Fahrschul-Motorrad zum zweiten Mal umgeschmissen
Hallo zusammen,
Ich bin blutige Anfängerin als Motorradfahrerin, ehrlich gesagt bin ich auch schon Jahre nicht mal mehr Fahrrad gefahren... jetzt hab ich mich mit 25 Jahren für den Direkteinstieg A entschieden und eigentlich total darauf gefreut.
Nach ein paar Stunden auf der 125er, die recht gut liefen, hab ich die Große Z650 dann direkt in der ersten Stunde umgeschmissen. Hatte zu wenig Körperspannung bei der Gefahrenbremsung und konnte sie dann nicht mehr halten...
Naja weiter geht's dachte ich. Heute dann Doppelstunde Überland. Lief soweit ganz gut, war schon voll froh und hat Spaß gemacht... und dann in einer langgezogenen Kurze bergauf hatte ich einen Blickfehler. Zu weit nach außen geschaut und natürlich auch dahin aus der Kurvee gefahren. Konnte sie noch abbremsen, sodass sie quasi nur langsam und leicht umfiel. Aber toll ist das für die Gefühlslage natürlich nicht ?? Jetzt bin ich zwar einerseits motiviert es besser zu machen aber natürlich in der Freude auch total gedämpft...
Wie ging es euch am Anfang? Hattet ihr auch Umfaller, Startprobleme, etc. und es ging dann doch alles gut bis zur Prüfung?
LG Jessi
81 Antworten
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. April 2022 um 09:28:40 Uhr:
Meist wurde beim offenen A aus falschem Ehrgeiz zu schnell von der 125er auf die 650er umgestiegen. Der Fahrlehrer trägt in der Fahrstunde immer eine Mitschuld, insbesondere trägt er die Verantwortung.
Das ist mir neu, dass beim offenen A zuerst mit 125er begonnen wird. Ich wurde direkt auf die 650er Honda gesetzt (125er und 500er waren aber in der Fahrschule vorhanden).
Das hat etwas mit der Lehrmethode des Fahrlehrers und der ggf. vorhandenen oder fehlenden Angst des Schülers oder der Schülerin vor dem größeren Moped zu tun. Es soll Fahrschulen geben, bei denen eine größere Zahl an Fahrstunden erst auf einem schwächeren Fahrzeug gemacht werden müssen. Was meiner Ansicht nach einem Ziel dient: Mehr Umsatz. Immerhin will man ja auf dem dicken Moped sicher fahren und da ist jede Fahrstunde auf dem dicken Moped hilfreicher als die Fahrt auf z. B. einer 125er. Die ist meiner Ansicht nach allenfalls aus psychologischen Gründen sinnvoll.
Gruß Michael
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. April 2022 um 10:46:33 Uhr:
Lenkimpuls erklären lassen. Wenn das „Verkehrtherumlenken“ erstmal begriffen ist, macht jede Kurve Spaß.
Völliger Quatsch.
Was soll die Theorie bringen? Verunsichert nur noch mehr. Das macht man intuitiv.
Zitat:
@adi1204 schrieb am 15. April 2022 um 12:07:59 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. April 2022 um 10:46:33 Uhr:
Lenkimpuls erklären lassen. Wenn das „Verkehrtherumlenken“ erstmal begriffen ist, macht jede Kurve Spaß.Völliger Quatsch.
Was soll die Theorie bringen? Verunsichert nur noch mehr. Das macht man intuitiv.
Schon wenn du dir die Wortbedeutung "intuitiv" mal genau vor Augen führst, wirst du feststellen müssen, das k2 eben nicht Unrecht hat. Die meisten Fahrer steuern ihr Krad (oder Fahrrad) zwar intuitiv, gefühlsbasiert - und das funktioniert auch - zumindest so lange, bist du gezielt(!), insbesondere kurzfristig, ein Fahrmanöver herbeiführen willst.
Ich habe das hier schon ein paar mal erwähnt, wiederhole es aber gerne nochmal: Ich mache ja jedes Jahr eine Reihe an Fahrkursen - vom ADAC-Training bis hin zur Rennstrecke. Und es eint, über alle Kurse hinweg, vor allem aber natürlich bei "einfacheren" Kursen, dass viele Fahrer eben überhaupt keine Ahnung davon haben, wie sie eigentlich ein Krad einlenken.
