Fahren mit Salatöl?
Fährt man einen Diesel, tankt man Diesel - oder auch nicht!
Alternativ kann man mit nur wenigen veränderungen auch pflanzliche Öle, etwa Rapsöl, als Treibstoff verwenden.
Damit kann insbesondere bei den explodierenden Bezinpreisen mit den astronomischen Steueanteilen gutes Geld gespart werden - und der Umwelt gut es auch gut. Oder kurz gesagt: mit 50 cent/Liter die Umwelt schonen!
Es gibt allerdings etliches zu wissen, bevor man wechselt.
Damit wir hier genügend Kompetenz und Erfahrung mit der Materie haben, habe wir auf der grössten Website zum Thema FMSO.de um Unterstützung gebeten.
Nutzt also die Gelegenheit, stellt Fragen, tauscht Erfahrungen aus...
Wenn's schon nicht das gute Erst-Auto ist, dann vielleicht das Zweit- oder Winter-Auto benutzen um Geld zu sparen, Umwelt zu schonen und Erfahrungenen zu sammeln? Warum nicht?
157 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Nuhle_1982
@ FLHdingsbumsda.... du hass scho recht ....
den 200er hatte ich aber shco vor meinem unfall und solange er mich noch treu auf meinem lebensweg begleitet werde ich ihn auch nicht abgeben!!!!!! mein kleinen braven benz 🙂
aber falls er mal die ohren anlegt oder schrottgefahren wird, habe ich shcon einen w210 E 300D bj 95-97 anwisiert ....
da in diesem modell der motor + esp von dem w124 verbaut worden ist und 100% ohne umbau pflanzenöltauglich ist....
gruss nuhle
Hey Nuhle_1982,
scheinst Dich wirklich gut mit den Benz auszukennen. Krieg solangsam auch interesse
an so einem ältern Benz.
Verrate mir doch mal, ein paar technische Daten von Deinem alten W123.
PS, Vmax, Verbrauch min. u. max. Wenn Du von dem W210 auch schon die Daten hast würde ich mich freuen, wenn Du die auch gleich übermittelst.
(Dann brauche ich am Ende eh nur noch Bilder um die W's zu unterscheiden. *g*)
Grüße von Hotzi
Also wenn etwas veraltete Technologie ist, dann die heutigen Hubkolbenmotoren, wie sie in jedem Auto stecken. Es gibt viele andere Motorarten, die eine wesentlich höhere Effizienz haben, siehe Wankelmotor. Mehr sag ich zu so ignoranten Beiträgen wie die von Richi nicht.
Ich bin vor 6 Jahren schon mit meinem Golf II 1.6 Diesel Biodiesel im Winter und Salatöl ausm Aldi im Sommer gefahren. Das ganze 5 Jahre lang so ca. 150000km. Meine NAchbarn haben immer nur mit dem Kopf geschüttelt, wenn ich eine Kiste Öl nach der anderen in den Tank gekippt habe. Heute fahren Zweie einen umgerüsteten Audi Avant. Auch Mercedes bietet die neuen Modelle für meines Wissens 2000€ Aufpreis mit Zusatztank+Umschaltung für Pöl an.
Ich hatte an dem Motor meines Golf nie Probleme oder Schäden. Im Gegenteil. Er hatte mehr Leistung, mehr Durchzug, weniger Verbrauch, und bei der AU lagen alle Werte weit unter Soll. Bei einer AU konnten 2 Werte garnicht gemessen werden.
Somit hab ich vor 6 Jahren ein Auto Bj 1986 gefahren, was nur 4l Slatöl auf 100km verbraucht hat. Da lach ich doch über die heutigen 3l-Lupos. 😁
Mir persönlich ist der Geruch von Pommes 1000mal lieber als der Faule-Eier-Geruch eines Kat-Benziners!
Es gibt so viele Sachen, die von dem meisten Leuten verhöhnt werden, oder auf agressive Ablehnung stoßen. Aber nur weil im USA 6l Hubraum gefahren wird, soll ich hier kein Salatöl tanken? Dann kann ich auch gleich wieder für die Todesstrafe plädieren, weil sie in den USA nicht abgeschafft wird. Das entbehrt jedweder Logik.
