Fahrverbot an Sonn und Feiertagen für Motorräder

Hallo erstmal,

der Titel sagts ja schon.
Wann fahren wir nach Berlin?

Grüße!

Beste Antwort im Thema

Bin heute selber mit dem Motorrad unterwegs gewesen und habe leider genug Gründe für das Fahrverbot gesehen.
Da sollte man ansetzen.

Z.B. hat einer mich und das nicht langsame Auto vor mir auf einer Serpentinenstrecke bei durchgezogener Linie überholt und ist dabei fast in den Gegenverkehr gerauscht.

Allerdings wurde er kurz darauf bei einer Verkehrskontrolle rausgewunken.

Ansonsten die üblichen dB-Eater Verlierer, deren defekte Getriebe nur noch maximal drei brauchbare Gänge haben.

Da hilft keine Petition, sondern eher Prügel beim nächsten Bikertreff, wenn diese Helden einkehren.

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Lies einfach mal die Quelle durch und erkundige Dich mal über den Background davon.
Ausserdem war das ein klare Falschinformation von Sir Donald.

Er bringt hier oft die Politik ins Spiel, häufig sehr einseitig und dann geht das Gejammer los.

Ich mag die Grünen, die Gelben, die Schwarzen und manchmal auch die Roten und genau das ist das Problem. Keiner vertritt meine Meinung vollständig.

Ich verstehe das Problem nicht. Ich wohne am Dorf, hier fahren wirklich viele Motorradfahrer (und auch sportliche Autos) aber das was u.a. in diesem Threads als Fehlverhalten beschrieben wird, kann ich nur in den seltensten Fällen hören.

Klar knallen da Mal welche vorbei und reißen auf, aber 99% sind gar normale Fahrer.

Ich fahr auch n anderen endtopf an meiner Fazer, klingt geil, ist laut, bollert beim runterschalten - in Ortschaften fahre ich halt mit nem höheren Gang und gut isses.

Viele Autos (golf GTI, golf R, diverse AMG, M und RS Modelle) knallen weitaus lauter beim Schalten - find ich auch geil. OK, mag vielen nicht gefallen aber so isses halt.
Ich habe das Gefühl, dass da wieder etwas extrem aufgebauscht wird und das Problem viel größer geredet wird als es ist.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 25. Mai 2020 um 10:44:13 Uhr:


Lies einfach mal die Quelle durch und erkundige Dich mal über den Background davon.
Ausserdem war das ein klare Falschinformation von Sir Donald.

Er bringt hier oft die Politik ins Spiel, häufig sehr einseitig und dann geht das Gejammer los.

Mir sagt dieser Tichy nix. Hab ihn mal gegooglet und den Wikipediaeintrag gelesen. Na ja, er sagt das er nicht die Meinung vom Mainstream vertritt. Fuer einige mag das genug sein um dieses Blatt ins Rechte Eck zu stellen. Ich finde zum Rechts sein gehoert viel mehr dazu als eine andere Meinung zu haben. Aber vertiefen wir das mal hier nicht zu sehr in diese Richtung. Artet meist nur aus. Per PN gerne, aber nicht oeffentlich.

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Schuld sind ja die Anderen und natürlich auch viel schlimmer. Autoposer finden übrigens ihre dumpfen Sportauspuffanlagen bei weitem nicht so unangenehm wie gleichlaute hochdrehende Motorräder. Und die SSP-Fraktion schimpft auf die bollernden Harleys, die meistens auch noch im Rudel auftreten und zusätzlich die Kurven verstopfen.
Jeder biegt es sich passend.

Ein grosser Teil der Bevölkerung hat aber kein "Benzin im Blut" und empfindet das alles als Lärm. Es gibt immer mehr Lärm-Initiativen die langsam bei den Politikern Gehör finden.

Man kann das alles wie Sir Donald den bösen Grünen und Linken in die Schuhe schieben, allerdings sind die Lärmgegner auch stark unter den Bürgerlichen zu finden. Der Schwarzwald ist nicht gerade die Hochburg alternativer Linksintellektueller und die Anwohner dort wollen garantiert nicht den Individualverkehr abschaffen. Die sind darauf angewiesen.

Man sollte also die politische Farbe lieber weglassen und mal ernsthaft hinterfragen, ob das eigene Hobby vielleicht doch anderen mächtig auf den Zeiger geht. Man ist ja nicht der Einzige, der etwas lauter als der Durchschnitt ist.

