger dauern sollte wohl an die Euro 6d. In letzterem Fall stellt sich die Frage, ob es "Nachtests" geben würde für Fahrzeuge < Euro 6d - die der B8 mit Speicherkat nach den bekannten Tests wohl bestehen würde.

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Tja, wer weiss! Muss man abwarten, wahrscheinlich bekommen wir NACH der Wahl Fahrverbot :-))))

Spass beiseite.....ich weiss es nicht und werde mich überraschen lassen. Die Preise bei Vorführwagen und Jahrenwagen sind schon in Bewegung, nämlich nach unten und damit auch der Restwert meiner Karre! Und der Gesetzgeber gibt uns nix in die Hand wie z.B. Sammelklagen zulassen, denn als Einzelner hast du keine Chance.

Ein Bekannter wohnt in Boston. Der hat von seinem VW Dealer knappe 5.000 Dollar Entschädigung bekommen und beim nächsten VW einen Sonderrabatt eingeräumt bekommen, sofern er nächstes Jahr wieder VW oder AUDI kauft.

wieder dieser Quark...Panik weil irgendein Abmahnverein etwas erwirkt hat was aber noch keinerlei Auswirkung hat - und auch nicht haben wird.

Außerdem gibt es den 150er weiterhin so zum kaufen weil er eben in der letzten veröffentlichten Realmessung die EUR 6 einhält (ohne Urin).

ich gebe dir grundsätzlich recht.

aber wenn es kommt, hast Du die A-Karte.

Ich hab mir da keine Sorgen gemacht, weil Euro 6 und zwei Jahre Leasing. Abzgl. etwäiger Übergangsfristen ist das Risiko dann überschaubar. Wenn man allerdings länger- / langfristig plant, also das auto 6 bis 10 Jahre oder mehr fahren will, sieht die Sache anders aus. Dann würde ich mir da eher drüber Gedanken machen.

Die Frage ist nur, ob wenn sie mit dem Diesel "fertig" sind mit dem Benziner weitermachen. Im Vesier stehen ja auch die Direkteinspritzer und meines Wissens sind alle Benziner im Passat solche, auch wenn sie die derzeitigen Vorgabe (Euro 6) wohl erfüllen. Was heute gilt, währt morgen nicht mehr...

Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette:

Benzin-PKW ohne Direkteinspritzung ab Euro 3

Benzin-PKW mit Direkteinspritzung ab Euro 6b

Elektro-Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor

CNG/LPG-Fahrzeuge als PKW, LKW und Busse ab Euro 3

Diesel-PKW und leichte Diesel-Nutzfahrzeuge mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten

Diesel-LKW und Busse > 2,61 t mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten

Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 13. September 2017 um 15:28:05 Uhr:

ich gebe dir grundsätzlich recht.

aber wenn es kommt, hast Du die A-Karte.

Ich hab mir da keine Sorgen gemacht, weil Euro 6 und zwei Jahre Leasing. Abzgl. etwäiger Übergangsfristen ist das Risiko dann überschaubar. Wenn man allerdings länger- / langfristig plant, also das auto 6 bis 10 Jahre oder mehr fahren will, sieht die Sache anders aus. Dann würde ich mir da eher drüber Gedanken machen.

Die Frage ist nur, ob wenn sie mit dem Diesel "fertig" sind mit dem Benziner weitermachen. Im Vesier stehen ja auch die Direkteinspritzer und meines Wissens sind alle Benziner im Passat solche, auch wenn sie die derzeitigen Vorgabe (Euro 6) wohl erfüllen. Was heute gilt, währt morgen nicht mehr...

Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette:

Benzin-PKW ohne Direkteinspritzung ab Euro 3

Benzin-PKW mit Direkteinspritzung ab Euro 6b

Elektro-Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor

CNG/LPG-Fahrzeuge als PKW, LKW und Busse ab Euro 3

Diesel-PKW und leichte Diesel-Nutzfahrzeuge mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten

Diesel-LKW und Busse > 2,61 t mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten

Genial wie man sich solche Gedanken machen kann. Ich fahre/diesle erst einmal weiter, Grüße.