Zu der Hummer-Geschichte: Das ist ein Viel-Stoff-Motor, so wie auch alle Panzertriebwerke. Die laufen mit so gut wie jedem flüssigen Stoff, der sich verbrennen lässt. Zu meiner Bw-Zeit haben wir da alles, was unten aus den Motoren abgelassen wurde, oben in den Tank gekippt. 😁
Noch ne kuriose Geschichte für die Neider und Ignoranten:
In Australien wurden mal ne ganze Reihe Stationärmotoren zur Stromerzeugung im Outback aufgestellt. Die Motoren verreckten Mangels kühlung nach kurzer Zeit. Irgendwer kam dann auf die Idee, über die zusätzliche Einspritzdüse, über die beim Startvorgang eigentlich Benzin eingespritzt wurde, da die Motoren auch für arktische Regionen genutzt wurden, Wasser einzuspritzen. Ergebnis: Die Motoren wurden ausreichend gekühlt, und es wurde ein Leistungszuwachs von 10-20% gemessen, somit bei gleicher Leistung ein geringerer Verbrauch.
Gruß
Mordillo666
Moin, am besten du liest erstmal dashier...
http://wiki23.parsimony.net/.../db-view.cgi?wiki49387%3B13
und das hier
http://wiki23.parsimony.net/.../db-view.cgi?wiki49387%3B118
W123 alle 1976-1985 Bosch Reihen Teilweise neue Einspritzdüsen empfehlenswert
W124 alle (OM 601, OM 602, OM 603) 1985-1995 Bosch Reihen
bei dem w210 ist der E 300D bj 95-97 das letzte auto von mercedes was ohne umbau langfristig, also über 200tkm pures pöl verträgt ....
bilder gibs bei www.mobile.de , einfach auf pkw suchen dann mercedes anklicken und dann w123 , w 124 oder w210 da eingeben ....
ich mussn un zur krankengym und stehe unter zeitdruck sons häötte ich merh geschrieben ... _;D
kanns mir ja für infos ne pm schicken ...
gruss marten
Wir betreiben eine Aral Tankstelle an der auch BioDiesel vertrieben wird (nicht auf Rechnung von Aral).
Ich habe meinen alten Golf 4 SDI über 100.000km mit BioDiesel gefahren - problemlos.
Mein jetziger Golf 4 1.9TDI 81kW fährt auch schon seit 30.000km mit BioDiesel.
Mein erstes Auto war ein Golf 1 mit 55PS Diesel, selbst der fuhr mit BioDiesel! Habe den Wagen mit 135.000 (oder warns 175.000) gekauft und dann bis 350.000 gefahren. Danach hat er den Geist aufgegeben (keine Kompression). Reperatur war natürlich nicht lohnenswert (Fahrzeugwert ca. 500 Euro *g*)
Für den Betrieb mit BioDiesel mussten hier allerdings die Krafstoffleitungen ausgetauscht werden sowie der Krafstofffilter.
Wir haben auch viele Geschäftskunden, die BioDiesel fahren (Fahrschulen, Aussendienstler). Teilweise fahren die auch schon mehrere 100.000km mit BioDiesel.
Fahrzeuge über die bei uns positive Erfahrungen vorliegen:
115PS/285Nm PD Passat
115PS/310Nm Bora 1999 mit Chip
130PS/310Nm Passat 2001
130PS/310Nm Audi A4 2002
V6 TDI Audi A4 2001 mit Chip
diverse 81kW und 66kW TDI
versch. Ford Mondeo, Focus, Fiesta (keine Herstellerfreigabe!)
Mercedes Taxis (Mercedes privat FZ sind nicht freigegeben!)
Fahrzeuge die mit BioDiesel nur Probleme machen:
Die 100PS PD TDI von VW (AXR) ... nur am rauchen, kaputte PD Elemente (wobei das generell ein häufiges Problem ist, unabhängig vom Kraftstoff).
Alle VW Sharan, Ford Galaxy (wegen der Zusatzheizung).
Die "alten" TDI's reagieren am besten auf den BioDiesel. Sind im Antritt deutlich besser (wir stoppen die Zeit von 2000 auf 4000 rpm im 3. Gang auf unterschiedlichen Strecken). Also nix mit Leistungsverlust!
Im Kurzstreckenverkehr mische ich BioDiesel 1/3 mit SuperDiesel 2/3, im langstreckenverkehr mache ich es gerade umgekehrt.
Es hängt aber sehr davon ab wo der Diesel herkommt. Die Qualitätsunterschiede sind enorm. Wir beziehen den Sprit immer von der Ölmühle in Leer. Die zeigen sich bei Schäden sehr Kulant, und die Beratung bzgl. Ümrüstung ist Top! Außerdem hatten sie nach eigenen Angaben noch nie einen Fall der oft besagten kaputten Einspritzpumpen.
