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Fahren mit Salatöl?

Fährt man einen Diesel, tankt man Diesel - oder auch nicht!

Alternativ kann man mit nur wenigen veränderungen auch pflanzliche Öle, etwa Rapsöl, als Treibstoff verwenden.

 

Damit kann insbesondere bei den explodierenden Bezinpreisen mit den astronomischen Steueanteilen gutes Geld gespart werden - und der Umwelt gut es auch gut. Oder kurz gesagt: mit 50 cent/Liter die Umwelt schonen!

 

Es gibt allerdings etliches zu wissen, bevor man wechselt.

Damit wir hier genügend Kompetenz und Erfahrung mit der Materie haben, habe wir auf der grössten Website zum Thema FMSO.de um Unterstützung gebeten.

Nutzt also die Gelegenheit, stellt Fragen, tauscht Erfahrungen aus...

 

Wenn's schon nicht das gute Erst-Auto ist, dann vielleicht das Zweit- oder Winter-Auto benutzen um Geld zu sparen, Umwelt zu schonen und Erfahrungenen zu sammeln? Warum nicht?

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157 Antworten

Nein , ich würde niemals mit Biodiesel fahren .

Viel zu viel Probleme . Zerfrisst die Schläuche , weniger Leistung .

Wenn dann mit Pflanzenöl damit hat man nur die Probleme es flüssig zu halten .

Ich selber fahre ja mit Frittieröl , wobei ich extrem begeistert bin . Alleridings würde ich das nicht mehr mit VW machen .

Wenn dann nur Mercedes , alles was eine externe Vorförderpumpe hat und einen Vorkammerdiesel hat .

Direkteinspritzer eignen sich meiner Meinung nicht von Dauer für Frittieröl . Allerdings mit den richtigen Düsen (bearbeitet odder vorgheizten Frischöl) gehn die auch .

Viele Grüsse ,Peter

Ich hoffe , dass ich nix verkehrtes geschrieben habe , sondern das iss nur meine Meinung zu dem Thema .

Ich hatte 3 Jahre lang einen Audi A6 2,5 TDI Quattro und habe ihn wenn möglich mit Biodiesel befüllt (ca. 20 Cent billiger). Ich hatte keine Leistungseinbußen und auch keinen nennenswerten Mehrverbrauch. Der Motor hat es ca. 75.000km durchgehalten. Morgen gibt es einen Volvo XC 90 D5 der leider kein Biodiesel verträgt. Aber vielleicht ändert sich das ja noch.

Gruß

JTHB

...Habe schon mit dem Gedanken gespielt ne alte Kiste mal Probeweise umzurüsten, Das Problem ist wohl das nicht alle Dieseseinspritzpumpen den höheren Innendruck des zähflüssigeren Salatöls aushalten. Außerdem ist der Umbau doch etwas größer da man auch den Tank und die Spritleitungen im Winter irgendwie beheizen muß um das Zeug flüssig zu halten. Irgendjemand hat mir mal von einem Winterzusatz für Rappsöl erzählt der Preislich bei ca 5-10 cent umgerechnet pro Liter Rappsöl liegen soll. Hat da jemand Ahnung? Rappsöl kostet wohl so um die 45 cent pro Liter und das lohnt sich.

Grüße

billig fahren mit Pflanzenöl....das klingt

für mich sehr utopisch!

Solange der Autohersteller mir nicht versichert dass mein Auto dabei keinen Schaden nimmt,werde ich diesen Höhenflug bestimmt nicht unternehmen.Wenn man Diesel und Pflanzenöl vergleicht,dann sieht man doch sofort dass das Öl viel zähflüssiger ist als Diesel,und da ich weiss dass beim Dieselmotor der Sprit durch winzigste Düsen gepresst wird,habe ich da so meine Bedenken dass so ein honigähnliches Zeug meinem Motor gut tut.

Wer weiß,vielleicht ginge es auf wenigen Kliometern,aber ich will doch mein Auto bestimmt noch mehrere Jahre fahren,ohne dass ich mir eine neue Diselpumpe kaufen muss,die ein Haufen Geld kostet!!Denn ich glaube die würde am schnellsten den Geist aufgeben.

Teure Reparaturen! Ohne mich! man

kann sich den ganzen Ärger sparen.

Und außerdem:

Wie zum Teufel soll das ganze sich denn rentieren?

Soviel ich weiß kostet Pflanzenöl um die 70cent! Und das ist gar nicht so wenig.Also die Differenz zu Diesel ist nicht sehr groß.

Also für die geringe Ersparnis maltretiere ich meinen guten Diesel nicht,der mir noch lange treu bleiben soll.Ich sehe da die Gefahr als eindeutig zu groß!

Für ein paar Cent schmeiß ich nicht meinen Motor weg.Vielleicht würde der Motor laufen,aber auf Dauer kann das einfach nicht gutgehen .

