Fahreindruck Benziner vs. Diesel

Mercedes C-Klasse

Hallo zusammen,

ich bin leider noch nicht wesentlich weiter gekommen mit meiner Konfiguration.

Dabei steht die Sonderausstattung so gut wie fest.

Aber das wichtigste fehlt gerade noch: die Motorisierung.

Ich habe nun den 220d in einem GLC Coupé testen können und war zwar weniger von der Agilität sondern mehr vom Schaltverhalten der 9G-Tronic sehr positiv überrascht. Die fehlende Agilität hängt m.E. wesentlich mit dem hohen Leergewicht und dem Luftwiderstand zusammen.

Über das kommende WE darf ich einen C43 Limo ausleihen.
Allerdings bin ich nicht auf den AMG fixiert.

Leider kann ich jetzt nicht alle Motorisierungen testen und deshalb die Frage an Euch:

Was sind Eure Eindrücke und Erfahrungen?

Ich möchte eine ausreichende Motorisierung. Meine Fahrprofil: 60% Stadt, 30% Überland und 10% Autobahn. Als 7G-DCT-Geplagter möchte ich komfortables und souveränes Schaltverhalten bei der 9G-Tronic.
Im 220d GLC war ich wie gesagt sehr positiv überrascht. Nun kann man diesen Eindruck aber sicherlich nicht auf einen PS-ähnlichen Benziner übertragen, oder? Ich denke das Zusammenspiel eines Dieselmotors mit einem Getriebe kann man allein wegen des deutlich höheren Drehmoments nicht auf einen Benziner mit annähernd gleicher PS-Zahl übertragen. Sollte es am Ende auf einen Diesel hinauslaufen würde ich nicht den 220d sondern den 250d wählen. Ich bin mir bewusst, dass mein Fahrprofil nicht wirklich zu einem Dieselmotor passt. Hier steht für mich dann aber die Fahrfreude aufgrund des hohen Drehmoments im Vordergrund.

Der C300 kommt aufgrund des fehlenden Schichtladeverfahrens nicht in Frage.
Bliebe was die Benziner angeht und der C43 nicht genommen wird noch der C250 und dann eben der C400 übrig. Deshalb die Frage: Wer fährt den C250 und den C250d und kann ggf. ein bisschen ausführlicher seinen Fahreindruck (Stadt, Überland, Autobahn) schildern.

Besten Dank und viele Grüße
Manu

Beste Antwort im Thema

Jetzt ohne jegliche Wertung, aber es ist schon witzig wie unterschiedlich die Anschaffung eines Wagens so abläuft.

Bei manchen Leuten, wie hier beim TO, ist die Kaufentscheidung doch schon sehr detailliert und umfangreich. Hier müssen die Verkäufer doch wirklich richtig für ihr Geld arbeiten. Die letztendlich Kaufenscheidung ist oft mit diversen Probefahrten und langer Entscheidungsfindung verbunden. Alles völlig legitim!

Dann gibt es so Leute wie mich. Ich wusste von vornherein welches Modell, in welcher Konfiguration. Die Anschaffungsentscheidung war dann nur noch an die Konditionen gebunden. Das "Verkaufsgespräch" hat samt Unterschrift eine gute halbe Stunde gedauert. Für den freundlichen Verkäufer wohl so etwas wie ein Heimspiel 😉 Habe ihn damals auch darauf angesprochen, ob er es immer so leicht hat. Er musste nur lachen und meinte ich könnte mir nicht vorstellen was da manchmal für "Dramen" über zig Monate ablaufen...

Aber wie gesagt, ist ja auch alles völlig legitim und jeder so wie er mag!

Wünsche dem TO auf jeden Fall, dass er den richtigen Wagen findet und viel Spaß damit hat!

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Zitat:

@Ralf66-Driver schrieb am 6. April 2017 um 08:39:52 Uhr:


Dies sehe ich nicht so, es gibt nur einen Motor bei MB der die neuen Anforderungen für EU6 erfüllt und dieser ist in der C- Klasse nicht verfügbar. Wenn das Fahrzeug geleast wird egal, für einen Kauf würde ich keine C- Klasse als Diesel nehmen, es sein den man möchte sein Geld zum Fenster raus werfen und der Wertverlust spielt keine Rolle. Frage die Gebrauchtwagenhändler die wissen schon mehr!
Gerade der C220/200d ist beim Test negativ aufgefallen!

Zitat:

@Ralf66-Driver schrieb am 6. April 2017 um 08:39:52 Uhr:



Zitat:

@Pieli schrieb am 5. April 2017 um 09:30:54 Uhr:


Vielleicht hilft das ein wenig:
Der Diesel ist aus technischer Hinsicht auf jeden Fall auf dem aktuellen Stand und sollte auch in Bezug auf Fahrverbote kein Problem darstellen.

