Fahren bei Sturm

Harley-Davidson

Moin liebe Community

ich habe eine Fatboy 2013, bin oben im Norden und wollte vorhin runter nach Hamburg
so 80km.
Wir haben hier gerade Sturmwarnung mit Orkanböen, dazu teils Gischt und Regen.
Ich musste es aber wissen, fuhr los und traf nach 5 min auf der Autobahn die Entscheidung, meinen Zielort umzubenennen in meinen Standort, als ich startete.
Es war gerade kein Regen, aber der Sturm und die Böen schüchterten mich dermaßen ein, auf dem Notstreifen geduckt zur Flunder, Fußausleger weit raus,knapp über dem Boden mit so knapp 50 km/h und Warnblinker bis zur nächsten Ausfahrt zu eiern.
Mann hat ich Schiss, das erinnerte mich an einen Sturm noch höher im Norden, als ich mich im Stand und in den Wind gedreht nur noch auf den Tank legte auf die Yamaha legte.
Im Schutz der Pampahecken bin ich dann mit dem Wind im Rücken glimpflich zurückgekommen.

Mich interessiert zu wissen, wer von euch Erfahrung mit heftigem Wind hat.
Ist es wirklich so, dass kein noch so starker Wind Auswirkungen auf den Reifengripp hat?
Ich mein, die Fatboy ist ja flach und schwer, dennoch..
Vielleicht hät ich weiterfahren sollen/können, etwas schneller als anfangs in Sicherheitszone des LKW,
mehr entspannen usw,
aber hätt ich ne Honda 500 wär ich mal zum Üben bereit, aber nicht mehr diesem feinen Neugefährt.
Was meint ihr?!

Grüße und guten Abend,
NAler

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Zitat:

@Tank666 schrieb am 31. März 2015 um 21:10:34 Uhr:


Muss ich eigentlich bei Wind den Luftdruck kontrollieren oder kann ich einfach Kappe auflassen und es wird von alleine voll 🙂 ?

Du musst den Luftfilter etwas schließen, sonst stimmt das Mapping nicht mehr...

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Ganz ehrlich, was da berichtet wird, steht in jedem Handbuch zum Motorradfahren. Und in sowas sollte man mal reingeguckt haben, um wenigstens zu ahnen, daß Motorradfahren auch was mit Theorie und Physik zu tun hat, damit einen die Praxis nicht völlig unerwartet trifft ...

Zitat:

@mk302 schrieb am 1. April 2015 um 13:19:39 Uhr:


Ganz ehrlich, was da berichtet wird, steht in jedem Handbuch zum Motorradfahren. Und in sowas sollte man mal reingeguckt haben, um wenigstens zu ahnen, daß Motorradfahren auch was mit Theorie und Physik zu tun hat, damit einen die Praxis nicht völlig unerwartet trifft ...

Okay, danke.

Da hab ich echt noch nicht soviel reingeguckt..;-)

Was Theodor Storm noch wusste.

"Sturm kann gefährlich werden so lange er von Luv bläst." (Hauke Haien)

Ich habe mir deshalb angewöhnt vor dem Losfahren immer die persönliche Wettervorhersage zu befragen. Die Trefferqoute ist höher als die vom Seewetteramt....

Lass meine Qoute aus dem Spiel.

Bin doch kein Windbeutel. 😁

Treffer

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Schön schön!

Das Problem ist nicht der Sturm selber - das Problem sind die Äste, die er abreißt und auf die Straße wirft. Oder die Reklameschilder, die Dich vom Mopped holen. Oder die Autofahrer, die eine Böe abkriegen und Dich vom Mopped holen. Oder die Dachziegel. Oder, oder. oder. Das Fahren selbst ist bei Sturm noch das Ungefährlichste.

Mich hat einmal der Sturm auf der Autobahn erwischt. Mich einfach weggefegt, obwohl ich in die Schräglage ging.
Die hinter mir müßten wohl gesehen haben, wie es um mich stand. keiner hat mich überholt.
hab vor mich hingebrabbelt: aufgeben ist nix, hab versprochen gesund anzukommen.
Aufgebenistnix, aufgebnistnix,...

Bei uns hat es im letzten Jahr im Sturm die ganze Straße zerrissen (Bild1).
Aber unsere fähigen Leute hatten noch eine ältere in Reserve, die sie gleich verlegt haben (Bild2).

na toll, dabei hast Du versprochen kein Foto (s.Bild1) von meiner umgebauten Harley zu posten.... 😠

So so, wenn dich eine Böe schon aus den Schuhen haut und sogar LKW von der Straße bzw. umgeweht werden bleibst du Mannhaft auf deinem Mopped. Ja das möchte ich mal sehen.🙂🙂🙂🙂

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 2. April 2015 um 20:47:38 Uhr:


Das Problem ist nicht der Sturm selber - das Problem sind die Äste, die er abreißt und auf die Straße wirft. Oder die Reklameschilder, die Dich vom Mopped holen. Oder die Autofahrer, die eine Böe abkriegen und Dich vom Mopped holen. Oder die Dachziegel. Oder, oder. oder. Das Fahren selbst ist bei Sturm noch das Ungefährlichste.
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