Und um an eine Zapfsäule zu kommen fahre ich nicht durch halb Deutschland.

Fazit: Durch entstehende Schäden fahre ich niemals billiger!

turbo-diesel

 

hallo,

ich habe einen vw pasat turbo-diesel mit 70 ps

bj. 87

motorkennbuchstabe: CY

nun habe ich gehört, das einige diesen OHNE irgendwas umzurüsten mit salatöl betreiben!

sind das angeber oder geht das(auf dauer) wirklich???

zum thema bio-diesel: ein klares NEIN auch von seiten VW!

die ümrustung wäre zu aufwendig + man soll den filter alle 5000km wechseln!! leicht übertrieben das ganze, laut meiner rechnung meinen KM und den preisen von VW würde sich der Umbau in 3 jahren bezahlt machen!!

ist es das denn werd???

gruß tom

ich hoffe auf eine ehrliche und aufschlussreiche antwort

@CX2 Turbo:

mein Bekannter ist Landwirt,und bei ihm läuft unter 68cent nichts!

@cx2

 

bei uns liegt der bio-diesel momentan bei 79 cent!!!

LOHNT DAS???

Rapsöl vs. Biodiesel

 

Hallo,

Ich würde keinen Biodiesel fahren, nutze aber schon reines Rapsöl. Dazu mal ein paar Gedanken:

1.) Biodiesel ist nicht wirklich "Bio", denn

-es wird unter Energieaufwand chemisch verändert (verestert);

-es muß zentral hergestellt werden und wird dann wieder verteilt;

-es greift Gummiteile an (daher verträgt das nicht jeder Motor);

-es kommt in die Wassergefährdungsklasse 1

-**Der Preis paßt sich zudem meist dem Mineraldiesel an** (-10c im Durchschnitt).

2.) Alternative ist reines Rapsöl, Sonnenblumenöl, Leindotteröl- allgemein halt Pflanzenöl ('PÖL'). Denn:

-es kann dezantral hergestellt werden und braucht zumindest nicht über große Distanz verteilt zu werden (Tanken beim Bauern);

-Herstellung ist energieärmer als bei Biodiesel;

-50% verträgt im Grunde jeder Diesel. Bei höheren Konzentrationen muß umgebaut werden (eigentlich sollte man sagen "aufgerüstet").

-Pflanzenöl kommt in die Gefahrenklasse 0 (Nicht wassergefährdend, daher problemlos lagerbar);

-es entfällt die chemische Aufbereitung.

-der Preis hängt nicht am Mineraldiesel und wenn man altes PÖL (gebrauchtes Fritten*öl*) verfährt, ist's ggf. kostenlos (Entsorgungsvorschriften beachten!)

3.) Wer über 50% PÖL fährt muß umbauen. Im Grunde geht es darum, den zähflüssigeren Sprit zerstäubbar zu machen, daß die Einspritzdüsen ihn so gut wie Diesel zerstäuben und er sauber verbrennt. Das erreicht man am ehesten durch Erhitzen (70°).

4.) Direkteinspritzer sollten auf Diesel gestartet werden, da unverbranntes PÖL zwischen Kolben & Zylinder kommen kann, was zu Fressern oder Motorölverdickung führen kann, wenn das kalte Öl nicht richtig verbrennt.

5.) Kammerdiesel (Wirbel- & Vorkammermotoren) eignen sich hervorragend für PÖL. Die Gefahr von 4.) besteht dort nicht, da die Verbrennung in der Kammer stattfindet. Meine Erfahrung im Golf 2 und Volvo 240 widerlegt Peter/Paul's Meinung. Siehe dazu auch die Datenbank in FMSO.de.

6.) Mercedes Vorkammerdiesel fahren ohne Umbau problemlos mit 100% Salatöl!! Siehe dazu: Steffens (www.rerorust.de).

7.) Entgegen einem Gutachten des Umweltbundesamtes ist PÖL ein durchaus umweltfreundlicher Treibstoff. Wer jenes Gutachten genau ließt, wird dort einige Ungereimtheiten feststellen müssen. Mit sog. Mischfruchtanbau lassen sich auch ohne Überdüngung gute Erträge erzielen. Und Erdöl ist immerhin ein Importprodukt. Wenn es schon nicht hier hergestellt werden kann, wäre der Import von PÖL immer noch umweltfreundlicher als der von Erdöl.

 

So genug zum Lesen erst mal. Mehr im FMSO.de

Gruß

Stephan

Pflanzenöl und technische Probleme

 

Hallo,

die billigen Zeiten für Salatölfahrer sind leider vorbei. Aldi als Marktführer hat vor 2 Wochen um 10 Cent/l auf 79 erhöht. In manchen bayrischen Ölmühlen kriegt mans noch für 55 cent. Meine beiden 1000-Liter-Container sind leer, aktueller Preis bei der nächsten Bezugsquelle hier im Südwesten liegt bei Abholung bei 64.