Wie kommst du darauf, dass die Motoren EURO 6 nicht erfüllen?

Unbenannt

Zitat:

@Ralf66-Driver schrieb am 6. April 2017 um 08:39:52 Uhr:


Dies sehe ich nicht so, es gibt nur einen Motor bei MB der die neuen Anforderungen für EU6 erfüllt und dieser ist in der C- Klasse nicht verfügbar. Wenn das Fahrzeug geleast wird egal, für einen Kauf würde ich keine C- Klasse als Diesel nehmen, es sein den man möchte sein Geld zum Fenster raus werfen und der Wertverlust spielt keine Rolle. Frage die Gebrauchtwagenhändler die wissen schon mehr!
Gerade der C220/200d ist beim Test negativ aufgefallen!

Zitat:

@Ralf66-Driver schrieb am 6. April 2017 um 08:39:52 Uhr:



Zitat:

@Pieli schrieb am 5. April 2017 um 09:30:54 Uhr:


Vielleicht hilft das ein wenig:
Der Diesel ist aus technischer Hinsicht auf jeden Fall auf dem aktuellen Stand und sollte auch in Bezug auf Fahrverbote kein Problem darstellen.

Zitat:

Ich fahre eine C-Klasse als Diesel aus der BR 205 (S205) und der Motor erfüllt natürlich Euro 6. Und das ist nicht der einzige Euro 6-Diesel von Mercedes. Woher stammen also deine Infos?

Fahr das Coupe als C400. Als Ex-Diesel (250/350cdj-Fahrer) ein komplett neues Fahrgefühl.
Ziemlich seidenweicher Lauf, dezent (ohne geänderte Abgasanlage), für zwei Leute mehr als ausreichend.
Verbrauch (möglich) zwischen 8 und ca. 14 L.... (okay letzteres ist High-Speed Bolzen auf der Autobahn in Sport+, ersteres Eco-Modus Landstrasse... Im Mittel (13tkm) 10,6l/100km.
Gegenüber dem C43 brauchst du nur Super 95...
Der Rest ist Geschmackssache und eine Frage was man sich gönnt (braucht ist was anderes)

Zitat:

@mossox schrieb am 6. April 2017 um 08:48:17 Uhr:


Wie kommst du darauf, dass die Motoren EURO 6 nicht erfüllen?

Der OM 651 im W205 erfüllt die Euro 6 nur auf dem Prüfstand, in der Praxis überschreitet er sie deutlich, dies wird sich im Zuge künftiger Realmessfahrten (RDE) sicherlich auswirken. Bei Mercedes ist tatsächlich nur ein einziger Selbstzünder RDE - tauglich, und das ist der OM 654, welcher momentan nur im W213 verbaut wird.

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Wenn Diesel, dann auf die MOPF und den OM 654 warten. Ich fuhr den Vorgänger OM 651 im 204er, 70tkm problemlos und habe m.M. rechtzeitig verkauft.
Das laute Nageln und die ungewisse Zukunft mit diesem Motor haben mich zum Wechsel auf einen Benziner bewegt.

Die Realmessfahrten (RDE) zeigen deutlich, dass die Hersteller ein Problem haben. Allerdings wird das alles andere als einfach, die Fahrzeuge aufgrund dieser Daten einzustufen. Da muss eine generelle Regelung her, bis die durch ist, das dauert Jahre. Hinzu kommt, dass Kunden dann, wenn eine neue Einstufung erfolgen sollte, massiv an die Hersteller, die durch die Bank weg betroffen sind, herantreten werden.

Die Regierung wir sich schwer tun, da was zu machen, denn was ist/wäre die Folge: Die Konsumenten greifen zum Benziner. Was hat das zur Folge: Massenhafter CO2 Ausstoß, der Deutschland viel Geld kosten wird, da jetzt schon kaum die Grenzen erreicht werden.

Aktuell ist der Diesel das Objekt der Begierde, kommt der "saubere Diesel", wenn man das mal so nennen will, und das ist technisch möglich, geht es dem Benziner an den Kragen.

Also ich würde sowieso leasen, wahrscheinlich 36/48 Monate.

Aber danke für den Hinweis.

Das MOPF wird wahrscheinlich zu lange dauern, weil mein jetziger Vertrag zum 02.06.17 beendet wird.
Das wird sowieso sehr knapp und ich werde ggf. trotz Verlängerung (max. 3 Monate) auf Bestandsfahrzeuge angewiesen sein.