Zitat:

@Escort0815 schrieb am 13. September 2017 um 15:15:37 Uhr:

wieder dieser Quark...Panik weil irgendein Abmahnverein etwas erwirkt hat was aber noch keinerlei Auswirkung hat - und auch nicht haben wird.

Außerdem gibt es den 150er weiterhin so zum kaufen weil er eben in der letzten veröffentlichten Realmessung die EUR 6 einhält (ohne Urin).

......Sorry, hat nix mit Panik zu tun! Natürlich weiss man das die DUH ein billiger Abmahnverein ist der einfach nur Kohle machen will. Aber es ist nun mal Tatsache das die Autohersteller nicht ganz ehrlich gehandelt haben und die Kunden beschissen haben. Wenn man vor zwei Jahren den Passat im Leasing mit einem festen Rückkaufwert geleast hat ist es ja gut, kein Verlust weil ja fester Rückkaufwert. Aber was ist mit Käufern die den Wagen gekauft haben und ihn nun in Zahlung geben wollen oder ihn ganz normal verkaufen wollen? Ich für meine Person habe meinen Passat BAR bezahlt weil ich UNABHÄNGIG sein möchte und mich alle 3 oder 4 Jahre für ein neues Modell oder einen anderen Hersteller entscheiden möchte. Durch die ganze Diskussion habe ich (wahrscheinlich) einen Verlust zu beklagen den mir keiner ersetzen MUSS!

Wenn ich eine Ware verkaufe, wo sich später rausstellt das sie nicht meinen Angaben entspricht, muss ich mich verantworten weil ich betrogen habe. Dann muss ich auch mit Rechtlichen Konsequenten rechnen und bekomme von einem Richter eine entsprechende Strafe. Und dann muss ich Schadensersatz leisten!

Und keiner kann mir sagen ob das Update oder was auch immer von VW da gemacht wird, für mein Auto gut ist oder schlecht ist! Da ich Gewerbetreibender bin muss ich bei Verkauf eine Garantie geben und kann sie nicht ausklammern. Meine Autos haben nach 3- 4 Jahren ca. 150- 170.000 km auf der Uhr und keine Werkgarantie die da noch greifen könnte!

Macht euch nicht verrückt wegen den aktuellen B8-Dieseln. Der 150PS ohne AdBlue hält die Grenzwerte ein. Dieses hat der ADAC 2015 in Realbetrieb getestet.

Link zur Grafik

Euro 6 ist Euro 6, egal wie es erreicht wird. Für die nächsten 2-4Jahre und mit der blauen Plakette wird es wohl keine Probleme geben. Beim Diesel ist eine längere Haltedauer seit 2009 gefährlich. Da ging es mit den Plaketten und Fahrverboten ja los. Ich habe in der Zeit 5 Diesel gefahren und immer rechtzeitig gewechselt, wenn Fahrverbote drohten. Ich würde jetzt keinen Diesel für 10Jahre kaufen, sondern nur für 3-4 Jahre.

Habe jetzt beim Händler gesehen, dass Lagerfahrzeuge zu 0,0% finanziert werden. Das wäre meine Wahl, da der Händler das Auto nach 4 Jahren garantiert zurücknimmt. Da ist man save und bleibt nicht auf dem Auto sitzen.