Zitat:

@mattalf schrieb am 25. Mai 2020 um 10:56:20 Uhr:



Mir sagt dieser Tichy nix. Hab ihn mal gegooglet und den Wikipediaeintrag gelesen. Na ja, er sagt das er nicht die Meinung vom Mainstream vertritt.

Das ist nur das, was er selber sagt.
Es ist schon recht eindeutig, wie viele andere die Seite sehen:

"Daniel Bax bezeichnet Tichys Einblick als „von der Tendenz her eher rechtspopulistisch und nationalkonservativ“ und rechnet das Medium zum Vorfeld der Alternative für Deutschland (AfD).[9] (...)

Das Medienmagazin Meedia schrieb: „Kritiker sehen den Einblick eher am Rande zum Rechtspopulismus,“(...)
Michalis Pantelouris attestierte auf der Medienplattform Übermedien, dass Tichys Einblick in seiner „Selbstwahrnehmung [nachdenklich konservativ sei, jedoch] nicht in der Lage [wäre], Argumente zu hören, sondern […] in blanker, beleidigter Feindseligkeit jeden anders Argumentierenden zum Idioten stempele. (...)

Der britische Guardian bemerkte im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Start von Breitbart News Network im deutschsprachigen Raum, der Markt für rechtsgerichtete Medien sei dort bereits durch Junge Freiheit, Compact, Politically Incorrect und Tichys Einblick besetzt.[16] Der Journalist Cordt Schnibben nannte die Online-Zeitung in einem Spiegel-Leitartikel in einer Reihe mit „Salonhetzern“ von „Pegida und der AfD über die CSU“ bis zur „‚FAZ‘, der ‚Welt‘ und ‚Cicero‘“. Schnibben sah Tichys Einblick dabei als „nationalkonservativen Blog“.[6][17][18][19] Detlef Esslinger schreibt in der Süddeutschen, dass sich mit der Eigenangabe liberal-konservativ tatsächliche liberal-konservative Personen kaum wohl fühlen könnten, tatsächlich gelänge es nicht, „diesseits der Grenze des Rechtspopulismus zu bleiben“.[20]

Hat also nix mit "Nazikeule" zu tun (rechtspopulistisch ist auch noch lange nicht "Nazi"😉.
Und das hat hier auch nix mit "den Grünen" zu tun, sondern eher mit gewissen MTlern, die meinen, mit Gewalt Diskussionen immer in gewisse politische Ecken zerren zu müssen, anstatt mal bei den Fakten zu bleiben.

Ich wohne im Dorf am Ortsausgang, Terrasse Richtung Landstraße ausgerichtet, ca.50m entfernt, also genau am Beschleunigungsstück.
MC im Nachbarort und beliebte Motorradstrecke.
Sommertags am Wochenende ist schon gut was an Motorrädern unterwegs.
Aber die Autos sind die wahren Lärmbuden durch ihre Regelmäßigkeit der Fahrten, täglich mehrfach die gleiche Show Ford Focus RS, Audi RS, Porsche Cayenne und 911 das noch mit ein paar älteren BMWs garniert, fertig ist die Lärmsuppe.
Nachts, bei Regen, im Winter, früh morgens, ich will Spaß ich geb Gas, morgens zur Arbeit nachmittags zurück, dann zur Freundin oder einkaufen, kann ich fast meine Uhren nach stellen.
Motorräder die herausstechen, sind die seltene Ausnahme im direkten Vergleich.

Als wir noch ein Babyfone hatten das über Geräusche aktiviert wurde, waren es fast nur 40 Tonner oder Autos, die die Schwelle abends und nachts überschritten haben.

Das zur Verhältnismäßigkeit aus meiner Sicht, aber der Michl rennt nicht mit dem Besenstiel vors Auto, sondern vors Moped.

Ich fühle mich mächtig belästigt wenn ich samstags (na gut, zur Zeit nicht) riesige Umwege fahren muss weil Horden grölender fußball die Zufahrtsstraßen zum Stadion unseres Zweitligavereins verstopfen.

Ich kann mit fußball absolut nix anfangen, aber lass die Leute doch feiern wenn sie wollen.

Und genauso bitte ich um Toleranz für mein Hobby.

Ein Motorradverbot ist am Wochenende machbar, da es zu 99% ein Freizeitgerät ist. Nur ganz wenige müssen damit am Wochenende zur Arbeit fahren und haben sonst kein Auto.

Ein Autoverbot am Wochenende ist dagegen kaum durchsetzbar.

Das mag man ungerecht finden, aber das ist der Hintergrund und man muss damit rechnen, dass sowas mal kommt. Streckensperrungen für Motorräder gibt es bereits, wärend am Wochenende die Sportwagen da durchknallen.