VG

Manu

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 6. April 2017 um 10:06:47 Uhr:


Die Realmessfahrten (RDE) zeigen deutlich, dass die Hersteller ein Problem haben. Allerdings wird das alles andere als einfach, die Fahrzeuge aufgrund dieser Daten einzustufen. Da muss eine generelle Regelung her, bis die durch ist, das dauert Jahre. Hinzu kommt, dass Kunden dann, wenn eine neue Einstufung erfolgen sollte, massiv an die Hersteller, die durch die Bank weg betroffen sind, herantreten werden.

Die Regierung wir sich schwer tun, da was zu machen, denn was ist/wäre die Folge: Die Konsumenten greifen zum Benziner. Was hat das zur Folge: Massenhafter CO2 Ausstoß, der Deutschland viel Geld kosten wird, da jetzt schon kaum die Grenzen erreicht werden.

Aktuell ist der Diesel das Objekt der Begierde, kommt der "saubere Diesel", wenn man das mal so nennen will, und das ist technisch möglich, geht es dem Benziner an den Kragen.

Mit dem "sauberen Diesel" hat ja VW schon in den USA geworben...

In ein paar Monaten ist Bundestagswahl. Wenn da die Grünen mit an die Macht kommen (ev. sogar Rot-Dunkelrot-Grün) geht es sicher nicht mehr um Jahre und auch nicht mehr um Realmessverfahren, die fordern ein sofortiges Verkaufsverbot für alle Diesel.

Na ja, wenns nach denen geht wäre ein paar Jahre später dann auch Schluss mit allen Verbrennungsmotoren.

Schaust du dich mal bei Youtube um, da gibt es mehrere Fernsehsendungsaufzeichnungen zum Thema Sauberkeit/ Fahrverbot Diesel/ Macht der Automobilindustrie. Die Euro 6 Einstufung für die C- Klasse ist genauso geschönt bzw. zusammen geschummelt wie bei VW/Audi!

Es gibt auch ein Gesetzt, dass die EU beschlossen hat wo die KFZ. Steuer nach der Energieleistung des Kraftstoffes zu besteuern ist. Wenn Frau Merkel und Co dieses nicht mehr auf die lange Bank vor sich her schieben kann, dann müsste der Diesel erheblich teurer besteuert werden wie Benzin. Den Rest kannst dir selber ausmahlen, was dies für Dieselfahrzeuge bedeutet.

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 6. April 2017 um 08:52:55 Uhr:



Zitat:

@Ralf66-Driver schrieb am 6. April 2017 um 08:39:52 Uhr:


Dies sehe ich nicht so, es gibt nur einen Motor bei MB der die neuen Anforderungen für EU6 erfüllt und dieser ist in der C- Klasse nicht verfügbar. Wenn das Fahrzeug geleast wird egal, für einen Kauf würde ich keine C- Klasse als Diesel nehmen, es sein den man möchte sein Geld zum Fenster raus werfen und der Wertverlust spielt keine Rolle. Frage die Gebrauchtwagenhändler die wissen schon mehr!
Gerade der C220/200d ist beim Test negativ aufgefallen!

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 6. April 2017 um 08:52:55 Uhr:



Zitat:

@Ralf66-Driver schrieb am 6. April 2017 um 08:39:52 Uhr:

Ich fahre eine C-Klasse als Diesel aus der BR 205 (S205) und der Motor erfüllt natürlich Euro 6. Und das ist nicht der einzige Euro 6-Diesel von Mercedes. Woher stammen also deine Infos?

Sei mir nicht böse, aber ich kenne die Videos und du haust da ein bisschen was, wenn auch nicht alles, durcheinander. Ich würde dir überdies raten, nicht nur die Diesel-kritischen Videos zu schauen, sondern auch die neutralen. Ich komme aus der Medienbranche und weiß, mit emotionalen Themen bekommt man viel Aufmerksamkeit. Videos und Berichte mit Dieselverboten bieten sich förmlich an für Leserzahlen und Co. Daher bitte immer drauf achten, was man wie konsumiert.

Selbst der Herr Kretschmann aus Stuttgart möchte den Diesel nicht verbannen und "glaubt" an ihn. Dass die Hersteller mogeln, bezweifelt doch keiner. Allerdings ist das alles nicht so einfach, wie teilweise geschildert wird. Wir waren aber eigentlich dabei, über Mercedes zu sprechen und dass man nur einen Euro 6 hat - zumindest auf dem Papier hat man mehr. Sollte man da geschummelt haben, bekommt Mercedes wie VW von Kunden, Wirtschaft und Regierung gehörigen Druck - und daher ist das alles nicht so einfach. Das Problem mit dem Benziner habe ich ja bereits geschildert.