Da kommen dann Aussagen, wie "Naja, ich lenke halt in die Richtung in die ich will" bis hin zu "ich lehne mich da halt so ein wenig in die Kurve". Die Anzahl der Fahrer, die wirklich was mit Lenkimpuls/Countersteering/... anfangen und das benennen (und ggf. erklären) können, liegt meiste irgendwo zwischen 10% und 40%.
Wenn es dann aber darum geht, z.B. in einer Kurve noch mal schnell und gezielt die Schräglage zu erhöhen, z.B. weil die Kurve zu macht, dann hilft die "Intuition" an der Stelle nicht weiter. Das ist auch der Grund, warum du so viele Leute siehst, denen während der Saison einfach mal "die Kurve ausgeht" - weil sie eben NICHT wissen, wie sie gezielt noch rum kommen. Und ich rede hier eben vom "Normal-Fahrer", nicht vom Speed-Junkie, der es übertrieben hat.
Ich kenne unsäglich viele Fahrer, denen, als man ihnen mal ausführlich das Countersteering erklärt, gezeigt und sie gezielt probieren hat lassen, quasi Schuppen von den Augen vielen und die sich danach deutlich verbessert haben - weil sie sich plötzlich deutlich mehr in der Lage gefühlt haben, aktiv und gezielt ihr Krad zu bewegen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Der ganze Text wäre zu unübersichtlich.
Da stimme ich ziemlich überein. Hab selbst auch schon viele Trainings gemacht. Adac, rennstrecke, fahr mit dem Kopf immer bei der Sache und informiere mich viel zu dem Thema.
Hab auch Bekannten schon ein kleines Fahsicherheitstraining gegeben.
Was ich so sehe 95% fahren die falsche Linie und 80% haben keine Ahnung was sie gerade machen.
40% fahren auf der Straße über ihrem eigenen Limit und versuchen zu pushen. Was im Straßenverkehr nichts verloren hat.
@TE
Üben üben üben. YT videos können helfen versuch bei den Grundfahraufgaben locker zu sein und zu verstehen was das Motorrad wann macht, wie es reagiert und wie du es steuerst.
Auf der Straße ist dann vorallem der Blick wichtig. Konzentrier dich darauf dort hinzusehen wo du hinwillst.
Und nicht aufgeben! Es kommt der Tag wos "schnackelt" und du merkst, dass es jetzt läuft.
Zitat:
@SoulBS schrieb am 15. April 2022 um 12:26:30 Uhr:
Zitat:
@adi1204 schrieb am 15. April 2022 um 12:07:59 Uhr:
Völliger Quatsch.
Was soll die Theorie bringen? Verunsichert nur noch mehr. Das macht man intuitiv.Schon wenn du dir die Wortbedeutung "intuitiv" mal genau vor Augen führst, wirst du feststellen müssen, das k2 eben nicht Unrecht hat. Die meisten Fahrer steuern ihr Krad (oder Fahrrad) zwar intuitiv, gefühlsbasiert - und das funktioniert auch - zumindest so lange, bist du gezielt(!), insbesondere kurzfristig, ein Fahrmanöver herbeiführen willst.
Ich habe das hier schon ein paar mal erwähnt, wiederhole es aber gerne nochmal: Ich mache ja jedes Jahr eine Reihe an Fahrkursen - vom ADAC-Training bis hin zur Rennstrecke. Und es eint, über alle Kurse hinweg, vor allem aber natürlich bei "einfacheren" Kursen, dass viele Fahrer eben überhaupt keine Ahnung davon haben, wie sie eigentlich ein Krad einlenken.
Da kommen dann Aussagen, wie "Naja, ich lenke halt in die Richtung in die ich will" bis hin zu "ich lehne mich da halt so ein wenig in die Kurve". Die Anzahl der Fahrer, die wirklich was mit Lenkimpuls/Countersteering/... anfangen und das benennen (und ggf. erklären) können, liegt meiste irgendwo zwischen 10% und 40%.Wenn es dann aber darum geht, z.B. in einer Kurve noch mal schnell und gezielt die Schräglage zu erhöhen, z.B. weil die Kurve zu macht, dann hilft die "Intuition" an der Stelle nicht weiter. Das ist auch der Grund, warum du so viele Leute siehst, denen während der Saison einfach mal "die Kurve ausgeht" - weil sie eben NICHT wissen, wie sie gezielt noch rum kommen. Und ich rede hier eben vom "Normal-Fahrer", nicht vom Speed-Junkie, der es übertrieben hat.