Zu den technischen Bedenken: mein 2er Golf GTD hat 461ooo auf dem ersten Motor, seit 54ooo kriegt er Pflanzenöl ("Pöl"), anfangs gemischt mit Diesel, seit 37oookm nur noch pur. Umgebaut hab ich: dickere Spritleitung, längere Glühkerzen, neue Düsen (nach über 400ooo km eh kein Luxus) und ein Kühlwasser-Wärmetauscher, der das Zeugs vor dem Kraftstoffilter auf ca. 60° erwärmt. Punkt. Mehr ist nicht nötig bei Wirbelkammermotoren mit Bosch-Verteilerinspritzpumpe. Wir haben noch einen Passat 1,9TD und nen T3-Bulli 1,6TD, die auf die selbe Art umgerüstet sind und ebenfalls Pöl pur fressen. Der Kaltstart im Winter ist problemlos, allerdings läuft der Motor danach mehr oder weniger unrund, im Extremfall bis zum Ausgehen. Dies kann durch umgehendes Losfahren vermieden werden. Der Verbrauch ist genau gleich wie mit Diesel, aber die Motoren ziehen besser mit Pöl (extrem auffallend beim Bulli).

Der Pumpeninnendruck ist nahezu unverändert gegenüber Diesel (das Druckregelventil in der Pumpe macht seine Sache gut). Das Druckniveau im Hochdruckteíl der Pumpe liegt mit warmem Pöl um ca. 20% über den Dieselwerten (haben einige vorbelastete Pöler auf einem Pumpenprüfstand gemessen). Die kalte ESP verträgt allerdings keine hohen Drehzahlen mit Pöl, es droht der gefürchtete Förderkolbenfresser/-bruch. Das weiß man aber und die Pumpencrashs sind daher relativ selten geworden. Lucas-Pumpen (Rotodiesel, CAV...) sterben hingegen fast umgehend mit Pöl.

Einen Direkteinspritzer würde ich nur mit zweitem Tank mit Pöl betreiben (mit Diesel warmfahren, dann umschalten). Lochdüsen verkoken leichter als Zapfendüsen, kaltes Pöl zerstäubt nicht richtig und spritzt gegen die Zylinderwand, von wo aus es ins Kurbelgehäuse gedrückt wird und u.U. kritische Verklumpungen mit dem Motoröl bilden kann. Im Gegensatz zum Kammermotor kann ein DI also schon durch Pölbetrieb sterben.

Eine Garantie wird kein Hersteller geben, weil es (noch) keine Kraftstoffnorm für Pflanzenöl gibt.

VAG gibt übrigens neuere Modelle frei für Biodiesel, der Hersteller der Einspritzpumpen Bosch dagegen nicht. Ein Schaden tritt i.d.R. erst nach der Garantiezeit ein. VW kann sich mit der Freigabe ein grünes Mäntelchen umhängen, und der Kunde bleibt auf den Kosten sitzen. Biodiesel kommt mir nicht in den Tank, es ist in meinen Augen ökologisch und ökonomisch Unsinn und sorgt nur dafür, daß die Tankstellenkonzerne die Kontrolle auch über den Alternativspritmarkt bekommen (und der Staat ggf. später mal eine Kraftstoffsteuer abzwacken kann).

Gruß Uli

am 13. Februar 2003 um 17:52

Tolle Sache. Ich werde das ganze mal mit dem MB meines Vaters testen sobald er einsieht, dass er nichtmehr fahren sollte. Wenn es mir gefällt kaufe ich einen! Was mich etwas stört ist, dass es dann immer nach Fritenbude hinter mir riecht! ;)

Salatöl

 

bäh, dann stinkt doch das Auto wie 'ne Pommes-Bude.

Mein armer Kleiner...nie, außer es ist expliziet erlaubt und es stinkt nicht mehr!

Tina

Wenn Du nen Kat hast, riecht mans nichtmal groß nach den ersten paar Metern. Und paß auf mit Mercedes, auch da sind (selten) Lucas-Pumpen verbaut worden.

am 13. Februar 2003 um 17:59

Ich werde das natürlich vorher mit meinem MB Meister bestpechen!

PÖL zu fahren finde ich klasse!

Mach das lieber nicht... die sogenannten Fachleute behauptenn immer wieder, daß das gar nicht geht, MOtor geht kaputt blabla

Es reicht ein Blick unter die Haube, wenn von der Einspritzpumpe 4 im Kreis angeordnete Leitungen zu den Düsen gehen, ists ne Verteilerpumpe (Finger weg vom Mercesdes), wenn sie in einer Reihe an der Pumpe angebracht sind, ists ne Reihen-ESP :-).

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