Quentin

Alles absolut verständlich und in Ordnung, jeder soll da seine Meinung haben. Ich halte allerdings nichts von "PANIK" und werde - sollte mein G5 so den Geist aufgeben dass es sich nicht mehr lohnt - ganz klar einen G7 1.6 TDI kaufen. Mir ist das alles egal, der Staat kann es sich so oder so nicht leisten radikal die Leute zu meucheln, ich fahre nie in eine Großstadt sondern tuckere meine 15 km Überland zur Arbeit. Da spare ich mir gerne die 2000 EUR die bereits jetzt zwischen den ersten 1.6 TDIs mit EUR 6 und den 1.4 TSI liegen (Vgl. auf mobile zwischen beiden Autos ab 2014 bis 60.000 km). Sollen sie doch die Steuer oder den Sprit teurer machen, ist mir egal da es nicht radikal passieren wird (Wirtschaft muss laufen! nicht vergessen).

das hat mit panik rein garnichts zu tun.

das hat was mit risikobewertung zu tun. Das ist eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und wie du schon sagst: die wirtschaft muss laufen.

ich komme ursprünglich aus HH und dort gibt es keine Umweltzone (Risiko = 0).

Bei dir scheint das ähnlich zu sein. Wenn Du nicht in Städte fährst mit dem Auto, brauchst Du Dir auch keine Sorgen zu machen. Ist doch klar. Auch wirst Du von einem möglichen Wertverlust der Fahrzeuge nicht betroffen sein, da Dein Fahrzeug nahezu kein Wert mehr hat, wenn Du es fährst bis es den Geist aufgibt.

So ist es halt. Diese Fahrzeuge landen dann in Gegenden, wo es keine Umweltplakette gibt. Gerade auch in Richtung Osten.

Als nicht betroffener kann man natürlich leicht reden. Das der Staat auch mal radikal reagiert haben wir ja in der Vergangenheit mit Einführung der grünen Umweltplakette gesehen. Wieviele Autos dort über Jahre entwertet worden. Du machst Dir keine Vorstellungen.

Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass der Staat hier nicht alleine entscheidet. Die Legislative ist nicht die einzige Gewalt in Deutschland die hier Einschränkungen vorgibt. Gerade in Stuttgart war es die Judikative, die aus bestehenden Gesetzes zur Luftreinheit ein Fahrverbot abgeleitet / ausgeurteilt hat.

Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 14. September 2017 um 14:58:01 Uhr:

das hat mit panik rein garnichts zu tun.

das hat was mit risikobewertung zu tun. Das ist eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und wie du schon sagst: die wirtschaft muss laufen.

ich komme ursprünglich aus HH und dort gibt es keine Umweltzone (Risiko = 0).

Bei dir scheint das ähnlich zu sein. Wenn Du nicht in Städte fährst mit dem Auto, brauchst Du Dir auch keine Sorgen zu machen. Ist doch klar. Auch wirst Du von einem möglichen Wertverlust der Fahrzeuge nicht betroffen sein, da Dein Fahrzeug nahezu kein Wert mehr hat, wenn Du es fährst bis es den Geist aufgibt.

So ist es halt. Diese Fahrzeuge landen dann in Gegenden, wo es keine Umweltplakette gibt. Gerade auch in Richtung Osten.

Als nicht betroffener kann man natürlich leicht reden. Das der Staat auch mal radikal reagiert haben wir ja in der Vergangenheit mit Einführung der grünen Umweltplakette gesehen. Wieviele Autos dort über Jahre entwertet worden. Du machst Dir keine Vorstellungen.

Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass der Staat hier nicht alleine entscheidet. Die Legislative ist nicht die einzige Gewalt in Deutschland die hier Einschränkungen vorgibt. Gerade in Stuttgart war es die Judikative, die aus bestehenden Gesetzes zur Luftreinheit ein Fahrverbot abgeleitet / ausgeurteilt hat.

Falsch. Es ist Panik, da man sieht wie die Menschen reagieren. Und das wollte der Verein aus Berlin und Brüssel erreichen.

Risikobewertung: Ansichtssache. Wie oft hat jemand so und so schon geplant, sei es im Bau oder beim Thema Auto. Jedes Mal läuft es auf das selbe hinaus: es muss hingeblättert werden - dann soll sich irgendwann etwas rechnen - aber bevor das sich rechnet, kommt wieder etwas Neues. Restwert ich für mich als Privatkäufer etwas unbekanntes - ein Autokauf ist immer ein gewisses Risiko bei diesem Schalfsaal in Berlin. Außerdem kaufe ich das Auto für mich und nicht zum Wiederverkauf - ansonsten Leasen.