Alles sehr ärgerlich, aber existent.

Ihr braucht nicht nach Berlin, sondern nur Motorräder, die eine gesetzliche serienmäßige Auspuffanlage fahren und nicht den Schalldämpfer ausbauen haben. Ich selbst werde mein org. Auspuff auch wieder einbauen. Ich bin selber seit 1958 Motorradfahrer. (Horrex Regina)

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 25. Mai 2020 um 11:21:09 Uhr:


Ein Motorradverbot ist am Wochenende machbar, da es zu 99% ein Freizeitgerät ist. Nur ganz wenige

Nur ganz wenige reicht um die Umsetzung eines Fahrverbots am WE unmöglich zu machen.

Wir werden es sehen, ich prognostiziere höhere Strafen, mehr Kontrollen und durchgehenden Motorradverkehr bis zu meinem Ableben.

Ich habe nichts dagegen wenn Du recht behälst.

Es kann den Politikern aber aufzeigen, dass ein Bedarf an mehr Ruhe da ist und das ist ein guter Nährboden für Streckensperrungen.
Die sind machbar und entgegen dem Wunschdenken vieler verschwinden die Meisten davon nicht nach einiger Zeit.

Härtere Strafen scheinen wenig zu bewirken. Harte Gesetze und hohe Strafen haben wir bereits in der Schweiz. Da die Kontrolldichte aber immer noch sehr löchrig ist, nimmt ein zunehmender Teil der "sportlichen" Verkehrsteilnehmer die Sache nicht mehr ernst.
Man merkt es am zunehmenden Lärm, der eigentlich wegen sehr strenger Lärmemmissionsgesetze eigentlich kaum möglich ist.

Die Lösung wäre sowas wie ein Polizeistaat oder eine elektronische Fahrtenschreiberpflicht für alle. Das wäre sogar gut technisch möglich. Aber wer will das?

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 25. Mai 2020 um 10:13:46 Uhr:


Nun ja, Herr Donald sorgt ja hier öfters für politisch eingefärbten Wind. Seine betont neutralen Quellen, auf die er sich gerne bezieht, hinterlassen trotzdem irgendwie immer einen leichten Braunstich.
Liegt wahrscheinlich an der von der "Linkspresse" beeinflussten Leserschaft.

Wenn es um den Tichy-Link geht: Der ist hinter einer Paywall. Ich habe ihn nicht gelesen.

Von Tichy habe ich gehört, weil ich öfters die "Achse des Guten" (achgut) lese. Soweit ich weiß, sind achgut und Tichy Brüder im Geiste. Also eher rechts als links.

Immerhin finde ich die Lektüre der Achse des Guten unterhaltsam. Teilweise witzig geschrieben. Man sollte sie inhaltlich nur nicht allzu Ernst nehmen.

Oder, um eine Floskel aus Filmkritiken zu gebrauchen: Die Achse des Guten ist so schlecht, dass sie schon wieder gut ist. Für Tichy gilt vermutlich Ähnliches.

Servus,
hab ja nicht erwartet, dass hier gleich so viele Antworten, also Danke dafür erstmal.

Meine Stichworte die ich hier anbringen möchte sind z.B. "Alle über einen Kamm scheren", "Alle abstrafen für Fehlverhalten von wenigen", "Überreaktion der Politik" und vllt noch "gemeinsam Zeichen setzen".

Ich fahre selbst eine ZZR 1100 mit den Original-Schalldämpfern. Kann zwar verstehen, dass es geiler ist, wenn das Gerät lauter oder "besseren" Sound hat, wir sind hier allerdings eine Gemeinschaft in Deutschland und daher sollten wir schon im Rahmen unserer Möglichkeiten auf die Bedürfnisse anderer ... zumindest achten und nicht mutwillig Zwist verbreiten.

Ein generelles Fahrverbot für alle, nur weil die Politik grade eh total besoffen von der Macht ist, lehne ich ab.

Also wann fahren wir nach Berlin und drehen da eine Runde oder 2?

Grüße!

P.S. Orange man bad=peak tds, und ja ich weiß alle sind nazis und literally Hitler wenn wir es wagen die Mediennarrative zu kritisieren oder gar abzulehnen.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich in das Zimmer meines Sohnes hineingepoltert bin und geschrien habe, er möge die Musik leiser machen - und im gleichen Moment voll lachen musste, weil es mich an meinen Vater erinnerte.

Das Thema wird sich mit der Einführung von E-Bikes ohnehin erledigen. … obwohl.

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