Unterwegs tanke ich nur herkömmlichen Diesel. Vor allem an billig Tankstellen (freien) wäre ich vorsichtig!
Für den Motor ist das Fahren mit BioDiesel sicher nicht schlechter, eher im Gegenteil. Schließlich sind ja weniger kleine Rußteilchen da, die Reibung erzeugen. Es gibt auch Langzeitstudien die das belegen (von DaimlerChrysler z.B.)
Wichtig ist die Werkstatt auf den BioDieselbetrieb hinzuweisen, damit die den Krafstoffilter entwässern bei Inspektion / Ölwechsel. Sonst stellt sich nach einiger Zeit weisser Rauch und Leistungsverlust ein (weil Wasser statt Diesel verbrannt wird).
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@Mordillo
Zitat:
Zu der Hummer-Geschichte: Das ist ein Viel-Stoff-Motor, so wie auch alle Panzertriebwerke. Die laufen mit so gut wie jedem flüssigen Stoff, der sich verbrennen lässt.
Da bist Du fasch informiert. In den Hummer wurden 2 Motoren verbaut.
a. den 6.2 ltr. Chevrolet Diesel mit 155 PS
b. den 6.5 ltr Turbo diesel mit 195 PS
Beide haben eine ESP aus dem Hause Stanadyne. Das sind sowenig Vielstoffpumpen wie Mercedes ein Flugzeug ist.
Allerdings verträgt diese Einspritzpumpe problemlos PÖL. Anwärmen sollte man das PÖL wegen der Bauart der Pumpe (Verteiler ESP) allerdings vorher.
@Nuhle
Nicht vergessen die C-Klasse (W201) von Mercedes. Da hervorzuheben ist der C250 TD. Dieses Auto hat 150 PS und macht sogar Spaß beim Fahren. Ich habe mir vor einem halben Jahr einen C250TD als DailyDriver gekauft weil an meinem alten GMC Suburban Diesel hin und wieder was dran ist, allerdings nicht in der Absicht PÖL zu fahren. Im Nachhinein stellte es sich heraus, dass dieser Wagen eine Reihen ESP von Bosch hat, somit auch PÖL-fähig ist. Habe ich ohne es zu wissen einen guten Griff getan.
@Hotzenplotz
Für Dich ein paar Daten:
Der C250TD hat 150 PS. Ist ein 5 Zylinder Wirbelkammermotor mit Turbo und Intercooler. V/max liegt bei ca. 210 km/h. Von 0 auf 100 brauche ich so ca. 8 sec. Der Verbrauch liegt zwischen 7 und 8 Litern. Bei konstant 90 (so sagt ein Test) verbraucht er 5,5 ltr. Das hab ich allerdings noch nicht geschafft.
@Kennyangel
Biodiesel ist keine Alternative zum Diesel, weil er unter hohen Kosten hergestellt werden muß und zudem subventioniert ist. Die einzige auch kostenmäßig akzeptable Alternative zum Diesel ist PÖL. Aus welchem Grundmaterial auch immer das PÖL gewonnen wird. Das fängt bei Sonnenblumenöl an, geht über Raps, Baumwolle, Erdnüsse bis zu Kokos.
Außerdem wird es für den Staat unheimlich schwierig sozusagen vom Feld in den Tank zu kontrollieren und mit Steuern zu beaufschlagen.
Gruß FLTHCUI
BioDiesel ist nicht subventioniert, vielleicht der Anbau von Raps durch die EU, aber auch das kann ich mir nicht vorstellen.
Aber wenn du keine subventionierten Sachen konsumieren möchtest: VW bekommt doch auch subventionen, genau wie Airbus. Auch ist ein Großer Teil des in Deutschland produzierten Fleisches subventioniert!
Der Grund warum BioDiesel so günstig ist: Es ist Pflanzenöl und auf PFLANZENöl ist natürlich keine MINERALölsteuer!
Aus Umweltsicht ist Biodiesel aber tatsächlich bedenklich.
Mit reinem Pflanzenöl laufen die Fahrzeuge aber ganz sicher nur mit einem Umrüstsatz und im Winter gibt es da auch Probleme, da brauch man noch mind. einen beheizbaren Tank und für die ersten paar hundert Meter einen Zusatztank für Winterdiesel.
Im Betrieb wird der Diesel Kraftstoff ja von alleine Warm (durch den Kraftstoffrückfluss)...