Und eines noch, nicht übel nehmen bitte: Bitte lese deine Posts doch ein wenig sorgfältiger, mit den vielen Rechtschreibfehlern ist er doch recht schwer zu lesen.

Es geht doch um den Diesel der jetzt in der C Klasse zur Verfügung steht und nicht um den OM 654 den es vielleicht mal in der C-Klasse geben wird. Wenn die Sendungen unserer öffentlichen Sendeanstalten nicht neutral sind, dann gib mir ein besseres Beispiel. Das es bei den Benzinern auch teurer wird steht wohl außer Frage, bis jetzt aber ohne Fahrverbot.

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 6. April 2017 um 10:06:47 Uhr:


Die Realmessfahrten (RDE) zeigen deutlich, dass die Hersteller ein Problem haben. Allerdings wird das alles andere als einfach, die Fahrzeuge aufgrund dieser Daten einzustufen. Da muss eine generelle Regelung her, bis die durch ist, das dauert Jahre. Hinzu kommt, dass Kunden dann, wenn eine neue Einstufung erfolgen sollte, massiv an die Hersteller, die durch die Bank weg betroffen sind, herantreten werden.

Die Regierung wir sich schwer tun, da was zu machen, denn was ist/wäre die Folge: Die Konsumenten greifen zum Benziner. Was hat das zur Folge: Massenhafter CO2 Ausstoß, der Deutschland viel Geld kosten wird, da jetzt schon kaum die Grenzen erreicht werden.

Aktuell ist der Diesel das Objekt der Begierde, kommt der "saubere Diesel", wenn man das mal so nennen will, und das ist technisch möglich, geht es dem Benziner an den Kragen.

Die Regelungen für die RDE sind gesetzt: Faktor 2,1 ist erlaubt (Diskrepanz Prüfstandswert Euro 6 / Realfahrt). Der OM 651 überschreitet diese Grenze, während der OM 654 selbst die Prüfstandsgrenze in der lastreicheren Praxis einhält. Das C02 - "Problem" des Ottomotors ließ sich per Hybridisierung leicht beheben, dazu muss man allerdings Geld in die Hand nehmen - Geld übrigens, das dann, wenn der aufwendig zu abgasreinigende Dieselmotor kürzer treten würde, sogar vorhanden wäre.

Der Faktor ist gesetzt, aber was ist eine Realfahrt? Wie hat die auszusehen? Das sind Dinge, die geregelt werden müssen. Meines Wissens nach gibt es da noch keine einheitliche Festlegung. Um wirklich belastbares Material zu bekommen, muss da ein Standard her.

Wie sauber ein Diesel sein kann, zeigt doch der OM 654. Auf Basis dieses Motors ist der Diesel das weitaus umweltschonendere Fahrzeug gegenüber dem reinen Benziner.

Zum Hybrid: Super Lösung, halte ich für eine Möglichkeit, aber was machen wir mit den Akkus? Im Übrigen würde ich Problem bei CO2 und Benziner alles andere als in Anführungszeichen setzen.

Zitat:

@Xanderhi schrieb am 6. April 2017 um 18:24:42 Uhr:


Auf Basis dieses Motors ist der Diesel das weitaus umweltschonendere Fahrzeug gegenüber dem reinen Benziner.

Zu stark vereinfacht gedacht. Bei der Destillation von Erdöl fällt immer ein gewisser Anteil an Gasöl (also Diesel, oder Heizöl) und Motorenbenzin an. Selbst wenn jeder Dieselmotor auf dieser Welt so schadstoffarm liefe wie der OM 654, könnte man nicht jedes Fahrzeug auf dieser Welt damit betreiben, weil das dann nicht wirtschaftlich wäre bzw. weil man dann nicht wüsste, wohin mit dem ganzen Benzin. Abgesehen davon hat der Ottomotor den großen Vorteil der wesentlich einfacheren Abgasreinigung: Ein Katalysator plus Lambdasonde, fertig. Tendenziell ist das Resultat dann hinsichtlich der Stickoxide noch besser als beim Dieselmotor mit SCR - Technologie und auch Feinstaub ist nur ein Problem, wenn eine Direkteinspritzung verbaut ist. Zuletzt besitzt der Ottomotor das breitere Temperaturspektrum, in welchem er zuverlässig betrieben werden kann, denn Dieselkraftstoff versulzt bekanntermaßen ab einer gewissen Temperatur.

http://www.bosch-presse.de/.../...-zu-13-prozent-kraftstoff-57792.html

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