Ich kenne unsäglich viele Fahrer, denen, als man ihnen mal ausführlich das Countersteering erklärt, gezeigt und sie gezielt probieren hat lassen, quasi Schuppen von den Augen vielen und die sich danach deutlich verbessert haben - weil sie sich plötzlich deutlich mehr in der Lage gefühlt haben, aktiv und gezielt ihr Krad zu bewegen.
Alles richtig, aber der TE wird das nicht helfen.
...Es gibt angeblich 2 verschiedene Motorradfahrer
Die die schon gestürzt sind
Und
Die Die es noch tun werden!
Diese Theorie kann aber getrost vergessen werden
Ich gehöre nämlich zur 3ten Sorte!
Die Die schon mal sind ABER es nochmal tun werden.
...Und zur Beruhigung von k2
Ich bin nicht stolz darauf!
Jeder der fährt muss wissen dass es passieren kann!
Was irgendwer über eine Schande geschrieben hat...
Vergiss es!
Zitat:
@adi1204 schrieb am 15. April 2022 um 13:08:33 Uhr:
Alles richtig, aber der TE wird das nicht helfen.
Vielleicht, man weiß es nicht. Gibt ja solche und solche. Ich bin selbst z.B. auch bestimmten Dingen sehr analytisch und kopf-gesteuert, in anderen Dingen eher aus dem Bauch heraus. Manches könnte ich vielleicht auch "irgendwie so", aber bin deutlich besser, wenn ich das System dahinter verstehe. Ein Beispiel: Ich habe irgendwann mal vor ca. 15-20 Jahren meinen ersten Drift-Kurs (Auto) gemacht. Und habe es "nach Gefühl" nicht hinbekommen. Bis ich mich mit dem Trainer über die Physik dazu ausgetauscht habe - danach war es für mich unglaublich einfach. Umgekehrt ist z.B. "IT-Kram" immer etwas gewesen, wofür ich einfach ein ziemlich natürliches Verständnis hatte.
Keine Ahnung, welcher Typ die TE ist. Es gibt ihr aber die Möglichkeit, sich damit auseinander zu setzen und zu schauen, ob sie das lieber "analytisch" angehen kann/will oder nicht.
Mir ging es ja vor allem darum aufzuzeigen, dass die Aussage von k2 erst mal per se nicht falsch ist - und dass du natürlich auch nicht falsch liegst: Die einen verwirrt es, die anderen bringt es durcheinander. 😉
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 15. April 2022 um 12:02:02 Uhr:
Das hat etwas mit der Lehrmethode des Fahrlehrers und der ggf. vorhandenen oder fehlenden Angst des Schülers oder der Schülerin vor dem größeren Moped zu tun. Es soll Fahrschulen geben, bei denen eine größere Zahl an Fahrstunden erst auf einem schwächeren Fahrzeug gemacht werden müssen. Was meiner Ansicht nach einem Ziel dient: Mehr Umsatz. Immerhin will man ja auf dem dicken Moped sicher fahren und da ist jede Fahrstunde auf dem dicken Moped hilfreicher als die Fahrt auf z. B. einer 125er. Die ist meiner Ansicht nach allenfalls aus psychologischen Gründen sinnvoll.Gruß Michael
Ja. Und es ist ein Unterschied, ob die Schülerin 1,70 m groß ist und 80 kg wiegt, oder 1,60 groß ist und 50 kg wiegt.
Danke. Ich war 14, als mir mein Kumpel (16) erklärt hat, dass man verkehrt herum lenken muss. Ich dachte natürlich, dass der mich verarschen will … konnte diesen Tipp dann aber doch umsetzen. Es funktioniert besser, wenn man es weiß und bewusst benutzt.
Zitat:
@madin20VT schrieb am 15. April 2022 um 12:39:00 Uhr:
Was ich so sehe 95% fahren die falsche Linie und 80% haben keine Ahnung was sie gerade machen.