@kennyangel
Wie das Kind nun endgültig heißt ob Mineralölsteuer oder vielleicht demnächst Brennstoffsteuer bleibt letztendlich egal. Dem Staat fällt immer etwas ein um uns Autofahrer zu schröpfen. Ich zumindest bevorzuge den Brennstoff aus reinem Pflanzenöl ohne Zusätze, sei es mit Umbau oder ohne je nach Fahrzeug bzw Motortyp. Auch bei Biodiesel ist ein Umbau nötig. Vielleicht nicht in dem Umfang wie PÖL aber Biodiesel greift nachweislich (durch die Verästerung) alle Teile aus Gummi bzw. Gummiähnlichem Material an. Ein Austausch dieser Teile wird dringend empfohlen, wenn man lange Spaß an seinem Fahrzeug haben will. Eins sei klargestellt. Wir reden hier von einem Betrieb von 100% Biodiesel und nicht wie bei Dir von einem Mix. Beim Mix mag sich die Agressivität des Biodiesels nicht so gravierend auswirken, oder es dauert viel länger bis sich ein Schaden bemerkbar macht. Allerdings vermag ich auch keinen überaus großen Spareffekt erkennen, wenn man beide Treibstoffe mischt.
Gruß FLHTCUI
@ kennyangel .....
du hasst recht normale autos und tdi´s brauchen modifikationen doer einen 2tankumbau ....
bei den benz vorkammermotoren mit bosch reihen esp ist das aber überflüssig die laufen da ohne probleme mit wenn die glühkerzen und die einspritzdüsen ok sind ...
siehe zb www.rerorust.de
steffen hat nun 208tkm mit pöl gefahren ohne umbau ....+
mein 200D läuft auch ohne probleme .....
ich kenne sogar mehrere golf 2td und golf 3 AAZ fahrer die siet mehreren tkm im eintanklverfahren ihr fahrzeug bepölen ....
Da sieht man es mal wieder. Nimmt nicht der Staat die Kohle macht sich der kleine Geschäftemacher an der Ecke die Taschen voll. 75c/ltr ist ganz schön teuer.
Der einzige Vorteil den man gegenüber dem kleinen Geschäftemacher an der Ecke hat, ist der, dass man bei ihm nicht zu kaufen braucht, weil es billigere Quellen gibt.
Zitat:
Original geschrieben von FLHTCUI
Da sieht man es mal wieder. Nimmt nicht der Staat die Kohle macht sich der kleine Geschäftemacher an der Ecke die Taschen voll. 75c/ltr ist ganz schön teuer.
Der einzige Vorteil den man gegenüber dem kleinen Geschäftemacher an der Ecke hat, ist der, dass man bei ihm nicht zu kaufen braucht, weil es billigere Quellen gibt.
Na du bist vielleicht witzig FLHTCUI.
Na dann rück doch mal raus mit ner billigeren Quelle, die auch noch in erreichbarer Nähe liegt und per Zapfsäule betankt werden kann.
Ich fange auf keine Fall damit an Literflaschen von Penny, Aldi oder sonst wo her in den Tank
zu füllen.
Und das machen sehr viele oder woher meint Ihr kommt die Preissteigerung im Nahrungsmittelhandel?
Im Handel habe ich Leute gesehen, die teilweise mehrere Wagen mit 10 l Dosen gekauft haben. Mittlerweile macht das der Handel zum Glück nicht mehr mit.
Für wieviel erhälst Du den Liter?
achte aber bitte sorgfältig auf den motorenöl stand .....
stichwort polymerisation in www.fmso.de
d.h. pöl eintrag in motorenöl .... das passiert bei direkteinspritzern wenn der motor und das pöl kalt sind dann läuft das pöl zwischen zylinder und kolben durch ....
ich zahle 62 cent in itzehoe wo ich es abhole .....
im moment fang ich an altpöl zu sammeln und werde das dann nachher filtern und verfahren .....
@Hotzenplotz
Meine billigen Quellen helfen Dir wenig, weil ich mindestens 2.500km (in Worten: zweitausendfünfhundert) weit von dir weg bin.
Das was bei Dir der PÖL kostet, kostet bei uns im Moment der Diesel.
(Das soll aber kein Grund sein hier hin zu ziehen :-) )
Gruß FLHTCUI
@Nuhle
Wenn Du Altpöl sammelst hast Du dir bestimmt auch schon Gedanken gemacht wie Du es filtern willst. An dem Problem halte ich mich im Moment auch auf. Suche zur Zeit nach einer Zentrifuge.
Halte uns mal auf dem laufenden wie Du das Problem Filtern in den Griff bekommen hast.
Gruß FHLTCUI