Ich würde ein Auto ohne AdBlue nicht kaufen, wenn es auch anders ginge. Die blaue Plakette muss nicht an der Euro-Norm 6a gebunden sein. Die kann auch an anderen Normen gebunden sein. Wahrscheinlich wird man für die nächsten drei Jahre mit Euro 6 sicher sein, aber echte Fortschritte für die Natur sind damit nicht machbar, also wird irgendwann der AdBlue-freie Diesel verbannt sein.

Warum hier jemand mit einem B8-Passat klagen will .... das Auto hält die Grenzwerte ein und hat keine Betrugssoftware. Was genau soll da in der Klage stehen?

Eine Kopplung von Plakette oder Fahrverbot allein an die Technik der Abgasnachbereitung wäre verfassungswidrig, da Ungleiches gleich behandelt würde: Es gibt sauberere Speicherkat-Diesel als manche mit AdBlue und umgekehrt. Deshalb wird man meiner Vermutung nach die blaue Plakette, wenn sie kurzfristig kommen sollte, an die Euro 6-Norm knüpfen. Wenn es etwas länger dauern sollte wohl an die Euro 6d. In letzterem Fall stellt sich die Frage, ob es "Nachtests" geben würde für Fahrzeuge < Euro 6d - die der B8 mit Speicherkat nach den bekannten Tests wohl bestehen würde.

ja und GEZ ist auch verfassungswidrig... wen juckt es? Verfassungskonformes Recht haben wir in D schon lange nicht mehr...

Aber ich hoffe Du behälst Recht.

Zitat:

@phaetoninteressent schrieb am 15. September 2017 um 11:21:38 Uhr:

ja und GEZ ist auch verfassungswidrig... wen juckt es? Verfassungskonformes Recht haben wir in D schon lange nicht mehr...

Selbst wenn ein Fahrverbot beschlossen wird, und selbst wenn das Gesetz verfassungswidrig ist, und selbst wenn die Fehrverbote (so sie denn beschlossen werden) vom Verfassungsgericht kassiert werden... das kann Jahre dauern. Dieser Zeitraum ist problematisch, weil viele Leute ihr Auto nicht 4.. 5.. Jahre in die Garage stellen können, um auf die Urteile vom Verfassungsgericht zu warten. Es würden also massenhaft Autos auf den Gebrauchtmarkt kommen, die alle (bis zum Urteil) unverkäuflich wären.

Und dort läge der immense volkswirtschaftliche Schaden, der dann erstmal angerichtet wäre. Aber die Politik würde es nicht jucken (außer natürlich im Wahljahr). Denn unsere Politiker würden sich schon ihre eigenen Ausnahmen schaffen.

Also: Augen auf am 24.09. bei der Kreuzchen-Wahl. Es gibt schon die eine oder andere Partei, die an genau dem Ast sägt, auf dem wir alle sitzen.

Momentan ist halt viel politischer Aktionismus, der übrigens mal wieder typisch Deutsch ist.

Die 15 größten Containerschiffe der Welt haben pro Jahr den gleichen Schadschoffausstoß, wie 750 Millionen Pkw. In Deutschland versuchen wir mit einem irrsinnigen Aufwand an einer Emissionsschraube zu drehen, der im Weltmaßstab unmessbar ist. Mit einem Bruchteil des Aufwandes an anderer Stelle, würde man erheblich mehr erreichen. Aber diesen Zusammenhand haben unsere Politiker noch längst nicht verstanden. Die kommen lieber mit dem Totschlgargument: "irgendwo muss man ja mal anfangen". Ja klar, aber doch nicht da, wo man am wenigsten erreicht und wo es am meisten kostet.

Ach was rege ich mich auf...

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