Ja, das dürfte stimmen. Ich habe mich über Jahre - u. a. auch über Foren wie diesem! - beeinflussen lassen und mir meine "falsche" Linie abtrainiert. Stattdessen gewöhnte ich mir die saubere Linie an, die in der Skizze rot ist. Die perfekte und eindeutig schnellste Linie. Davor fuhr ich meist die grüne Linie. Die natürlich langsamer und eines richtigen Rastenschleifers unwürdig ist. Inzwischen gewöhne ich mir die grüne Linie ganz bewußt wieder an, weil die rote Linie im Straßenverkehr schlicht falsch ist. Die grüne ist sicherer. Klar, man ist nicht so schnell unterwegs und es sieht auch nicht so spektakulär aus, aber man kann die Kurve viel besser einsehen.
Was das nicht wissen was man macht angeht: Ja, das ist sicher so. Aber sehr viele Fahrer, die keine Ahnung haben was sie da gerade machen, machen es intuitiv richtig! Das ist ein bekannter Fehler von Trainings: Sie setzen bestimmte Grundkenntnisse voraus. Die muss sich ein Anfänger aber erst aneignen. Wie sagt man doch so schön? Fahren lernt man erst nach der bestandenen Führerscheinprüfung.
Ein Anfänger sollte mehr mit dem Bauch als mit dem Kopf fahren - weil der Bauch zu Beginn der Fahrerkarriere meist besser fährt. Wenn man die Grundlagen und den Lappen hat, dann ist ein Training richtig, weil man mit bewußtem Lenkimpuls & Co. seinen Fahrstil verbessern kann.
Anfängern rate ich eher das Gleichgewicht zu üben. Bis zum geht nicht mehr ohne Gas und Kupplung anzurühren mit Leerlaufdrehzahl Achten und Slalom fahren und vieles mehr. Das lässt Fahrer und Moped eine Einheit werden.
Gruß Michael
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 15. April 2022 um 14:58:37 Uhr:
Zitat:
@madin20VT schrieb am 15. April 2022 um 12:39:00 Uhr:
Was ich so sehe 95% fahren die falsche Linie und 80% haben keine Ahnung was sie gerade machen.
Ein Anfänger sollte mehr mit dem Bauch als mit dem Kopf fahren - weil der Bauch zu Beginn der Fahrerkarriere meist besser fährt. Wenn man die Grundlagen und den Lappen hat, dann ist ein Training richtig, weil man mit bewußtem Lenkimpuls & Co. seinen Fahrstil verbessern kann.
Beim restlichen Beitrag bin ich voll bei dir. Insbesondere, was die richtige bzw. falsche Linienwahl auf der Straße bzw. dem Kringel betrifft.
Beim zitierten Teil teile ich deinen Standpunkt jedoch gar nicht. Ich würde es aber auch differenzieren wollen: Ein Anfänger braucht vor allem erst mal Routine. Routine, damit er bei einem Training (oder Feedback durch einen guten(!) anderen Fahrer) keine Gedanken auf Grundlegendes "verschwenden" muss, sondern sich um die Umsetzung der kritisierten Punkte kümmern und konzentrieren kann.
Wenn du das meinst, sind wir der gleichen Meinung. Ein längeres "aus dem Bauch heraus fahren" führt aber meines Erachtens eher zu dem, was wir auch bei vielen Autos sehen: Zum Verfestigen schlechter Angewohnheiten - gerne gepaart mit dem falschen Selbstverständnis, doch alles richtig zu machen, da man ja lebend ankommt. Da wird das motorische Gedächtnis falsch trainiert, das eigene Verhalten konditioniert und Pfade im Gehirn verfestigt, die ggf. einfach falsch sind.
Aus dem Bauch heraus fahren viele Leute z.B. "locker" mit dem hinteren Mittelfuß auf der Raste. Aus dem Bauch heraus wird gerne der Schulterblick nicht gemacht. Aus dem Bauch heraus wird gerne in der Mitte der Spur gefahren und der Kopf über die Mittellinie gehangen, damit man mehr "Sicherheitsreserve" nach außen hat.
Sowas wieder raus zu bekommen, ist teils extrem schwer.
Ich glaube aber, dass wir im Kern nicht weit voneinander entfernt sind.
Wir sind sehr nah beieinander. Ich habe mal gehört (oder gelesen? Ist ewig her), man solle nach bestandener Prüfung eine Saisnon fahren und dann ein Fahrsicherheitstraining machen. Der Zeitpunkt ist optimal, weil sich eine gewisse Sicherheit eingestellt habe auf der man aufbauen könne, ohne dass sich Fehler zu sehr verfestigt hätten. Klingt für mich absolut vernünftig.
Gruß Michael
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. April 2022 um 09:28:40 Uhr:
Zitat:
Es geht nicht um Rennstrecke, sondern um eine Fahranfängerin in der Fahrschule...
Es geht um Trainieren, Lernen, mit Misserfolgen umzugehen. Das ist unabhängig vom Status des Übenden, von den Bedingungen, etc.
Sie (die Fahrschülerin) mit ihrem Fahrlehrer, ich mit dem Rennstreckeninstruktor und der Profirennfahrer mit seinem Coach müssen ähnliche mentale Leistungen abrufen. Jeder auf seiner Ebene und in einem anderen Umfeld. Die Konzentrationsleistung und vor allem auch der Umgang mit Mißerfolgen, das "mentale Wiederaufstehen" sind hochgradig ähnlich. Die Aussage heißt nicht: Rennfahrer sind toll, die Aussage lautet: auch die fallen um... und stehen meistens wieder auf!
Zitat:
...Jeder Sturz ist gefährlich. Man kann nicht vorhersehen, wie er abläuft und welche Folgen er haben wird...
Das Risiko sollte man sich vorher überlegen und Unfallstatisktiken etc. sind heute öffentlich zugänglich und allgemein bekannt. Also am besten nie ein Motorrad anfassen?
Wie vermutlich bei jedem von uns wird wohl auch bei ihr zu Beginn die Begeisterung für das Motorradfahren im Vordergrund gestanden haben, ohne groß zu wissen, was da auf sie zukommt. Sicher sollte man abchecken, ob man körperlich und vom Kopf her dazu in der Lage ist. Und ja, Sportler, denen der Begriff "Bewegungsentwurf" bekannt ist, haben es einfacher als Bewegungsmuffel. Da muss sich jeder selbst kritisch prüfen, und das nicht nur die Anfänger, sondern auch die alten Hasen, die meinen, sie hätten's (noch) drauf. 😉
Zitat:
@merolu schrieb am 15. April 2022 um 16:48:44 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 15. April 2022 um 09:28:40 Uhr:
Es geht um Trainieren, Lernen, mit Misserfolgen umzugehen. Das ist unabhängig vom Status des Übenden, von den Bedingungen, etc.Sie (die Fahrschülerin) mit ihrem Fahrlehrer, ich mit dem Rennstreckeninstruktor und der Profirennfahrer mit seinem Coach müssen ähnliche mentale Leistungen abrufen. Jeder auf seiner Ebene und in einem anderen Umfeld. Die Konzentrationsleistung und vor allem auch der Umgang mit Mißerfolgen, das "mentale Wiederaufstehen" sind hochgradig ähnlich. Die Aussage heißt nicht: Rennfahrer sind toll, die Aussage lautet: auch die fallen um... und stehen meistens wieder auf!
Zitat:
@merolu schrieb am 15. April 2022 um 16:48:44 Uhr:
Das Risiko sollte man sich vorher überlegen und Unfallstatisktiken etc. sind heute öffentlich zugänglich und allgemein bekannt. Also am besten nie ein Motorrad anfassen?[/quoteZitat:
...Jeder Sturz ist gefährlich. Man kann nicht vorhersehen, wie er abläuft und welche Folgen er haben wird...
Wie vermutlich bei jedem von uns wird wohl auch bei ihr zu Beginn die Begeisterung für das Motorradfahren im Vordergrund gestanden haben, ohne groß zu wissen, was da auf sie zukommt. Sicher sollte man abchecken, ob man körperlich und vom Kopf her dazu in der Lage ist. Und ja, Sportler, denen der Begriff "Bewegungsentwurf" bekannt ist, haben es einfacher als Bewegungsmuffel. Da muss sich jeder selbst kritisch prüfen, und das nicht nur die Anfänger, sondern auch die alten Hasen, die meinen, sie hätten's (noch) drauf. 😉
Was für ein Quatsch. Es geht um die Teilnahme am Straßenverkehr.